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FCR008 Klinische Bewertung Cerabone Final _14Nov08 - 3GO

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aap BiomaterialsGmbH & Co. KGLagerstr. 11-1564807 DieburgCERABONE ®<strong>Klinische</strong> <strong>Bewertung</strong>FCR 008Gültig ab14.11.2008Seite 45 von 5820 interproximale Knochendefekte bei 16 Patienten wurden mit Pepgen 15 ®gefüllt 10 . In der sechsmonatigen Nachbeobachtungszeit traten keine Komplikationenauf. Die Heilung verlief regelhaft und die Tiefe der Knochendefekte konnte erfolgreichreduziert werden. Radiologisch zeigte sich bei den mit der Keramik behandeltenKnochen eine Defektauffüllung von 70,5% - im Vergleich zu 17,33% in derKontrolle ohne Augmentation. Die Autoren schlussfolgern, dass die Keramik einsehr gut verträgliches und effektives Implantat zur Auffüllung von Knochentaschenim Dentalbereich darstellt.Auch in weiteren Untersuchungen traten keine unerwünschten Ereignisse auf 7,49 .Die Autoren bewerten die Keramik als eine klinisch effektive Langzeitlösung bei derAuffüllung von dentalen Defekten.Die gefundenen Studien belegen, dass sich auch diese, dem <strong>Cerabone</strong> ®ähnliche, Hydroxylapatitkeramik als sicher und effektiv erwiesen hat.recht8.4.3 Bio-Oss ®Arnold und Zimmermann (1998) beschreiben klinische Erfahrungen mit Bio-Oss ® ,ebenfalls ein Knochenersatzstoff boviner Herkunft, der mit Hilfe spezieller Mazerierungsverfahrengewonnen wird 4 . Bio-Oss ® erfährt jedoch keine Hochtemperaturbehandlungund ist daher mechanisch sehr viel weniger stabil als <strong>Cerabone</strong> ® . ImGegensatz zu <strong>Cerabone</strong> ® kann Bio-Oss ® resorbiert werden. Es konnten 100 Patientenmit 179 Bio-Oss ® Implantaten im Kieferbereich über einen maximalen Zeitraumvon sieben Jahren nachbeobachtet werden. Von insgesamt 179 Bio-Oss ® -Implantatengingen 19 verloren. Meist lag dabei eine Infektion oder Abstoßungsreaktionvor. Ein erhöhtes Verlustrisiko bestand bei Frauen mit einer gravierenden internistischenGrunderkrankung und in Abhängigkeit von der Defektgröße. Bio-Oss ® warin diesen Fällen auch nach längerer Liegedauer nachweisbar und wurde knöcherndurchwachsen. Das Material unterlag im Übergangsbereich zum Knochen physiologischenUmbauvorgängen und wies im zentralen Bereich osteokonduktiveWirkungen auf.Auch hier kann für die Beurteilung von <strong>Cerabone</strong> ® abgeleitet werden, dass sich dieSicherheit und Effektivität von Implantationsmaterialien aus Knochen bovinerHerkunft bestätigt hat.9 Diskussion9.1 Diskussion der klinischen ErgebnisseInsgesamt werden <strong>Cerabone</strong> ® , respektive Endobon ® , und andere bovine Knochenersatzmaterialienvon den Autoren als sehr gute Alternative zu autologer Spongiosagesehen. Am häufigsten wurden die Keramiken als Implantate nach Tibia- undRadiuskopffrakturen eingesetzt. Diese Frakturen sind im gelenktragenden Fragmentoft von Stauchungszonen begleitet. Um ein anatomisch korrektes Rekonstruktionsergebniszu erreichen und dauerhaft zu erhalten, müssen diese Defekte mit autologerSpongiosa oder mit Knochenersatzmaterialien aufgefüllt werden. Die Verläufewaren in den meisten Fällen regulär und die klinischen Ergebnisse wurden als sehrgut oder gut bewertet. Die Wahl des Knochenersatzmaterials (Endobon ® vs. Spongiosa)besitzt aus Sicht der meisten Autoren auch im Langzeitverlauf keineprognostische Bedeutung. Im Vergleich zum Einsatz autologer Spongiosa konntenWeitergabe sowie Vervielfältigung dieser Unterlage, Verwertung und Mitteilung ihres Inhalts nichtgestattet, soweit nicht ausdrücklich zugestanden. Zuwiderhandlungen verpflichten zu Schadenersatz.Alle Rechte für den Fall der Patenterteilung oder Gebrauchsmuster-Eintragung vorbehalten.

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