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Arbeitsprogramm Schnupperlehre - Viscom

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<strong>Arbeitsprogramm</strong> <strong>Schnupperlehre</strong>Drucktechnologin/DrucktechnologeFachrichtung BogendruckVersion für den BerufsbildnerHinweis: Die männliche Schreibweise schliesst die weibliche nicht aus.


| InhaltsverzeichnisWas ist das Ziel der <strong>Schnupperlehre</strong>?.........................................................................4Inhaltsübersicht............................................................................................................5Allgemeine Hinweise...................................................................................................6Unfallversicherung.......................................................................................................7Grundlegende Bemerkungen.....................................................................................8Tagebuch.......................................................................................................................9Anfrage für <strong>Schnupperlehre</strong> – wie vorgehen?.........................................................10Übersicht über das <strong>Arbeitsprogramm</strong> 1. Tag............................................................ 11Personalienblatt.........................................................................................................12Kontaktgespräch mit Notizmöglichkeiten...............................................................13Einführung in den Offsetdruck.................................................................................15Das Prinzip des Offsetdrucks (Flachdruck)...............................................................16Arbeitsblatt Offsetdruck Blatt 1............................................................................... 17Arbeitsblatt Offsetdruck Blatt 2...............................................................................18Arbeitsblatt Offsetdruck Blatt 3...............................................................................19Schemazeichnung Einfarbenoffsetmaschine.......................................................... 20Das Prinzip des Offsetdrucks (Flachdruck) – Lösungsblatt..................................... 21Arbeitsblatt Offsetdruck Blatt 1 – Lösungsblatt.....................................................22Arbeitsblatt Offsetdruck Blatt 2 – Lösungsblatt.....................................................23Arbeitsblatt Offsetdruck Blatt 3 – Lösungsblatt.....................................................24Übersicht über das <strong>Arbeitsprogramm</strong> 2. Tag...........................................................25Arbeitsblatt Farbmischen..........................................................................................29Übersicht über das <strong>Arbeitsprogramm</strong> 3. Tag.......................................................... 30Gedächtnistest............................................................................................................33Gedächtnistest – Antwortblatt................................................................................ 34Gedächtnistest – Lösungsblatt..................................................................................35Fachrechnen................................................................................................................36Fachrechnen – Lösungsblatt......................................................................................37Anhang....................................................................................................................... 38Werbespot für angehende Drucktechnologen.......................................................39Mechanisch-technischer Test – Aufgabenstellung................................................. 40Mechanisch-technischer Test – Antwortblatt.......................................................... 41Mechanisch-technischer Test – Antwortblatt – Lösungen......................................42Mechanisch-technischer Test – Beispielaufgaben I bis IV.......................................43Mechanisch-technischer Test – Aufgaben 1 bis 4................................................... 44Mechanisch-technischer Test – Aufgaben 5 bis 8....................................................45Mechanisch-technischer Test – Aufgaben 9 bis 12..................................................46Mechanisch-technischer Test – Aufgaben 13 bis 16................................................47Mechanisch-technischer Test – Aufgaben 17 bis 20............................................... 48Mechanisch-technischer Test – Aufgaben 21 bis 24................................................49Mechanisch-technischer Test – Aufgaben 25 bis 26............................................... 50Mechanisch-technischer Test – Räumliches Denken................................................ 51Papiermuster für Schnupperlehrlinge......................................................................52Aus- und Weiterbildung in der grafischen Branche................................................53Nachbesprechung mit dem Schnupperlehrling...................................................... 54Bewertungskriterien..................................................................................................55Beurteilung des Schnupperlehrlings........................................................................57Meldeformular.......................................................................................................... 58Kontaktadressen für Ausbildungsfragen.................................................................59Impressum.................................................................................................................. 60| Schnupperlehr-<strong>Arbeitsprogramm</strong> Drucktechnologe Fachrichtung Bogendruck 2


