Kommentiertes Vorlesungsverzeichnis - Historisches Institut

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INHALTSVERZEICHNIS 

ALLGEMEINE INFORMATIONEN 3 

Termine und Fristen 6 

LEHRVERANSTALTUNGEN 

Antike 7 

Mittelalter 9 

Neuzeit 16 

Didaktik 29 

Exkursionen 35 

Prüfungsvorbereitungen/Kolloquien 36 

PUBLIKATIONEN 

Unterricht Geschichte 39

Universität Dortmund 

Historisches Institut 

Emil-Figge-Str. 50 

www.fb15.geschichte.uni-dortmund.de 

Raum Telefon 

Geschäftsführender Direktor 

Prof. Dr. Alfons Zettler 3314 -2888 

Sekretariat 

Maria Bayer 3312 -2892 

Ursula Becker 3312 -4146 

Alte Geschichte 

Dr. Thomas Franke 3310 -2896 

Lehrstuhl für Mittelalterliche Geschichte 

Prof. Dr. Alfons Zettler 3314 -2888 

Dr. Eva-Maria Butz 3313 -2890 

(StR’in i. H.) 

Martin Strotz, M.A. 3315 -2899 

Erik Beck, M.A. 3315 -2899 

Lehrstuhl für Neuere und Neueste Geschichte 

und Didaktik der Geschichte 

PD Dr. Karl Lauschke 3311 -5207 

Studienfachberatung 

Dr. Eva-Maria Butz 3314 -2890 

Webadministration/Internet 

D. Ens / M. Ens / S. Ens 

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Bereichsbibliothek (Leitung) 

Katharina Kranz 3305 -2859 

Universitätsbibliothek 

Dr. Stephanie Marra 109 UB -50 66 

(Fachreferentin für Geschichte) 

Forschungsschwerpunkt Schulgeschichte 

Mitglieder: Goebel, Kirchhoff, Sollbach 

Forschungsschwerpunkt Ostmitteleuropa 

AOR Johannes Hoffmann Campus Süd, Pav. 2a, 008 -28 60 

Emeritierte und in den Ruhestand versetzte Professoren 

Univ.-Prof. Dr. Heinrich Bodensieck 3309 2895 

Prof. Dr. Klaus Goebel 

Univ.-Prof. Dr. Herbert Hömig 

Univ.-Prof. Dr. H.-G. Kirchhoff 3305 -2887 

Prof. Dr. Gerhard E. Sollbach 3305 -2887 

Lehrbeauftragte 

StD Dr. Rolf Brütting 3309 -2895 

Dr. Ingo Fiedler (Hauptschullehrer) MKK 

Thorsten Fischer, M.A. 3305 -2887 

Dr. Thomas Franke 3310 -2896 

AOR Johannes Hoffmann CS, Pav. 2b, 006 

Dr. Kurt Mager (Oberbibliotheksrat) 107 (UB) 

Dr. Stephanie Marra 109 (UB) 

Dr. Salvador Oberhaus 3305 -2887 

Victor Wanka, M.A. 3305 -2887 

Privatdozentinnen und Privatdozenten 

Priv.-Doz. Dr. Elfi Haver 

Priv.-Doz. Dr. Jürgen Kiefer 

Priv.-Doz. Dr. Friedrich Saal 

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Sprechstunden* 

Raum Telefon Sprechstunde 

Beck 3315 -2899 Mi 10:00-11:00 

Bodensieck 3309 -2895 n. schriftl. V. 

(Am Teich 19, 58093 Hagen) 

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Brütting 3309 -2895 Mi 12.00-13.00 

Butz 3313 -2890 Mi 16.00-17.00 

Fiedler Museum Fr 08.30-09.15 

Tel. 0231/50-24914 

Fischer 3305 -2887 n.V. 

Franke 3310 -2896 Mo n. d. V. 

Hoffmann CS,P2b,006 -2860 Mi 11.30-13.00 

Lauschke 3311 -5207 Mi 12.00-13.00 

Mager -4036 n.d.V. und n.V. 

Marra UB 109 -5066 Do 13.00-14.00 

Oberhaus 3305 -2887 n.V. 

Sollbach 3305 -2887 Fr 10.00-11.00 

Strotz 3315 -2899 Mi 11:00-12:00 

Zettler 3314 -2888 n. V. 

Wanka 3305 -2887 n.V. 

*Es bedeuten: n.V. - nach Vereinbarung 

n.d.V. - nach den Veranstaltungen 

v.u.n.d.V. - vor und nach den Veranstaltungen

Termine und Fristen 

Anmeldungen zu den Lehrveranstaltungen über LSF: 

01.09.2009 bis 17.10.2009 

Eine Anmeldung zu den Lehrveranstaltungen ist ab dem WS 

2008/2009 für alle Veranstaltungen verpflichtend. 

Anmeldungen zu den mündlichen Staatprüfungen: 

Die Fristen werden über die Homepage und den Newsletter sowie über 

Aushang bekannt gegeben. Die Prüfungen finden in der ersten und in der 

letzten Woche des Semesters statt. 

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Zeitplan für das WS 2009/10: 

Semester: 01.10.2009 – 31.03.2010 

Vorlesungszeit: 12.10.2009 – 05.02.2010 

Vorlesungsfreie Tage:21.12.2008 - 03.01.2009 

Newsletter 

An dieser Stelle möchten wir nochmals darauf hinweisen, dass das Historische 

Institut einen Newsletter eingerichtet hat, der über alle aktuellenVeränderungen 

informiert. Die Anmeldung erfolgt über einen Link auf der Homepage des 

Historischen Instituts.

Antike 

Lehrveranstaltungen 

158001 Die Welt der Griechen als Wiege der Demokratie 

Veranstalter Franke, Thomas 

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Art Seminar Semesterwochenstunden 2 

Studienphase Hauptstudium / Aufbaustudium 

Zeit & Ort Rhythmus Tag von bis Ort 

wöchentlich Montag 16:15-17:45 EF 50, 3306 

Kommentar Das Seminar soll sich mit der Geschichte ausgewählter 

griechischer Stadtstaaten - insbesondere mit derjenigen Athens 

und Spartas - in archaischer und klassischer Zeit beschäftigen. 

