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16. Ausgabe - Oase der Vier Palmen

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8. Monat 2; J. 4 contastaGermanium Gor<strong>Ausgabe</strong> 16Preis: 2 KupfertarskSüdland-BotenmädchenRubriken:• Lokalteil• Überregionales• Politik• Interview mit:• Wetternachsage• Verkehrsmeld.• ÄtzUnschöne KriegstaktikenLässt Kassau Panther für sich kämpfen?Lydius – Jägerinnen einesunbekannten Pantherstammeshaben amspäten Abend des viertenTages <strong>der</strong> zweiten Handim achten Monat Übergriffeauf Reisende ausWoodland verübt. Dabeiwurden eine Frau und einSchmied hinterrücks überfallenund ausgeraubt.Lydius‘ Hauptmann auf AbwegenKasra a. F. / Lydius – miteiner überraschendenNachricht rückte die Malerin<strong>der</strong> SBM-Redaktionwährend eines Interviewsmit <strong>der</strong> FührungsriegeLydius am dritten Tag <strong>der</strong>zweiten Hand im achtenMonat heraus. Offenbarhatte <strong>der</strong> Regent Kasrasihr den Auftrag gegeben,während des InterviewsDrei Krieger <strong>der</strong> Stadt dieden wehrlosen Opferndieser Freibeuter zu Hilfeeilen wollten wurdenebenfalls überwältigt. DiePanther malten dann jedemihrer Opfer den Namen"Kassau" auf dieStirn und verschlepptenden Hauptmann <strong>der</strong> lydischenWache RichtungÜberraschendes Detail eines InterviewsRegent kritisiert Kassau-Einsatzden Anführern Lydius‘formlos etwas auszurichten:„Es gab kein KontingentKriegern von Kasra,dass sich auf eine Seite indiesem Krieg stellte. Dereinzelne Krieger, <strong>der</strong> sichdort wohl aufhielt tat dasohne von Kasra geschicktworden zu sein. Er wurdeentsprechend diszipliniert.“Kassau.Die freigelassenen an<strong>der</strong>enOpfer gaben an, dassdie Panther mehrfachdavon sprachen, im Auftragevon Kassau zu stehenund die Anweisung zuhaben, den Nachschub,den Lydius erhalten mag,um die im Krieg gegenKassau entstandenenVerluste auszugleichen zuunterbinden.Bereits am Vortag war einReisen<strong>der</strong> nach Lydiusebenfalls von Panthermädchenaufgebracht undausgeraubt worden.Sollte sich Kassau tatsächlich<strong>der</strong> Panthermädchenbedienen, die unterDuldung <strong>der</strong> Stadt Freibeutereibetreiben, sowäre dies eine neue Art<strong>der</strong> Kriegführung, dieKassau zwar nicht beson<strong>der</strong>sviel Ruhm einbringenwird, <strong>der</strong> ersten Stadt desNordens aber durchausden Sieg in dem Konfliktverschaffen könnte. Weiterauf Seite 5GPA – goreanische PresseagenturNL KasraRedaktion: anonyme EinsendungBerichtsdatum: 6/1 8. Monat 4Die Reaktionen des Administrators,Sir Zasta,und des ehemaligenUbars, Sir Tharkan, warenüberrascht, aber positiv.Welche weiteren Enthüllungendas Interview hervorbrachte,ist zu lesenauf Seite 7.GPA – goreanische PresseagenturNL KasraRedaktion: Aphris BreuerBerichtsdatum: 4/2 8. Monat 4


LokalesEmir trägt’s mit FassungSkandälchen beim KastentreffenSüdland-Botenmädchen 3Über den Neubau <strong>der</strong> Sa me ArquanaCamp unterspült<strong>Oase</strong> <strong>der</strong> vier <strong>Palmen</strong> – am fünftenTag <strong>der</strong> ersten Hand im achten Monathatte das Emirat zum Kastentreffen<strong>der</strong> Schriftgelehrten geladen. Die nurmäßig besuchte Veranstaltung fandim Palast des Emirs statt und befasstesich mit Rechtsprechung, Gerichtenund Gesetzgebung. Als <strong>der</strong> Emir jedochzu den schon im Palast versammeltenSchriftgelehrten stieß, warsein Platz bereits besetzt.Richter Kasras hat sich im Platz geirrtDas Salz fließt wie<strong>der</strong>!Neuer Handelsvertrag mit den En‘ForiKasra a. F. / Kavarland – Ein wahrerDauerbrenner war das Thema <strong>der</strong>Salzlieferungen zwischen den En’Foriund <strong>der</strong> Fayheenstadt Kasra. Trotzallem, was vorgefallen war bezüglichausbleiben<strong>der</strong> Lieferungen und Überfällenauf die Salzkarawanen, ist jedocheins gewiss: Kasra braucht Salzso, wie die Verwalter <strong>der</strong> SalzmienenKavarlands Käufer brauchen. So trafman sich erstmals unter hoher Geheimhaltungin <strong>der</strong> Passagehand desSe’Kara zu Gesprächen bezüglicheines Sicherheitskonzepts für eventuelle,neue Salzlieferungen.Der Richter von Kasra hatte auf demThron unbedarft Platz genommen,bereits mehrfach nach Getränken undeiner Kajira, die ihn von den zu engenSandalen befreit verlangt.Zum Unmut des einen o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>enAnwesenden, <strong>der</strong> sich gewünschthätte, dass <strong>der</strong> recht egozentrischeFayheenanwohner die Wut des Emirszu spüren bekommt ignorierte <strong>der</strong>Herrscher <strong>der</strong> Taharimetropole denFehltritt des Richters und wählteschlicht einen an<strong>der</strong>en Sitzplatz. Expertensehen in dem Zurücksteckendes Monarchen allerdings kein Anzeichenvon Machtverlust – <strong>der</strong> Klügeregibt nach.GPA – goreanische PresseagenturNL O4PRedaktion: Talisha AllenBerichtsdatum: 6/1 8. Monat 4ersten Hand des achten Monats ohnejeden Zwischenfall erreichte. An jenemTag noch, den das SBM aufRegentenverfügung nicht genau angebendarf, kam es zu einer vertraglichenEinigung über regelmäßige Salzlieferungenzwischen Sir Soran, dem<strong>der</strong>zeitigen Regenten Kasras unddem Anführer <strong>der</strong> En’Fori, Sir Harper.Thassaland – Nach den heftigenRegenfällen, die sich während desMonsuns über den Urwäl<strong>der</strong>n desSüdlandes ergossen, ertönte einesNachts ein lautes Grollen was manweithin vernehmen konnte.Das Grollen kam, um