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Objektreport "WAREMA Kompetenzzentrum", Marktheidenfeld

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Objekt<strong>WAREMA</strong> Kompetenzzentrum / DBauherr<strong>WAREMA</strong> Renkhoff SE,<strong>Marktheidenfeld</strong> / DArchitektenGeisendörfer Architekten,Würzburg / DFertigstellungMai 20092


Viel Raum für Beratung und ErfahrungsaustauschDas neue <strong>WAREMA</strong> Kompetenzzentrum macht die enorme Bandbreite anSonnenschutzlösungen erlebbar – und dies in allen gängigen Einbausituationen.Architekten, Fachplaner und Fachhändlerkönnen am Objekt die große Bedeutungvon Sonnenschutz- und Steuerungssystemenfür energieeffizientesBauen mit hohem Nutzerkomfort direktnachvollziehen. Als Anlaufstelle für alleKunden bietet das Kompetenzzentrumdie optimale Umgebung für Beratungund Weiterbildung. Alle Themenfelderdes modernen Sonnenschutzes sind imGebäude unmittelbar erfahrbar – in angenehmemAmbiente mit stilvoll gestaltetenRäumen.Mit dem Neubau des Kompetenzzentrumsin <strong>Marktheidenfeld</strong> unterstreichtdas Unternehmen seinen Führungsanspruchals innovativer Spezialist fürSonnenschutzlösungen.3


„Das neue Kompetenzzentrum spiegelt unsere Unternehmensphilosophie:Es zeigt die Innovationskraft von <strong>WAREMA</strong> und schafft eineoptimale Plattform für gute partnerschaftliche Zusammenarbeit mitArchitekten, Planern und Fachhändlern. Beratung, Schulung und guterService in anregender Atmosphäre stehen für uns an oberster Stelle.“Dieter Laqua, <strong>WAREMA</strong> Leiter SchulungszentrumAlles unter einem DachIm Fokus des neuen Kompetenzzentrumsvon <strong>WAREMA</strong> stehen Energieeffizienzund Nutzerkomfort. Dies spiegeltnicht nur die Ausführung als Niedrigenergiegebäudewider, sondern vorallem auch die Integration zahlreicherSonnenschutz-, Antriebs- und Steuerungssystemein ein zukunftsweisendeshaustechnisches Gesamtkonzept. Aufüber 3.500 Quadratmetern Nutzflächerealisierte das Unternehmen ein Vorzeigeobjektfür Bauherren, Architektenund Fachplaner, das mit modernsterSteuerungstechnik und effizienten Sonnenschutzlösungenausgestattet wurde.4


VorzeigeobjektMit seinen unterschiedlichen Raumgrößen,Nutzungen und Fassadenvariantenbietet das Kompetenzzentrum den erforderlichenSpielraum, nahezu jedenBürogebäudetyp abzubilden und dieSteuerungssysteme von <strong>WAREMA</strong> livepräsentieren und auch testen zu können.Ob Einzel- oder Großraumbüro, Präsentations-oder Veranstaltungsraum, allesist im Kompetenzzentrum vorhandenund wird dem Besucher mit allengängigen Fassadentypen präsentiert.Das 100 Meter lange, in drei Baukörpergegliederte Gebäude zeigt Pfosten-Riegel-Konstruktionen,Lochfassaden, eineDoppelfassade sowie Fensterbänder mitinnovativen Parallel-Ausstellfenstern.Mit diesem Konzept ist das Gebäudegleichermaßen Entwicklungslabor undKnow-how-Zentrum, Testumgebung fürProdukte und vor allem Anschauungsobjektfür Besucher und Schulungsteilnehmer.Synergien durch kurze WegeIm Erdgeschoss und 1. Obergeschossdes Neubaus ist neben der Produktentwicklungfür Steuerungssysteme auchder Vertrieb für Steuerungssystemesowie die Projektbetreuung, das Kundencenter,der Service (E-Montage) unddie Systemintegration untergebracht. Imzweiten Stock finden Schulungen undProdukttrainings statt. Die Objektberatungvon <strong>WAREMA</strong> nutzt dieses Umfeldfür die intensive Betreuung von Architektenund Fachplanern bei ihren Projekten.Durch die räumliche Nähe gelangenKundenreaktionen aus dem Marktauch ohne Umwege zurück in Entwicklungund Vertrieb. Auf diese Weise nutzendie Unternehmensbereiche „Steuerungssysteme“und „Objektberatung“wertvolle Synergien bei der Entwicklungund Beratung ihrer Kunden – immer mitdem Blick auf das effektivste Sonnenschutzsystemfür die jeweilige Anforderung,vor allem in punkto Energieeffizienzund Nutzerkomfort.Passend dazu verfügt das Gebäudeüber ein Teststand. An einem Glasanbauam Ende des Gebäuderiegelslassen sich bis zu 15 Anlagen von maximal7 Metern Höhe gleichzeitig testen –etwa im Rahmen von Prüfungen, Produktentwicklungenoder Belastungstests.5


