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FCR008 Klinische Bewertung Cerabone Final _14Nov08 - 3GO

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aap BiomaterialsGmbH & Co. KGLagerstr. 11-1564807 DieburgCERABONE ®<strong>Klinische</strong> <strong>Bewertung</strong>FCR 008Gültig ab14.11.2008Seite 40 von 588.2.4 Zysten, Tumore und andere Knochendefekte mit Endobon ®Durch Zysten, Tumore, andere Erkrankungen und Spongiosaentnahme können imKnochen ausgedehnte Hohlräume entstehen. Sobald diese eine kritische Größeüberschreiten, ist eine Auffüllung der Hohlräume mit autologer Spongiosa odereinem Knochenersatzmaterial notwendig.Baer et al. (2002) beschreiben die Operationsergebenisse von 21 Patienten, beidenen die Defekte, welche durch Kürettage von Enchondromen (16) und Zysten (6)an der Hand bzw. am Fuß entstanden waren, mit Endobon ® aufgefüllt wurden 6 . Beizehn Patienten waren die Fingerknochen betroffen, bei vier Patienten das Kahnbein,je einmal das Mondbein, einmal die Elle und einmal ein Zeh.17 der 21 Patienten wurden mindestens fünf Jahre, bzw. durchschnittlich 7,4 Jahrelang nachbeobachtet. In 14 Fällen traten keinerlei postoperative Komplikationenauf. Bei einem Patienten trat eine persistierende Empfindungsstörung am Daumennach Resektion einer Zyste auf. Zwei weitere Patienten berichteten von einemFremdkörpergefühl an der operierten Stelle. Die funktionellen Ergebnisse,gemessen an der Beweglichkeit der Finger, waren in neun Fällen sehr gut, in fünfFällen gut und in drei Fällen zufriedenstellend. Bei keinem der Patienten wurde einschlechtes funktionelles Ergebnis gefunden. Radiologisch konnte bei allen Patienteneine knöcherne Integration der implantierten Keramik beobachtet werden. EineSzintigraphie zeigte ebenfalls eine Osseointegration der Keramik. Die Autorenbewerten daher den Einsatz von Endobon ® als eine gute Alternative zur Implantationvon autologem Knochen. Die Applikation und Anpassung der Keramik wird alsunkompliziert beschrieben.Schaller (1994) beschreibt die Ergebnisse von 18 Patienten, bei denen Endobon ®zur Auffütterung kleiner Knochenhöhlen an der Hand nach Entfernung vonEnchondromen oder Zysten verwendet wurde 53 . Die Nachbeobachtungszeit betrugim Mittel 14 Monate. Bei allen Patienten erfolgte die Einheilung komplikationslosund war nach sechs bis acht Wochen abgeschlossen. Es wurden keine Wundheilungsstörungenbeobachtet. Die Verwendung von HAK zum Auffüllen kleinerDefekte wird vom Autor der autologen Sponigosaplastik vorgezogen, um die durchdie Knochenentnahme am Beckenkamm verursachten Probleme zu vermeiden.Sachse et al. (2000) beobachteten 39 Patienten über einen Zeitraum von maximalfünf Jahren nach der Implantation von Endobon ® bei verschiedenen Knochendefekten50 . Fünfmal wurde das Granulat zur Auffüllung von Knochendefekten nachder Entfernung von Enchondromen und Knochenzysten eingesetzt. Endobon ® -Blöcke wurden zweimal bei intertrochanteren Varisationsosteotomien, achtmal beiBeckenosteotomien und 24-mal zur Zystenauffüllung verwendet. Es wurden keinepostoperativen Komplikationen oder Deformierung des Knochenblockes gefunden.Die Einheilung im Bereich des Beckens dauerte 10 – 16 Wochen. Im Bereich derZysten mit einem Volumen von über 60ml verlängerte sich der Zeitraum auf 12 -20 Wochen. Auch nach fünf Jahren war die Keramik röntgenologisch noch sichtbar.Die Autoren befinden, dass Knochenersatzmaterialien wie Endobon unter bestimmtenBedingungen eine gute Alternative zur Transplantation autologer Spongiosa dar.Bei der Anwendung des Granulates sollten feste kortikale Wände, die ausreichendTragfähigkeit besitzen, vorhanden sein. Eine Mischung mit autologer Spongiosa beiZystenauffüllungen wird als optimal beschrieben.Weitergabe sowie Vervielfältigung dieser Unterlage, Verwertung und Mitteilung ihres Inhalts nichtgestattet, soweit nicht ausdrücklich zugestanden. Zuwiderhandlungen verpflichten zu Schadenersatz.Alle Rechte für den Fall der Patenterteilung oder Gebrauchsmuster-Eintragung vorbehalten.

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