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10 FREIBURG TIPPS Samstag, 28. November 2009 HOCHZEITSMESSE Rund ums Heiraten Damit die Hochzeitsvorbereitung zum Erlebnis wird: Am 9. und 10. Januar findet in der Messe Freiburg wieder „TRAU“ – Die Hochzeitsmesse statt. Rund 130 Aussteller und Designer aus 35 Branchen werden ein umfangreiches Spektrum aus Mode- und Dienstleistungen rund ums Heiraten präsentieren. Hinzu kommen ein Show-Programm und Brautmodeschauen. Schnupper-Tanzkurse werden geboten und regionale Mode-Künstler stellen sich vor. ■ „TRAU“ – Die Hochzeitsmesse, 9. und 10. Januar 2010, 10 bis 18 Uhr, Messe Freiburg, Eintritt: 8 Euro RICHTIG RENNEN Lernen und Laufen Foto: Mooswaldklinik Fit für den Freiburger (Halb-)Marathon: Am Samstag, 5. Dezember, findet in der Mooswaldklinik von 10 bis 15.30 Uhr ein kostenfraues Laufseminar statt. Mit Vorträgen zur Trainings- und Wettkampfvorbereitung, Pulssteuerung und Fußstatik, unter anderem mit Max Frei, dem mehrfachen Gewinner des Freiburg Marathons. Daneben gibt es Infostände und ein gemeinsamer Lauf durch den Mooswald wird angeboten. ■ Kostenfreie Anmeldung Laufseminar: Tel. 0761/47890; www.mooswaldklinik.de Foto: Waldhaus D Goldregen im „härtesten Biertest der Welt“: Das DLG-Testzentrum Lebensmittel hat die Bierspezialitäten der Privatbrauerei Waldhaus für hervorragende Qualität mit dem „Preis der Besten“ in Gold ausgezeichnet. „Gratulation an unser Brauerteam und unsere beiden Braumeister! Die Auszeichnung macht uns stolz und bestärkt uns in unseren Plänen für die Zukunft!“ freut sich Dieter Schmid, Geschäftsführer der Privatbrauerei Waldhaus. Um den „Preis der Besten“ in Gold zu erzielen, müssen ie Carlo-Schmid-Schule in Freiburg bietet für Schüler und Schülerinnen mit mittlerem Bildungsabschluss das Berufskolleg Fremdsprachen sowie das Kaufmännische Berufskolleg Wirtschaft & Verwaltung I und II an. Auch andere Schulabschlüsse und berufliche Qualifikationen können in der Carlo Schmid Schule erreicht werden. So sind die zweijährige „Wirtschaftsschule“, die einjährige Berufsfachschule „Metalltechnik“ sowie das Berufseinstiegsjahr (BEJ) weitere Angebote, die der Internationale Bund (IB ) vorhält. Parteipolitisch und konfessionell unabhängig ist der IB in Deutschland an 700 Standorten tätig. In Freiburg bietet das IB-Bildungszentrum neben den beruflichen Schulen die Reha-Ausbildung, die berufsvorbereitende Bildungsmaßnahmen und Qualifi- Kursangebot 2010 Das ideale Weihnachtsgeschenk: Der Geschenkgutschein vom Kolping Bildungswerk e. V. Jetzt erhältlich!!! DER BIERTEST zierungsmaßnahmen im gewerblich technischen Bereich an. Im 60. Gründungsjahr des IB 2006 wurden die beruflichen Schulen des IB in Freiburg neu strukturiert und erhielten den Namen „Carlo Schmid Schule“, in Anlehnung an einen der Gründungsväter der Bundesrepublik. Damit verbunden ist ein neues Konzept, das nach einem Leitungswechsel in diesem Schuljahr zum Tragen kommt. Neben der Vermittlung des Unterrichtsstoffes steht vor allem die individuelle Entwicklung der Schü- EDV-KURSE MS-Office - Word 2003 - Excel 2003 - PowerPoint 2003 - Access - EDV-Kurs für Senioren - EDV-Kurs für Frauen SPRACHKURSE - Französisch - Spanisch - Business Spanisch - Business Englisch - Business Russisch Besuchen Sie uns auch bis zum 14. 