FCR008 Klinische Bewertung Cerabone Final _14Nov08 - 3GO

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12.07.2015 Aufrufe

aap BiomaterialsGmbH & Co. KGLagerstr. 11-1564807 DieburgCERABONE ®Klinische BewertungFCR 008Gültig ab14.11.2008Seite 19 von 58detem Knochen war bei Ostim ® mit 41% am höchsten, gefolgt von derOstim ® /Cerabone ® Gruppe mit 36% und der Cerabone ® Gruppe mit 26%. DieKontrollgruppe (Leerdefekt) erreichte lediglich 16% Bedeckung. Die Einsprossungvon neu gebildeten Knochen lag in der Cerabone ® Gruppe bei durchschnittlich 55%,in der Ostim ® /Cerabone ® Gruppe bei 75%. Diese Ergebnisse entsprechen den vonHing et al 26 gefundenen Ergebnissen für das gleichartige Endobon ® . Bei derKontrollgruppe mit dem nicht aufgefüllten Defekt zeigte sich nach acht Wochen inkeinem Fall eine Füllung des Defektes mit frischem Knochen.7.2.2 Tierexperimentelle Untersuchungen - Endobon ®Bei Cerabone ® handelt es sich um eine Weiterentwicklung von Endobon ® . Dies wirdschon seit 1991 eingesetzt und findet sich daher im Tierversuch häufig als Kontrollvariante.Im Folgenden werden einige tierexperimentelle Untersuchungen vorgestellt,die mit Endobon ® durchgeführt wurden, um die Sicherheit und Verträglichkeitder Hydroxyapatikeramiken zu belegen.Schnettler et al (1998) untersuchten die Dynamik der Knochenneu- und Umbildungam Femur des Minischweins. Endobon ® wurde dabei neben einer demineralisiertenKnochenmatrix (Grafton ® ) als Kontrollvariante (n=8) zur Füllung kritischer Defektegenutzt. Es wurde über einen Zeitraum von sechs, bzw. von 12 Wochen nachbeobachtet.Der Knocheneinwuchs bis zum 35. Tag war bei dem mittels Pressfit-Verfahren implantierten Endobon ® randständig. Nach 12 Wochen war die Keramikvollständig knöchern durchbaut und ließ bis in das Zentrum hinein Gefäßneubildungerkennen 56 .Ebenfalls von Schnettler et al (2003) wurde das Einwachsverhalten von Endobon ®mit und ohne Überzug von Wachstumsfaktoren im Femur von Minischweinen(n=24) untersucht. Die Tiere wurden nach 34 bzw. 80 Tagen getötet und dieImplantatregion untersucht. Das mit Wachstumsfaktoren behandelte Endobon ®zeigte schon nach 34 Tagen ein ebenso gutes Integrationsergebnis wie die Kontrollemit autologer Spongiosa. Die Endobonimplante ohne Wachstumsfaktoren warennach 34 Tagen am Beginn der Inkorporation. Nach 80 Tagen waren alle Implantateeingewachsen und mit neuen Gefäßen versorgt 54,57 .Die Arbeitsgruppe um Hing untersuchte in mehreren Studien die Integration vonKnochenersatzmaterialien in Abhängigkeit verschiedener Parameter, wie der Porengrößeund dem interkonnektierenden Verbund der Poren im Implantat. Endobon ®wurde in die distalen Enden von Kaninchenfemora implantiert. Der Beobachtungszeitraumbetrug bis zu sechs Monate. Die Implantate wurden nach fünf, 13 und 26Wochen untersucht. Endobon ® erwies sich dabei als völlig biokompatibel und zeigteeine gute Osseointegration 25,26,26 .Jensen et al. (1996) verglichen das Integrationsverhalten von Endobon ® , Bio-Oss ® ,Pro Osteon ® und Interpore 500 ® in der Kaninchentibia. Die Heilung verlief in allenFällen ohne besondere Vorkommnisse. Nach acht Wochen konnte zwischen deneinzelnen Implantaten kein Unterschied im Gehalt an neu gebildetem Knochen festgestelltwerden. Endobon ® wurde nicht resorbiert oder abgebaut. Den höchstenGrad an Osseointegration zeigte BioOss ®31 .Wippermann et al (1999) untersuchte die Integration von Endobon ® (HA) mit undohne Beimischung von autologem Knochenmark. Es wurde in die Schafstibia (nWeitergabe sowie Vervielfältigung dieser Unterlage, Verwertung und Mitteilung ihres Inhalts nichtgestattet, soweit nicht ausdrücklich zugestanden. Zuwiderhandlungen verpflichten zu Schadenersatz.Alle Rechte für den Fall der Patenterteilung oder Gebrauchsmuster-Eintragung vorbehalten.

