02.12.2012 Aufrufe

Wissens- und Technologie-Transfer an Berufsbildungs- und - HPI

Wissens- und Technologie-Transfer an Berufsbildungs- und - HPI

Wissens- und Technologie-Transfer an Berufsbildungs- und - HPI

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Innovationen <strong>Technologie</strong>beratungen Initiativen Pilotseminare Kooperationen<br />

Offener Markt Niederl<strong>an</strong>de – Fensterbau<br />

Dieses Projekt soll aufzeigen, welche<br />

Marktrelev<strong>an</strong>z es für Bautischler hat, im<br />

niederländischen Markt Fuß zu fassen.<br />

Es geht darum zu zeigen, welche technischen<br />

Voraussetzungen der Unternehmer<br />

erfüllen muss bzw. welche Gegebenheiten<br />

er auf dem niederländischen<br />

Markt vorfindet.<br />

In den letzten Jahren ist eine deutliche<br />

Bauflaute in Deutschl<strong>an</strong>d zu verzeichnen,<br />

was die Bautischler, aber auch die<br />

Innenausbauer zu spüren bekommen. In<br />

den benachbarten Niederl<strong>an</strong>den ist die<br />

Bauwirtschaft noch im Aufwind oder<br />

weist eine Stagnation auf hohem Niveau<br />

auf.<br />

Dennoch sind nur wenige Betriebe, trotz<br />

der räumlichen Nähe, auf dem niederländischen<br />

Markt tätig. Der niederländische<br />

Markt wird im Allgemeinen von den<br />

H<strong>an</strong>dwerksbetrieben als schwer zugänglich<br />

<strong>an</strong>gesehen. Sicherlich spielt die<br />

Sprache eine wichtige Rolle, aber auf der<br />

<strong>an</strong>deren Seite unterscheiden sich auch<br />

die niederländische Bauweise <strong>und</strong> Bauorg<strong>an</strong>isation<br />

sehr stark von der deutschen.<br />

Die Vergabe von Bauaufträgen geht nicht<br />

direkt <strong>an</strong> die einzelnen H<strong>an</strong>dwerksbetriebe,<br />

sondern immer <strong>an</strong> einen Generalun-<br />

Fenstermontage in den Niederl<strong>an</strong>den<br />

(traditionelle Art)<br />

50<br />

ternehmer. Dies bedeutet, dass der<br />

H<strong>an</strong>dwerker seine Aufträge von dem<br />

Generalunternehmer <strong>und</strong> nicht vom Baueigentümer<br />

erhält. Hier stellt sich also die<br />

Frage, wie der Tischler <strong>an</strong> diese Aufträge<br />

her<strong>an</strong>kommen k<strong>an</strong>n.<br />

Die Bauweise <strong>und</strong> damit z.B. auch die<br />

Fensterkonstruktionen sind völlig <strong>an</strong>ders<br />

als in Deutschl<strong>an</strong>d. Fenster drehen in der<br />

Regel nicht nach innen, sondern nach<br />

außen (Bild 1 <strong>und</strong> 2 zeigen die gängigsten<br />

Methoden des Fenstereinbaus). Der<br />

Tischler wird also mit einem neuen technischen<br />

Produkt konfrontiert.<br />

Neben den traditionellen Verfahren werden<br />

in den Niederl<strong>an</strong>den aber auch innovative<br />

Alternativen entwickelt, <strong>an</strong> denen<br />

auch deutsche Tischlerbetriebe partizipieren<br />

könnten.<br />

Auf Anregen des <strong>Technologie</strong>-<strong>Tr<strong>an</strong>sfer</strong>-<br />

Beraters (TT-Berater) hat der Fachverb<strong>an</strong>d<br />

des Tischlerh<strong>an</strong>dwerks Nordrhein-<br />

Westfalen (NRW) eine Fensterstudie<br />

„Niederl<strong>an</strong>de“ <strong>an</strong>fertigen lassen, die nicht<br />

nur aus Marktdaten besteht, sondern<br />

auch technische Details beschreibt. Diese<br />

Studie wurde von dem Institut TNO-<br />

Bauforschung in den Niederl<strong>an</strong>den ausgeführt.<br />

Fenster werden eingemauert

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!