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Heimat THEMA, Seite 20 - VSETH - ETH Zürich

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8 <strong>VS<strong>ETH</strong></strong>beratungBei Anruf HilfeStudiengebühren — die AuswertungFortsetzung von <strong>Seite</strong> 7Alltagssorgen, Klausurstress oder einfachplanlos – das Studentenleben birgt sowohlProbleme, Fragen wie auch Hürden.Und nicht immer ist jemand da, demman sein Herz ausschütten kann. Nachts,wenn Freunde und Eltern nicht zur Verfügungstehen, bietet die Nightline eineMöglichkeit zum Gespräch.Die Nightline ist ein Unterstützungsangebotvon Studierenden für Studierendein Form einer Telefonhotline,bei der während den Abendstundenbis in die Nacht hinein ein offenes Ohrgeboten wird und man frei über dasreden darf, was einen gerade beschäftigt.Ganz egal ob Probleme im Studiumoder privat, simple Infoauskünfte und lebensveränderndeEntscheidungen anstehenoder ob einmal Dampf abgelassenwerden muss: Alles bleibt vollkommenanonym und vertraulich. Es muss keinName genannt werden und auch die Rufnummererscheint nirgends. Nightlineberät nicht, sondern bietet die Möglichkeit,sich auszusprechen und so Stressabzubauen. Wenn du etwas loswerdenmöchtest, wenn du vielleicht geradeStress pur durchlebst oder wenn du jemandemdeine neue Weltordnung erklärenmöchtest, dann bist du bei derNightline an der richtigen Adresse. Abgesehenvom Zuhören geben die MitarbeiterInnender Nightline aber auch praktischeTipps, wenn es zum Beispiel darumgeht, welche Mensa am besten kocht, woder nächste Bancomat zu finden ist oderwo es eine günstige Übernachtungsmöglichkeitgibt, wenn der letzte Zug einfachohne dich abgefahren ist. Informationen,die du selbst bei Google nicht findest,findest du vielleicht bei uns. Währendder Vorlesungszeit sind wir wochentagsvon <strong>20</strong>.00 bis 24.00 Uhr unter044 / 633 77 77 erreichbar.Wir suchen immer noch neue engagierteStudis, die das Phoneteam verstärkenoder auch gern hinter den Kulissendie Fäden ziehen. Weitere Informationenfinden sich auf unserer Websitewww.nightline-zuerich.ch oder auf unseremFacebook-Profil.Grafik 3: Ab wann ist das Studieren an der <strong>ETH</strong> nicht mehr attraktiv?Fortsetzung auf <strong>Seite</strong> 8Dadurch werden sich viele – darunter auchsehr talentierte Abiturienten – genau überlegen,warum sie an der <strong>ETH</strong> und nicht anden ebenfalls hervorragenden technischenUniversitäten (zum Beispiel in München,Wien, Stuttgart, Karlsruhe oder Aachen) studierensollten.Mehr Informationen, bitte!Viele von euch haben uns direkt oder in denKommentarfeldern der Umfrage geschrieben,dass ihr euch nicht ausreichend informiertfühlt. Es bestehen viele Unklarheiten. Und wirschliessen daraus, dass ein gewaltiges Kommunikationsproblembesteht. Insbesondereist euch unklar, ob und in welchem Masse ihrvon der allfälligen Erhöhung betroffen seinwerdet. Zudem finden es sehr viele von euchenorm unfair und komplett unverständlich,dass ausländische Studierende für ein Studiuman der <strong>ETH</strong> eine zusätzliche administrativeGebühr entrichten sollten. Denn die zusätzlichenAufwände bei der Einschreibungwerden bereits durch eine separate Gebührgedeckt; und davon abgesehen generierenausländische Studierende, insbesondere imBachelor, wohl kaum zusätzlichen Aufwand,da für diesen ohnehin ein Nachweis derDeutschkenntnisse verlangt wird. Wir vom<strong>VS<strong>ETH</strong></strong> finden es zudem stossend, dass dieserAufschlag von ausländischen Studierendenals «Abschreckung» wahrgenommen werdenkann. Wir sind der Meinung, dass die ausländischenStudierenden unser Studienumfeldenorm bereichern.Wegen all dieser Punkte sind wir vom<strong>VS<strong>ETH</strong></strong> überzeugt, dass wir euch Studierendeam besten vertreten, wenn wir weiterhingegen die Studiengebührenerhöhung vorgehen.Wir sind der Meinung, dass die Problemeder Abfederung nicht nur überdacht,sondern gelöst werden müssen, bevor weiterdarüber diskutiert werden kann. Wir glauben,dass die Abfederungsproblematik am ehestendurch ein national harmonisiertes Stipendienwesen– wie es die Stipendieninitiativedes Verbands der Schweizer Studierendenschaften(VSS) vorsieht – gelöst wird. Unabhängigdavon sind wir der Meinung, dass höhereStudiengebühren die Chancengleichheitbeeinträchtigen. Wir sehen zwar ein, dassdie <strong>ETH</strong> dringend mehr Geld für die Lehrebraucht, sind aber der festen Überzeugung,dass dieses Geld nicht von den finanziellSchwächsten, sondern vom Bund kommensollte.Was kann ich tun?Falls dich die gesamte Auswertung derUmfrage interessiert, findest du sieauf der <strong>VS<strong>ETH</strong></strong>-Homepage. Falls duetwas gegen die Erhöhung der Studiengebührenunternehmen möchtest,darfst du dich gern bei uns melden.Neben interessierten Mithelfern sindwir immer auf der Suche nach engagiertenStudierenden.Polykum Nr. 1/12-13

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