11. auf der Messe „Marktplatz Arbeit Südbaden“ Unternehmen über 15 Jahre hinweg ihre Qualitätsleistungen durch Prämierungen bei den jährlichen DLG-Qualitätstests unter Beweis stellen. Neben dieser Auszeichnung gab es in diesem Jahr fünf DLG-Gold-Medaillen für die Waldhaus-Bierspezialitäten Diplom Pils, Spezial Gold, Ohne Filter, Schwarzwald Weisse und Jubiläums Dunkel. Für Schmid ist der „Preis der Besten“ der persönliche Saisonhöhepunkt des Jahres 2009, das für ihn „so gut wie noch keines zuvor“ gelaufen ist. Der Carlo-Effekt Die Carlo-Schmid-Schule macht eine Vielzahl von Schulabschlüssen möglich, auch dank kleiner Klassen und guter Förderung. Foto: Carlo Schmid Schule lerinnen und Schüler im Vordergrund. Kleine Klassen, gesicherte Unterrichtsversorgung, zusätzliche Förderangebote, intensive Prüfungsvorbereitung,Kooperationspartnerschaften mit Betrieben und eine enge Zusammenarbeit mit den Eltern - das sind Qualitätsmerkmale der Carlo Schmid Schule, oder kurz gesagt: Das ist der Carlo-Effekt. ■ Infoabend, Donnerstag, 10. 12., 18 Uhr, Carlo Schmid Schule, Türkheimer Straße 1, Tel: 0761/888 85 82; www.carlo-schmid-schule.de NIKOLAUS-STEMPEL Briefmarken mitSekt Am Sonntag, 6. Dezember, gibt es wieder den traditionellen St. Nikolaus-Stempel für alle Briefmarken-Freunde, von 9 bis 13 Uhr und von 14 bis 18 Uhr im Ratskeller von Opfingen. Daneben gibt es von der Philatelie der Deutschen Post AG Sonderbriefmarken zu kaufen. Und damit das Ganze nicht zu trocken wird, gibt es St. Nikolaus-Sekt aus dem Hause Gräflich von Kageneck’sche Sektkellerei Breisach (mit Sonderstempel im Etikett) und Glühwein, sowohl im Keller als auch auf dem Opfinger Weihnachtsmarkt und im Weinhaus der Winzergenossenschaft Opfingen. RICHTIG WOHLFÜHLEN Massage und Menü Foto: Mooswaldklinik Gutes tun und sich’s gut gehen lassen: Am Samstag, 5. Dezember, bieten das Dorint An den Thermen und die Mooswaldklinik entspannende Stunden zum guten Zweck an. Therapeuten verwöhnen mit Wohlfühl-Massagen (20 Minuten à 25 Euro), das Dorint Hotel bietet ein 4-Gang-Menü für 33 Euro an. Der Erlös der Massagen sowie 50 Prozent des Menü-Erlöses werden dem Ring der Körperbehinderten gespendet. ■ Anmeldung für Massagen: Tel. 0761/4789123 oder info@mooswaldklinik.de.Reservierung fürs Menü: Tel. 0761/ 49080 oder restaurant.freiburg@dorint.com.
M anchmal erstarrt die SC-Gemeinde fast vor Ehrfurcht. Wenn ihr Trainer solche Dinge sagt: „Wir haben eine gewisse Philosophie, auch mit unserer Fußballschule, und die werden wir weiterhin durchziehen.“ (kicker, 23.11.) Man möchte sich dauerhaft in der Bundesliga etablieren. „Mit mauern schaffst du das vielleicht zwei, drei Jahre“, so Robin Dutt. Weshalb man seinen Offensivstil auch nach einer 0:6-Klatsche wie zuletzt gegen Werder Bremen nicht aufgeben wolle. Das klingt so mutig, ehrenhaft und perspektivisch gedacht, dass alle Beifall zollen. Dagegen tritt die doch naheliegende Frage eher in den Hintergrund, wo denn die Jungs aus der Fußballschule derzeit sind. Etwa das Paradebeispiel Andreas Glockner der alle Stationen durchlief, aber jetzt keine Einsatz-Zeiten mehr bekommt. Im Gegenteil hat Sportdirektor Dirk Dufner kund getan, dass der SC in der Winterpause einen Stürmer und gleich noch einen zentralen Mittelfeldspieler verpflichten will. Bei solch großen Entwürfen, über kommende Jahre hinweg, hätte ein berühmter Freiburger Philosoph wohl seinen legendären Satz gesagt: „Haben Sie nicht auch etwas Kleingeld dabei?