Dabei wird der Schwerpunkt auf die Entwicklung der 

Demokratie in ihrer antiken Ausprägung und als Wegbereiter 

des modernen demokratischen Gedankens gelegt, doch sollen 

nicht nur allein die politischen Ereignisse und Aspekte 

untersucht, sondern auch die Kulturgeschichte und die 

persönlichen Lebenswelten der Griechen mit einbezogen 

werden. 

Literatur Bleicken, J.: Die athenische Demokratie, 

Paderborn/München/Wien/Zürich 1985. Schuller, W.: 

Griechische Geschichte, München/Wien 1980. Welwei, K.- 

W.: Die griechische Polis (2. Aufl.), Stuttgart 1998. 

Wirbelauer, E., Gehrke, H.-J.: Antike, München 2007 

Bemerkung Weitere Zuordnungen: 

Sek I: A1, B2 

Module: I (1), II (3), IV (1,4)

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SP 1.F.: I (1), II (3), IV (1), V (2) 

SP 2.F.: I (1), IV/V (1,5) 

LBSUGL: B1, B4 

LBSUGL GHRGe Schw. G: H2 

BA Sowi: SU (Vertiefung 1)

Mittelalter 

158010 Europa an der Schwelle zum 2. Jahrtausend 

Veranstalter Zettler, Alfons; Strotz, Martin 




Kommentar 

wöchentlich Donnerstag 14:15-16:30 EF 50, 3306 


Sek. I: A2, B1, B4 

Module: IV (1,3,4) 

SP 1. Fach: IV (2), V (1-3) 

SP 2. Fach: IV/V (2,4,5) 



BA Sowi: Modul DE, Su Vertiefung 2 

158011 Western Civilization (bis 1500) - Einführung in die älteren 

Epochen 

Veranstalter Butz, Eva-Maria; Zettler, Alfons 

Art Proseminar Semesterwochenstunden 2 

Studienphase Grundstudium 

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wöchentlich Freitag 10:30-12:00 EF 50, 3306 

Kommentar Das Seminar dient der allgemeinen Einführung in die

vergleichende Geschichte des abendländischen Kulturkreises 

von den Anfängen bis zum Jahr 1500. Dabei sollen Fragen 

zur Entwicklung unterschiedlicher Gesellschaften und des 

kulturellen Austausches im Vordergrund stehen. 

Die Veranstaltung ist Voraussetzung für den Besuch der 

vertiefenden Seminare in den Epochen bis 1500. 


Sek. I: A1, A2, B1 

Module: I (1,2), II (2-4) 

SP 1. Fach: I (1,2), II (2-4) 

SP 2. Fach: I (1,2) 



BA Sowi: Modul SU (Einführung) 

158013 Die Stadt im Mittelalter 

Veranstalter Fischer, Thorsten 

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Kommentar Im Vorfeld des Projektes „Ruhr 2010“ für das die Ruhrregion 

mit ihren 53 Städten und Gemeinden zur Kulturhauptstadt 

Europas ausgewählt wurde, bietet es sich an den Blick auf die 

mittelalterlichen Anfänge der größeren Städte der Region zu 

richten. So erwächst das mittelalterliche Essen allmählich aus 

einem im 9. Jahrhundert gegründeten Frauenstift. Die im 10. 

Jahrhundert belegten Königspfalzen in Duisburg und 

Dortmund entwickeln sich im 12. und 13. Jahrhundert zu 

Städten. Da es in diesem Zeitraum zudem in ganz 

Mitteleuropa zu einer „Welle“ von Neugründungen und zu

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einem Wachstum bestehender Städte kommt, soll im Seminar 

den Gründen für diese Entwicklung nachgegangen werden. 

Anhand ausgewählter Beispiele werden die 

Entstehungsgeschichten einzelner Stadttypen betrachtet, die 

unterschiedlichen Verfassungsstrukturen untersucht sowie die 

wirtschaftlichen Organisationsformen einer mittelalterlichen 

Stadt beleuchtet. 

Der „stadtgeschichtliche Bogen“ spannt sich von den 

spätantiken Römerstädten, die ihre Siedlungskontinuität bis 

ins Mittelalter bewahren konnten (z. B. Köln, Mainz, Trier) 

über die Stadt des Hochmittelalters bis hin zum städtischen 

Leben des Spätmittelalters: Wie gestalteten sich die 

alltäglichen Lebensbedingungen für den mittelalterlichen 

Bürger? Welche sozialen Strukturen sind in dieser Zeit 

kennzeichnend? In welche Formen ist das religiöse Leben in 

der Stadt gekleidet? Welche städtischen Randgruppen gibt es 

und wie sind sie in das städtische Leben integriert? 

Im Rahmen des Seminars sind mehrere kleinere Exkursionen 

in das nähere Umfeld geplant. Zum Beispiel: Besuch im 

Dortmunder Stadtarchiv und in der Essener 

Domschatzkammer; Besichtigung der Duisburger 

Stadtbefestigung und der Kaiserpfalz in Kaiserswerth. 

Literatur Edith Ennen, Die europäische Stadt des Mittelalters, 4. verb. Aufl., 

Göttingen 1987. Eberhard Isenmann, Die deutsche Stadt im 

Spätmittelalter (1250-1500), 1988. Felicitas Schmieder, Die 

mittelalterliche Stadt, Darmstadt 2005. 


Sek. I: A2, B3 

Module: I (2), II (2,4), IV (2,3,,4) 

SP 1.F.: I (2), II (2,4), IV (3), V (1,3) 

SP 2.F.: I (2), IV/V (3,4,5) 


LBSUGL GHRGe Schw.G: H2 

BA Sowi: SU (Vertiefung 1) 

158014 Die Burg als Phänomen des Mittelalters

Veranstalter Beck, Erik 

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wöchentlich Dienstag 12:15-13:45 EF 50, 3306 

Kommentar Burgen sind neben Klöstern, Kirchen und Städten das Element 

mittelalterlicher Siedlungen, das sich, sei es auch nur als 

Ruine, am häufigsten bis heute konserviert hat und unser Bild 

des Mittelalters prägt. Dabei wird unsere Vorstellung meist 

dominiert von steinernen Höhenburgen, wie sie etwa am 

Mittelrhein, im Harz oder im Elsaß noch in großer Zahl 

erhalten sind. Neben solchen monumentalen Anlagen gab es 

jedoch auch ein breites Spektrum an baulichen Variationen, 

das von kleinen hölzernen Burganlagen über 

Niederungsburgen bis zu großräumigen Festungen reicht. 