aap BiomaterialsGmbH & Co. KGLagerstr. 11-1564807 DieburgCERABONE ®Klinische BewertungFCR 008Gültig ab14.11.2008Seite 20 von 58gesamt =31, 8x = HA, 8x = HA + Knochenmark, 9x= Knochenmark, 6x=Kontrolle, nur Defekt) implantiert. Es wurden keine postoperativen Komplikationenbeobachtet. Nach drei Monaten wurde der Einwachserfolg bewertet, der bei derVariante HA + autologem Knochenmark am besten ausfiel 69 .Endobon ® mit und ohne Zusatz von Wachstumsfaktoren wurde von Wiltfang et al(1996) ins Fettgewebe von Minischweinen implantiert, um die Neubildung vonektopischem Knochen zu untersuchen. Die Keramik erwies sich auch hier als völligbiokompatibel. Nach zwei, bzw. acht Wochen wurde das Gewebe histologisch untersucht.Ohne den Zusatz von Wachstumsfaktoren wurde fast keine Knochensubstanzgebildet. Durch den Zusatz von Wachstumsfaktoren konnte an diesem suboptimalenOrt die Knochenbildung deutlich angeregt werden 68 .Im Rahmen seiner Dissertation untersuchte Soost (2000) die Validierung desKnochenumbaus von Knochenersatzmaterialien 59 . Im Tierversuchsmodell wurdenverschiedene Knochenersatzmaterialien hinsichtlich der Dynamik der Knochenumbauprozessemittels nuklearmedizinischer und röntgenologischer Verfahren evaluiertund histologisch bezüglich ihrer Wertigkeit für den funktionellen Knochenersatzuntersucht. Diese Untersuchung soll hier ausführlich vorgestellt werden, umdie Osseointegration von Endobon ® genauer zu beschreiben und die Schwierigkeitenbei der Darstellung und Bewertung des Integrationserfolges eines Implantatsnäher zu beleuchten:Zum Knochenersatz werden chemisch und strukturell unterschiedliche Knochenersatzmaterialienverwendet, die wiederum verschiedene spezifische Mechanismender Knochenreparation ermöglichen bzw. fördern. Bisher wurden viele Versucheunternommen, die zeitliche Dynamik der biologischen Prozesse des Knochenstoffwechselsnach der Implantation von Knochenersatzmaterialien zu erfassen. Dienuklearmedizinischen Methoden der Skelettszintigraphie und der Osteodensitometriestellen einen weiteren Versuch dar. Sie erlauben gegenüber anderen Testseine Verlaufskontrolle von Knochenreparationsprozessen in vivo. Untersucht wirddie Eignung dieser Methoden zur differenzierten Darstellung der Entwicklung desKnochenstoffwechsels nach Implantation verschiedener Knochenersatzmaterialien,sowie die Kontrolle der Ergebnisse durch histologische Untersuchungen nachAbschluss des tierexperimentellen Teils der Studie. Zu diesem Zweck wurdenverschiedene Knochenersatzmaterialien in die Schädel von Kaninchen implantiert.Zur Beurteilung der Dynamik der Knochenneubildung wurden parallel szintigraphischeUntersuchungen und Knochendichtemessungen zu vier aufeinanderfolgendenZeitpunkten durchgeführt (präoperativ, zwei Wochen, drei, sechs und neun Monatepostoperativ). Insgesamt wurden 21 Kaninchen - entsprechend 126 Defekte -operiert sowie 96 Knochendichtemessungen und 306 Skelettszintigraphien durchgeführt.Histologische Untersuchungen dienen im Rahmen einer Endkontrolle zumNachweis neugebildeten Knochens, zur Beurteilung der Osseointegration derImplantate und zur Einschätzung des biologischen Verhaltens des Lagergewebes.Ergebnisse der Knochenszintigraphie: Die Aktivität des Knochenstoffwechsels lässtsich mit Hilfe verschiedener szintigraphischer Methoden beurteilen. Bei allen 16Kaninchen war 14 Tage nach der Operation im Vergleich mit der Voruntersuchungeine deutliche Aktivitätsanreicherung in allen manipulierten Gebieten zu verzeichnen.Aufgrund der verschieden starken Steigerung der Stoffwechselaktivitätließen sich die Implantate in zwei Gruppen aufteilen. Zur ersten Gruppe, charakterisiertdurch eine massive Steigerung der Aktivität zwei Wochen postoperativ,Weitergabe sowie Vervielfältigung dieser Unterlage, Verwertung und Mitteilung ihres Inhalts nichtgestattet, soweit nicht ausdrücklich zugestanden. Zuwiderhandlungen verpflichten zu Schadenersatz.Alle Rechte für den Fall der Patenterteilung oder Gebrauchsmuster-Eintragung vorbehalten.

