download - ZEITUNG AM SAMSTAG

Weitere Magazine

Empfehlungen

Info

18 MARKT KINDERMEDIZIN Samstag, 28. November 2009 Neun Kindheits-Stationen Veranstaltung. Das Caritas-Haus Feldberg veranstaltet am 29. November in Freiburg Ebnet ein Benefizkonzert zugunsten von Kindern Z unehmende Bewegungsverarmung bei Kindern haben schwerwiegende Konsequenzen für die körperliche, geistige und seelische Entwicklung der Heranwachsenden. Zur gezielten Förderung des Projektes „schöner spielen" veranstaltet das Interdisziplinäre Therapiezentrum Caritas-Haus Feldberg am 29. November um 16 Uhr im Theodor-Egel-Saal in Freiburg-Ebnet (Hirschenhofweg 14) unter der Schirmherrschaft von Kultusminister Helmut Rau, MdL ein unter der künstlerischen Leitung der Freiburger Dipl.-Theaterregisseurin Ingeborg Waldherr stehendes Benefizkonzert. Zu den durch Bewegungsverarmung verursachten Einschränkungen im Entwicklungsprozess von Kindern und Jugendlichen gehören, neben den somatischen Folgen des Übergewichtes, psychosomatische und psychische Fehlentwicklungen. Mit dem Benefizkonzert „Kinder“ (das neun Stationen in der Entwicklung eines Kindes erzählt) möchte das Caritas- Haus Feldberg für die Situation von Kindern und Jugendlichen sensibili- sieren. Die Erlöse sollen dem Bau eines Abenteuer-Spielplatzes zugute kommen: „Der überproportional gute Therapieerfolg unseres Hauses hängt unmittelbar mit der ständigen Weiterentwicklung des verfügbaren Angebotes für Kinder zusammen“, stellt der für die größte Mutter-Kind-Einrichtung innerhalb der katholischen Arbeitsgemeinschaft in Deutschland verantwortliche Geschäftsführer Udo Wankelmuth fest. In verschiedenen Sprachen und mit Musik, Gesang, Text und Bildern verbindet der als Conférencier in Erscheinung tretende Schauspieler Eduard Mertens spielerisch die verschiedenen „Kindheitsstationen“ von der Geburt bis zu seinem Abschied als Jugendlicher von seinen Eltern. Das aus Klaviersoli, klassischen Arien sowie Liedern und Texten aus der ganzen Welt bestehende Programm unter Mitwirkung der Musikhochschule Freiburg und dem Ensemble Canto & Parola mit Gästen begeistert vor allem durch seine Vielseitigkeit. ■ 29. 11. ,16 Uhr im Theodor-Egel- Saal in Freiburg-Ebnet (Hirschenhofweg 14) Woran erkennen Eltern, ob eine Kinderklinik eine gute für ihr Kind ist? Nun können Eltern selbst prüfen, ob es in ihrem Umfeld eine Kinderklinik gibt, die entsprechende Qualitätskriterien erfüllt: Die Initiative „Ausgezeichnet für Kinder“ hat am vergangenen Freitag in Berlin erstmals das entsprechende Gütesiegel verliehen. Die Abteilung für Kinder und Jugendmedizin St. Hedwig am St. Josefskrankenhaus Freiburg gehört zu den ausgezeichneten deutschen Kinderkliniken. Ein Krankenhausaufenthalt ist mehr als ein Aufenthalt in fremder Umgebung. Angst, Unsicherheit und Spannung bestimmen die Gefühlswelt von Menschen, die sich in stationäre Behandlung begeben. Zumal Kinder können oft noch nicht begreifen, warum man ihnen wehtun muss, um sie gesund zu machen. Die Gesellschaft der Kinderkrankenhäuser und Kinderabteilungen in Deutschland e.V. (GKinD) hat in Kooperation mit der Bundesarbeitsgemeinschaft Kind und Krankenhaus (BaKuK) und der Deutschen Akademie für Kinderund Jugendmedizin e.V. (DAKJ) die Mindestkriterien zur Qualitätssicherung in der stationären Versorgung AUSGEZEICHNET Gütesiegel für Kinderabteilung von kranken Kindern und Jugendlichen entwickelt. Kritierien für die Auszeichnung waren Facharztqualifikation, ärztlicher Visiten- und Rufdienst, ärztlicher Präsenzdienst, fachlich-pflegerische Qualifikation, pflegerische Stationsbesetzung, Behandlungsteam (Sozialpädagogen, Pädagogen, Psychologen, Physiothe- rapeuten), Nofallversorgung, Nachsorgemöglichkeiten, Mitaufnahme einer Begleitperson und weitere Faktoren, die für Kinder und ihre Eltern wichtig sind. Die Abteilung für Kinder- und Jugendmedizin St. Hedwig am Freiburger St. Josefskrankenhaus im Regionalverbund kirchlicher Krankenhäuser (RkK) erfüllt alle Qualitätserfordernisse und wird als „ausgezeichnet für Kinder“ empfohlen. ■ Informationen www.ausgezeichnet-fuer-kinder.de