genau zu sein,aus dem Lager <strong>der</strong> Sa me Arquana,wo die Höhlen aufgrund des Regenwassersunterspült wurden und in sichzusammenbrachen. Schon Tage zuvormerkten die Taluna das simmermehr Wasser in die Höhlen floss undbrachten ihre wenigen Habseligkeitenin Sicherheit. Am Tag des Einsturzeswaren die meisten <strong>der</strong> Taluna auf <strong>der</strong>Jagd, auf Reisen o<strong>der</strong> in den höherenBereichen des Lagers so dass außereinem gehörigen Schrecken glücklicherweiseniemandem Ernsteres wie<strong>der</strong>fuhr.Schnell wurde ein verstecktes Behelfslagererrichtet und mit dem Wie<strong>der</strong>aufbaubegonnen, <strong>der</strong> einige Tageandauerte und ein weitaus ansehnlicheresCamp hervorbrachte, als esdas Alte gewesen war.Gleich am ersten Tag des Neubezugeskam sogar ein Soeldner <strong>der</strong>En‘Fori zu Besuch um sich nochmalsvon <strong>der</strong> Gastfreundschaft <strong>der</strong> Sa meArquana zu überzeugen und denneuen Komfort des Lagers zu testen.Genauer gesagt war es sogar <strong>der</strong>Comman<strong>der</strong> selbst.Händlerin und Hauptmann Kasras bei den En’ForiNachdem diverse Taktiken besprochenwurden, das Salz unbemerkt vonGesetzlosen durch Südland zu transportieren,einigte man sich auf eineTestlieferung, die Kasra bereits in <strong>der</strong>Verhandlungen im Wachhaus KasrasOberste Sicherheitsdevise <strong>der</strong> neuenLieferungen ist, <strong>der</strong>en Termine geheimzu halten, um Gesetzlosen dieÜberfälle zu erschweren. Wie langediese Taktik effektiv bleibt, ist ungewiss.Jedoch hat man bereits weitereAsse im Ärmel.GPA – goreanische PresseagenturNL KasraRedaktion: Aphris BreuerBerichtsdatum: 3/2 8. Monat 4Neubau des Lagers <strong>der</strong> Sa me ArquanaGPA – goreanische PresseagenturNL ThassalandRedaktion: Michaela HarperBerichtsdatum: 3/2 8. Monat 4


ÜberregionalesWas braut sich da zusammen?Pantherunion?Shaba-See – Dem SBM wurde einSchreiben zugespielt, dass sich an dieEns <strong>der</strong> bekanntesten Taluna- undPantherstämme richtet. Mit allerEhrerbietung lädt <strong>der</strong> Stamm <strong>der</strong>Ja’hesa Catori darin zu einem Treffenin sein Lager ein. Ziel des Treffenssoll es sein, einen Stein zu beschreibenindem die Gesetze festgelegt seinsollen nach denen Taluna und Pantheraus allen Teilen Gors künftigmiteinan<strong>der</strong> leben sollen. Auf dass <strong>der</strong>Krieg und <strong>der</strong> Hass und die Verachtungauf immer ihren Platz in <strong>der</strong>Stadt des Staubes finden mögen undan ihre Stelle eine Leben in Freundschaftund gegenseitigem Respekttritt, indem aber auch <strong>der</strong> Schutz <strong>der</strong>Würde, des Ruhmes und <strong>der</strong> Ehreseinen Platz haben soll.Der Stein <strong>der</strong> als Zeugnis dieser Vereinbarungtragen soll, möge bis ansEnde Gors im Lager <strong>der</strong> Ja`hesaCatori in die Hände ihrer hochweisenEn gelegt werden. Auf dass jede Jägerinsich von seiner Existenz überzeuge.Wie <strong>der</strong> Redaktion mitgeteiltwurde, haben nicht alle Stämme andem Treffen Teilgenommen. EinigeVeranstaltungenWenige lehnten sich auf dagegen, ausAngst ihre Unabhängigkeit und ihrenguten Ruf zu verlieren.Man vermutet, dass die Nachrichtüber das Treffen in die Hände vonSöldnern im Süden und auch im Nordengespielt wurde.Ein Übergriff auf das Treffen hat wohlnicht erfolgen können, die Waldmädchenwählten den Ort so geschickt umin großer Anzahl das Betreten ihresWaldes unmöglich zu machen. Alssich dann eine paar versprengteKundschafter doch noch einen Weg inihre Nähe bahnten haben die erfahrenenJägerinnen es wohl schon vonweitem gewittert. Reagieren brauchtensie nicht. Die Tarnung ihres Aufenthaltsortswar gut genug, um sie zuverbergen, solange sie sich ruhigverhielten. Sollte es sich als wahrerweisen und solch ein Bündnis wahrwerden, die Stämme sich nicht mehruntereinan<strong>der</strong> Bekriegen wird es wohlnicht lange dauern bis sich ihre ungestümeAggression auch gegen dieStädte richten wird, das Potential unddie Menge an wilden Frauen lässtdiese Frage aufkommen.Südland-Botenmädchen 4Bleibt zu hoffen, dass dies alles nicht<strong>der</strong> Wahrheit entspricht und die langennormalen Feindschaften undZwietracht zwischen den Tribes esverhin<strong>der</strong>n.GPA – goreanische PresseagenturNL KasraRedaktion: anonyme EinsendungBerichtsdatum: 1/3 8. Monat 4Wie ein Krieger von einem Kur profitierteKursichtung am LauriusNördliche Wäl<strong>der</strong> – BesorgniserregendeBerichte erreichten das SBMaus einer Region <strong>der</strong> Nördlichen Wäl<strong>der</strong>namens Skjaldar's Crossing. Dortwurde nach einem Gefecht am viertenTag <strong>der</strong> Passagehand des Se‘Karamit Panthermädchen ein Kur gesichtet.Das Monster wird als so groß wieein Haus beschrieben und hatteschneeweißes Fell.Für einen Krieger des Ortes bedeutetedas Auftauchen des Ungeheuersgroßes Glück. Er war im Kampf vonden Waldmädchen besiegt und verschlepptworden. Die ihn bewachendeJägerin geriet beim Anblick des Kur inPanik und floh hastig in die Wäl<strong>der</strong>.Der Krieger selbst konnte ebenfallsentkommen und versuchte sogar,dem Kur noch einen Falle zu stellen.Der weißhaarige Feind <strong>der</strong> Priesterkönigetreibt <strong>der</strong>zeit sein Unwesen anden Ufern des Laurius bis ein tapferererMann es zu Wege bringt dem einEnde zu setzen.Ja, <strong>der</strong> Maler, <strong>der</strong> dieses Bild anfertigte, lebt noch.GPA – goreanische PresseagenturNL KasraRedaktion: anonyme EinsendungBerichtsdatum: 3/2 8. Monat 4