Neben der Erarbeitung der architektonischen 

Erscheinungsformen soll im Seminar auch die 

Multifunktionalität der Burgen in den Blick genommen 

werden, die neben der symbolischen Bedeutung auch Wohn- 

und Wehrfunktionen sowie administrative und wirtschaftliche 

Aufgaben umfassen konnte. Dabei soll ein Überblick über das 

Phänomen der Adelsburg in seiner zeitlichen Entwicklung seit 

dem hohen Mittelalter und in seiner sozialgeschichtlichen 

Bedeutung gegeben werden. 

Literatur Thomas Biller, Die Adelsburg in Deutschland. Entstehung, Form 

und Bedeutung, München 1993. Burgen in Mitteleuropa. Ein 

Handbuch, hg. von der Deutschen Burgenvereinigung e. V., 2 

Bd., Stuttgart 1999. Burgen der Salierzeit. Publikationen zur 

Ausstellung "Die Salier und ihr Reich" (Römisch- 

Germanisches Zentralmuseum Monographien Bd. 25), 2 Bde., 

Sigmaringen 1991.

- 13 - 



Module: I (2), II (3,4), IV (1,4) 

SP 1. Fach: I (2), II (3,4), IV (2), V (2,3) 

SP 2. Fach: I (2), IV/V (2,5) 



BA Sowi: Modul SU (Vertiefung 2) 

158017 Bauforschung auf der Hörder Burg 

Veranstalter Beck, Erik; Strotz, Martin 

Art Blockseminar Semesterwochenstunden 4 



Blockveranstaltung 1. Termin: 14.10.09, 10:00 Uhr, 

Raum 3315 

Kommentar Das Projekt Phönixsee bringt gewaltige Veränderung des 

Areals der ehemaligen Hermannshütte in Dortmund-Hörde mit 

sich. An der Stelle des Verwaltungsbaus stand einst die 

Hörder Burg, weshalb 2007 und 2008 archäologische 

Ausgrabungen unternommen wurden, die Aufsehen erregende 

Funde und Überreste der bis in das 12. Jahrhundert 

zurückreichenden Burg zum Vorschein brachten. Ebenso 

unbekannt war, dass von der Burg noch nennenswerte Reste 

erhalten sind, die lediglich durch den Umbau im 19. 

Jahrhundert überprägt worden waren. Sie wurden durch 

parallel durchgeführte Sanierungsmaßnahmen der 

Verwaltungsgebäude entdeckt. In dem angebotenen Seminar 

gilt es, die (Bau-)Geschichte der Hörder Burg in Teilen zu 

erforschen.

In Kooperation mit der Dortmunder Denkmalpflege und der 

Firma Bauwerk, die den Keller des einstigen Burgturms 

untersucht, gibt es für Studierende die Möglichkeit, praktisch 

am Objekt zu erlernen, wie verschiedene Baustrukturen 

voneinander zu unterscheiden sind. Hierzu wird das erste 

Obergeschoß des Turmes wissenschaftlich dokumentiert. 

Die Veranstaltung richtet sich vor allem – aber nicht nur – an 

Studierende der Studiengänge Angewandte 

Kulturwissenschaften. 

Die Vorbesprechung – auch zur Terminfindung – findet 

am 14. Oktober um 10:00 Uhr im Raum 3.315 statt. 

Auch spätere (persönliche) Meldungen sind möglich. 

Vorkenntnisse sind keine von Nöten. Eine gewisse 

Wetterfestigkeit und Bereitschaft zum wissenschaftlichen 

Zeichnen werden vorausgesetzt. 

Literatur Dieter Lammers/Willi Garth/Henriette Brink-Kloke, 

ausgegraben. 800 Jahre Hörder Burggeschichte(n) 

[Begleitheft zur Ausstellung auf der Hörder Burg, 2009]. 


158016 Lektürekurs 


Module: V (3) 

SP 1. Fach: VI (3) 


Veranstalter Zettler, Alfons 

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Studienphase Grundstudium / Hauptstudium / Aufbaustudium 

Zeit & Ort Rhythmus Tag von bis Ort

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Kommentar Im Seminar werden verschiedene Quellengattungen und 

deren jeweils spezifische Aussagemöglichkeiten erörtert. 


Sek. I: A2, C2 

Module: I (1), II (4), IV (1,4) 

SP 1. Fach: I (5), II (4), V (3) 

SP 2. Fach: IV (5) 

LBSUGL: B3 

LBSUGL GHRGe Schw. G: H2

Neuzeit 

158020 Unehrliche Leute und soziale Außenseiter in der Neuzeit 

Veranstalter Marra, Stephanie 

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Kommentar Eine Gesellschaft definiert sich und ihre kulturellen Normen 

u.a. auch durch diejenigen, die sie als Zugehörige aufnimmt 

oder die sie ausschließt und an den Rand stellt. Dabei 

erweisen sich die sozial Stigmatisierten und Ausgegrenzten 

als ein zentrales und kulturelles Phänomen in der Neuzeit, 

deren Lebenshorizonte und gesellschaftliche Funktionen im 

Seminar untersucht werden sollen. Als "klassische" 

Außenseiter galten z.B. die Unehrlichen (Scharfrichter, 

Abdecker, Müller, Bader und Barbiere, etc.) sowie auch die 

teilweise noch in der heutigen Zeit ausgegrenzten Gruppen 

(Bettler, "Fremde", Obdachlose, Behinderte, etc.). In dem 

Seminar stehen vor allem auch die gesellschaftlichen und 

normativen Begründungen und Maßnahmen für die 

Marginalisierung dieser Menschen im Vordergrund. 

Literatur Auler, Jost (Hg.): Richtstättenarchäologie, Dormagen 2008; Meier, 

Frank: Gefürchtet und bestaunt, Ostfildern 2007; Hanawalt, 

Barbara (Ed.): Living dangerously, Notre Dame/Indiana 

2007; Schmitt, Sigrid (Hg.): Kriminalität und Gesellschaft in 

Spätmittelalter und Neuzeit, Stuttgart 2005. 