SonnenschutzRaffstore E 80 A6 mitselektiver Lamelleeffektiver Sonnen- undBlendschutzoptimale Raumausleuchtungbis in die TiefeReflexion des sichtbaren Lichtsins Gebäude, UV- und IR-Strahlung werden absorbierthöhere Energieeffizienz durchniedrigere Kühllasten und geringerenKunstlichteinsatzgesteigertes Wohlbefinden amschwarzer,absorbierenderLackselektiver LackAluminiumLamelleArbeitsplatz durch TageslichtnutzungPfosten-Riegel-FassadeDie wohl gängigste Fassadenkonstruktionfür Büro- und Verwaltungsgebäudeist die Pfosten-Riegel-Bauweise. Ihreschmalen Ansichtsprofile sorgen fürgroße Transparenz und Offenheit. Auchhohe Flexibilität zeichnet die Konstruktionaus – sie kann auf nahezu jede Einbausituationabgestimmt werden. Fürdie Integration des Sonnenschutzes gibtes unterschiedlichste Einbau- und Ausführungsmöglichkeiten.Im <strong>WAREMA</strong> Kompetenzzentrum sinddie Fassadenabschnitte mit hoher Aussichtsqualitätoder mit öffentlichemCharakter – wie etwa im Erdgeschoss –als Pfosten-Riegel-Konstruktion ausgebildet.Energie sparen mit selektivenLamellenZum Einsatz kommen im Kompetenzzentrumvor allem schienengeführteRaffstoren mit selektiven Lamellen, teilweisein windstabiler Ausführung. SelektiveLamellen haben für die energetischeOptimierung eines Gebäudes großeVorteile: Sie weisen eine spezielle Beschichtungauf, welche die UV- und Infrarot-Strahlungder Sonne weitgehendabsorbiert und als langwellige Wärmestrahlungan die Umgebung abgibt. Dasheißt, nur der sichtbare Anteil der Sonnenstrahlungwird in das Gebäude reflektiert.Im Vergleich zu einer standardmäßigenBeschichtung schützt die selektive Lamellealso nicht nur vor Überhitzung,sondern lässt auch mehr natürlichesLicht in den Raum einfallen – rund 30 %mehr Tageslicht und 50 % weniger Wärmewerden in den Innenraum reflektiert.Der Raum wird heller, bleibt aber angenehmkühl. In Verbindung mit einer automatischenLamellennachführung lassensich die Vorteile in punkto Nutzerkomfortund Energieeffizienz optimal nutzen.6