ÜberregionalesPanthercamp hochgenommenLydius räumt auf!Lydius – Nach dem Interview mit <strong>der</strong>Führung <strong>der</strong> Stadt wurde Lydius erneutdurch eine große Zahl an Panthermädchenvom Handel abgeschnitten.Die Waldfrauen besetzten dabeiden Markt vor <strong>der</strong> Stadt und entwendeteneinige Gegenstände. Als dieStadtwachen versuchten sie zu vertreibenwurde ein Krieger, <strong>der</strong> treueTharkan, überwältigt und entführt. DiePanthermädchen gingen bei demGefecht sehr methodisch vor undführten ständig neue Munition undNachschub an ihre immer wie<strong>der</strong>wechselnden Angriffsstellungen heran.Sir Tharkan in Hand <strong>der</strong> PantherIn Lydius wurden <strong>der</strong>weil für ersteWaren Mangelbestände ausgerufen.Le<strong>der</strong>, Tinte und Tuch sind inzwischenMangelware. Der HauptmannHans, <strong>der</strong> selbst erst kürzlich Opfereiner Entführung wurde stellte daraufhineine Strafexpedition auf, die zurAufgabe hatte, die von verstecktenStandorten zuschlagenden Freibeuterinnenaufzuspüren und den verschlepptenzu befreien. Dazu wurdeneigens Söldner <strong>der</strong> angesehenenBelnend Mercs verpflichtet, auchWoodlan<strong>der</strong> beteiligten sich. Sogarein Krieger aus Skjaldar's Crossingwurde um Kastenhilfe gebeten. Bereitsseit einigen Tagen hatten lydischeKundschafter die bekanntenPanther- und Talunawäl<strong>der</strong> bereistund hatten in Beratung mit ihren VerbündetenHinweise erhalten, dasssich die gesuchte Gruppe in den Bergenvon Thentis verstecken würde.Als man diesen Wald durchkämmtestieß die zehnköpfige Expedition unter<strong>der</strong> Führung von Hans von Lydius aufein Waldfrauencamp, welches umgehendangegriffen wurde. Nach einemkurzen aber nicht min<strong>der</strong> heftigenGefecht konnte das Lager erstürmtund die im Camp befindlichen vierPanthermädchen einschließlich ihrerKajira überwältigt werden. Es zeigtesich, dass es sich tatsächlich um diegesuchten Blocka<strong>der</strong>enegatinnenhandelte, auch <strong>der</strong> vermisste Kriegervon Lydius fand sich in einer unterirdischenHöhle und konnte befreit werden.Außerdem wurde die mutmaßlicheAnführerin <strong>der</strong> Panther, die sichselbst nur 'die Krähe' nennt, gefangengesetzt und eine weitere Jägerin wurdedurch die Woodlan<strong>der</strong> beanspruchtund <strong>der</strong> Sklaverei zugeführt. Bei demdurchgeführten Verhör zeigte sich diePantherfürstin die dem Stamm <strong>der</strong> Same Pyrana angehört, nach Zeugenberichtenkooperativ und berichtete,dass <strong>der</strong> Ratsherr von Kassau, SirMambo, ihren Stamm dafür angeworbenhätte Lydius von jeglichem Nachschuban Menschen und Materialabzuschneiden, bis sich Kassau von<strong>der</strong> verlorenen Schlacht vor zweiHand erholt und seine Truppen neuformiert hätte. Als Ausgelich solltendie Panthermädchen Candys, Tuchund zahlreiche Pfeilspitzen erhalten,sowie das Anrecht auf die gesamteBeute ihrer Überfälle. Die vorgebrachtenDinge waren nach Aussagen desVerhörführers Hans als glaubwürdigeinzustufen so dass die Gesetzloseeiner reisenden Händlerin für einengünstigen Preis überlassen wurde.Aus dieser offensichtlichen Bezichtigung<strong>der</strong> Freibeuterei erwachsen vieleFragen an Kassau. Auf die Frage obnun mit einem erneuten Waffengang<strong>der</strong> Lydier gegen Kassau zu rechnensei sagte <strong>der</strong> Hauptmann: "Dazu kannund werde ich <strong>der</strong>zeit keinerlei Auskünfteerteilen, da zunächst dieser SirMambo befragt werden soll. Nach <strong>der</strong>Befragung werden wir weitersehen,aber <strong>der</strong> angebliche Auftraggeber wirdsicher noch einiges zu erklären haben."Zeitgelich kam es in WoodlandSüdland-Botenmädchen 5zu Gefechten bei denen die Pantherihre dorthin verschleppte Schwesterbefreiten.GPA – goreanische PresseagenturNL LydiusRedaktion: anonyme EinsendungBerichtsdatum: 2/3 8. Monat 4Lager bei Turia abgebranntTalunas im ExilTuria / Alesia – Es waren schwereTage gewesen. Hunger trieb dieFrauen <strong>der</strong> kleinen Panthertriebe voran.Nachdem eine große Feuerkatastropheihre alte Heimat vernichtethatte zogen sie voller Verzweiflungvon einem Ort zum an<strong>der</strong>en. Dabeimussten sie immer auf <strong>der</strong> Hut sein,vor wilden Tieren, vor Sklavenfängern,vor Intrigen und Verrat. Ach, wieviele Enttäuschungen lagen hinterihnen. Aber ihr Mut und ihr unbändigerWille zur Freiheit trieb sie voran.Sogar den großen Fluss Vosk musstensie überqueren. Danach kamensie endlich in eine unbewohnte Gegend,voller würzig duftenden immergrünenNadelbäumen. Hier waren dieWäl<strong>der</strong> voller Wild und Früchte. Wun<strong>der</strong>schöneLichtungen die überbordetenvon bläulichen Blumen, <strong>der</strong> ThentisVermium, gaben <strong>der</strong> Gegend einenfast unwirklichen Charakter. DieSommer hier waren lang und heiß,fast wie in ihrer alten Heimat. Dassdie Winter hier sehr kalt waren musstensie allerdings noch lernen. Hierfanden sie ihre neue Heimat, in einemschwer zugänglichen Seitental desThentis Vorgebirge. Eiligst errichtetensie ihre primitiven Hütten aus Ästenund Stroh. Ein Knüppelwall würde dasLager vor wilden Tieren schützen. Fürdie schweren Arbeiten konnte einunterwegs gefangener Siedler eingesetztwerden. Es wurde ein wun<strong>der</strong>schönesLager. Endlich hatte <strong>der</strong> kleineTribe <strong>der</strong> „Sa me Pyrana“ eineneue Heimat gefunden. Eine neueHeimat welche die stolzen Frauen biszum letzen Atemzug verteidigen würden.GPA – goreanische PresseagenturNL LydiusRedaktion: anonyme EinsendungBerichtsdatum: 2/3 8. Monat 4