Module: I (3), II (4), IV (2,4)

SP 1. Fach: I (3), II (4), IV (3), V (3) 

SP 2. Fach: I (3), IV / V (3,5) 



BA Sowi: SU Vertiefung 1 

158021 Individualisierung in Antike, Mittelalter und Neuzeit 

Veranstalter Wanka, Victor 

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Kom m e n t ar In der Renaissance erhebe sich "mit voller Macht das 

Subjektive, der Mensch (werde) geistiges Individuum und 

erkenn(e) sich als solches". Gilt diese auf Jakob Burckhardt 

zurückgehende Definition tatsächlich ausschließlich für die 

Renaissanceepoche oder gewinnt diese Charakterisierung auch 

für Antike und Mittelalter an Bedeutung? Die Veranstaltung 

analysiert Motivationen und Tendenzen der Individualisierung 

und versucht auf dieser Basis herauszuarbeiten, wie sich dieses 

Phänomen im Kontext der Epochen wandelt. In Referaten 

nehmen die Studierenden unterschiedliche Themenkreise in 

den Blick, so dass auf diese Weise der jeweillige epochale 

Kontext abgerundet wird. 


Sek I: A1, A2, A3, A4, B1 

Module: II (4), IV (4) 

SP 1.F.: II (4), V (3) 

SP 2.F.: IV/V (5) 



BA Sowi: SU (Vertiefung 2)

158022 Piraterie – Mythos und Geschichte 

Veranstalter Sollbach, Gerhard 

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Kompakt Freitag 8:15-9:45 EF 50, 3306 

Termin für die Kompaktphase wird noch bekannt 

gegeben. 

Kommentar Piraterie gilt als das drittälteste Gewerbe der Welt - nach 

Prostitution und Medizin. Piraterie herrschte - und herrscht - 

überall dort, wo der Wert der möglichen Beute das Risiko der 

Bestrafung aufwiegt. Im Mittelalter war die Seeräuberei 

bereits eine Berufstätigkeit mit Tradition. Zur Vollendung 

brachten die Piraterie in der Neuzeit die an der Atlantikküste 

ansässigen Europäer - Franzosen, Niederländer und vor allem 

Engländer. Das sog. "Goldene Zeitalter der Piraterie" waren 

dann die knapp drei Jahrzehnte vom Ende des 17. bis in das 

frühe 18. Jahrhundert. 

In dem Seminar werden neben der äußeren Geschichte der 

Piraterie von der Antike bis heute die jeweiligen 

zeitgenössischen politischen, wirtschaftlichen und sozialen 

Umstände bzw. Ursachen dieses historischen Phänomens 

behandelt und auch die dauerhafte Faszination und 

romantische Verklärung des Piratentums thematisiert. 

Literatur Harm Bents: Störtebeker - Dichtung und Wahrheit. Norden 1990. 

Heiner Boehncke u. Hans Sarkowicz (Hg.): Mit Totenkopf 

und Enterhaken. Die Abenteuer der Seeräuber in Nord- und 

Ostsee. Frankfurt a. M. 1994. Douglas Botting: Die Seefahrer 

- Piraten. Eltville 1992. David Cordingly (Hg.): Piraten - 

Furcht und Schrecken auf den Weltmeeren. 1997. Daniel

Defoe: Umfassende Geschichte der Räubereien und Mordtaten 

der berüchtigten Piraten. Frankfurt a. M. 1982. Helga Helsper: 

Piratinnen und andere Seefrauen. 1997. Ulrike Klausmann u. 

Marion Meinzerin: Das Meer gehört uns. Piratinnen. 1992. 

Hartel Pohl: Die römische Politik und die Piraterie im 

östlichen Mittelmeer von 3. bis zum 1. Jahrhundert v. Chr. 

Berlin 1993. Heinrich Pleticha (Hg.): Freibeuter, Piraten und 

Korsaren. 6 Bde. 1997. Matthias Puhle: Die Vitalienbrüder. 

Frankfurt a. M., New York 1994. Peter Wood: Die Seefahrer - 

Abenteurer der Karibik. Amsterdam 1980. 



Module: I (3), II (4), IV (1,4) 

SP 1.F.: I (3), II (4), IV (3), V (3) 

SP 2.F.: I (3), IV/V (3,5) 


LBSUGL GHRGe Schw.G: H2 

BA Sowi: Su Vertiefung 2 

158023 Verstehen und Wissensvermittlung in Deutschland und Europa 

am Ende des 18. Jh. Zu den neuen Aufgaben der Medien, 

Wissenschaften und Kommunikation 

Veranstalter Kiefer, Jürgen 

Art Kompaktseminar Semesterwochenstunden 

Studienphase Hauptstudium 

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4. und 5. Februar 2010 

Uhrzeit und Raum wird noch bekannt gegeben 

Kommentar In der Veranstaltung wird die deutsche 

Wissenschaftslandschaft am Ende des 18. Jhs und ihre 

Kontakte zu europäischen Gelehrten und wissenschaftlichen

Institutionen untersucht. Wie erfolgte die Wissensaneignung 

und die Wissensvermittlung über politische und 

Sprachgrenzen hinweg. Medien, Wissenschaften und 

Kommunikation spielen eine zentrale Rolle. Dabei gilt es, die 

Aufgaben der Universitäten und der Akademien der 

Wissenschaften zu beleuchten. Letztlich steht der Gelehrte 

selbst als Vermittler von Wissen mit seinen 

Kommunikationsmöglichkeiten im Mittelpunkt der 

wissenschaftshistorischen Betrachtungen. 

Die Teilnehmer werden um ihre Anmeldung gebeten (an: 

jürgen.kiefer@med.uni-jena.de) und erhalten zu 

gegebener Zeit einen Seminarthemenplan. 


Sek.I: A3 

Module: IV (2, 4) 

SP 1. F.: IV (3), V (3) 

SP 2. F.: IV/V (3, 5) 

BA Sowie: Modul DE, SU Vertiefung 2 

158030 Geschichte der Bundesrepublik Deutschland 

Veranstalter Lauschke, Karl 

Art Vorlesung Semesterwochenstunden 2 


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wöchentlich Mittwoch 8:15-9:45 EF 50, 3306 

Kommentar Die Bundesrepublik Deutschland besteht seit nunmehr 60 

Jahren. Kein anderes staatliche Gebilde in Deutschland hatte 

in den vergangenen zwei Jahrhunderten so lange Bestand. 