“ Denn Dutt markiert natürlich nur den großen Bluff. Und hofft vielleicht darauf, dass keiner so richtig merkt, wie wenig die Realität auf dem Spielfeld mit den Aussagen über Philosophie und Offensivstil zu tun hat. Möglicherweise ist die bewusste Legendenbildung auch für jene in ganz Fußballdeutschland ausgedacht, die den SC Freiburg höchstens in der Zusammenfassung der Sportschau sehen. Um dann vom Hamburg bis München den Eindruck zu gewinnen, dass tapfere Freiburger immer nach vorne spielen. Und dass deren Trainer Robin Dutt eben ein Mann mit klaren Visionen sei. Das kann ja schließlich nicht schaden, so ein Ruf, wenn sie etwa in Stuttgart vielleicht doch mal einen Nachfolger für den unglücklichen Babbel suchen. Bundesliga. Sie verleihen der Liga im Herbst neuen Glanz: Kroos in Leverkusen, Özil in Bremen und Eduardo in Hoffenheim. Junge Spielmacher sind im Kommen. Seite 12 SPORT Der große Bluff Da auch die Redaktionsstuben der örtlichen Monopolzeitung ein Hort der staunendem SC-Gemeinde sind, wird die Mär fortgesponnen: „Der Sportclub war gut eine Stunde, so unwahrscheinlich sich das bei einer flüchtigen Betrachtung des Ergebnisses anhören mag, ein ernstzunehmender Gegener gewesen“, schreibt die Badische Zeitung. Erst nach dem 0:3 in der 57. Minute „fiel das Freiburger Konstrukt wie ein Kartenhaus in sich zusammen.“ Nun ja, es will sich natürlich keiner der „flüchtigen Betrachtung“ des 0:6 schuldig machen. Eher schon sollten die Legendenbilder dem geneigten Beobachter erklären, welche tapferen Offensivspielzüge die Dutt-Elf in der ersten Halbzeit nach der 20. Minute noch vorgetragen haben soll. Da traf Werder Bremen zwei Mal Latte und Pfosten und vergab vier Mal nur um Zentimeter. Da wurde der SC Freiburg regelrecht schwindelig gespielt und hätte in der Pause locker schon mit 0:3 hinten liegen müssen. Da gab es aber vor allem nicht den zartesten Hauch von Offensivbemühumgen. Nichts, nada, null. Der Bluff, herbe Niederlagen halt damit erklären zu wollen, dass man eben nach vorne spiele, statt hinten zu „mauern“, mag ja der guten Sache dienen, die Spieler vor dem besonders wichtigen Spiel in Nürnberg wieder neu zu motivieren. Aber er ist doch auch zu einfach, um den gleichzeitig beschworenen langjährigen Verbleib in der Bundesliga damit sichern zu können. Robin Dutt tut so, als würden die nun schon 30 Gegentore (kein Team hat mehr bekommen) darin begründet sein, dass seine Mannen die Offensive suchen. Mal ganz davon abgesehen, dass ein mutiges Spiel nach vorne nach der 20. Minute nicht mehr zu sehen war, sind vor allem die vielen Torchancen der Bremer nicht durch Kontersituationen entstanden. Auch die der Hoffenheimer nicht, im Heimspiel zuvor. Und auch nicht die der Bayern, der Frankfurter oder der Leverkusener. Denn auch dort war die Aufnahme in der Defensive das Problem und fanden offensive Spielzüge nur sehr phasenhaft statt (vielleicht 30 Minuten gegen Leverkusen in der Anfangsphase, kaum welche gegen Frankfurt oder die Bayern und in der ersten Halbzeit gegen Hoffenheim ebenfalls nicht). Man nehme das 0:1 der Bremer als Beispiel: Als Boenisch auf Höhe der Mittellinie in Ballbesitz ist und von Caligiurie