Landkreisnetzwerk - BOA: Baden-Württembergisches Online-Archiv

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02.12.2012 Aufrufe

Unfallversicherungsschutz Wer ist versichert? Versichert sind ehrenamtlich oder freiwillig Tätige, die ihre Tätigkeit für das Gemeinwohl in Baden-Württemberg ausüben oder deren Engagement von Baden-Württemberg ausgeht. Wer ist nicht versichert? � Betreute, Teilnehmerinnen und Teilnehmer an Veranstaltungen, Besucher usw., die nicht ehrenamtlich oder freiwillig engagiert sind � Personen, für die gesetzlicher Unfallversicherungsschutz besteht � Personen, für die vom Träger oder der Vereinigung, für die die Ehrenamtlichen tätig sind, bereits eine Unfallversicherung abgeschlossen wurde. Versicherte Leistungen � 175.000 Euro max. bei 100 % Invalidität, � 10.000 Euro im Todesfall � 2.000 Euro für Zusatz-Heilkosten � 1.000 Euro für Bergungskosten Schadenbeispiele � Eine Mitarbeiterin des Projektes "Altenpflege selbst organisiert" stürzt auf dem direkten Weg von ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit nach Hause. Sie erleidet einen komplizierten Trümmerbruch im Bein. Die Bewegungsfähigkeit des Beines bleibt dauerhaft beeinträchtigt. � Die Initiative "Kinderhilfe für den Balkan" organisiert einen Hilfstransport. Der Fahrer des Lkw wird in einen Verkehrsunfall verwickelt und stirbt. � Ein Mitglied des Jugendclubs "Kinder wollen klettern" organisiert eine Bergwanderung. Beim Erkunden des Geländes fällt er in einen Spalt und bricht sich beide Beine. Er muss per Hubschrauber abtransportiert werden und ist später noch eine längere Zeit auf Gehhilfen angewiesen. Der gebotene Unfallversicherungsschutz besteht subsidiär. Eine private Unfallversicherung wird nicht angerechnet. Das Wegerisiko ist mitversichert. Es gelten die jeweils gültigen Versicherungsbedingungen und der Sammelvertrag. Ansprechpartner: Die vom Land abgeschlossenen Sammelversicherungsverträge machen es nicht erforderlich, dass sich die Initiativen, Gruppen oder Projekte zur Inanspruchnahme des Versicherungsschutzes gesondert anmelden müssen. � Im Schadenfall oder bei Fragen zum Versicherungsschutz wenden Sie sich bitte an den betreuenden Versicherungsdienst: Ecclesia Versicherungsdienst GmbH, Löffelstr. 40, 70597 Stuttgart, Tel.: 0711/615533-265, Fax: -29, E-Mail: ehrenamt@ecclesia.de, www.ecclesia.de Alternativ können Sie die Formulare zur Schadenmeldung unter www.ecclesia.de/Ehrenamt herunterladen � Der Flyer zum Versicherungsschutz kann unter E-Mail: stabsstelle@sm.bwl.de, Fax: 0711/123-3989 angefordert oder unter www.buergerengagement.de heruntergeladen werden. Informationsveranstaltung zum Versicherungsschutz für bürgerschaftlich und ehrenamtlich engagierte Menschen in Baden-Württemberg In den Informationsveranstaltungen können alle Betroffenen sich darüber informieren wie dieser Versicherungsschutz wirkt und funktioniert sowie welche anderen Absicherungen für ein freiwilliges Engagement bestehen. Deshalb werden zum Beispiel folgende Fragestellungen in der Veranstaltung angesprochen: � Welche bürgerschaftlich und ehrenamtlich Tätigen sind versichert? - über die Berufsgenossenschaften? - durch das Land Baden-Württemberg? � Was ist versichert? � Wann besteht Versicherungsschutz? � Wo besteht Versicherungsschutz? � Wie erhalte ich Versicherungsschutz? � Was kostet der Versicherungsschutz? Die Veranstaltung bietet ausreichend Zeit zur Diskussion und um Fragen zu stellen. Die Abschlussveranstaltung findet am Samstag, den 8. April 2006 in Stuttgart im GENO Haus statt. � Das Anmeldeformular erhalten Sie unter www.buergerengagement.de unter Veranstaltungen oder beim Ecclesia Versicherungsdienst GmbH, (s. Kasten links). Justizministerium Baden-Württemberg Haftpflichtversicherung für ehrenamtliche Vormünder, Betreuer und Pfleger Für alle ehrenamtlichen Vormünder, Betreuer und Pfleger, die von einem badenwürttembergischen Vormundschaftsgericht beaufsichtigt werden, besteht Versicherungsschutz für solche Personen-, Sachund Vermögensschäden, die sie in Ausübung ihrer Tätigkeit als Vormund, Betreuer sowie Pfleger verursachen. Alle bereits bestellten Vormünder, Betreuer sowie Pfleger sind in diesen Versicherungsvertrag einbezogen; der Versicherungsschutz erstreckt sich auf neue Vormünder, Betreuer sowie Pfleger mit der Bestellung. Nicht versichert sind Personen, denen von einem Verein oder einer Behörde die Wahrnehmung der Betreuung übertragen wurde. � Ein Merkblatt hierzu steht unter www.buergerengagement.de zum Herunterladen zur Verfügung. � Ansprechpartner für Schadensfälle ist die Ecclesia Versicherungsdienst GmbH , (s. Kasten links). 2 Bürger engagiert | 2 - 2006