Das war nach Ende des Zweiten Weltkriegs kaum zu 

erwarten; die Vorzeichen ließen auf die politische und 

wirtschaftliche Stabilität und Stärke, die die Bundesrepublik

trotz aller Probleme und Belastungen in den folgenden 

Jahrzehnten auszeichnete, nicht unbedingt hoffen. In der 

Lehrveranstaltung wird die wirtschaftliche, gesellschaftliche 

und politische Entwicklung dargestellt, werden Krisenjahre 

näher beleuchtet und entscheidende Weichenstellungen 

untersucht, um ein besseres Verständnis für die Gegenwart zu 

gewinnen. 

Literatur Manfred Görtemaker, Geschichte der Bundesrepublik Deutschland. 

Von der Gründung bis zur Gegenwart, München 1999; Edgar 

Wolfrum, Die geglückte Demokratie. Geschichte der 

Bundesrepublik Deutschland von ihren Anfängen bis zur 

Gegenwart, Stuttgart 2006; Hans-Ulrich Wehler, Deutsche 

Gesellschaftsgeschichte , Fünfter Band: Bundesrepublik und 

DDR 1949 – 1990, München 2008; Eckart Conze, Die Suche 

nach Sicherheit, Eine Geschichte der Bundesrepublik 

Deutschland von n1949 bis in die Gegenwart, München 2009 


Sek. I: A4 

Module: IV (2,4) 

SP 1. Fach: IV (3), V (1) 

SP 2. Fach: IV/V (3, 5) 



BA Sowi: Modul SU Einführung 

158031 Die deutsche Wiedervereinigung 1989/90 


Art Hauptseminar Semesterwochenstunden 2 


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wöchentlich Mittwoch 10:15-11:45 EF 50, 3306

Kommentar Die Wiedervereinigung Deutschlands bildet eine tiefgreifende 

historische Zäsur mit nachhaltigen Folgen. Im Seminar sollen 

die Ursachen, Hintergründe und Bedingungen des Prozesses 

auf nationaler und internationaler Ebene ebenso untersucht 

werden wie die Vorstellungen und Konzepte, die von den 

verschiedenen politischen Kräften in der DDR und in der 

BRD vertreten wurden, die Probleme, die dabei zu bewältigen 

waren, sowie die Folgen, die mit der Wiedervereinigung 

verbunden waren. 

Literatur Ingo von Münch (Hrsg.), Dokumente der Wiedervereinigung 

Deutschlands. Quellentexte zum Prozess der 

Wiedervereinigung von der Ausreisewelle aus der DDR über 

Ungarn, die CSSR und Polen im Spätsommer 1989 bis zum 

Beitritt der DDR zum Geltungsbereich des Grundgesetzes der 

Bundesrepublik Deutschland im Oktober 1990, Stuttgart 

1991; Konrad H. Jarausch, Martin Sabrow (Hrsg.), Weg in 

den Untergang. Der innere Zerfall der DDR, Göttingen 1999; 

Charles S. Maier, Das Verschwinden der DDR und der 

Untergang des Kommunismus, Frankfurt/Main 1999; 

Heinrich August Winkler, Der lange Weg nach Westen, 

Zweiter Band: Deutsche Geschichte vom „Dritten Reich“ bis 

zur Wiedervereinigung, München 2000, S, 489-639 



Module: IV (2, 4) 

SP 1. Fach: IV (3); V (3,4) 

SP 2. Fach: IV/V (3, 5) 


158032 Der Strukturwandel im Ruhrgebiet 




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Kommentar Mit der Krise des Steinkohlenbergbaus begann sich das 

traditionell von der Schwerindustrie dominierte Ruhrgebiet ab 

Ende der 1950er Jahre grundlegend zu verändern. Zechen 

wurden stillgelegt, und für diejenigen, die vom Bergbau gelebt 

hatten, wurden neue Beschäftigungs- und 

Erwerbsmöglichkeiten gesucht. Die Krise der Stahlindustrie, 

die ebenfalls hunderttausende Arbeitsplätze kostete, verstärkte 

ab Mitte der 1970er Jahre die Probleme. Vielfältige 

Maßnahmen wurden unternommen, um die wirtschaftliche 

Existenz der Region zu sichern. Mittlerweile bietet das 

Ruhrgebiet – lange Zeit als umweltbelasteter, von körperlicher 

Schwerarbeit geprägter, kulturarmer Raum verschrieen – ein 

neues Bild, dessen ehemals gewaltige Industrieanlagen 

verschwunden sind oder zu attraktiven Museen und 

Freizeitparks umgewandelt wurden. Es bildet eine der 

dichtesten Wissenschafts- und Forschungslandschaften 

Europas und sucht sich als Kulturhauptstadt zu präsentieren. 

Literatur Hermann Bömer, Ruhrgebietspolitik in der Krise. 

Kontroverse Konzepte aus Wirtschaft, Politik, Wissenschaft 

und Verbänden (= Dortmunder Beiträge zur Raumplanung, 

Band 101), Dortmund 2000; Stefan Goch, Eine Region im 

Kampf mit dem Strukturwandel. Bewältigung von 

Strukturwandel und Strukturpolitik im Ruhrgebiet, Essen 

2002; Françoise Berger, Jean-François Eck, Peter 

Friedemann, Karl Lauschke (Hrsg.), Strukturwandel aus 

vergleichender regionaler Perspektive nach 1945: Ruhrgebiet 

und Nord-Pas-de-Calais (= Mitteilungsblatt des Instituts für 

soziale Bewegungen, Nr. 30), Bochum 2003. 