M änner um die 50 erleben häufig eine Zeit der Zäsur, es wird nach vorne und zurück geschaut. Max Frischs „Homo Faber“ handelt auch davon. Das Buch ist damit brandaktuell, zumal wenn es sich um den Prozess des Bewusstwerdens in einer technokratisierten Welt handelt. Regisseur Ralf Buron und sein Theater Pro haben „Homo Faber“ aufgegriffen und zu einem multimedialem Theaterstück umgewandelt. Regisseur Ralf Buron zeigt die Reflektionen und Erinnerungen der Hauptfigur Walter Faber als tagebuchartige Filmsequenzen. Herbert Schäfer, früheres Ensemblemitglied des Freiburger Theaters und heute am Theater Zürich, ist im Stück der rationale Techniker Walter Faber (und damit zehn Jahre jünger als seine Rolle). Mit seiner Kamera hält sich Faber die Mitmenschen auf Distanz. Und wenn sich Schäfers Kopf vor der nun wiederum ihn filmenden Kamera, mit den dahin rasenden Tunnelwänden oder hoch auftürmenden Häuserschluchten, zu verformen beginnt, dann zeigt dies bildlich, wie verquer das scheinbar so Rationale sein kann. Alle Filmarbeiten hat Ralf Buron, ebenso die Lieblingsbücher gesucht Tipps. Musikkompositionen, selbst erledigt. Die Kamera hatte er immer dabei, wenn er mit seinem anderen Theater, dem Theater PanOptikum, auf Reisen ging, nach Singapur, Malaysia, Mexiko oder in die Schweiz. Die inzestuösen Begegnungen des Walter Faber mit der jungen Frau dagegen, die seine ihm unbekannte Tochter Sabeth ist, wird durch Tanz ausgedrückt. Stephanie Scheubeck zeigt dabei einen Tanz voll schneller LEBEN Samstag, 28. November 2009 Senden Sie uns Ihren ultimativen Bücher-Tipp, wir verlosen unter den Einsendungen Büchergutscheine und stellen eine ZaS-Bestenliste zusammen. Seite 20 Bewegungen und akrobatischer Elemente (Choreographie Gary Joplin). Mehr als das eigentliche Inzest-Thema ist für Regisseur Ralf Buron Sabeths Lebendigkeit und Körperlichkeit entscheidend, mit der sie Faber fesselt, verführt und erschüttert. Der sprachliche Dialog kommt erst wieder auf die Bühne, wenn Faber und seine frühere Liebe Hanna, gespielt von Marie-Louise Gutteck, aufeinandertreffen, die Mutter seiner Tochter Sabeth. Sie sprechen miteinander und doch ist ihr Versäumnis aneinander und an ihrer Tochter unaussprechlich. Es ist der innere Prozess, der den Stoff für Ralf Buron so spannend macht. Die Schicksalsschläge führen bei Walter Faber zu einer Entschleunigung und damit zu einer neuen Bewusstwerdung, die zuvor nicht zugelassen wurde. „Klassisch ist es das Alter um die 50, das gerade für Männer oft kritisch Gueberschwihr. Auf dem stimmungsvollen Weihnachtsmarkt des elsässischen Ortes kommt es zu einer himmlischen Begegnung. Elsass und Provence, Osten und Süden Frankreichs gehen eine duftende Liaison ein. Seite 22 Wenn alles falsch gelaufen ist Theater Pro zeigt „Homo Faber“ von Max Frisch in einer multimediale Theateraufführung: Filmsequenzen als Erinnerungen, wilder Tanz als Verführung und Nachdenken über versäumtes Leben. Von Barbara Breitsprecher Tanzen bis die Sohlen rauchen oder aber zuschauen wie Tanz- Künstler scheinbar schwerelos dahin gleiten. Zum Abschluss der Tanzsaison wird allen Tanzbegeisterten