Wissens- und Technologie-Transfer an Berufsbildungs- und - HPI
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Innovationen Technologieberatungen Initiativen Pilotseminare Kooperationen Digitalen Akquisition und Bearbeitung von Angeboten bzw. Abarbeitung von Aufträgen zu neuen Technologien im Sanitär-, Heizungs- und Klima-Handwerk Gesellschafts- und wirtschaftspolitische Veränderungen sowie neue Technologieentwicklungen sind die entscheidenden Vorgaben für das Bauen und Wohnen von morgen. Die Abhängigkeit von Informations- und Kommunikationstechniken führt zu einer Spaltung der Gesellschaft in "Informierte" und "Uninformierte". Die Überwindung dieses "digital gap" stellt eine große, vielleicht die größte Herausforderung für die Zukunft dar. Für die nächsten Jahre zeichnen sich im Technologiesektor vor allem Trends in Richtung kostengünstigere Technologien und kostensparender Systeme, eines erhöhten Einsatzes innovativer Gebäudetechnologien sowie einer teilweisen Ökologisierung der Bauwirtschaft ab. Hervorzuheben ist hierbei insbesondere die Zunahme an rationellen Bautechnologien wie z.B. Vorfertigung und haustechnische Modullösungen. Aber auch die verstärkte Anwendung von Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) und "smarter" Gebäudetechnologien auf Basis digitaler Netzwerke wird ein technologiespezifisches Zeichen des Bauens der Zukunft sein. Künftig werden wir in einer Gesellschaft leben, in der immer mehr Menschen "unterwegs" sind, nicht nur physisch, sondern auch auf den elektronischen Wegen. Eine weitere Tendenz ist die zunehmende Ökologisierung der Bauwirtschaft. Sie betrifft vor allem den Einsatz energieeffizienter Bautechniken sowie die verstärkte Verwendung nachwachsender Rohstoffe. 142 Bauabschnittsbesprechung Neue Erwerbsfelder, neue Zeit- und Arbeitsformen und neue Arbeitsorte entstehen. Diese Veränderungen beeinflussen auch das Wohnen und Bauen von morgen. Neue Technologien ermöglichen das Arbeiten von zu Hause oder von beliebigen Orten aus. Der elektronische Geschäftsverkehr zwischen Betrieben, Architekten, Ingenieurbüros bzw. dem Endkunden wird zunehmend zu einem kritischen Wettbewerbsfaktor. Virtuelle Planung des Hauses Andererseits hinken kleinere und mittlere Unternehmen (KMU), besonders Handwerksbetriebe, der Entwicklung auf dem Gebiet internetorientierter Technologien oder digitaler Medien sowie bei der Ein-
indung der Technologien in Geschäftsabläufe dem Zeitgeschehen hinterher. Das führt in der Endkonsequenz dazu, dass KMU im Wettbewerb gegenüber den Branchenriesen an Boden verlieren bzw. im Kampf um neue Aufträge anderen Unternehmen das Feld überlassen müssen. Handwerksbetriebe haben gegenüber Großunternehmen Nachteile auf vielen Gebieten, ob in der Informationsbeschaffung oder in der Akquise von Aufträgen. Diese Defizite versucht das BTZ Schwerin als Interessensverband des Handwerks seit längerer Zeit auszugleichen. Eine Reihe von Maßnahmen, ob im IuK- oder im technischen Bereich, wurden auch mit Hilfe von ESF-Mitteln schon durchgeführt. Der Nachholbedarf ist aber weiterhin unbestritten. Neue Technologien in der betrieblichen Kommunikation und Anlagentechnik zwingen gerade auch kleine Unternehmen immer am Ball zu bleiben, wenn sie morgen noch konkurrenzfähig am Markt sein wollen. Grundlage und Ausgangsposition für das Projekt INNOVA-CLICK sind die Defizite in Handwerksbetrieben im IuK-Bereich, in der auftragsbezogenen Nutzung der digitalen Medien bei Anwendung neuer Technologien sowie in der Ausnutzung vorhandener Ressourcen wie der PC- Technik, hier speziell in der Sanitär- Heizung-Klima-Branche. Das Projekt INNOVA-CLICK zur Vermittlung von Fähigkeiten bei der digitalen Akquisition und Bearbeitung von Angeboten bzw. Abarbeitung von Aufträgen zu neuen Technologien im Handwerk orientiert sich zum einen an der Leistungsfähigkeit des Handwerks im Kammerbezirk Schwerin, zum anderen werden Defizite als Chance begriffen, um zukünftige Marktchancen für KMU zu verbessern. Ziel des Qualifizierungsprojektes INNO- VA-CLICK ist es, dem Handwerk Knowhow über die neuen IuK-Technologien zu vermitteln, mit dem der Handwerker in die Lage versetzt wird, die gesamte Angebots- und Auftragskette unter Nutzung der digitalen Medien abzuarbeiten und so zeitliche und finanzielle Vorteile im Kampf um Aufträge für die heimische Wirtschaft zu