Sek. I: A4, B1, B3 

Module: IV (2, 3, 4) 

SP 1. Fach: IV (2), V (1-3) 

SP 2. Fach: IV/V (3-5)

LBSUGL:A2, B1, B4 



158033 Zäsur oder Kontinuität? Deutschland im Kriegsjahr 1918/19 

Veranstalter Oberhaus, Salvador 

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Studienphase Grundstudium / Hauptstudium 



Kommentar „Das alte und morsche, die Monarchie ist 

zusammengebrochen! Es lebe das Neue; es lebe die deutsche 

Republik!“ mit diesen berühmt gewordenen Worten beschließt 

der Sozialdemokrat Philipp Scheidemann am 9. November 

1918 die Proklamation der Republik; der als Weimarer 

Republik in die Geschichte eingegangenen ersten deutschen 

Demokratie. Das Wilhelminische Kaiserreich ist im Ersten 

Weltkrieg untergegangen und von der Revolution beseitigt 

worden. Im Mittelpunkt des Seminars stehen Fragen nach den 

Ursachen für den Untergang des Kaiserreichs sowie 

ausgewählte Probleme aus der Gründungsphase der Weimarer 

Republik. Einen inhaltlichen Schwerpunkt bildet der 

revolutionäre Umbruch der Jahre 1918/1919. Auf die Frage 

nach den Gründen, den Verlauf und die Perspektiven der 

„November-Revolution“ für die junge deutsche Demokratie 

sollen Antworten formuliert und diskutiert werden. Außerdem 

wird der Frage nachgegangen, welche Folgen das so genannte 

„Steckenbleiben“ der Revolution für die weitere Geschichte 

der Weimarer Republik hatte. 

Literatur Karl Dietrich Bracher, u. a. (Hrsgs.), Die Weimarer Republik 1918- 

1933. Politik. Wirtschaft. Gesellschaft, Bonn 1998 (3. 

Auflage), Schriftenreihe der Bundeszentrale für politische

- 25 - 

Bildung, Band 251. Gunther Mai, Das Ende des Kaiserreichs. 

Politik und Kriegsführung im Ersten Weltkrieg, München 3 

1997. Horst Möller, Weimar. Die unvollendete Demokratie, 

München 5 1994. Hans Mommsen, Aufstieg und Untergang der 

Republik von Weimar. 1918-1933, München 2001. Gottfried 

Niedhart, Deutsche Geschichte 1918-1933. Politik in der 

Weimarer Republik und der Sieg der Rechten, Stuttgart 2 

1996..Detlev J. K. Peukert, Die Weimarer Republik, Frankfurt 

a. M. 1987. Heinrich A. Winkler, Weimar 1918-1933. Die 

Geschichte der ersten deutschen Demokratie, München 1998 



Module: I (3), II (1,3), IV (2,3) 

SP 1. Fach: I (3), II (1,3), IV (3), V (2) 

SP 2. Fach: I (3), IV/V (3,5) 



BA Sowi: Modul DE, SU (Vertiefung 1) 

158034 Historisch-politische Wahrnehmung und Erinnerungsorte 

Frankreichs, Russlands, Tschechiens und der DDR 

Veranstalter Hoffmann, Johannes 




14-tägl. Mittwoch 14:15-17:30 CS, Pav.2a, R. 002 

Literatur Walter Koschnal, Marek Nekula, Joachim Rogall (Hrsg.), Deutsche 

und Tschechen, Bonn 2005 (erhältlich bei der Bundeszentrale 

für politische Bildung). Jan Patočka, Was sind die 

Tschechen? Praha 1992 (ISBN 80-7038-278-3). Dietmar 

Hüser, Selbstfindung und Fremdwahrnehmung in Kriegs- und 

Nachkriegszeiten. Französische Nation und deutscher

Nachbar seit 1870, in: Birgit Aschmann, Michael Salewski 

(Hrsg.), Das Bild „des Anderen“, Stuttgart 2000, S. 55-79 

(Uni-Bibl. Dortmund: D 33300). Hans Lemberg, „Der Russe 

ist genügsam“. Zur deutschen Wahrnehmung Russlands vom 

Ersten zum Zweiten Weltkrieg, ebda., S. 121-131. Stefan 

Samerski (Hrsg.), Die Landespatrone der böhmischen Länder, 

Paderborn u.a. 2009. Pierre Nora (Hrsg.), Zwischen 

Geschichte und Gedächtnis, Berlin 1989 

Etienne Francois/Hagen Schulze (Hrsg.), Deutsche 

Erinnerungsorte, 3 Bände, München 2001. Dies., Deutsche 

Erinnerungsorte, einbändig, eine Auswahl, München 2005 

(bei der Bundeszentrale für politische Bildung gratis 

erhältlich). Monika Flacke (Hrsg.), Mythen der Nationen. Ein 

europäisches Panorama, Berlin 1998. Dies., Mythen der 

Nationen, 1945, Arena der Erinnerungen, Bd. I 2004/Bd. II 

2005. Eva Behring, L. Richter, W. Schwarz (Hrsg.), 

Geschichtliche Mythen in den Literaturen und Kulturen 

Ostmittel- und Südeuropas, Stuttgart 1999. 


Sek. I: A4, D2 

Module: I (3), II (4), III (2), IV (2,3,4), V (2) 

SP 1. Fach: I (3), II (4), III (2), IV (3), V (1,3), VI (2) 

SP 2. Fach: I (3), III (2), IV/V (3-5), VI (2) 



BA Sowi: Modul DE (Europa) 

158035 Quellenkritik zeitgeschichtlicher Publizistik 

Veranstalter Bodensieck, Heinrich 

Art Vorlesung und Seminar Semesterwochenstunden 2 


- 26 -


Kommentar 

wöchentlich Mittwoch 14:15-15:45 ITMC Studio, R. 220 


Sek. I: A4, C2 

Module: IV (2,4) 

SP 1. Fach: IV (2), V (2) 

SP 2. Fach: IV / V (3,5) 

159001 Grundprobleme der Geschichtsphilosophie im 19. und 20. 

Jahrhundert 

Veranstalter Mager, Kurt 

- 27 - 




wöchentlich Dienstag 10:15-11:45 EF 50, 4.320 

Kommentar Das 19. Jahrhundert ist auch das Jahrhundert der 

Geschichtswissenschaft. Im Zuge dieser Tendenz erfährt das 

philosophische Nachdenken über Geschichte in dieser Zeit 

große Bedeutung. Geschichtsvorstellung des 19. Jahrhunderts 

haben bis in die Gegenwart hinein ihre Wirkungsgeschichte 

entfaltet. Geschichtliche Entwürfe aus dieser Zeit werden 

vorgestellt und auf ihre Aktualität für uns heute kritisch 

befragt. In diesem Zusammenhang sollen Grundfragen 

geschichtsphilosophischen Denkens erörtert werden. Fragen 

solcher Art sind: Wer macht Geschichte? Gibt es einen Sinn 

von Geschichte? Welche Rolle spielt das Individuum in der 

Geschichte? Welche Kriterien gelten für das Erkennen und 

Verstehen von Geschichte? Ist die Geschichte an ihr Ende 

gekommen? Texte werden zur Verfügung gestellt.