eine einzigartige Tanzveranstaltung im Konzerthaus geboten. Bei der großen Jahresabschlussgala der Tanzschule Gutmann dürfen sich die Teilnehmer nicht nur auf eine stilvolle Tanzfläche, sondern auch auf ein abwechslungsreiches Abendprogramm freuen. Anlässlich des 25. Jubiläums der Tanzschule Gutmann wird die Gala dieses Jahr am Freitag, 11. Dezember, und Samstag, 12. Dezember, unter JUBILÄUMSGALA Das Ballereignis für Tanzbegeisterte dem Motto „Best of“ laufen und für die Gäste ganz besondere Highlights bereit halten. Im Abendprogramm des Ballereignisses werden die besten Inszenierungen und Höhepunkte der letzten zehn Jahre präsentiert. Zu erleben gibt es „1000 und eine Nacht“, „Las Vegas“, „Das Geisterschloss“ und vieles mehr. Außerdem kann man die derzeit wohl unglaublichste Tanzshow der Welt live erleben: Die Mailänder Formation „Swinguys“ macht auf ihrer Welttournee mit einer unfassbaren Kombination aus Swing, Salsa und Foto: Ralf Buron Comedy bei der Tanzschule Gutmann speziell zur Gala Halt. Im Rolf-Böhme-Saal spielt die „Constellation Big Band“ modernen Swing, auf den anderen Tanzflächen legen Freiburgs erfahrenste Tanzmusik-DJs Salsa, Rock, Pop, Charts und House auf. Insgesamt hat die Show über 100 Mitwirkende: erfolgreiche Tänzerinnen und Tänzer aus Freiburg, das Team der Tanzschule und natürlich Jugendliche aus den Kursen. Für dieses Ballereignis verlosen wir zwei mal zwei Flanierkarten (ohne Fahr doch mal hin ist“, weiß der 52-jährige Buron. Häufig sei das die Zeit, in der Weichen gestellt und neue Wege begangen würden, wenn denn der Mut dazu da sei. „Wenn man dann feststellt, dass bisher fast alles falsch gelaufen ist, dann ist das schon fast ein Todesurteil.“ Ganz bewusst hat sich Ralf Buron nach dem Vorjahres-Stück von Theater Pro, Kafkas Prozess, erneut ein schulrelevantes Thema vorgenommen. Damit möchte er Schulklassen wieder ermöglichen, Aufführungen aber auch Proben zu besuchen und mit den Schauspielern ins Gespräch zu kommen. Darüber hinaus erarbeitet die Theaterpädagogin Viola Sinn mit Jugendlichen das Schüler- Tanz-Projekt „fabers game“, das ebenfalls aufgeführt wird. ■ Theater Pro „Homo Faber – Mehr als ein Bericht“: Premiere, Samstag, 28. November, 20 Uhr, E-Werk, Escholzstraße 77; weitere Vorstellungen: Die. 1. 12., Do. 3. 12. bis Sa. 5. 12., jeweils 20 Uhr sowie Die. 1. 12., Mi. 2. 12. u. Fr. 4. 12. auch 11 Uhr; Eintritt: 14/10 Euro; www.ewerk-freiburg.de; Reservierung für Schulklassen: ottmann@ewerk-freiburg.de festen Sitzplatz) für Samstag, 12. Dezember, im Wert von je 23 Euro. Schreiben Sie uns bis Montag, 30. November an redaktion@zas-freiburg.de und nennen Sie uns Ihren liebsten lateinamerikanischen Tanz. ■ Jubiläumsgala Tanzschule Gutmann, Konzerthaus, Freitag 11. 12. und Samstag, 12. 12., Eintrittskarten bei der Tanzschule Gutmann, Eisenbahnstaße 56, oder unter Tel. 0761/71481; Karten Saal zwischen 35 und 49 Euro, Flanierkarten 23 Euro, Jugendliche Mitglieder 13 Euro; www.tanzschule-gutmann.de
Seite 1 und 2: D as Grundgesetz der Bundesrepublik
Seite 3 und 4: Samstag, 28. November 2009 STADTGES
Seite 5 und 6: Samstag, 28. November 2009 STADT FR
Seite 8 und 9: 8 FREIBURG ARBEIT Samstag, 28. Nove
Seite 10 und 11: 10 FREIBURG TIPPS Samstag, 28. Nove
Seite 12 und 13: 12 D SPORT FUSSBALL Samstag, 28. No
Seite 14 und 15: 14 Koks & Schweinebraten Epochaler
Seite 16 und 17: 16 Heizen mit Grundwasser Pilotproj
Seite 20 und 21: ��
Seite 22 und 23: EDELZWICKER · SYLVANER · CLEVNER-

download - ZEITUNG AM SAMSTAG

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

Template löschen?

Als Template speichern?