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FCR008 Klinische Bewertung Cerabone Final _14Nov08 - 3GO

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aap BiomaterialsGmbH & Co. KGLagerstr. 11-1564807 DieburgCERABONE ®<strong>Klinische</strong> <strong>Bewertung</strong>FCR 008Gültig ab14.11.2008Seite 33 von 58KomplikationenPatientenanzahlWundinfektion Wundheilungsstörung 2Tiefe Wundinfektion / Osteomyelitis 1Kompartmentsyndrom / Gefäß-Nervenläsion 1Sekundärer Korrektureingriff bei unzureichender Osteosynthese 2Tabelle 6Peri- und postoperative Reaktionen nach der Implantation von Endobon ® bei TibiakopffrakturenEin kausaler Zusammenhang mit der implantierten Keramik war in keinem Fallgegeben. Insbesondere wurden keine, für Hydroxylapatitkeramiken spezifischen,Komplikationen wie Abrieb oder fehlende Einheilung der Formkörper beobachtet.Histologisch wurde die vollständige Umschließung der Keramik mit lamellärstrukturiertem Knochen beobachtet. Innerhalb der Keramikporen konnten ebenfallsKnochentrabekel und eine begleitende Vaskularisierung nachgewiesen werden.Vereinzelt zeigten sich keramikbeladene Makrophagen im Fettmark, Resorptionsvorgängean der Keramik selbst wurden jedoch nicht beobachtet. Insgesamt warendie eingebrachten Keramiken nach 18 Monaten ossär vollständig integriert,Hinweise auf eine Fremdkörperreaktion mit lymphozytärer Infiltration lagen nichtvor.Von Südkamp und Schönfelder (1995) wurden insgesamt 21 Patienten mit Tibiakopffrakturenmittels arthroskopisch und radiologisch kontrollierter Reposition undperkutaner Verschraubung behandelt 60 . Bei elf Patienten wurden größereSpongiosadefekte im Tibiakopf mit Endobon ® aufgefüllt. In allen Fällen wurde eineReposition erreicht und eine perkutane Verschraubung durchgeführt. In sämtlichenFällen konnte die traumatische Varus-Valgus-Deformität korrigiert und eine normaleAngulation des Kniegelenks erreicht werden. Alle Patienten mit Hydroxylapatitkeramikzeigten radiologisch eine knöcherne Konsolidierung und eine ossäreIntegration der Hydroxylapatitkeramik. Im Rahmen von Nachuntersuchungen (achtbis 16 Monate) verfügten insgesamt 20 Patienten über ein gutes Bewegungsausmaß(kein Streckdefizit, Beugung über 90°). Ein Patient entwickelte eineArthrofibrose mit persistierendem Streckdefizit von 10°, der durch eine arthroskopischeArthrolyse beseitigt werden konnte.Herfurth et al. (1996) beschreiben die Verwendung von Endobon ® in 21 Fällen beiTibiakopffrakturen 23 . Der Beobachtungszeitraum wird hier nicht angegeben,beschränkt sich aber vermutlich auf die normale Verweildauer im Krankenhaus mitanschließender Kontrolle. In keinem Fall wurden Komplikationen beobachtet, diemit Endobon ® in Zusammenhang gebracht werden konnten. Klinisch zeigte sichimmer eine zeitgerechte Wund- und Frakturheilung. Bei den Röntgenaufnahmenzeigte sich ein lückenloser Einbau ohne sekundären Korrekturverlust. Die Autorendeuten die „verwaschene“ Zeichnung des Implantats im Röntgenbild als knöcherneIntegration, eindeutig ließe sich dies jedoch nur histologisch nachweisen.Weitergabe sowie Vervielfältigung dieser Unterlage, Verwertung und Mitteilung ihres Inhalts nichtgestattet, soweit nicht ausdrücklich zugestanden. Zuwiderhandlungen verpflichten zu Schadenersatz.Alle Rechte für den Fall der Patenterteilung oder Gebrauchsmuster-Eintragung vorbehalten.

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