aap BiomaterialsGmbH & Co. KGLagerstr. 11-1564807 DieburgCERABONE ®<strong>Klinische</strong> <strong>Bewertung</strong>FCR 008Gültig ab14.11.2008Seite 19 von 58detem Knochen war bei Ostim ® mit 41% am höchsten, gefolgt von derOstim ® /<strong>Cerabone</strong> ® Gruppe mit 36% und der <strong>Cerabone</strong> ® Gruppe mit 26%. DieKontrollgruppe (Leerdefekt) erreichte lediglich 16% Bedeckung. Die Einsprossungvon neu gebildeten Knochen lag in der <strong>Cerabone</strong> ® Gruppe bei durchschnittlich 55%,in der Ostim ® /<strong>Cerabone</strong> ® Gruppe bei 75%. Diese Ergebnisse entsprechen den vonHing et al 26 gefundenen Ergebnissen für das gleichartige Endobon ® . Bei derKontrollgruppe mit dem nicht aufgefüllten Defekt zeigte sich nach acht Wochen inkeinem Fall eine Füllung des Defektes mit frischem Knochen.7.2.2 Tierexperimentelle Untersuchungen - Endobon ®Bei <strong>Cerabone</strong> ® handelt es sich um eine Weiterentwicklung von Endobon ® . Dies wirdschon seit 1991 eingesetzt und findet sich daher im Tierversuch häufig als Kontrollvariante.Im Folgenden werden einige tierexperimentelle Untersuchungen vorgestellt,die mit Endobon ® durchgeführt wurden, um die Sicherheit und Verträglichkeitder Hydroxyapatikeramiken zu belegen.Schnettler et al (1998) untersuchten die Dynamik der Knochenneu- und Umbildungam Femur des Minischweins. Endobon ® wurde dabei neben einer demineralisiertenKnochenmatrix (Grafton ® ) als Kontrollvariante (n=8) zur Füllung kritischer Defektegenutzt. Es wurde über einen Zeitraum von sechs, bzw. von 12 Wochen nachbeobachtet.Der Knocheneinwuchs bis zum 35. Tag war bei dem mittels Pressfit-Verfahren implantierten Endobon ® randständig. Nach 12 Wochen war die Keramikvollständig knöchern durchbaut und ließ bis in das Zentrum hinein Gefäßneubildungerkennen 56 .Ebenfalls von Schnettler et al (2003) wurde das Einwachsverhalten von Endobon ®mit und ohne Überzug von Wachstumsfaktoren im Femur von Minischweinen(n=24) untersucht. Die Tiere wurden nach 34 bzw. 80 Tagen getötet und dieImplantatregion untersucht. Das mit Wachstumsfaktoren behandelte Endobon ®zeigte schon nach 34 Tagen ein ebenso gutes Integrationsergebnis wie die Kontrollemit autologer Spongiosa. Die Endobonimplante ohne Wachstumsfaktoren warennach 34 Tagen am Beginn der Inkorporation. Nach 80 Tagen waren alle Implantateeingewachsen und mit neuen Gefäßen versorgt 54,57 .Die Arbeitsgruppe um Hing untersuchte in mehreren Studien die Integration vonKnochenersatzmaterialien in Abhängigkeit verschiedener Parameter, wie der Porengrößeund dem interkonnektierenden Verbund der Poren im Implantat. Endobon ®wurde in die distalen Enden von Kaninchenfemora implantiert. Der Beobachtungszeitraumbetrug bis zu sechs Monate. Die Implantate wurden nach fünf, 13 und 26Wochen untersucht. Endobon ® erwies sich dabei als völlig biokompatibel und zeigteeine gute Osseointegration 25,26,26 .Jensen et al. (1996) verglichen das Integrationsverhalten von Endobon ® , Bio-Oss ® ,Pro Osteon ® und Interpore 500 ® in der Kaninchentibia. Die Heilung verlief in allenFällen ohne besondere Vorkommnisse. Nach acht Wochen konnte zwischen deneinzelnen Implantaten kein Unterschied im Gehalt an neu gebildetem Knochen festgestelltwerden. Endobon ® wurde nicht resorbiert oder abgebaut. Den höchstenGrad an Osseointegration zeigte BioOss ®31 .Wippermann et al (1999) untersuchte die Integration von Endobon ® (HA) mit undohne Beimischung von autologem Knochenmark. Es wurde in die Schafstibia (nWeitergabe sowie Vervielfältigung dieser Unterlage, Verwertung und Mitteilung ihres Inhalts nichtgestattet, soweit nicht ausdrücklich zugestanden. Zuwiderhandlungen verpflichten zu Schadenersatz.Alle Rechte für den Fall der Patenterteilung oder Gebrauchsmuster-Eintragung vorbehalten.

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