Unterschiedliche Systeme an einerFassade: In diesem Gebäudeabschnitt sindim Erdgeschoss freitragende Raffstoren mitselektiven Lamellen montiert, im erstenGeschoss kommen windstabile Raffstorenals Fassaden-System-Raffstore zumEinsatz. Bei diesen ist die Fassadendeckleisteso ausgebildet, dass sie gleichzeitigFührungsprofil und Blendenaufnahme ist.Die selektiven Lamellen von <strong>WAREMA</strong>sorgen für ein angenehmes Arbeitsklima.Sie helfen durch eine optimale Ausleuchtungdes Innenraums Kosten für diekünstliche Beleuchtung zu sparen.Windstabile RaffstorenZwar überschreitet das Kompetenzzentrumdie Hochhausgrenze von 22 Meternnicht, aber um die Fülle der Produktpalettezu präsentieren, darf auch derwindstabile Raffstore nicht fehlen. DieLamellen in Spezialprofilierung, einebeschwerte Unterschiene sowie dieKombination von Seil- und Schienenführungstabilisieren den Raffstore fürden Einsatz bis zu einer Windgeschwindigkeitvon 25 m/s. Durch die längereNutzungsphase gerade an windigenTagen sind im Vergleich zu anderenRaffstoren hohe Energieeinsparungendurch das Senken der Kühllasten möglich.Die am Kompetenzzentrum montierteAusführung der windstabilenRaffstoren wurde als Fassaden-System-Raffstore realisiert.SonnenschutzRaffstore E 93 A6 windstabilbesonders stabile LamellenformKombination aus Seil- undSchienenführungbeschwerte Unterschienebei Windgeschwindigkeiten bis25 m/s einsetzbarFassaden-System-RaffstorenFassadendeckleiste ist gleichzeitigRaffstorenführungsschieneWeitere Informationen unterwww.warema.de7


FassadensystemPfosten-Riegel-Fassade WICTEC50 mit integriertem SonnenschutzIntegration aller Befestigungselementein das FassadenprofilSonnenschutzmaß ergibt sichaus Fassadenmaßenhoher Blendschutz durchminimalen Lichteinfallgeräuscharmer Betrieb durchschwimmende LagerungKompensation von thermischbedingten Längenänderungenschnelle und sichere MontagePfosten-Riegel-Konstruktion mitintegriertem SonnenschutzAls wegweisende Form der Pfosten-Riegel-Fassadezeigt das Kompetenzzentrumeine gemeinsame Entwicklung von<strong>WAREMA</strong> mit dem Aluminiumprofil-Systemhaus WICONA. Bei dieser elegantenLösung ist der Sonnen- undBlendschutz unmittelbar in die Pfostenund Riegel integriert. Alle Befestigungselemente,Führungsschienen oderSpannseilhalter sind Teil der Konstruktion.Dies sorgt für eine von Bauherrenund Architekten gewünschte reduzierteGestaltung in der Ansicht. Auch im Betriebhat der Nutzer viele Vorteile. Da dieFührungsschienen im Pfostenprofil integriertsind, wird der Lichtspalt zwischenLamelle und Pfosten auf ein Minimumreduziert – der Blendschutz ist gewährleistet.Die Integration des Sonnenschutzesin die Fassadenkonstruktionverringert darüber hinaus die Windanfälligkeitin erheblichem Maße. Einsetzbarsind windstabile Raffstoren, die Windgeschwindigkeitenbis 25 m/s standhalten.Einfache Planung, sichere AusführungDie integrierte Lösung vereinfacht auchdie Planung und Ausführung. Da sich dieAbmessungen für den Sonnenschutzunmittelbar aus den Fassadenmaßenergeben, entfällt bei der Planung eineaufwändige Datenermittlung. Und auchdie Montage geht aufgrund derPassgenauigkeit von Sonnenschutzelementenund Konstruktion rasch vonstatten:Das Plug-and-Play-System wirdlediglich in die Fassade eingehängt. Diepräzise Abstimmung der vorgefertigtenKomponenten garantiert ein hohes Maßan Ausführungssicherheit.8


