Landkreisnetzwerk - BOA: Baden-Württembergisches Online-Archiv

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02.12.2012 Aufrufe

Mentorentraining Inzwischen liegen in vielen Städten und Gemeinden umfangreiche Erfahrungen mit dem Wirken der Bürgermentorinnen und -mentoren vor. In vielen Handlungsfeldern, angefangen von Generationenprojekten, die auch als Jes-Projekte über die Landesstiftung laufen, über die Beteiligung in Bereichen der Altenhilfe bis hin zur Übernahme von Verantwortung bei Corporate- Citizenship-Angeboten, sind Mentorinnen und Mentoren für Bürgerengagment nicht mehr wegzudenken. Fachkräfte im BE-Bereich stellen durch das Mentorat eine Ausweitung, Belebung und Festigung von Bürgerengagement fest. In kleineren Gemeinden tragen Bürgermentorinnen und -mentoren wesentlich zum Dialog, zu Synergien und zur Festigung von Gemeinsinn zwischen Vereinsarbeit sowie kirchlicher und gemeindlicher Initiativarbeit bei. So ist das Mentorat zum tragenden Bau- jes Jugend engagiert sich sozial-ökologisch-kulturell Ein Projekt der Landesstiftung in Zusammenarbeit mit dem Paritätischen Bildungswerk Baden-Württemberg. Rockmusik spielt im Alltag von Jugendlichen und jungen Erwachsenen eine bedeutende Rolle. Häufig ist sie ein Teil ihres Lebens und auch ein wichtiges Identifikations- und Ausdrucksmittel. Dieser Bereich ist Menschen mit Behinde- stein für die Wege in die Bürgergesellschaft geworden. Die neue Mentorentrainerschulung, bei welcher eine hauptamtlich Tätige und eine bürgerschaftlich engagierte Person im Tandem teilnehmen, findet an folgenden Terminen statt: 1.) Samstag, 25. März 2006 2.) Freitag, 5. Mai 2006 3.) Freitag, 23. Juni 2006 und 4.) Freitag, 14. Juli 2006 Die letzte Einheit wird mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern vereinbart und liegt im Herbst 2006. Alle Einheiten finden jeweils von 9.30 Uhr bis ca. 16.30 Uhr an einem gut erreichbaren Ort in Stuttgart statt. Wir bitten um rasche Anmeldung. � Auskünfte und Anmeldung: Martin Link, Paritätisches Bildungswerk, Haußmannstr. 6, 70188 Stuttgart, Tel. 0711/2155-192 oder Eleonore Meyer, Tel. 07025/3834. "Abseits der Norm - und doch mittendrin" Ein jes-Projekt in der Kulturwerkstatt e.V. Reutlingen September 2005 - Juli 2006. rung schwerer zugänglich, da sie nicht so selbstverständlich über Medien verfügen oder entsprechende Angebote wie Konzerte nicht selbstständig wahrnehmen können. Das Bedürfnis und der Wunsch dieser Jugendlichen, in einem sehr zentralen jugendkulturellen Bereich aktiv mitzuwirken, soll unterstützt werden. Dazu wurde ein Rockband-Kurs initiiert, in dem Jugend- Mentorenkonferenz Am 21. Juli 2006 findet von 13-18 Uhr eine landesweite Konferenz für alle Bürgermentorinnen und Bürgermentoren im Rathaus in Stuttgart statt. Thema wird die gesellschaftliche Verantwortung von Wirtschaftsunternehmen für die Gesellschaft sein. Mentorinnen und Mentoren werden die Gelegenheit haben, sich in Foren praktische Beispiele von unternehmerischem bürgerschaftlichen Engagement vorzustellen und darüber zu diskutieren, wie sich Mentorinnen und Mentoren in diesem Zusammenhang einbringen können. Auch der Erfahrungsaustausch über die eigenen Erfahrungen im Mentorat wird nicht zu kurz kommen. � Anfragen zur Mentorenkonferenz an das Paritätische Bildungswerk, Tel.: 0711/2155-188, Fax: 2155-214 oder E-Mail: info@bildungswerk.paritaet-bw.de. liche mit körperlicher Behinderung ein Musikangebot der Kulturwerkstatt e.V. nutzen können. Um eine Ebene zu schaffen, auf der sich nicht behinderte und behinderte Jugendliche auf eine Begegnung einlassen können, hat sich ein Projektteam gefunden, in dem die behinderten Musiker der Band "Abnormal" mit anderen Musikerinnen und Musikern der Musikwerkstatt zusammen im Haus der Jugend nicht nur miteinander musizieren, sondern ein kleines Musikfestival selbstständig planen, organisieren und durchführen. Auf diese Weise können sich die Jugendlichen auf Grund eines gemeinsamen Interesses und gemeinsamen Themas begegnen, kennen lernen und Berührungsängste abbauen. Zudem lernen sie, wie eine Veranstaltung organisiert wird und wie man einen Konzertabend gestalten kann. Durch die gemeinsame Planung und Durchführung eines Musikfestivals werden Kontakte hergestellt, ein Schritt in Richtung Integration gemacht und die Band wird ihren Platz in der lokalen musisch-kulturellen Landschaft bekommen. � Kontakt: Birgit Neugebauer Tel. 07121/334071 E-Mail: b.neugebauer@kulturwerkstatt.de www.kulturwerkstatt.de 8 Bürger engagiert | 2 - 2006