Unfallversicherungsschutz für Ehrenamtliche im Sport deutlich verbessert. Der Württembergische Landessportbund (WLSB) unterzeichnete am 3. Februar 2006 als erster Landessportbund in Deutschland einen Pauschalvertrag mit der gesetzlichen Unfallversicherung, der Verwaltungs-Berufsgenossenschaft (VBG). Damit erhalten automatisch alle gewählten und berufenen Ehrenamtsträger in den Mitgliedsorganisationen des WLSB einen erheblich besseren Versicherungsschutz. � Weitere Infos unter: www.vbg.de � StädteNetzWerk � Fachtagungen 2006 zu aktuellen Themen Eines der zentralen Themen für 2006 ist gewiss die Öffnung der Schule in das Gemeinwesen. Wie können Schülerinnen und Schüler positive Engagementerfahrungen sammeln und als aktive Mitglieder der Bürgergesellschaft gewonnen werden? Wie können Nachbarn, Vereine, Initiativen am Lernort Schule beteiligt werden? Und nicht zuletzt: Wie kann das "Jugendbegleiter-Programm" so umgesetzt werden, dass es die langjährigen Erfahrungen der Kommunalen Anlaufstellen für Bürgerengagement optimal integriert? Am 20. März 2006 wird das StädteNetz- Werk diese Fragen in einem Werkstattgespräch aufgreifen. Werkstattgespräche richten sich vor allem an die Fachkräfte in den Städten und dienen dazu, Instrumente und Strategien der Engagementförderung zu entwickeln. Dies ist auch in einem weiteren Kontext wichtig - dem Engagement von Unternehmen. Seit Oktober 2005 läuft in Zusammenarbeit mit der Landesstiftung das Modellprojekt des Landes Baden- Württemberg zu “Corporate Citizenship” in drei Modellregionen und zwei Modellstandorten. Primäres Anliegen dabei ist, Erfahrungen zu sammeln und auszuwerten, die in den kommunalen Netzwerken genutzt werden können, um Unternehmen anzusprechen, mit ihnen gemeinsam Projekte zu entwickeln, und eine optimale win-win- Situation herzustellen. Ein Werkstattgespräch hierzu wird direkt nach der Sommerpause in Geislingen an der Steige stattfinden. Stadt Villingen-Schwenningen "Gemeinsam mehr bewegen!" Für Menschen, die etwas für sich und andere tun wollen. Die Anlaufstelle für Bürgerschaftliches Engagement bei der Stadt Villingen- Schwenningen und der BürgerTreff haben zu einem Infomarkt zum Tag des Ehrenamts, am 3. Dezember 2005 im Theater am Ring in Villingen-Schwenningen eingeladen Auf dem Programm standen für die ca. 100 Besucher ein Grußwort des Oberbürgermeisters Dr. Rupert Kubon, die Kurzvorstellung zweier gelungener Projekte, ein interessanter Fachvortrag zum Thema Beide Werkstattgespräche reihen sich ein in die großen Fachtagungen des Landesnetzwerks: die in Kooperation mit dem BBE durchgeführte Fachtagung "Schule und BE" am 19. und 20. Mai 2006 in Stuttgart sowie die Tagung "Demografischer Wandel und Bürgerschaftliches Engagement" am 7. November 2006, ebenfalls in Stuttgart. Beide Tagungen sind auch von hohem Interesse für die Engagementförderung in den Städten. Weitere Themenvorschläge liegen vor, z. B. hinsichtlich neuer sozialer Netzwerke am Wohnort. Doch aufgrund der hohen "Tagungsdichte" 2006 erscheint es nicht sinnvoll, wie gewohnt auch ein StädteTreffen auszurichten, in dem sich Initiativen und Projekte vorstellen und kennen lernen können. Das nächste StädteTreffen ist daher für Januar/Februar 2007 vorgesehen. � Nähere Informationen können Sie über Dr. Ralf Vandamme, Tel.: 069/85093-631, E-Mail: ralf.vandamme@staedtetag-bw.de erhalten. "Bürgerengagement will Gesellschaft mitgestalten, Verantwortung übernehmen und in Netzwerken arbeiten" von Eleonore Meyer, Mitglied des Steuerungsverbundes im Landesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement, und wesentlich der Erfahrungsaustausch der Ehrenamtlichen untereinander. Die Veranstaltung gab in lockerer Atmosphäre Gelegenheit, sich kennen zu lernen und sich über die Arbeit der örtlichen Gruppen, Initiativen und Kreise zu informieren. Karlsruhe Fortbildungsprogramm für Ehrenamtliche 2006 Das neue Fortbildungsprogramm 2006 für Ehrenamtliche des Amtes für Stadtentwikklung/Aktivbüro ist erschienen. Es werden 17 Kurse angeboten, die in Ausbildungsgänge gegliedert sind. Der Ausbildungsgang für Führungskräfte und Führungsnachwuchs beinhaltet die Seminare Rhetorik, Projektmanagement, Moderationstechnik, Vereinsrecht und Konfliktmanagement. Der Ausbildungsgang Presse- und Öffentlichkeitsarbeit ist in acht Module wie z. B. Pressearbeit, Fundraising, Gestaltung von Flyern und Plakaten gegliedert. Der Ausbildungsgang für Kassenwarte und Finanzreferenten besteht aus den Bausteinen Wirtschaftliche Vereinsführung, Steuerrecht, Vereinsverwaltung mit EDV und einem Informationsbesuch des Finanzamtes. Die Kurse können auch einzeln gebucht werden. Außerdem ist es möglich, die Ausbildungsgänge auf mehrere Vereinsmitglieder aufzuteilen. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer an den Ausbildungsgängen erhalten nach Abschluss ein Zertifikat. � Programm im Aktivbüro im Rathaus am Marktplatz, Eingang im Turmhof in der Hebelstraße, Tel. 0721/133-1212, www.karlsruhe.de/Stadtentwicklung Bürger engagiert | 2 - 2006 3