DoppelfassadeDoppelfassaden bestehen aus einerwärmegedämmten Glasfassade und einerzweiten Verglasungsebene. Sie bietenwirkungsvollen Schallschutz, reduzierenTransmissionswärmeverluste imWinter und schützen den zwischen denbeiden Ebenen liegenden Sonnenschutzvor Witterungseinflüssen.Gute Durchsicht auch beigeschlossenem BehangBeim Kompetenzzentrum kommt in derDoppelfassade ein Jalousiesystem mitkonkav geformten Lichtlenk-Lamellenzum Einsatz. Der Kontakt zur Außenweltbleibt auch im geschlossenen Zustandweitgehend erhalten, da der Behangaufgrund einer Perforation teiltransparentist.Effektive LichtlenkungDie hochreflektierenden Lamellen bewirkeneine Umlenkung des Lichts an dieRaumdecke – und sorgen so für einegleichmäßige und blendfreie Ausleuchtungbis in die Tiefe des Raumes. Dassteigert das Wohlbefinden der Mitarbeiteram Arbeitsplatz und senkt zugleichdie Energiekosten für Kunstlicht. DerOberkasten der eingesetzten Lichtlenkjalousieverfügt außerdem über eineGeräuschdämmung; diese sorgt für einenbesonders ruhigen Lauf der Behänge.LichtlenksystemLichtlenkjalousie E 80 L2 mitSpiegellamelle Miro 3 halbseitigperforiertoptimaler Sonnen-, Wärme- undBlendschutzLamellen aus hochglanzgewalztemReinstaluminiumGeometrie und Abstand derLamellen sind für Tageslichtlenkungoptimierthalbseitige Perforation derLamellen sorgt bei geschlossenemBehang für Sichtkontaktzur AußenweltSchallpegel um ca. 10 dBniedriger als bei herkömmlichenSystemen, sehr geringe Körperschallübertragungschnelle, einfache und sichereMontageWeitere Informationen unterwww.warema.de9


FassadensystemWICONA TOP Window mitintegriertem SonnenschutzDoppel-Fassadenelement für diekontrollierte natürliche Lüftungvon BürogebäudenAnordnung und Art der Fensterermöglicht die Nutzung auch beiRegen oder starkem Windintegrierter Sonnenschutz mitLichtlenkfunktion ist wetterunabhängigeinsetzbarguter U-WertNachtauskühlung möglichguter Schalldämmwert, selbstbei geöffnetem FlügelLonWorks-Bedienpanelermöglicht individuelle Raumsteuerungdurch den NutzerRaffstore E 80 AF A6 mitSchienenführung, 80 mm Flachlamellenund SMI-MotorKastenfenster mit integriertemSonnenschutzEbenfalls eine gemeinsame Entwicklungder Fassadenspezialisten WICONA und<strong>WAREMA</strong> ist das ParallelausstellfensterWICONA TOP Window mit integriertemSonnenschutz. Durch seine Lage zwischender innenliegenden Isolierverglasungund dem außenliegenden Ausstellfensterist der Sonnenschutz vorWitterungseinflüssen gut geschützt. Beischönem Wetter und hohen Temperaturenwird der Sonnenschutz durch Öffnendes Ausstellflügels hinterlüftet. BeiWind oder Regen schließt sich der Ausstellflügelautomatisch, der Sonnenschutzkann jedoch weiterhin genutztwerden. Ein Plus für den individuellenNutzerkomfort: Sonnenschutz und Ausstellflügelkönnen unabhängig voneinanderbewegt werden. Die im Raffstoreeingesetzen SMI-Motore ermöglichenes, durch die gezielte Ansteuerung undder im Motor integrierten Positionsrückmeldungden Lamellenwinkel dem Sonnenstandnachzusteuern. Dies sorgt immerfür die optimale Raumausleuchtungmit Tageslicht bei gleichzeitigem Hitzeschutz.10


