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Sommertheater 23. Mai - 31. August 2010 - Page Pro Media GmbH

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2<br />

Premiere: Samstag, 10. Juli <strong>2010</strong>, 20 Uhr<br />

Vorstellungen: Sonntag, 11. Juli <strong>2010</strong>, 17 Uhr | Dienstag, 13. Juli <strong>2010</strong>, 16 Uhr<br />

Freitag, 16. Juli <strong>2010</strong>, 20 Uhr | Samstag 17. Juli <strong>2010</strong>, 20 Uhr<br />

Freitag, 20. <strong>August</strong> <strong>2010</strong>, 19 Uhr | Samstag, 21. <strong>August</strong> <strong>2010</strong>, 19 Uhr<br />

Sonntag, 22. <strong>August</strong> <strong>2010</strong>, 17 Uhr<br />

»Cabaret«: Der Weg zum Welterfolg<br />

Der englische Schriftsteller Christopher Isherwood verbrachte<br />

1929 bis 1933 wilde Jahre in Berlin, arbeitete als Sprachlehrer<br />

und am berühmten Institut für Sexualwissenschaft von<br />

Magnus Hirschfeld, war mit Autoren wie W.H. Auden, Stephen<br />

Spender und Klaus Mann befreundet. 1933 verließ er<br />

Deutschland, reiste zunächst durch Europa und China und<br />

lebte ab 1939 in den USA, deren Staatsbürger er 1946 wurde.<br />

1939 erschien sein autobiografischer Roman „Goodbye to<br />

Berlin“, dessen zweiter Teil „Sally Bowles“ überschrieben<br />

ist; gemeinsam mit anderen wurden die Texte 1946 als „The<br />

Berlin Stories“ wieder veröffentlicht. Nach diesen „Berliner<br />

Die Autoren<br />

John Kander (*1927) und Fred Ebb (1928-2004) gehören<br />

zu den erfolgreichsten Musical-Autoren. Nachdem<br />

sie bereits Lieder für Barbara Streisand geschrieben<br />

hatten, brachte ihr erstes gemeinsames Musical das<br />

Broadway-Debüt von Liza Minelli, die später durch die<br />

„Cabaret“-Verfilmung zum Weltstar wurde. „Cabaret“,<br />

1966 am Broadway herausgekommen, war das zweite<br />

Musical von Kander und Ebb. Hier kombinierten sie erstmals<br />

eine realistische Bühnenhandlung mit einer „Show<br />

in der Show“, so wie bei ihren späteren Welterfolgen<br />

Susanne Engelhardt<br />

Die Sopranistin Susanne Engelhardt gehört seit der Gründung<br />

1993 zum Ensemble des Mittelsächsischen Theaters<br />

und ist hier immer wieder zum Publikumsliebling gewählt<br />

worden. Unzählige Opern- und Operettenrollen hat sie mit<br />

ihrer Stimme, ihrer Darstellungskunst und ihrem Temperament<br />

zum sprühenden Leben erweckt. Ihre besondere Spezialität<br />

aber ist das Musical: In der Titelrolle von „My Fair Lady“<br />

S O M M E R T H E A T E R A U F D E R S E E B Ü H N E K R I E B S T E I N<br />

Geschichten“ schrieb John van Druten sein Theaterstück „Ich<br />

bin eine Kamera“, das dann zur Vorlage des Musicals „Cabaret“<br />

wurde.<br />

Die Uraufführung 1966 am Broadway war ein großer Erfolg,<br />

der sich nach der Deutschen Erstaufführung 1970 in Wien<br />

zunächst nicht fortsetzte: zu ungewohnt war die Verbindung<br />

von musikalischer Unterhaltung mit der Geschichte des<br />

Nationalsozialismus. Spätestens die mit acht „Oscars“ ausgezeichnete<br />

„Cabaret“-Verfilmung von Bob Fosse (1972), mit<br />

Liza Minelli als Sally Bowles, machte dann aber auch die Bühnenfassung<br />

zu einem weltweiten Musicalhit.<br />

„Chicago“ (1975) und „Kiss of the Spiderwoman“ (1992).<br />

In „Cabaret“ zeigen sich darüber hinaus Einflüsse aus<br />

dem Berlin der 20er Jahre. Lotte Lenya, Mitwirkende der<br />

Berliner Uraufführung der „Dreigroschenoper“ und<br />

Witwe Kurt Weills, stand in der Originalproduktion von<br />

„Cabaret“ als „Fräulein Schneider“ auf der Bühne.<br />

Robert Gilbert, der deutsche Übersetzer, schrieb im Berlin<br />

der Vorkriegszeit die Gesangstexte für Benatzkys<br />

„Weißes Rößl“ und in den 50er Jahren für Paul Burk hards<br />

„Feuerwerk“.<br />

begeisterte sie ebenso das Publikum wie als Dorothy im „Zauberer<br />

von Oss“ und zuletzt als „Evita“. Auch die weibliche<br />

Hauptrolle in „Cabaret“ hat sie vor einigen Jahren bereits in<br />

den Theatern in Döbeln und Freiberg verkörpert.<br />

Nun kehrt sie in dieser Partie, in der Liza-Minelli-Rolle der Sally<br />

Bowles, auf die Seebühne zurück und knüpft, wiederum in<br />

der Regie von Michael Funke, an den „Evita“-Erfolg an.<br />

Sally Bowles Susanne Engelhardt<br />

Conférencier Christian Weber<br />

Clifford Bradshow Urs-Alexander Schleiff<br />

Ernst Ludwig Andreas Jendrusch<br />

Fräulein Schneider Ines Kramer<br />

Fräulein Kost Julia Klawonn<br />

Herr Schultz Andreas Kuznick<br />

Girls<br />

Norma Anthes, Diana Chudzinski,<br />

Urte Jung, Stefanie Metzler, Kathrin Moschke,<br />

Kahki Pixley, Sabine Roßberg, Rebecca Shorstein<br />

3<br />

Boys, Kellner, Matrosen, Gäste<br />

Chormitglieder,<br />

Mitglieder des Theaterjugendclubs, Statisterie<br />

Chor des Mittelsächsischen Theaters<br />

Mitglieder der Mittelsächsischen Philharmonie<br />

Regie: Michael Funke<br />

Musikalische Leitung: Jan Michael Horstmann<br />

Bühne: Tilo Staudte<br />

Kostüme: Marlit Mosler<br />

Dramaturgie: Christoph Nieder<br />

Regieassistenz: Radoslav Tcherniradev<br />

Inspizienz: Ramona Reinke<br />

Soufflage: Saskia Just<br />

Technische Leitung: Wolfram Flemming<br />

<strong>Pro</strong>duktionsleitung: Mario Moranz<br />

Beleuchtung: Frank Thomas Klein<br />

Requisite: Sabine Friedrich<br />

Ton: Sebastian Mansch, Toni Paschke<br />

Bühnentechnik:<br />

Christoph Cholet, Johannes Berger<br />

Maske: Angelika Franke<br />

Gewandmeisterei: Annelie Eisenblätter<br />

Malsaal: Wolf-Dieter Günther<br />

Tischlerei: Carsten Dittrich<br />

Schlosserei: Michael Künzel<br />

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