ÜberregionalesKajira und Schmied räumen mächtig abWettstreit in BelnendBelnend – Das erste Kaiilarennenstand mit den ersten Ergebnissen aus<strong>der</strong> Zucht in Belnend statt. PrächtigeTiere mit gesun<strong>der</strong> Ausstrahlung undsehr guter Wendigkeit, hatten sich imRennen zu messen. Es mussten allerdingsnicht nur die Tiere ihr Könnenunter Beweis stellen, son<strong>der</strong>n auchdie Reiter waren gefor<strong>der</strong>t ihr Reittalentzu beweisen. Hürden auf denPfaden Belnends und Aufgabenmussten bewältigt werden. Die Bäckerin<strong>der</strong> Stadt, sorgte für das leiblicheWohl auf dem halben Wege mit einemLaib Brot für jeden Reiter, welchedieses kurz vor dem Ziel an eineSklavin wie<strong>der</strong> weiterreichen mussten.Doch man sah jedem zweiten LaibBrot an, dass diese Reiter sich nichtnur auf das Reiten beschränkten,son<strong>der</strong>n auch die Backkunst aus Belnendkosteten. Fünf Reiter gingen anden Start und auch diese selbe Anzahlkam wie<strong>der</strong> unbeschadet zurückins Ziel und als erster konnte <strong>der</strong>Schmied aus Belnend, Sir Martin, alsSieger gefeiert werden. Er bewieswie<strong>der</strong>mal, dass er nicht nur den größerenHammer in Belnend zu schwingenvermag, nein auch, dass er alleZügel fest im Griff halten kann. DerAbend klang in <strong>der</strong> Schänke <strong>der</strong> Stadtaus und zur Unterhaltung trug LadyKim, die Richterin aus Belnend, einenerheblichen Teil bei mit ihrem Quiz.Sogar <strong>der</strong> neue Administrator ausLydius, mit seinem Gefolge, wolltensich diesen Abend nicht entgehenlassen und er setzte mit seinen Mannendas gesamte Wissen aus Lydiusein, um den Kampf mit dem Quiz aufzunehmen.Und wie<strong>der</strong>mal wurde esoffensichtlich, das Kajirae nicht nurwas in den Knien haben, son<strong>der</strong>nauch im Kopf nicht müde sind. Mitdem fundiertesten Wissen um Gorund einer hohen Punktzahl glänzte dieSklavin vom Administrator Jameelah.Sie ging als Siegerin im Wettstreit desIntellekts hervor, <strong>der</strong> alle Teilnehmerauf eine harte Probe stellte.GPA – goreanische PresseagenturNL: BelnendRedaktion: Nici CollinsBerichtsdatum: 3/3 8. Monat 4Konzert zur AmtseinführungLydius feiert geheimen AnlassLydius – Am ersten Tag <strong>der</strong> drittenHand im achten Monat lud <strong>der</strong> Administrator<strong>der</strong> Freihandelsstadt, SirZasta, zu einem Vulowettschießenein. Doch lei<strong>der</strong> waren die Flugbedingungenfür diesen Wettkampf nichtoptimal und so wurden die Preise vondrei Sklavinnen ausgewürfelt. Diesmalgab es eine Siegerin, die Bäckerinvon Belnend, Jessa Thor. Da sie keinerleiAmbitionen für eine Sklavinhatte, wurde durch geschickte Improvisierung<strong>der</strong> Preis gewandelt und siekam in dem Genuss sich von demAdministrator in Farbe verewigen zulassen. Der Abend wurde mit allenGästen durch den Gesang von LadySam abgerundet, die wie immer ihreStimme sinnlich und hervorragendPreis gab. Sie bezauberte die Sinne<strong>der</strong> Sklaven und <strong>der</strong> Freien so, dassnach kurzer Zeit die erste Seide sichzum Tanz in Bewegung setzte. Aberwie auch berichtet wurde, muss sogardie musikalische Unterhaltung, dieeine o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>e freie Frau verführthaben zum Tanz.Südland-Botenmädchen 6Mitmachaktion: Wie liest man das SBMSo wird in einer angenehmenHaltung und Atmosphäre, dasSBM in Belnend gelesen, soweitdie Personen lesen können.Liebe Leser und Leserinnen,sendet uns doch einfachmal eine Zeichnung, wie mandas SBM lesen könnte.Wie lest ihr das SBM?Schickt Eure Fotos an AphrisBreuer. Die besten Einsendungenfinden einen Ehrenplatzin den nächsten <strong>Ausgabe</strong>nIdee: Nici CollinsKonzert <strong>der</strong> gorberühmten Sangeskünstlerin Sam.Erst im Nachhinein wurde jedoch bekannt,was Anlass <strong>der</strong> Feier war. Eshandelte sich um die Feierlichkeitenzur Amtseinführung des Administrators,die unter Ausschluss <strong>der</strong> Öffentlichkeitund höchster Geheimhaltungstattgefunden haben muss.GPA – goreanische PresseagenturNL: BelnendRedaktion: Nici CollinsBerichtsdatum: 3/3 8. Monat 4


Interview mit:Etwas Mut gehörte dazu, für unsere Reporterin,nach Lydius zu reisen. In ihrer alten Heimatist sie, drücken wir es höflich aus, nichtmehr so gerne gesehen. Allerdings, was tutman nicht alles für einen Pulitzerpreis. DieFotografin hatte unsere Reporterin vor <strong>der</strong>Abreise kaum erkannt.Bereits am Hafen wurde das SBM Teamfreundlich empfangen. Sir Tharkan hatte sieerwartet und geleitete die beiden Ladies nachihrer Ankunft und einer kurzen Stadtführungzum Teehaus, wo das Interview stattfindensollte.Galant öffnet Sir Tharkan den Ladies vomSBM die Türen zum Teehaus.Red. beeindruckt: Das ist es? Danke sehr!Nasty: Danke!Red. nachdem sie ihren Blick durchs Lokalschweifen ließ: Entzückend!Tharkan verzieht kurz das Gesicht ob <strong>der</strong>Begeisterung über das viele, plüschige Orangerot.Tharkan: Bitte setzt euch doch.Während Nasty ihre Staffelei, Farben undPinsel auspackt, macht es sich die Reporterinauf einem <strong>der</strong> Kissen bequem. Eine Kajirabeginnt in <strong>der</strong> Küche, uns Tee zuzubereiten.Red.: Nun gut, fangen wir an o<strong>der</strong> warten wirauf den Tee?Tharkan: Oh, ich denke, wir