Lochfassade mit effektivem Sonnen-und BlendschutzDer „klassische“ Fassadentyp ist eineLochfassade – eine Wand mit Aussparungenfür die Fenster. Je nach Art desFensters und der gewünschten Optikmuss der Sonnenschutz in der Laibung,außen- oder innenbündig eingepasstwerden.An der Lochfassade im Kompetenzzentrumkamen Raffstoren E 80 A6 mit selektivenLamellen zum Einsatz. Diesebauen hohe Leuchtdichten am Fensterab, reduzieren die solare Einstrahlungund gewährleisten sowohl Sonnen- wieauch Blendschutz. Die selektive Lamellereflektiert nur das sichtbare Licht in denRaum und bietet daher guten Überwärmungsschutzbei größtmöglichem Kontaktzur Außenwelt. So bleiben die Büroräumeim Kompetenzzentrum auch beiextremen Außentemperaturen angenehmkühl.Terrassendach mit komfortablerVerschattungEine Terrasse im zweiten Obergeschossschafft weitere Annehmlichkeiten für dieNutzer des Kompetenzzentrums. Fürden optimalen Schutz vor Sonne, Windund Wetter beim kurzen Luftholen sorgtdas <strong>WAREMA</strong> Terrassendach T1 inKombination mit innenliegendem Sonnenschutzin Form der Wintergarten-Markise W10. Diese ist genau auf dasTerrassendach abgestimmt.Zusätzlich bietet eine neue Führungstechnikviele Vorteile: Der Stoff wird überdie gesamte Länge direkt in der seitlichenFührungsschiene gehalten undbewegt, wodurch die Anlage eine sehrgute Tuchspannung bekommt und derLichtspalt zwischen Tuch und Schienekomplett verschwindet. Durch das Schiebendes Stoffes ist am unteren Ende derKonstruktion keine Umlenkeinheit mehrnötig. Das Tuch reicht bis zum Ende derFührungsschiene und auch der Lichtspaltzur Pfette ist minimal.SonnenschutzRaffstore E 80 A6 mit selektivenAluminium-FlachlamellenSonnen- und Blendschutzoptimale Raumausleuchtunggesteigertes Wohlbefinden amArbeitsplatzoptimierte Energiekosten durchReduzierung der Kühllasten bzw.künstlicher LichtquellenWeitere Informationen unterwww.warema.de11


„Mit dem Kompetenzzentrum positioniert sich <strong>WAREMA</strong> als leistungsstarkerPartner der Sonnenschutz- und Steuerungstechnik. Als einzigerHersteller von Sonnenschutzsystemen entwickelt und produziert das Unternehmeneigene Steuerungskomponenten für die Produkte und zeigtzukunftsweisende Lösungen für die haustechnische Integration der verschiedenenGewerke.“Ulrich Lang, <strong>WAREMA</strong> Leiter Objektberatung„Intelligente Steuerungssysteme steigern nicht nur den Komfort für denNutzer, sondern verbessern die Energieeffizienz des Gebäudes und verringernden CO 2-Ausstoß.“Rüdiger Dümig, <strong>WAREMA</strong> Vertriebsleiter SteuerungssystemeSteuerung wird zum SchlüsselfaktorRund 40 Prozent unserer Primärenergiewird heute dafür eingesetzt, um Gebäudezu errichten und insbesondere zubetreiben. Ein großer Teil davon sollkünftig eingespart oder durch erneuerbareEnergiequellen ersetzt werden.Fenster- und Fassadensysteme spielendabei eine wesentliche Rolle. Im Sinnevon Energieeffizienz und Komfort müssensie flexibel auf Anforderungen derGebäudenutzer sowie äußere Einflüsseauf das Gebäude reagieren können.Intelligente Steuerungen nehmen dahereinen immer größeren Stellenwert beider energetischen Optimierung von Gebäudenein. Ein großes Potenzial bietetdie Vernetzung der verschiedenen haustechnischenGewerke, vor allem Heizen,Kühlen, Beleuchten und Sonnenschutzüber eine gemeinsame Steuerungstechnik.Dies entspricht auch dem Grundgedankender EU-Richtline zur Gesamtenergieeffizienzvon Gebäuden.12