Room for Teens Einen Kellerraum zu einem Jugendraum umfunktioniert und in Szene gebracht In unserem Projekt geht es darum, dass die jugendlichen Projektteilnehmerinnen und -teilnehmer in ihrem sozialen Engagement gestärkt, ermutigt werden und ihre Sozialkompetenzen erweitern. Sie sollen erfahren, dass das Leben in einer starken Gemeinschaft besser gelingt. Neben diesen Zielen lernen sie das Know-how des Projektmanagements, lernen in Theorie und Praxis ein Projekt zu konzipieren, zu organisieren und in Teamarbeit umzusetzen. Außerdem nehmen sie an einer Mitarbeiter-Schulung teil, bei der sie die Grundlagen eines Jugendleiters erlernen. Nach diesem Projekt sind die Jugendlichen in der Lage einen Jugendraum verantwortlich zu leiten und zu betreuen. So stellen (Mehr) ausbilden und damit integrieren? Kongress in Stuttgart am 11. Mai 2006 soll eine höhere Ausbildungsbeteiligung von Migrantinnen und Migranten bringen Wenn mehr junge Menschen mit Migrationshintergrund eine Ausbildung absolvieren können, dann wäre dies wohl das beste Rezept für ihre spätere und möglichst volle Integration - und damit auch eine gute Basis für die intakte Gesellschaft. Nützlich kann es auch für die Betriebe und Verwaltungen sein, mit solchen Kräften zusätzliche sprachliche und kulturelle Kompetenz zu gewinnen. Mit Blick auf die Demografie sollte man bereits jetzt daran denken, wie man schon heute junge Fachkräfte für später heranbildet. Für dieses Denken in beide Richtungen ist es allerhöchste Zeit. Ein Kongress des Wirtschaftsministeriums, der von vielen Organisationen und Verbänden unterstützt wird, soll dazu am 11. Mai 2006 in Stuttgart im Haus der Wirtschaft (von 10.30 bis 17.00 Uhr) Anstöße geben. Deshalb werden nach der Eröffnung durch den Wirtschaftsminister schon am Vormittag nicht nur wissenschaftliche Erkenntnisse geboten, sondern auch Strategien wir die Nachhaltigkeit über den Projektzeitraum hinaus sicher. Das Projekt besteht aus fünf Phasen: 1. Phase: Ausbildung zum Jugendleiter 2. Phase: Planung und Renovierung des Jugendraumes 3. Phase: Planung der Marketingstrategie und entwerfen von Flyern, etc. 4. Phase: Planung und Durchführung einer Einweihungsfeier mit einem anschließendem Konzert 5. Phase: Betreuung des Jugendraumes Nach einer langwierigen Renovierungsphase hat sich der Raum in einen richtigen Jugendraum verwandelt, in dem sich schon viele Erinnerungen gesammelt haben. Durch Besuche in industriellen und handwerklichen Betrieben ist es gelungen, den Jugendlichen auch kleine Einblicke in die Berufswelt zu geben und beim selber Hand anlegen viele Erfahrungen mitzunehmen. offeriert sowie Informationen über Projekte in ganz Deutschland gegeben. Nach der Mittagspause laufen zuerst parallel zwei Foren mit Praxisbeispielen aus Baden-Württemberg. Zum einen geht es um schon erfolgreich laufende Projekte, die den jungen Leuten helfen: Wie können sie ihre Startchancen verbessern und danach einen Ausbildungsplatz erhalten. Gleichzeitig will man aber auch aufzeigen, wie von Migrantinnnen und Migranten geführte Unternehmen ausbilden. Beispielsweise hilft dabei eine so genannte Verbundausbildung. Aber auch andere Modelle, die für solche Unternehmen wichtig sind, werden vorgestellt und natürlich gibt es Infostände und Anschauungsmaterial. Viele gute Tipps aus und für die Praxis soll nach der Kaffeepause die abschließende Podiumsdiskussion bieten. Das Thema lautet: Wie kann der Anteil der Migrantinnen und Migranten an der beruflichen Ausbildung erhöht werden? Diskutiert wird mit Neben den handwerklichen Fähigkeiten sind die Jugendlichen in der Lage Veranstaltungen und andere Projekte konstruktiv zu planen und durchzuführen. ‚jes - jugend engagiert sich' ist ein Projekt der Landesstiftung Baden-Württemberg zur Förderung des Bürgerschaftlichen Engagements von Jugendlichen. � Paritätische Bildungswerk Tel: 0711/2155192 www.jugend-engagiert-sich.de Firmeninhabern, die es trotz (oder gerade wegen?) des Migrationshintergrundes "geschafft" haben und nun selbst ausbilden. Eine sicherlich sehr interessante Veranstaltung, nicht nur für die hauptberuflich damit befassten Personen und Einrichtungen. Schon bisher helfen viele ehrenamtlich Engagierte, beispielsweise Senioren als Coach, damit die Chancen dieser Jugendlichen besser werden. Besonders schön und förderlich wäre es natürlich, wenn auch Personen oder Betriebe, die als Ausbilder in Frage kämen, den Weg zum Kongress finden und sich überzeugen lassen. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos. � Faltblatt mit den Details über: Gertraud Schomburg, Wirtschaftsministerium Anmeldung bis 2. Mai 2006 Tel.: 0711/ 123-2471, Fax: -2754, E-Mail gertraud.schomburg@wm.bwl.de Bürger engagiert | 2 - 2006 9