sollten anfangen.Der Tee wird sicher auch fertig wenn wir nichtauf ihn warten.Nasty leise fluchend aus dem Hintergrund: Ichhätte mehr rotorange Farbe mitnehmen sollen!Viel Rotorange im Hintergrund bei <strong>der</strong> MalereiTharkan mustert unsere Reporterin, die sichanlässlich des Besuchs in Lydius beson<strong>der</strong>sgut verhüllt hatte.Red.: Also gut. Wir interessieren uns natürlichbeson<strong>der</strong>s für den Krieg und für das, waseuch so seitens Kassau nachgesagt wird.Stimmt es, was man sagte, dass ihr Piratendeckt, die Schiffe Kassaus überfallen?Unauffällig schleicht sich Sir Zasta, <strong>der</strong> unswährend <strong>der</strong> Stadtführung als Administratorund Richter vorgestellt wurde, ins Teehaus,nimmt im Hintergrund Platz und schaut Nasty,unserer Malerin bei <strong>der</strong> Arbeit zu.Tharkan mit gequältem Lächeln: Nun, daskonnte ich in eurer letzten <strong>Ausgabe</strong> ja lesenLady. Aber ich muss das doch energischzurückweisen! Natürlich kann es sein, dassPiraten die Schiffe aus Kassau überfallen, wiesie dies auch mit Schiffen aus Lydius tun, aberwir decken <strong>der</strong>artiges Gesindel selbstverständlichnicht!Die zuständige Kajira beginnt, beiläufig Tee zuservieren.Red.: Habt ihr eine Vermutung, wie Kassauauf die Idee kommt? O<strong>der</strong> meint ihr gar, dassei nur erfunden, um einen Krieg heraufzubeschwören?Tharkan: Sagen wir mal, es gibt da einigeUngereimtheiten. Es wird wohl tatsächlichso sein, dass in diesem Fall ein Grundgesucht wurde. Die Piratenüberfälle gab essicher. Aber das ist ja nichts Neues am Thassa,wo gäbe es dieses Übel nicht.Red. nickend: Das ist wahr.Tharkan: Doch alleine das Bündnis zwischenKassau und Aventicum! Hat sich überhaupteiner mal die Mühe gemacht es zu lesen?Red.: Nein. Dazu liegt mir auch nichts vor,was ich lesen könnte. Was steht denn dort?Tharkan: Nun ja, dem Rat von Lydius wurdeeine Abschrift zugespielt. Es soll sich um einVerteidigungsbündnis handeln. Nun frage icheuch: Wer wurde denn eigentlich angegriffen,dass dieser Verteidigungsfall eingetretenwäre? Lydius hat jedenfalls keineTruppen in Bewegung gesetzt um eine <strong>der</strong>Bündnisparteien anzugreifen.Red.: Also, von wem <strong>der</strong> erste Angriff ausging,ist eindeutig.Red.: Und die Geschichte über DiplomatenKassaus, die Lydius nicht eingelassen habeist dann auch unwahr?Zasta aus dem Hintergrund murmelnd: Hierkamen keine Diplomaten an.Tharkan lacht zynisch.Tharkan: Oh, es gab sogenannte Diplomaten,die hier vorstellig wurden.Die Kajira wird bei unserer Malerin vorstellig,um leise zu fragen, wie sie ihren Tee wünscht.Kajira: Wie wünscht ihr euren Tee, Herrin?Nasty die Sklavin ansehend: Für mich keinenTee. Auf Reisen trinke ich nichts, ich weiß janie, wo ich es wie<strong>der</strong> loswerden kann.Die Kajira tritt schmunzelnd den Rückzug an.Zasta kann sich sein Grinsen nur schwerverkneifen. Die Malerin pustet in ihren Schleierund beginnt, neues Orangerotanzumischen.Tharkan: Stellt Euch vor, in <strong>der</strong> Note die<strong>der</strong> Botschafter überbrachte stand einSüdland-Botenmädchen 7Hilfeersuchen. Angeblich benötigte <strong>der</strong>Ubar <strong>der</strong> Stadt Kassau militärische Hilfe zurUnterstützung gegen aufwieglerische Kräftein Kassau selbst. Lydius hat sich selbstverständlichnicht in diese internen Streitigkeitenvon Kassau eingemischt und diesenDiplomaten wie<strong>der</strong> zurückgeschickt miteiner abschlägigen Antwort.Red. kopfschüttelnd: Unglaublich! Im Nachhinein,jetzt, wo man weiß, dass es Krieg gab,kann man das ja fast als einen Versuch werten,Truppen in die Falle zu locken um leichteresSpiel zu haben o<strong>der</strong>?Tharkan: Sagen wir mal, das wäre eine Möglichkeit<strong>der</strong> Interpretation. Der Rat von Lydiusvermutete allerdings eher eine an<strong>der</strong>e Intentiondahinter. Offenbar sollte durch die erwünschteTruppenbewegung unsererseits<strong>der</strong> Eindruck eines Angriffs von unsererSeite aus erweckt werden.Zasta sieht etwas angespannt kurz zuTharkan, wendet sich dann aber doch wie<strong>der</strong><strong>der</strong> Malerin und ihrer Arbeit zu.Red. grinsend: Geschickt!Tharkan leicht schmunzelnd: Offenbar nicht,denn es hat ja nicht geklappt, nicht wahr.Red.: Es hätte klappen können. Ihr wart nurgeschickter.Tharkan: Der Rat von Lydius ist sich seinerVerantwortung für den Heimstein und seinerBürger sehr bewusst, Lady Aphris!Red.: Wie sieht sich Lydius geographisch?Zählt ihr euch selbst zu den Nordstätteno<strong>der</strong> zu Zentralgor? Ich denke, das interpretiertje<strong>der</strong> etwas an<strong>der</strong>s. Deswegen die Frage.Tharkan: Selbstverständlich zu Zentralgor!Tharkan wirkt von dieser Frage sehr überrascht.Tharkan: Wir würden ja noch nicht einmaldie Aggressoren in Kassau zum Nordenzählen! Auch, wenn sie sich manchmal sobenehmen als wären sie wilde Nordbarbaren.Das Kichern <strong>der</strong> Malerin aus dem Hintergrundmacht die allgemeine Erheiterung über diesenAusspruch deutlich.Red.: Sie nennen sich ja sogar erste Nordstadt<strong>der</strong> Priesterkönige Gnaden. Und darauf wollteich hinaus.Tharkan sich nachdenklich das Kinn reibend:Sagen wir mal so: Ich würde sie die Letztennennen; die letzte Stadt des zivilisierten Gorssozusagen.Nun kichert unsere Reporterin. Tharkan mustertsie dabei mit seltsamem Gesichtsausdruck.Red.: Interessanter Weise haben sie ja nicht zuknapp Unterstützung erfahren. Sie können sounbeliebt also nicht sein?Red. das Thema wechselnd: Sagt Lady Aphris,kann es sein, dass wir uns schon einmal be-