Differenzierte Steuerung vonKunstlichtDas neue Kompetenzzentrum von<strong>WAREMA</strong> zeigt zukunftsweisend dieMöglichkeiten einer übergreifendenSteuerung von Gewerken. Die Basisfür das intelligente Steuerungssystembilden Komponenten und Konzepte von<strong>WAREMA</strong> mit LonWorks Technologie –von der Management- bis zur Feldebene.Zu den Zielen einer energetischen Optimierunggehört, natürliches Licht effizientzu nutzen und den Kunstlichtanteilmöglichst gering zu halten. Deshalbmessen Sensoren die Helligkeit imRaum. In Abhängigkeit von den Lichtverhältnissenaußen und der Einstellungdes Sonnenschutzes ermöglichen sie –über LON-DALI Controller – ein stufenlosesund raumbezogenes Regeln derkünstlichen Ergänzungsbeleuchtung fürdas Tageslicht. Ganz im Sinne vonEnergieeinsparung und Komfort beziehtdiese Steuerung die Helligkeit fensternaherund fensterferner Leuchten separatein. Darüber hinaus erfassen Sensorenan den Raumdecken desKompetenzzentrums, ob Personen imRaum anwesend sind. Bei Abwesenheitwird das Kunstlicht automatisch ausgeschaltet.Sobald der Raum wieder betretenwird, aktiviert sich die tageslichtabhängigeRegelung der Beleuchtungselbständig.Behagliche RaumtemperaturAlle Räume im Kompetenzzentrumverfügen über Heiz- und Kühldecken,deren Ansteuerung per Einzelraumregelungmöglich ist. Für eine energetischeOptimierung deaktiviert die Steuerungdie Heizdecken, sobald in einemRaum die Fenster geöffnet werden.Ebenso verhindert die Steuerung einenunnötigen Kühlaufwand, wenn bei Sonnenscheinder Sonnenschutz durch manuelleRaumbedienung nach oben gefahrenwurde. In diesem Fall wird dieRaumkühlung abgeschaltet. In einigenRäumen verhindert im Kühlbetrieb diesogenannte CutOff-Begrenzung in derLONMSE sogar das Öffnen des Sonnenschutzesbei Sonnenschein. Die Lamellenkönnen in diesem Fall von derRaumbedienung nur im Bereich CutOff(aus der Lamellennachführung) bisganz geschlossen gewendet werden.<strong>WAREMA</strong> Aktoren steuern alle Fensterantriebe,auch das Parallel-AustellfensterWICONA TOP Window. Um denNutzern ein behagliches Umfeld zuschaffen, kann die individuelle Wohlfühltemperaturmanuell über die <strong>WAREMA</strong>LON-VCU Raumbediengeräte vorgewähltwerden. In unbelegten Räumenwird eine zentral vorgegebene und vonder Witterung abhängige Standby-Temperatureingestellt. Diese dynamischeTemperaturanpassung erzielt außerhalbder Arbeitszeit eine weitere Energieoptimierung.13


Hohe NutzerakzeptanzDie Bedienung der unterschiedlichenGewerke erfolgt komfortabel mit dem<strong>WAREMA</strong> Raumbediengerät LONVCU.Das auf LonWorks-Technologie basierendeGerät verfügt über ein grafischesDisplay und ist einfach in der Handhabung.Über ein Menü kann der Nutzerin festgelegten Grenzen Sonnenschutz,Beleuchtung und Raumtemperatur individuellanpassen. Eine Rückführung indie jeweiligen Automatikfunktionen erfolgttäglich nach Arbeitsende oder beiunbelegten Räumen. An der LONVCUwerden außerdem die Messwerte derWetterstation angezeigt. So lässt sichonline ablesen, welche Außentemperatur,Luftdruck, Luftfeuchte oder Windgeschwindigkeitaußerhalb der „thermischenHülle“ vorherrschen. Die Möglichkeitder individuellen Steuerung wird vonden Mitarbeitern jedoch selten in Anspruchgenommen, denn die positivenAuswirkungen der automatisierten Steuerungsind für alle Nutzer unmittelbarspürbar. Überall im Gebäude herrschteine angenehme Arbeitsatmosphäre.Sonnenschutz im KompetenzzentrumLONMSE Aktoren führen am Kompetenzzentrumdie Lamellen je nach Sonnenstandwinkelgenau nach. Dies ermöglichtin Abhängigkeit von derJahres- und Tageszeit eine ideale Beschattungder einzelnen Räume. Zugleichwird die höchstmögliche Tageslichtausbeuteerzielt, ohne dassSonnenstrahlen direkt in den Raum gelangen.Die über ein Jahresverschattungsdiagrammberechneten tages- und jahreszeitlichenVerläufe sind als Daten in denWARMEA LONMSE hinterlegt. Das Ergebnis:Der jeweilige Behang, für dendie Verschattungsdaten berechnet wurden,fährt erst bei tatsächlicher Besonnungin Abschirmstellung. Dies erhöhtdie Nutzerakzeptanz und verringert denBedarf an Kunstlicht.Um im Winter zusätzlich die Wärmeenergieder Sonne nutzen zu können,wird in dieser Jahreszeit auf die automatischeAktivierung des äußeren Sonnenschutzesweitgehend verzichtet.SonnenschutzantriebeAm neuen Kompetenzzentrum kommendie verschiedensten Antriebssystemefür den Sonnenschutz zum Einsatz:Dazu zählen Standard 230 V Sonnenschutzantriebe,Antriebe mit Inkrementalgeberzur externen Auswertung, SMIAntriebe ebenso wie 24VDC-Antriebeoder Motore mit Inkrementalgeber. DieMesswertgeber zur Erfassung der Wetterdatenüber <strong>WAREMA</strong> LONMSE sindin das LonWorks Netzwerk integriert.Die Messwertverarbeitung erfolgt dezentral.Dies ermöglicht für jeden Raum individuelleProgrammierungen der Steuergeräte.14