Mentorentraining<br />

Inzwischen liegen in vielen Städten und<br />

Gemeinden umfangreiche Erfahrungen mit<br />

dem Wirken der Bürgermentorinnen und<br />

-mentoren vor. In vielen Handlungsfeldern,<br />

angefangen von Generationenprojekten,<br />

die auch als Jes-Projekte über die Landesstiftung<br />

laufen, über die Beteiligung in<br />

Bereichen der Altenhilfe bis hin zur Übernahme<br />

von Verantwortung bei Corporate-<br />

Citizenship-Angeboten, sind Mentorinnen<br />

und Mentoren für Bürgerengagment nicht<br />

mehr wegzudenken.<br />

Fachkräfte im BE-Bereich stellen durch das<br />

Mentorat eine Ausweitung, Belebung und<br />

Festigung von Bürgerengagement fest.<br />

In kleineren Gemeinden tragen Bürgermentorinnen<br />

und -mentoren wesentlich<br />

zum Dialog, zu Synergien und zur Festigung<br />

von Gemeinsinn zwischen Vereinsarbeit<br />

sowie kirchlicher und gemeindlicher<br />

Initiativarbeit bei.<br />

So ist das Mentorat zum tragenden Bau-<br />

jes Jugend engagiert sich<br />

sozial-ökologisch-kulturell<br />

Ein Projekt der Landesstiftung in<br />

Zusammenarbeit mit dem Paritätischen<br />

Bildungswerk <strong>Baden</strong>-Württemberg.<br />

Rockmusik spielt im Alltag von Jugendlichen<br />

und jungen Erwachsenen eine<br />

bedeutende Rolle. Häufig ist sie ein Teil<br />

ihres Lebens und auch ein wichtiges Identifikations-<br />

und Ausdrucksmittel.<br />

Dieser Bereich ist Menschen mit Behinde-<br />

stein für die Wege in die Bürgergesellschaft<br />

geworden.<br />

Die neue Mentorentrainerschulung, bei<br />

welcher eine hauptamtlich Tätige und eine<br />

bürgerschaftlich engagierte Person im Tandem<br />

teilnehmen, findet an folgenden Terminen<br />

statt:<br />

1.) Samstag, 25. März 2006<br />

2.) Freitag, 5. Mai 2006<br />

3.) Freitag, 23. Juni 2006 und<br />

4.) Freitag, 14. Juli 2006<br />

Die letzte Einheit wird mit den Teilnehmerinnen<br />

und Teilnehmern vereinbart und<br />

liegt im Herbst 2006.<br />

Alle Einheiten finden jeweils von 9.30 Uhr<br />

bis ca. 16.30 Uhr an einem gut erreichbaren<br />

Ort in Stuttgart statt. Wir bitten um<br />

rasche Anmeldung.<br />

� Auskünfte und Anmeldung:<br />

Martin Link, Paritätisches Bildungswerk,<br />

Haußmannstr. 6, 70188 Stuttgart,<br />

Tel. 0711/2155-192 oder<br />

Eleonore Meyer, Tel. 07025/3834.<br />

"Abseits der Norm - und doch mittendrin"<br />

Ein jes-Projekt in der Kulturwerkstatt e.V. Reutlingen September 2005 - Juli 2006.<br />

rung schwerer zugänglich, da sie nicht so<br />

selbstverständlich über Medien verfügen<br />