Interview mit:gegnet sind?Die Reporterin, gerade an ihrem Tee nippend,verschluckt sich und hustet kurz hektisch,während Tharkan sein Nachdenken mit einemStreichen seines Fingers entlang <strong>der</strong> Oberlippesignalisiert. Die Reporterin zögert eine Ihn.Tharkan: Ihr kommt mir seltsam bekannt vor.Red. dann forsch zur Antwort: Mag sein. Seidihr öfters in Kasra?Tharkan nickend: Aye, das mag <strong>der</strong> Grundsein.Die Reporterin nickt deutlich und beruhigt undnippt noch mal am Tee, diesmal, ohne sich zuverschlucken.Tharkan: Aber zu Eurer Frage: Sind sie wirklichso beliebt? O<strong>der</strong> lockte die Verbündetennicht vielmehr die Aussicht auf reiche Beutehier in Lydius?Die Reporterin wiegt nachdenklich den Kopfauf diesen Denkansatz hin.Tharkan: Und wo waren all die Unterstützer,als es dann tatsächlich zum Angriff kam? Ichselbst habe nur wenige gesehen. Aber, davonabgesehen wie beliebt Kassau sein mag o<strong>der</strong>nicht: Lydius steht für freie Handelswegeund die Vielfältigkeit <strong>der</strong> Häfen am Thassa.Wir werden dieses unter allen Umständenverteidigen.Tharkan nippt kurz an dem Wasser, das ihmdie Kajira eingangs brachte.Tharkan: Aber zu diesem Aspekt kann Euchvielleicht <strong>der</strong> Administrator noch ein wenigmehr erzählen, ich muss mich nämlich lei<strong>der</strong>gleich zurückziehenRed. geschockt: Herrje! Wo ich doch noch soviele Fragen habe!Tharkan: Noch bin ich ja da.Red. gewitzt grinsend: Ich habe da noch eineganz interessante Information, von <strong>der</strong> ichnicht weiß, ob eure Agenten die schon haben.Tharkan auflachend: Unsere Agenten sinddurchaus gut, aber wir gewinnen auch gerneneue Agenten hinzu.Nasty mahnend und mit finsterem Blick: Nichtwie<strong>der</strong> vier Seiten Interview!Red.: Aber vielleicht erst ein paar Worte zumKriegsverlauf? Wie lief es aus eurer Sicht ab?Die Reporterin zwinkert <strong>der</strong> kurz vor demBlutsturz wegen zu langen Interviews Stehendenkurz beruhigend zu.Tharkan: Der Kriegsverlauf war, wie ein Kriegeben zu erwarten ist: dreckig, chaotisch undteilweise über die Gebühr blutig.Nasty enttäuscht: Hach, und ich war nicht zumMalen da!Red.: Gab es viele Verluste eurerseits?Tharkan: Viele Verletzte, aber zum Glückwenig ToteRed.: Den Priesterkönigen sei Dank!Tharkan: Lydius war auch dank <strong>der</strong> Verbünde-ten stark genug, um Schlimmeres zu verhin<strong>der</strong>n.Red.: Stimmt es, dass <strong>der</strong> Angriff nicht gutkoordiniert war?Tharkan nickend: Das war wohl den Nordmännernzu verdanken und den Piraten dievereinzelt auf Seiten <strong>der</strong> Angreifer gesichtetwurden.Tharkan grinst süffisant. Die Reporterin mussebenfalls grinsen.Tharkan: Allerdings stellte sich auch unsereVerteidigung streckenweise kaum geordneterdar.Red.: Aber ihr habt zahlreiche Gefangenegemacht?Tharkan: Wir hatten eine ganze Reihe vonGefangenen. Allerdings haben wir in <strong>der</strong> Handnach dem Krieg alle ausgetauscht bzw. gegendas Versprechen zukünftiger Friedfertigkeitwie<strong>der</strong> frei gelassen. Lydius wollte sich soschnell als möglich wie<strong>der</strong> um den Handelkümmern können.Red.: Eine sehr gute Einstellung. Kassausagte allerdings im Interview, dass die letzteSchlacht noch nicht geschlagen sei. Haltet ihrdas für eine leere Drohung?Tharkan: Sagen wir mal so, Lady: Wir habenlei<strong>der</strong> tatsächlich Grund zu <strong>der</strong> Annahme,dass Kassau seine aggressivenTendenzen noch nicht aufgegeben hat.Sogar wilde Frauen aus den Wäl<strong>der</strong>n könnteneventuell durch Kassau gedungenworden sein.Unsere Reporterin seufzt tief.Red.: Ja, davon hörte ich auch. Eure Geheimdienstesind gut! Wie geht es eurem Hauptmann?Der wurde ja wohl entführt?Tharkan verächtlich schnaufend: Das hat nunlei<strong>der</strong> nichts mit unseren Geheimdiensten zutun. Eben genau <strong>der</strong> Hauptmann wurde vonihnen entführt, und 2 weitere Rarii wurden mitdem Schriftzug "Kassau" auf <strong>der</strong> Stirn zurückgelassen.Red.: Oh!Tharkan nachdenklich nickend: Sehr erstaunlichdie Waldweiber!Red.: Allerdings! Normal haben die mit unserenKriegen doch nichts zu tun. Ein wirklicherstaunliches Verhalten!Tharkan: Nicht nur, dass sie offenbar alleschreiben können, nein, eine von ihnenkonnte sogar mit gefesselten Händen miteinem Sprung ins Thassa entkommen.Wahrscheinlich muss ein Flusshai dasSeil, welches sie an mich band durchgebissenhabenTharkan hebt gleichmütig die Schultern dabei .Red.: Das ist ja nun wirklich Pech! O<strong>der</strong>Glück! Je nach Standpunkt.Tharkan leise lachend: Aye! Genau so sollteSüdland-Botenmädchen 8man das wohl betrachten.Red.: Wisst ihr, mit welchem Stamm ihr es dazutun habt?Tharkan kopfschüttelnd: Nein, unser einzigerHinweis war das Wort "Kassau" und Kassaubehauptet nichts mit diesen Frauen zu tun zuhaben. Also verlief diese Spur bis auf weiteresim SandeRed. seufzend: Eine Zwickmühle.Tharkan bedauernd den Kopf wiegend: Abernun müsst ihr mich entschuldigen. WichtigeDinge müssen noch erledigt werden. Ich binaber sicher, dass Euch <strong>der</strong> Administratorgerne noch einige Fragen beantworten wird.Sanfte Wege und noch einen angenehmenAufenthalt wünsche ich den Ladys.Red.: Wir sind eigentlich weitestgehend auchdurch. Vielen Dank, Sir Tharkan!Nasty zu Tharkan: Den Hintergrund kann ichauch so malen, euch hab ich schon.Nasty: Ich hätte noch was: Ich soll euchnoch formlos etwas von unserem