<strong>WAREMA</strong>Steuerungssystemesorgen fürein optimalesZusammenspielvon Sonnenschutz,Kunstlicht, Heizungund Kühlung.LonWorks-TechnologieEine funktionale Integration aller relevantenGewerke im Kompetenzzentrum– nicht nur des Sonnenschutzes – erlaubtdie <strong>WAREMA</strong> LonWorks-Technologie.Die Vorteile liegen auf der Hand.Mit LonWorks lässt sich die Intelligenzkomplexer Systeme auf dezentrale Komponentenverteilen. Dabei können Sensoren,Aktoren oder Netzwerkgerätevon unterschiedlichen Herstellern in einGesamtsystem integriert werden. EineSteuerzentrale im eigentlichen Sinne istnicht mehr erforderlich. Das <strong>WAREMA</strong>Kompetenzzentrum zeigt, wie sicher,reaktionsschnell und übersichtlich diesedezentrale Form der Gebäudeautomationist.Energieeffizienz im FokusMit seinen unterschiedlichen Fassadenkonstruktionen,Sonnenschutzlösungenund Steuerungen bietet das <strong>WAREMA</strong>Kompetenzzentrum den Besuchern eineideale Möglichkeit, verschiedene Systemein der Praxis anzuschauen undzu vergleichen. Als besonderer Clouwurden Referenzräume eingerichtet.Hier wird die den Räumen zugeführteEnergie dokumentiert sowie alle steuerungstechnischenParameter aufgezeichnet.Die Energieeffizienz unterschiedlicherSteuerungsstrategien kannunmittelbar nachvollzogen und beurteiltwerden. Mit dem Kompetenzzentrumhat <strong>WAREMA</strong> einen Meilenstein fürSchulung, Beratung und Entwicklungvon Sonnenschutz- und Gebäudeautomationslösungengesetzt.SteuerungSteuerung LONMSE 12M230 SMIund 4M230IDezentrale Messwertverarbeitungder DatenParametrisierbare Szenen mitAutomatikwiederkehrSonnenschutz-Steuerung mitJahresverschattungsdiagramm,Lamellennachführung, exakterPositionsregelung (Inkrementalgeber-Eingang)Andere <strong>WAREMA</strong> LON Geräte:Ansteuerung der Fensterantriebemit LONMPM 8DI/8DOLONVCU als multifunktionaleBedieneinheitenLON Geräte anderer Hersteller:Regelung der Tageslichtergänzungsbeleuchtungvia LON-DALIControllerRegelung der Heiz- und KühldeckenWeitere Informationen unterwww.warema.de15


<strong>WAREMA</strong> Renkhoff SE · Hans-Wilhelm-Renkhoff-Straße 2 · 97828 <strong>Marktheidenfeld</strong>www.warema.de · info@warema.deArt.-Nr. 873519

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