Unfallversicherungsschutz<br />

Wer ist versichert?<br />

Versichert sind ehrenamtlich oder freiwillig Tätige, die ihre Tätigkeit<br />

für das Gemeinwohl in <strong>Baden</strong>-Württemberg ausüben oder<br />

deren Engagement von <strong>Baden</strong>-Württemberg ausgeht.<br />

Wer ist nicht versichert?<br />

� Betreute, Teilnehmerinnen und Teilnehmer an Veranstaltungen,<br />

Besucher usw., die nicht ehrenamtlich oder freiwillig engagiert<br />

sind<br />

� Personen, für die gesetzlicher Unfallversicherungsschutz<br />

besteht<br />

� Personen, für die vom Träger oder der Vereinigung, für die die<br />

Ehrenamtlichen tätig sind, bereits eine Unfallversicherung<br />

abgeschlossen wurde.<br />

Versicherte Leistungen<br />

� 175.000 Euro max. bei 100 % Invalidität,<br />

� 10.000 Euro im Todesfall<br />

� 2.000 Euro für Zusatz-Heilkosten<br />

� 1.000 Euro für Bergungskosten<br />

Schadenbeispiele<br />

� Eine Mitarbeiterin des Projektes "Altenpflege selbst organisiert"<br />

stürzt auf dem direkten Weg von ihrer ehrenamtlichen<br />

Tätigkeit nach Hause. Sie erleidet einen komplizierten Trümmerbruch<br />

im Bein. Die Bewegungsfähigkeit des Beines bleibt<br />

dauerhaft beeinträchtigt.<br />

� Die Initiative "Kinderhilfe für den Balkan" organisiert einen Hilfstransport.<br />