Regentenausrichten, das tue ich hiermit in meinerFunktion als Mitglied des Rates: Es gab keinKontingent Kriegern von Kasra, dass sichauf eine Seite in diesem Krieg stellte. Dereinzelne Krieger, <strong>der</strong> sich dort wohl aufhielttat das ohne von Kasra geschicktworden zu sein. Er wurde entsprechenddiszipliniertDer Reporterin fällt die Kinnlade runter vorÜberraschung.Red. vorschnell ausrufend: Ich mag unserenRegenten!Tharkan nickt als Zeichen, dass er das zurKenntnis genommen hat.Tharkan: Das hört <strong>der</strong> Rat von Lydius mitgroßer Zufriedenheit. Richtet dem Regentenunseren Dank aus.Nasty: Sehr gerne!Tharkan verlässt jetzt eilig und schwungvolldas Teehaus.Red. sich an den Administrator Zasta wendend:Nun ja. Habt ihr denn vor, gegen dieseWaldweiber irgendwie vorzugehen?Zasta vor Hintergrund RotorangeZasta: Oh, wir haben den Wald schon durch-


Interview mit:kämmt, es ist nur schwierig. Die sind mit ihrerHaut perfekt an den Untergrund angepasst.Man kann sie nur einzeln erwischen und nachund nach verkaufen. Lei<strong>der</strong> sind sie glitschigwie die Fische und man bekommt sie kaum zufassen.Red. seufzend: Das Problem kennt man inunseren Breiten auch.Zasta lachend: Ja, Euer Dschungel ist nochschlimmer als unsere Wäl<strong>der</strong>!Red.: Seid ihr denn eher bewogen, Kassau zuglauben, dass sie nichts damit zu tun habeno<strong>der</strong> eher dem, was ihr auf den Köpfen eurerMänner lesen konntet?Zasta: Ich kann eigentlich nicht glauben, dassjemand in Kassau solche Waldweiber anheuernwürde. Sie sind doch sprichwörtlich heimtückischund unzuverlässig, das bringt dochnichts. Er kratzt sich dann kurz am Kinn.An<strong>der</strong>erseits, Kassau?Red.: Wenn es nicht Kassau war, müssten dieWaldweiber ja irgendein an<strong>der</strong>es Interessehaben? Wären sie nicht eigentlich besserberaten, zu Lydius zu stehen, wenn sie sichschon auf eine Seite schlagen? Sicher könnensie über Zwischenhändler hier her Felle undHonig handeln?Zasta nickend: Wir haben durchaus hin undwie<strong>der</strong> Handel mit einigen Panthermädchen.Doch <strong>der</strong>art aggressiv und in so großer Zahlkamen sie noch nie. Ich kann mir aber nichtvorstellen, auf wessen Rechnung sie handeln.Wie gesagt traue ich Kassau <strong>der</strong>artig kindischesVerhalten nicht zu.Nasty schmunzelt unter ihrem Schleier. UnsereReporterin nickt grinsend.Red. schmunzelnd: Das SBM würde nachfragen,wenn es wüsste, wo. Die Reporterinnensind außerordentlich mutig und gutaussehend!Zasta: Also ich könnte einmal den Hauptmannrufen lassen, <strong>der</strong> hat sich mehr um das Woherund Wohin <strong>der</strong> Waldweiber bemüht.Red.: Es wäre interessant.Zasta schnippt in Richtung <strong>der</strong> Kajira und trägtihr auf, den Hauptmann, Hans, zu suchen undherzubringen.Red.: Der Wie<strong>der</strong>aufbau nach dem alten Kriegist übrigens wirklich sehr schön geworden,muss ich sagen!Zasta neigt kurz den Kopf und lächelt: Danke,wir haben einen gewissen Ruf zu wahren.Letzter Vorposten <strong>der</strong> Zivilisation.Zasta lacht leise. Unsere Reporterin grinstüber die Bemerkung.Red.: Ich kommentiere das jetzt nicht. Wirhaben auch Leser im Norden!Zasta: Ach, mit denen handeln wir auch unddie wissen ein Badehaus auch manchmal zuschätzen. Und viele <strong>der</strong> Nordleute sind jaauch stolz auf ihre Kultur. Und die wird hierSüdland-Botenmädchen 9bei uns ebenso vertreten. Also gleichsam einVorposten in beide Richtungen.Red.: Lydius ist ja traditionell ein Freihafen.Wenn nicht gerade Krieg ist, kann man bequemund ohne große Kontrollen einreiseno<strong>der</strong>?Zasta nickend: Natürlich. Wenn wir auch aufein gewisses Maß an Sicherheit natürlichachten. Aber den Handel gestalten wir so freiwie möglich.Unsere Reporterin nickt. Nur eine Ihn späterwird <strong>der</strong> Hauptmann von <strong>der</strong> Kajira in denRaum geleitet. Nach <strong>der</strong> Begrüßung nimmt erPlatz.Zasta: Tal Hans!Hans: Tal zusammen.Aphris: Tal.Nasty: Tal.Hans beim Hinsetzen: Erst mal durchatmen,ja?Zasta: Hans, die Damen hier möchten Dir einpaar Fragen zu den wilden Weibern aus demWald stellen.Hans scherzhaft: Und? Was kann ich gegeneuch tun?Red.: Uns interessiert, was für Motive esgeben mag für Talunas, sich in den Kriegeinzumischen und, um welchen Stamm essich handeln mag.Hans überrumpelt: Worum geht es denn genauLadies?Red. verwun<strong>der</strong>t: Um die Talunaübergriffe imNamen Kassaus, die es gegeben hat. O<strong>der</strong>Panther nennt ihr sie ja hier.Hans nickend: Ah, verstehe! Die Bezeichnungist wohl zweitrangig, wir sprechen wohl vondiesen WaldeulenRed. grinsend: Ja! Dass die sich in einenKrieg zwischen Städten einmischen finden wirextrem ungewöhnlich. Was mag es da fürGründe geben?Zasta betrachtet Hans sehr angespannt,anscheinend bereit, beim ersten dummenSatz aufzuspringen und ihn umzubringenHans: Ihr kennt doch diese Waldweiber sicherauch zur Genüge und die machen doch immerDummheiten!Red. nachdenklich: Ihr denkt, es gibt keinenvernünftigen Grund für <strong>der</strong>en Einmischung?Die Malerin, die ihre Arbeit vollendet hat,verlässt nach kurzem Tuscheln mit <strong>der</strong> Reporterinund einer dezenten Verabschiedung denRaum.Hans: Ich denke, dass die den Krieg weiterschüren wollen, damit beide Städte geschwächtsind und die dann die Städte einfachmal so plün<strong>der</strong>n können.Unsere Reporterin hebt verwun<strong>der</strong>t die Augenbrauen.Red.: Das ist, was man gemeinhin Selbstüberschätzungnennt. So