erbringen. Das beginnt bei der Recherche nach Aufträgen im Internet, bei der Kommunikation mit den entsprechenden Partnern bis hin zur Auslegung, Projektierung und Kalkulation von Handwerksleistungen. Das digitale Büro ist längst keine Vision mehr, sondern wird schon seit geraumer Zeit praktiziert. Dabei wird dem Handwerk ein Rüstzeug für innovative Marktfelder in die Hand gegeben, die die Chance erhöhen, sich mit neuen Produkten und Dienstleistungen vom Markt abzuheben. Die Wohnformen von morgen werden zum bunten Spiegelbild der vielfältigen, individuellen Lebensstile. Flexibilität gewinnt auch im Wohnbereich an Stellenwert. Es werden Wohnungen bevorzugt, die sich den differenzierten Lebensabläufen ihrer Bewohner anpassen können und stärker interpretierbar, veränderbar und adaptierbar sind. Auch diesem Trend darf sich der Handwerker nicht verschließen. Als Stichworte seien hier nur Wellness, barrierefreies Wohnen und Nachhaltigkeit als Lebensstil genannt. Wissenswertes in Kürze Ansprechpartner: Dipl.-Ing. Matthias Markewitz Dirk Schoppenhauer TT-Berater der Handwerkskammer Schwerin Teilnehmerzahl: 24 (2 Gruppen à 12 Teilnehmer) Projektkosten: k. A. 143
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Innovationen <strong>Technologie</strong>beratungen Initiativen Pilotseminare Kooperationen<br />
Digitalen Akquisition <strong>und</strong> Bearbeitung von Angeboten bzw. Abarbeitung von Aufträgen<br />
zu neuen <strong>Technologie</strong>n im S<strong>an</strong>itär-, Heizungs- <strong>und</strong> Klima-H<strong>an</strong>dwerk<br />
Gesellschafts- <strong>und</strong> wirtschaftspolitische<br />
Veränderungen sowie neue <strong>Technologie</strong>entwicklungen<br />
sind die entscheidenden<br />
Vorgaben für das Bauen <strong>und</strong> Wohnen<br />
von morgen.<br />
Die Abhängigkeit von Informations- <strong>und</strong><br />
Kommunikationstechniken führt zu einer<br />
Spaltung der Gesellschaft in "Informierte"<br />
<strong>und</strong> "Uninformierte". Die Überwindung<br />
dieses "digital gap" stellt eine große, vielleicht<br />
die größte Herausforderung für die<br />
Zukunft dar.<br />
Für die nächsten Jahre zeichnen sich im<br />
<strong>Technologie</strong>sektor vor allem Trends in<br />
Richtung kostengünstigere <strong>Technologie</strong>n<br />
<strong>und</strong> kostensparender Systeme, eines<br />
erhöhten Einsatzes innovativer Gebäudetechnologien<br />
sowie einer teilweisen<br />
Ökologisierung der Bauwirtschaft ab.<br />
Hervorzuheben ist hierbei insbesondere<br />
die Zunahme <strong>an</strong> rationellen Bautechnologien<br />
wie z.B. Vorfertigung <strong>und</strong> haustechnische<br />
Modullösungen. Aber auch<br />
die verstärkte Anwendung von Informations-<br />
<strong>und</strong> Kommunikationstechnologien<br />
(IKT) <strong>und</strong> "smarter" Gebäudetechnologien<br />
auf Basis digitaler Netzwerke wird<br />
ein technologiespezifisches Zeichen des<br />
Bauens der Zukunft sein.<br />
Künftig werden wir in einer Gesellschaft<br />
leben, in der immer mehr Menschen "unterwegs"<br />
sind, nicht nur physisch, sondern<br />
auch auf den elektronischen Wegen.<br />
Eine weitere Tendenz ist die zunehmende<br />
Ökologisierung der Bauwirtschaft. Sie<br />
betrifft vor allem den Einsatz energieeffizienter<br />
Bautechniken sowie die verstärkte<br />
Verwendung nachwachsender Rohstoffe.<br />
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Bauabschnittsbesprechung<br />
Neue Erwerbsfelder, neue Zeit- <strong>und</strong> Arbeitsformen<br />
<strong>und</strong> neue Arbeitsorte entstehen.<br />
Diese Veränderungen beeinflussen<br />
auch das Wohnen <strong>und</strong> Bauen von morgen.<br />
Neue <strong>Technologie</strong>n ermöglichen<br />
das Arbeiten von zu Hause oder von beliebigen<br />
Orten aus.<br />
Der elektronische Geschäftsverkehr zwischen<br />
Betrieben, Architekten, Ingenieurbüros<br />
bzw. dem Endk<strong>und</strong>en wird zunehmend<br />
zu einem kritischen Wettbewerbsfaktor.<br />
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Andererseits hinken kleinere <strong>und</strong> mittlere<br />
Unternehmen (KMU), besonders H<strong>an</strong>dwerksbetriebe,<br />
der Entwicklung auf dem<br />
Gebiet internetorientierter <strong>Technologie</strong>n<br />
oder digitaler Medien sowie bei der Ein-