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FCR008 Klinische Bewertung Cerabone Final _14Nov08 - 3GO

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aap BiomaterialsGmbH & Co. KGLagerstr. 11-1564807 DieburgCERABONE ®<strong>Klinische</strong> <strong>Bewertung</strong>FCR 008Gültig ab14.11.2008Seite 38 von 58stabile Retention des Bruches. Die Auswahl des adäquaten Operationsverfahrensrichtet sich nach dem Verletzungsmuster, der Knochenqualität sowie möglichenBegleitverletzungen. Bei ausgeprägter Knochenschädigung und Kompressionsfrakturenist häufig eine zusätzliche Unterfütterung mit autologer Spongiosa oderKnochenersatzstoffen indiziert.Eine spezielle Komplikation, die vor allem dann befürchtet werden muss, wenn beieiner Fraktur mehrfach hintereinander sekundäre Verschiebungen auftreten, ist dieSudeck-Osteodystrophie. Hierbei tritt nach anfänglicher bläulicher und glänzenderVerfärbung der Haut eine Verkümmerung von Haut und Muskulatur im Handgelenksbereichauf. Im weiteren Verlauf kommt es, falls nicht umgehend eineintensive Gegenbehandlung stattfindet, zu einer Entkalkung des Knochens und zudauerhaften und schmerzhaften Bewegungseinschränkungen im Handgelenk.Meffert et al. (2003) berichten von insgesamt 220 älteren Patienten mit distalenRadiusfrakturen 45 . Bei 47% (n=103) der Patienten wurde Endobon ® zur Auffütterungder Impression implantiert. Insgesamt 49 Patienten konnten nach 37 Monatennochmals untersucht werden. Es zeigten sich 87% gute bis sehr gute klinischeErgebnisse. Die subjektive Zufriedenheit wurde mit über 90% angegeben. Es wurdeeine Komplikation mit Pinlockerung und komplettem Repositionsverlust beobachtet,diese stand jedoch in keinem Zusammenhang mit dem verwendeten Endobon ® .Brug et al. (2000) stellen vergleichende Untersuchungen zur Therapie der distalenRadiusfraktur beim älteren Menschen vor 12 . Dabei wurden bei 32 von insgesamt 92Patienten Endobon ® zur Auffüllung des Defektes verwendet. Der Untersuchungszeitraumbetrug im Mittel 14 Monate.Alle Frakturen konnten zur Ausheilung gebracht werden. BehandlungspflichtigeKomplikationen traten in insgesamt fünf Fällen auf, keine davon war jedoch imZusammenhang mit dem Implantat zu sehen. Von den 92 Patienten konnten 76 einJahr nach Behandlungsabschluss nachuntersucht werden. Die Bewegungsfähigkeitam Handgelenk war bei allen Patienten komplett wieder hergestellt. DerFaustschluß war komplett möglich, die Streckfähigkeit der Finger war frei und einKraftverlust nicht feststellbar. Sensibiltätsstörungen oder andere Missempfindungenwurden von keinem Patienten angegeben. Bei 67 Patienten wurde ein sehr gutesoder gutes funktionelles Langzeitergebnis festgestellt, bei acht Patienten war einmäßiges und in einem Fall ein schlechtes Ergebnis vorhanden. Eine Aufschlüsselung,wie viele der nachuntersuchten Patienten solche mit Endobon ® -Implantatwaren, erfolgte leider nicht.Sailer et al. beschreiben die Ergebnisse von 14 Patienten, die wegen einer Frakturdes distalen Radius minimalinvasiv operiert wurden 51,52 . Der Knochendefekt wurdemit Endobon ® aufgefüllt. Der Nachuntersuchungszeitraum betrug im Mittel 39 (24-50) Monate.Alle Frakturen konnten mit der Stiftfixierung und der Einbringung einer Hydroxylapatitkeramikkomplikationslos zur Ausheilung gebracht werden. Sieben Patientenerreichten ein sehr gutes, vier Patienten ein gutes und zwei Patienten ein mäßigesklinisches Ergebnis. Bei der subjektiven Befragung gaben sieben Patienten keineSchmerzen und Bewegungseinschränkungen an, sechs Patienten berichteten übergelegentliche Schmerzen. Zwei Patienten zeigten nur ein mäßiges funktionellesNachuntersuchungsergebnis, wobei sich hier auch ein nur mäßiges radiologischesWeitergabe sowie Vervielfältigung dieser Unterlage, Verwertung und Mitteilung ihres Inhalts nichtgestattet, soweit nicht ausdrücklich zugestanden. Zuwiderhandlungen verpflichten zu Schadenersatz.Alle Rechte für den Fall der Patenterteilung oder Gebrauchsmuster-Eintragung vorbehalten.

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