sehr kann mankaum eine Stadt schwächen, dass das klappt!Gibt es Hinweise darauf, um welchen StammWil<strong>der</strong> es sich handelt?Hans: Nun, mag sein, aber ich vermute, siehoffen in irgendeiner Form einen Nutzendaraus zu ziehen, nur welchen vermag ichnicht zu sagen.Zasta legt kurz die Hand über die Augen undrutscht unruhig hin und herHans: Ich hörte was von Pyjamas, als die sichmal unterhielten. O<strong>der</strong> sowas in <strong>der</strong> Art.Aphris verwun<strong>der</strong>t: Py.... was?Zasta: War das nicht Piranhas?Die Reporterin schüttelt ungläubig den Kopf.Red.: Piranhas waren doch Fische!Hans: Kann auch sein Zasta, irgendwie sowaswar es. NEIN, nicht wie<strong>der</strong> Fische!Zasta sieht zu Hans und fletscht kurz dieZähne.Zasta: Nein, nicht Fisch!Red.: Nun ja, das ist immerhin ein Hinweis,dem wir nachgehen können.Zasta: Lei<strong>der</strong> ein sehr vage.Red. seufzend: Interview mit Waldweibern!Das kann ja was werden!Red.: Könnte ja überall sein.Red.: Nun gut. Ich denke, dabei können wir esso belassen. Vielen Dank an euch alle, dassihr euch Zeit für unsere Leser genommenhabt! Ihr habt natürlich auch noch mal dieChance, ungefragt Stellung zu nehmen. Sozusagenals letztes Wort?Zasta: Nun, dann möchte ich sagen, dassLydius sicherlich keine Konflikte sucht.Unser erstes Ziel ist freier Handel. An<strong>der</strong>erseitswerden wir nicht zögern, uns zuverteidigen, falls wir angegriffen werden.Und zum religiösen Anspruch, den Kassauhegt: Unser Wissen<strong>der</strong>, Anthem, hat unsversichert, dass die Priesterkönige sicherlichbesseres zu tun haben, las Kassauauszuerwählen.Red. grinsend: Gut. Noch mal vielen Dank!Nach <strong>der</strong> Verabschiedung macht sich unsereReporterin mit neu gewonnenen Erkenntnissenauf den Heimweg.Es ergeht <strong>der</strong> Aufruf an die Talunas <strong>der</strong> Same Pyjama, sich mit dem SBM in Verbindungzu setzen. Wir würden gerne mehr über dieFrage <strong>der</strong> Angriffe auf Lydianer erfahren. EinTreffen in neutraler, für unsere Reporterinsicherer Umgebung wird angestrebt und vielleichtbringen wir auch ein paar Pfeilspitzenmit…GPA – goreanische PresseagenturNL KasraRedaktion: Aphris BreuerBerichtsdatum: 1/3 8. Monat 4


WetternachhersageSüdland-Botenmädchen 10VeranstaltungenDerzeit befindet sich Südland unterEinfluss eines vorbeiziehenden Tiefqualitätsgebietes,das beson<strong>der</strong>s inKasra immer wie<strong>der</strong> zeitweise fürLagschauer sorgt. In Schauernähemuss man kurzfristig mit aufkommendenGegenwinden und Tiefstwertenvon 12 SIM-FPS und 0,3 Timedilationrechnen. Die Schauer sindallerdings nur von kurzer Dauer undlassen genug Raum für schönesWetter. Ihre Ausläufer erstreckensich hin und wie<strong>der</strong> bis hinüber in dieTahari und die <strong>Oase</strong> <strong>der</strong> vier <strong>Palmen</strong>,wo sie zwar seltener, aber trotzdemfür ähnliche Messwerte sorgten.VerkehrsmeldungenSowohl am Handelsposten, als auchin <strong>der</strong> <strong>Oase</strong> <strong>der</strong> vier <strong>Palmen</strong> kam es inden letzten zwei Hand zu Behin<strong>der</strong>ungendes Verkehrs durch Kriechtiere.Im Handelsposten handelte es sichdabei um Kröten, in <strong>der</strong> <strong>Oase</strong> umSpinnen und Käfer, die bei Überrolleno<strong>der</strong> Drauftreten einen glattenSchmierfilm auf <strong>der</strong> Straße hinterließenund eventuell durch seltsamePlopp-Geräusche für eine unfallträchtigeSchrecksekunde sorgen mochten.Die Gefahr wurde mittlerweile durchdas Verkehrsdezenat und unter persönlicherFührung des Emirs behoben.Durch Monsunregen kam esdarüber hinaus zu Unterspülungen <strong>der</strong>weniger befestigten Routen im Thassaland.Im Süden dieser Region wur-de eine Baustelleeingerichtet, um dievon den Fluten angerichtetenSchädenzu beheben. Dasdort ansässige Talunacamperfuhrnach Informationendes SBM eine Komplettsanierung.Wieimmer wünscht dasSBM seinen Lesernsichere Wege undrät zu Reisen in sicherem Geleitschutz.Kajira von Seite 1ÄtzDu bist jung, gutaussehend, trägsteinen Halsreif und möchtest einmalin die Zeitung? Das geht ganzeinfach: Lass dich malen, in natürlicherUmgebung und aufreizen<strong>der</strong>Pose. Vielleicht möchtest du selbsteinen Text dazu schreiben? Nötigist das nicht, aber das kannst Dutun. Reiche am besten mehrereBil<strong>der</strong> und eventuell einen Text <strong>der</strong>Redaktionsleitung des SBM(Aphris Breuer) ein, damit dasschönste Bild ausgesucht werdenkann, und du wirst sehen, baldstehst du auf Seite 1 und bist inaller Munde.Du bist jung, gutaussehend, trägstkeinen Halsreif und möchtesteinmal in die Zeitung? Das gehtauch ganz einfach: Leg dir selbstein Collar an, bewahre denSchlüssel sicher auf und zieh dichaus. Lass dich dann malen, innatürlicher Umgebung und aufreizen<strong>der</strong>Pose. Vielleicht möchtestdu selbst einen Text dazu schreiben?Nötig ist das nicht, aber daskannst Du tun. Verfahre danach,wie die, die einen Halsreif tragenund du wirst sehen, bald stehst duauf Seite 1 und bist in aller Munde


ÄtzSüdland-Botenmädchen 11Leser-Gruppe des SBMDie neuesten Informationenfür unsere Leser:UUID: 6a401713-d999-5ff5-fcdb-7d54c7b1707ePfeilballgruppe KasraInformationen über denneuen goreanischen TrendsportUUID c8f147df-0b4b-87dc-47d2-50032f6052bePo’ka Gruppe KasraMit einem Klick nach Kasra!Für risikobereite Freundedes gepflegten Kar’ten SpielsUUID 374cd350-5ae8-20c6-aeb5-db7af1d4397d

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