Der Fahrer des Lkw wird in einen Verkehrsunfall<br />

verwickelt und stirbt.<br />

� Ein Mitglied des Jugendclubs "Kinder wollen klettern" organisiert<br />

eine Bergwanderung. Beim Erkunden des Geländes fällt<br />

er in einen Spalt und bricht sich beide Beine. Er muss per Hubschrauber<br />

abtransportiert werden und ist später noch eine längere<br />

Zeit auf Gehhilfen angewiesen.<br />

Der gebotene Unfallversicherungsschutz besteht subsidiär.<br />

Eine private Unfallversicherung wird nicht angerechnet. Das<br />

Wegerisiko ist mitversichert.<br />

Es gelten die jeweils gültigen Versicherungsbedingungen und der<br />

Sammelvertrag.<br />

Ansprechpartner:<br />

Die vom Land abgeschlossenen Sammelversicherungsverträge machen es nicht erforderlich,<br />

dass sich die Initiativen, Gruppen oder Projekte zur Inanspruchnahme des Versicherungsschutzes<br />

gesondert anmelden müssen.<br />

� Im Schadenfall oder bei Fragen zum Versicherungsschutz wenden Sie sich bitte an<br />

den betreuenden Versicherungsdienst:<br />

Ecclesia Versicherungsdienst GmbH, Löffelstr. 40, 70597 Stuttgart,<br />

Tel.: 0711/615533-265, Fax: -29, E-Mail: ehrenamt@ecclesia.de, www.ecclesia.de<br />

Alternativ können Sie die Formulare zur Schadenmeldung unter<br />

www.ecclesia.de/Ehrenamt herunterladen<br />

� Der Flyer zum Versicherungsschutz kann unter E-Mail: stabsstelle@sm.bwl.de,<br />

Fax: 0711/123-3989 angefordert oder unter www.buergerengagement.de heruntergeladen<br />

werden.<br />

Informationsveranstaltung<br />

zum Versicherungsschutz für bürgerschaftlich<br />

und ehrenamtlich engagierte<br />

Menschen in <strong>Baden</strong>-Württemberg<br />

In den Informationsveranstaltungen können<br />

alle Betroffenen sich darüber informieren<br />

wie dieser Versicherungsschutz wirkt<br />

und funktioniert sowie welche anderen<br />

Absicherungen für ein freiwilliges Engagement<br />

bestehen.<br />

Deshalb werden zum Beispiel folgende<br />

Fragestellungen in der Veranstaltung<br />

angesprochen:<br />

� Welche bürgerschaftlich und ehrenamtlich<br />

Tätigen sind versichert?<br />

- über die Berufsgenossenschaften?<br />

- durch das Land <strong>Baden</strong>-Württemberg?<br />

� Was ist versichert?<br />

� Wann besteht Versicherungsschutz?<br />

� Wo besteht Versicherungsschutz?<br />

� Wie erhalte ich Versicherungsschutz?<br />

� Was kostet der Versicherungsschutz?<br />

Die Veranstaltung bietet ausreichend Zeit<br />

zur Diskussion und um Fragen zu stellen.<br />

Die Abschlussveranstaltung findet am<br />

Samstag, den 8. April 2006 in Stuttgart im<br />

GENO Haus statt.<br />

� Das Anmeldeformular erhalten Sie<br />

unter www.buergerengagement.de unter<br />

Veranstaltungen oder beim Ecclesia Versicherungsdienst<br />

GmbH, (s. Kasten links).<br />

Justizministerium<br />

<strong>Baden</strong>-Württemberg<br />

Haftpflichtversicherung für ehrenamtliche<br />

Vormünder, Betreuer und Pfleger<br />

Für alle ehrenamtlichen Vormünder,<br />

Betreuer und Pfleger, die von einem badenwürttembergischen<br />

Vormundschaftsgericht<br />

beaufsichtigt werden, besteht Versicherungsschutz<br />

für solche Personen-, Sachund<br />

Vermögensschäden, die sie in Ausübung<br />

ihrer Tätigkeit als Vormund, Betreuer<br />

sowie Pfleger verursachen. Alle bereits<br />

bestellten Vormünder, Betreuer sowie Pfleger<br />

sind in diesen Versicherungsvertrag<br />

einbezogen; der Versicherungsschutz<br />

erstreckt sich auf neue Vormünder, Betreuer<br />

sowie Pfleger mit der Bestellung.<br />

Nicht versichert sind Personen, denen von<br />

einem Verein oder einer Behörde die<br />

Wahrnehmung der Betreuung übertragen<br />

wurde.<br />

� Ein Merkblatt hierzu steht unter<br />

www.buergerengagement.de zum Herunterladen<br />

zur Verfügung.<br />

� Ansprechpartner für Schadensfälle ist<br />

die Ecclesia Versicherungsdienst GmbH ,<br />

(s. Kasten links).<br />

2 Bürger engagiert | 2 - 2006

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