oder entsprechende Angebote wie Konzerte<br />

nicht selbstständig wahrnehmen können.<br />

Das Bedürfnis und der Wunsch dieser<br />

Jugendlichen, in einem sehr zentralen<br />

jugendkulturellen Bereich aktiv mitzuwirken,<br />

soll unterstützt werden. Dazu wurde<br />

ein Rockband-Kurs initiiert, in dem Jugend-<br />

Mentorenkonferenz<br />

Am 21. Juli 2006 findet von 13-18 Uhr eine<br />

landesweite Konferenz für alle Bürgermentorinnen<br />

und Bürgermentoren im Rathaus<br />

in Stuttgart statt.<br />

Thema wird die gesellschaftliche Verantwortung<br />

von Wirtschaftsunternehmen für<br />

die Gesellschaft sein.<br />

Mentorinnen und Mentoren werden die<br />

Gelegenheit haben, sich in Foren praktische<br />

Beispiele von unternehmerischem<br />

bürgerschaftlichen Engagement vorzustellen<br />

und darüber zu diskutieren, wie sich<br />

Mentorinnen und Mentoren in diesem<br />

Zusammenhang einbringen können. Auch<br />

der Erfahrungsaustausch über die eigenen<br />

Erfahrungen im Mentorat wird nicht zu kurz<br />

kommen.<br />

� Anfragen zur Mentorenkonferenz an<br />

das Paritätische Bildungswerk,<br />

Tel.: 0711/2155-188, Fax: 2155-214 oder<br />

E-Mail: info@bildungswerk.paritaet-bw.de.<br />

liche mit körperlicher Behinderung ein<br />

Musikangebot der Kulturwerkstatt e.V. nutzen<br />

können.<br />

Um eine Ebene zu schaffen, auf der sich<br />

nicht behinderte und behinderte Jugendliche<br />

auf eine Begegnung einlassen können,<br />

hat sich ein Projektteam gefunden, in<br />

dem die behinderten Musiker der Band<br />

"Abnormal" mit anderen Musikerinnen und<br />

Musikern der Musikwerkstatt zusammen<br />

im Haus der Jugend nicht nur miteinander<br />

musizieren, sondern ein kleines Musikfestival<br />

selbstständig planen, organisieren und<br />

durchführen.<br />

Auf diese Weise können sich die Jugendlichen<br />

auf Grund eines gemeinsamen<br />

Interesses und gemeinsamen Themas<br />

begegnen, kennen lernen und Berührungsängste<br />

abbauen. Zudem lernen sie, wie<br />

eine Veranstaltung organisiert wird und wie<br />

man einen Konzertabend gestalten kann.<br />

Durch die gemeinsame Planung und<br />

Durchführung eines Musikfestivals werden<br />

Kontakte hergestellt, ein Schritt in Richtung<br />

Integration gemacht und die Band<br />

wird ihren Platz in der lokalen musisch-kulturellen<br />

Landschaft bekommen.<br />

� Kontakt: Birgit Neugebauer<br />

Tel. 07121/334071<br />

E-Mail: b.neugebauer@kulturwerkstatt.de<br />

www.kulturwerkstatt.de<br />

8 Bürger engagiert | 2 - 2006

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