angegriffen wird, sind die Freiburger im Abwehrverbund deutlich in Überzahl. Drückt man hier im Geiste auf die Stopptaste, zeigt sich allerdings ein rätselhaftes Verhalten der Viererkette. Warum ist da Heiko Butscher auf der ganz weit entfernten linken Abwehrseite direkt an der Außenlinie? Bastians ist also entsprechend einige Meter weiter innen, aber ebenfalls ohne jede Chance, in das folgende Geschehen eingreifen zu können. So klafft ein riesiges Loch auf der rechten Abwehrseite, wo in der Mitte Krmas gegen Almeida steht und Makiadi mehrere Scheunentore Raum zu verteidigen hat. Als dann Boenisch den einfachen Pass an der Linie entlang in den wirklich kaum zu übersehenden freien Raum spielt, in den Özil aus der Mitte heraus sprintet, ist Makiadi überspielt und Krmas steht allein gegen zwei. Kein 30 jahre Hoeneß. Seine Bilanz ist einzigartig: Als Uli Hoeneß 1979 als Manager des FC Bayern anfing, machte der Verein 12 Millionen Mark Umsatz. Bei seinem Abschied ins Ehrenamt sind es 300 Millionen Euro. Seite 14 SC-Trainer Robin Dutt nährt die Mär, dass seine Mannschaft wegen offensiver Spielausrichtung solche Klatschen wie zuletzt beim 0:6 gegen Bremen hinnehmen müsse. Das ist aber reine Legendenbildung. Von Michael Zäh Foto: Witters Seltene Spezies Samstag, 28. November 2009 Motivation für die Seinen: Nach fünf Niederlagen in den letzten sechs Spielen will Dutt den Sieg in Nürnberg Koks und Schweinebraten Wunder, dass Özil den perfekten Pass auf den jetzt allein gelassenen Hugo Almeida spielt (da sich Krmas ja dem ballführenden Özil nähern muss). Es gab diesbezüglich dann ein großes Geschrei diverser Kommentatoren, dass Makiadi ja kein gelernter Verteidiger sei. Aber der konnte hier nicht wirklich etwas ausrichten, wie auch Krmas nicht. Der gewohnte Reflex auf diesem Spielniveau wäre ja gewesen, dass sich die Viererkette längst zur Angriffsseite der Bremer hin verschoben hätte: Butscher von der linken Außenlinie hin zur Mitte, Bastians entsprechend, um Krmas und Makiadi dadurch mehr Handlungsspielraum auf der rechten Seite zu geben, wo der Bremer Ball gespielt wurde. In diesem Fall hätte Krmas von vornherein mit Özil mitgehen können, da Bastians Almeida übernommen hätte. Solche Abstimmungsprobleme im Defensivverbund können ja mal passieren. Dem SC Freiburg passiert das aber dauernd. Und das hat nichts damit zu tun, dass man offensiv ausgerichtet sei. Eher schon damit, dass auch die Sechserpositionen, zuletzt mit Banovic und Schuster besetzt, hier mangels Schnelligkeit und Zweikampfwerten ebenfalls nicht in der Not aushelfen können. Wohin sind eigentlich Flum und Uzoma verschwunden, die zumindest defensiv aggressiver wirken? So lädt man halt Gegner trotz eigener Überzahl ein, klaffende Lücken zu nutzen. Es bleibt ein Rätsel, warum solch eklatante Schwächen mit der Mär vom tapferen Offensivspiel übertüncht werden sollen. Im jetzt schon vorentscheidenden Spiel um die Verteidigung eines Nichtabstiegsplatzes in Nürnberg trifft man auf eine Elf, die zuletzt in Wolfsburg tatsächlich über 90 Minuten mutig nach vorne spielte – und gewann. Sollte es Robin Dutt mit seiner „Philosophie“ ernst meinen, müsste man dort ein tolles Spektakel sehen. Aber eine ehrliche Abwehrschlacht ums sportliche Überleben täte es auch.
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