- 28 - 

Literatur Klein, Hans-Dieter: Geschichtsphilosophie. Eine Einführung. 

1984; Rotermundt, Rainer: Plädyer für eine Erneuerung der 

Geschichtsphilosophie. 1997; Rüsen, Jörn: Grundzüge einer 

Historik. 1-3. 1983-1989; Schaeffler, Richard: Einführung in 

die Geschichtsphilosophie. 1980; Schnädelbach, Herbert: 

Geschichtsphilosophie nach Hegel. 1974; Angehrn, Emil: 

Geschichtsphilosophie. 1991; Lembeck, Karl-Heinz (Hg.): 

Geschichtsphilosophie. 2000. Klein, Hans-Dieter: 

Geschichtsphilosophie: Eine Einführung. 1984; Rohbeck, 

Johannes: Geschichtsphilosophie zur Einführung. 2004; 

Zwenger, Thomas: Einführung in die Geschichtsphilosophie. 

2005. 


Sek. I: C1 

Module: I (4), II (4), IV (4) 

SP 1. Fach: I (4), II (4), V (3) 

SP 2. Fach: IV / V (5)

Didaktik 

150415 Erlöser, Kämpfer, Lichtgestalten – Heldenkonzepte in Literatur 

und Geschichte 

Veranstalter Meurer, Petra; Butz, Eva-Maria 




Kommentar 



Sek. I: D1, 

Module: V(2) 

159030 Kulturgeschichte im Museum 

Veranstalter Fiedler, Ingo 

- 29 - 




wöchentlich Donnerstag 15:30-17:00 MKK (Museum für 

Kunst und Kulturgeschichte) 

Kommentar Das Museum hat verschieden strukturierte 

kulturgeschichtliche Sammlungen, die aus unterschiedlichen 

Wurzeln entstanden sind. Die Relikte, die im Museum 

bewahrt, restauriert und ausgestellt werden, sind aus ihren 

ursprünglichen Entstehungs- und Nutzungszusammenhängen 

herausgerissen. In der musealen Neukonzeption bieten sie aber

vielfältige Perspektiven der Kulturvermittlung und Einblicke 

in geschichtliche Zusammenhänge. Museen haben mit ihren 

Sammlungen die Möglichkeit, auf Zielgruppen bezogen die 

Kultur der Vergangenheit erfahrbar und erklärbar zu machen. 

Dieser Prozess soll im Seminar aufgezeigt, erläutert und geübt 

werden. 


Sek. I: D1, D2 

Module: III (2), V (1,3) 

SP 1. Fach: III (2), VI (1,3) 

SP 2. Fach: VI (1,3) 

LBSUGL: D3, D4 

BA Sowi: V (Methoden) 

159031 Sammeln, Organisieren, Archivieren: Die Sammlung 

Schulgeschichte 

Veranstalter Butz, Eva-Maria 

Art Projektseminar Semesterwochenstunden 4 


- 30 - 



Freitag 8:30-10:00 EF 50, 3.338 

Kommentar Mit der Sammlung zur Schulgeschichte verfügt das 

Historische Institut über einen bisher nicht erfassten und nur 

zum Teil sortierten Bestand von Schulbüchern, Lehrplänen 

und anderen Medien, von denen einige Stücke aus der Zeit 

vor 1900 stammen. Im Rahmen des Projekts sollen 

Möglichkeiten einer Organisationsstruktur diskutiert werden 

sowie eine Untergruppe des Bestands gesichtet, sortiert und 

datentechnisch aufgenommen werden. 

Das Projektseminar wird zu zwei unterschiedlichen Terminen 

angeboten, die frei wählbar sind.

Literatur Franz, Eckhart G.: Einführung in die Archivkunde. Darmstadt 

5. Aufl. 1999. Reimann, Norbert (Hrsg.): Praktische 

Archivkunde. Ein Leitfaden für Fachangestellte für Medien- 

und Informationsdienste. Fachrichtung Archiv. Münster 

2004. 


Sek. I: C2, D1 

Module: I (5), V (3) 

SP 1. Fach: I (5), VI (3) 




Veranstaltungsort: Raum 3.338, Archivraum des Hist. Instituts 

Anmeldung bitte per e-mail 

159032 Europagedanke und europäische Einigung im Geschichts- und 

Politikunterricht 

Veranstalter Brütting, Rolf 



- 31 - 



Kommentar Die Herausbildung einer europäischen Identität ist eine 

notwendige Provokation für den Geschichtsunterricht, 

gerade weil sich die nationalstaatliche Identifikation als 

ausgesprochen stark und bleibend erwiesen hat. Was sollen 

also Schüler über Europa im Geschichtsunterricht lernen; was 

könnte dort "Europäische Geschichte" ausmachen und 

bewirken? Es geht um einen Katalog, der nicht so sehr die 

europäische Geschichte abbildet, sondern

Grundqualifikationen und -einsichten für den Prozess der 

Integration mit seinen Risiken und Chancen vermittelt. Das 

Seminar beschäftigt sich mit der Suche nach fachdidaktisch 

abgesicherten Zugängen, Fragestellungen und Zielen und 

baut dabei auf den Ergebnissen der Geschichtswissenschaft 

auf. 



Module: V (1) 

SP 1. Fach:VI (1) 


BA Sowi: V (Methoden) 

159033 Denkmäler in Geschichtskultur und Schule 




- 32 - 



Kommentar Denkmäler machen eine Stadt oder Region historisch lesbar. 

