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FCR008 Klinische Bewertung Cerabone Final _14Nov08 - 3GO

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aap BiomaterialsGmbH & Co. KGLagerstr. 11-1564807 DieburgCERABONE ®<strong>Klinische</strong> <strong>Bewertung</strong>FCR 008Gültig ab14.11.2008Seite 37 von 5884 % der radiologischen Verläufe (n=19) die Kanten der Keramik abgerundet, sodass von einer guten knöchernen Regeneration auszugehen ist. Lediglich bei einemPatienten war ein Lysesaum an den Rändern der Keramik erkennbar.Zusammenfassend befindet der Autor, dass bei den untersuchten Frakturen derEinsatz der Hydroxylapatitkeramik Endobon ® empfohlen werden kann.Auch bei weiteren Autoren wurde eine komplikationslose Einheilung der Keramik beiImplantation in den Tibiakopf gefunden 20,20,43 .Von Linhart et al. (2004) berichte von einem singulären Fall, bei dem es siebenJahren nach Implantation von Endobon ® in die proximale Tibia durch ein weiteresTrauma zum mechanischen Versagen im Bereich des implantierten Materials kam 41 .Dieser bisher einzige Fall soll hier genauer beleuchtet werden.Eine zum Unfallzeitpunkt (1994) 60-jährige Patientin hatte sich eine Trümmerfrakturdes Tibiaplateaus zugezogen. Die Verletzung wurde aufgrund der begleitendenWeichteilschwellung zunächst durch eine Drahtextension behandelt. An Vorerkrankungenwar ein bislang nicht adäquat eingestellter Diabetes mellitusbekannt. Nach Konsolidierung der Weichteilsituation erfolgte die operative Versorgungdurch Doppelplattenosteosynthese und Füllung des metaphysären Defektsmit drei Endobon-Formkörpern. 1998 kam es bei der Patientin nach adäquatenTraumata zunächst zu einer Trochanterfraktur links und danach zu einer distalenOberschenkelfraktur ebenfalls links. Im November 2001 wurde die Patientin erneutvorstellig, nachdem sie mit dem Knie heftig gegen eine Waschmaschine gestoßenwar. Radiologisch ergab sich eine schräg verlaufende Fraktur der proximalen Tibia,wobei die Fraktur unmittelbar an dem eingebrachten Endobon-Formkörper angrenzendverlief. Nach Erholung der Weichteile wurde die Fraktur offen reponiert undosteosynthetisch versorgt.Intraoperativ zeigte sich, dass der distale Endobon-Formkörper lose im umgebendenGewebe lag und ohne Kraftaufwand mit der Pinzette geborgen werden konnte.Die beiden anderen Formkörper waren dagegen fest im spongiösen Knochen integriert.Aus dieser Region wurde eine 0,5 cm messende Biopsie entnommen. Die Aufarbeitungder Histologie bestätigte den makroskopischen Befund der knöchernintegrierten Keramik. Der angrenzende Defekt am Übergang von Metaphyse zurDiaphyse wurde mit autogener Spongiosa vom linken Beckenkamm der Patientinaufgefüllt und die Fraktur mit einer T-Platte erfolgreich stabilisiert.Die Autoren schlussfolgern, dass der Formkörper für eine optimale Integrationallseitig von Spongiosa umschlossen sein muss und fest im Lager verkeilt werdensollte. Die Autoren befinden trotz dieses Einzelfalles, dass die Keramik auch an derunteren Extremität gerade für ältere und osteoporotische Patienten eine sehr guteAlternative zur autologen Spongiosa darstellt.8.2.3 Radiusfrakturen mit Endobon ®Die distale Radiusfraktur durch Stürze, die mit der Hand abgefangen werden, istder häufigste Knochenbruch beim Menschen. Die beim Aufprall erzeugte Energieführt besonders bei osteoporotisch veränderten Knochen zu Trümmerzonen undEinsinterungen. Therapieziele für ein gutes funktionelles Endresultat sind einemöglichst anatomische und exakte stufenfreie Reposition sowie eine sichere undWeitergabe sowie Vervielfältigung dieser Unterlage, Verwertung und Mitteilung ihres Inhalts nichtgestattet, soweit nicht ausdrücklich zugestanden. Zuwiderhandlungen verpflichten zu Schadenersatz.Alle Rechte für den Fall der Patenterteilung oder Gebrauchsmuster-Eintragung vorbehalten.

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