Im 19. Jahrhundert formte sich das nationale Gedächtnis nicht 

nur der Deutschen an Denkmälern als Stein gewordenem 

Geschichtsunterricht, die Emotionen und Loyalitäten beim 

Betrachter wecken sollten; zugleich konstruierten, 

selektierten oder tilgten sie Geschichte. Infolgedessen können 

Denkmäler nicht den Anspruch erheben objektiv zu sein. Sie 

sind ein subjektiver Zugriff auf die Vergangenheit, eine 

Interpretation des Dargestellten durch ihre Initiatoren. 

Denkmäler in den Geschichtsunterricht einbeziehen erweist 

sich als sinnvoll, weil sie den Schülern den 

problemorientierten Zugang auf eine motivierende Weise 

möglich machen. Die Schüler staunen über das Monument,

über die oft unverständlichen Inschriften und die manchmal 

doch sehr geheimnisvolle Ikonographie. Das macht sie 

neugierig und regt sie an nachzuforschen über die Personen 

und Ereignisse, die Thema des Denkmals sind. 

Das Seminar setzt sich vorzugsweise mit Denkmälern der 

Region auseinander und bezieht dabei Exkursionen in den 

Arbeitsprozess mit ein. 



Module: V (1) 

SP 1. Fach:VI (1, 2) 

SP 2. Fach: VI (1, 2) 

LBSUGL: D1-4 

BA Sowi: V (Medien) 

159051 Theorie-Praxis-Modul (TPM) 


- 33 - 





(oder als Blockseminar, je nach Teilnehmerzahl) 

Kommentar Dieses "Theorie-Praxis-Seminar" versteht sich im Sinne des 

Theorie-Praxis-Moduls als "TPS 1" und "TPS 2". 

Das Seminar konzentriert sich auf die Analyse und Reflexion 

grundlegender Aufgaben des ersten gewählten 

Unterrichtsfaches vor dem Hindergrund wissenschaftlicher 

Theorieansätze. Das fachdidaktische Theorie-Praxis-Seminar 

kann - nach entsprechender Vorbereitung - bereits 

Praxisanteile während der Vorlesungszeit enthalten. Am 

Ende der Veranstaltung sollten Themenstellungen für die 

vierwöchige Praxisphase, einschließlich erster methodischer

Überlegungen, formuliert sein (Projektskizze). 


Sek. I: D2 

Module: V (4) 


- 34 -

Exkursionen 

159056 Exkursionen nach Ankündigung 


Art Exkursion Semesterwochenstunden 



Termine werden noch bekannt gegeben 

Bemerkung Weitere Zuordnungen 

Sek. I: Exkursion 

Module: III (3), V (3) 



LBSUGL: A2, Exkursionen 

LBSUGL GHRGe Schw. G: Exkursionen 

159057 Exkursionen nach Ankündigung 


- 35 - 

Art Exkursion Semesterwochenstunden 



Termine werden noch bekannt gegeben 

Bemerkung Weitere Zuordnungen 

Sek. I: Exkursion 

Module: III (3), V (3) 



LBSUGL: A2, Exkursionen

- 36 - 

LBSUGL GHRGe Schw. G: Exkursionen

Prüfungsvorbereitungen/Kolloquien 

Die Kolloquien zur Examensvorbereitung sind ein zusätzlicher 

Service für alle Prüfungskandidaten und –kandidatinnen. Es wird 

dringend empfohlen, an diesen Kolloquien teilzunehmen. 

158015 Kolloquium 


Art Kolloquium Semesterwochenstunden 3 




Bemerkung Das Kolloquium ist vor allem für Examenskandidaten 

gedacht. 

158012 Prüfungskolloquium 

Um persönliche Anmeldung wird gebeten. 


- 37 - 




wöchentlich Mittwoch 16:15-17:45 EF 50, 3313 

Bemerkung Das Kolloquium ist vor allem für Examenskandidaten 

gedacht. 

Um Anmeldung wird gebeten.

158036 Kolloquium für Examenskandidaten 






Bemerkung Es wird die Gelegenheit gegeben, die konkreten inhaltlichen 

und methodischen Probleme, die sich im Zusammenhang mit 

den mündlichen Prüfungen, Klausuren oder schriftlichen 

Hausarbeiten stellen, eingehend zu besprechen. 

159034 Kolloquium für Examenskandidaten 






Bemerkung Das Kolloquium dient zur Vorbereitung auf das Staatsexamen 

(Examensarbeit, Klausur, mündliche Prüfung). Die 

Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben die Möglichkeit, die 

Themen der Examensarbeit vorzustellen. 

Es wird um persönliche Anmeldung im Sekretariat gebeten. 

159002 Kolloquium 

- 38 - 

Veranstalter Kirchhoff, Hans Georg 

Art Kolloquium Semesterwochenstunden

Studienphase Aufbaustudium 

- 39 - 


Jeden 1. Dienstag im Monat 16:00-17:30

Unterricht Geschichte: Themen Materialien Medien 

(Hg.: Hans Georg Kirchhoff) 

Band A1: Ur- und Frühgeschichte 

Klaus Lampe: 114 S., 205 Abb., 4 OHP-Folien in Farbe 

Band A3: Griechenland 

Erika Münster-Schröer, Anja Wieber-Scariot: 121 S., div. Abb., 3 OHP-Folien 

in Farbe 

Band A4: Rom 

Elisabeth Erdmann 

Band A5: Spätantike und Frühes Mittelalter 

Alfons Zettler 

Band A6: Spätes Mittelalter 

Gerhard E. Sollbach 

Band A7: Entdeckungen und Kolonialismus 

Klaus Lampe: 111 S., div. Abb., 4 OHP-Folien in Farbe 

Band A9: Absolutismus 

Werner Koppe 

Band B1: Geschichte des Islams 

Maria Blochmann, Hans Georg Kirchhoff 102 S., 97 Abb., 8 OHF-Folien in 

Farbe 

Aulis Verlag Deubner & Co. KG 

- 40 - 

Reihe B, Band 6 Geschichte der Frauen Antike und Mittelalter 

Maria Blochmann, Hans Georg Kirchhoff 

Die angegebenen Werke sind im Sekretariat Geschichte erhältlich. Studenten 

erhalten einen Rabatt von 30 %.

Kommentiertes Vorlesungsverzeichnis - Historisches Institut

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