| Drucktechnologe Fachrichtung Bogendruck<strong>Arbeitsprogramm</strong> <strong>Schnupperlehre</strong>«Roter Faden»Das «persönliche» Druckprodukt (aktuell laufender Auftrag oder nach Möglichkeitdie Erstellung eines persönlichen Druckprodukts wie Briefbogen, Visitenkarte,Poster usw.) führt als «roter Faden» chronologisch durch die <strong>Schnupperlehre</strong>.Das Schnupperlehrprogramm setzt sich aus drei Teilen zusammen:1. Tag:Einführung in das persönliche DruckproduktEs muss geprüft werden, ob dem Schnupperlehrling die Möglichkeit für dasDrucken eines «persönlichen» Druckprodukts wie einer Visitenkarte, einemPlakat usw. neben dem Tagesgeschäft geboten werden kann. Sollte dies nichtmöglich sein, muss der Schnupperlehrling die Möglichkeit erhalten, einen aktuellenAuftrag auf seinem Weg durch die Produktion mitzuverfolgen.In jedem Fall soll er «sein» Druckprodukt am Ende der <strong>Schnupperlehre</strong> als Andenkenan das Erlebte mit nach Hause nehmen können.Sollte der Schnupperlehrling ein «persönliches» Druckprodukt drucken können,erfolgt am ersten Tag die Aufnahme der Personalien und/oder der Schnupperlehrlingbringt ein Bild seiner Wahl mit.2. Tag:VorstufeDem Schnupperlehrling werden die notwendigen Arbeiten (Satz, pdf, CtP usw.)in der Vorstufe für das Erstellen seines «persönlichen» Druckproduktes gezeigt.Er soll einen kurzen Einblick in die notwendigen Arbeiten der Prozessketteerhalten. Verfolgt der Schnupperlehrling einen Auftrag aus dem Tagesgeschäft,kann dies auch bereits am Vortag geschehen.DruckDas «persönliche» Druckprodukt des Schnupperlehrlings wird nach dem Erstellender Platten vom Schnupperlehrling in Begleitung des Göttis gedruckt.Verfolgt der Schnupperlehrling einen Auftrag aus dem Tagesgeschäft, sollte ergenügend Zeit an der druckenden Maschine verbringen können, um das Tätigkeitsfelddes Drucktechnologen gut kennenzulernen.3. Tag:Ausrüsten des DruckproduktsDer Schnupperlehrling erhält Einblick in die abschliessenden Arbeiten des Produktionsprozessesund kann anschliessend «sein» Produkt nach Hause nehmen.PraxisNeben den Tagesarbeiten am persönlichen Druckprodukt und den Theorieaufgabensollte der Schnupperlehling genügend Einblick in die tägliche Arbeit eines«Drucktechnologen Fachrichtung Bogendruck» erhalten. Er kann nach dem Erledigenseiner Aufgaben gut für einfache, ungefährliche Arbeiten an der Druckmaschineeingesetzt werden.Theorie1. Tag: Offsetdruck2. Tag: Farbmischen3. Tag: Rechen- und Gedächtnistest| Schnupperlehr-<strong>Arbeitsprogramm</strong> Drucktechnologe Fachrichtung Bogendruck 3


| wegleitung für den LehrBETRIEBInhaltsübersichtMit dem vorliegenden Schnupperlehrprogramm halten Sie ein Arbeits instrumentin den Händen, mit dessen Hilfe Sie eine fünftägige oder auch kürzere <strong>Schnupperlehre</strong>durchführen können.InhaltDas Schnupperlehrprogramm umfasst– Wegleitung und allgemeine Hinweise– Personalienblatt– Tagesprogramme– Aufgabenblätter– Punkteschlüssel– Beurteilungsblätter– Meldeformular– KontaktadressenDas SchnupperlehrprogrammDas Schnupperlehrprogramm von <strong>Viscom</strong> ist für die Nutzung unter Windows(ab XP) und Mac OS (ab 10.1) ausgelegt. Sie können den Ordner für die Sammlungund Verwaltung der Daten auf einem Servervolumen in ihrem Firmennetzwerkablegen. Anschliessend kann von jeder Arbeitsstation, auf welcher die Applikationinstalliert wurde, auf den zentral abgelegten Ordner zugegriffen werden. Über dieUpdates des Programmes wird <strong>Viscom</strong> Sie rechtzeitig informieren. Bitte bewahrenSie Ihren Zugang zum Downloadbereich der Applikation sicher auf. Die Applikationist urheberrechtlich geschützt. Die Lizenzvereinbarungen sind bei <strong>Viscom</strong> zubeziehen.| Schnupperlehr-<strong>Arbeitsprogramm</strong> Drucktechnologe Fachrichtung Bogendruck 5


| wegleitung für den LehrBETRIEBAllgemeine HinweiseDauer der <strong>Schnupperlehre</strong>Die <strong>Schnupperlehre</strong> soll fünf, mindestens aber drei Tage dauern.Eine <strong>Schnupperlehre</strong> welche weniger als drei Tage dauert, erfüllt ihren Zweck nicht.ArbeitszeitDie Arbeitszeit des Schnupperlehrlings kann identisch mit derjenigen des Betriebs,durchaus aber auch ein wenig kürzer sein. Auf jeden Fall ist der Anfahrtsweg zuberücksichtigen. Ideal ist ein etwas späterer Arbeitsbeginn, sodass die Betreuungspersonzuerst das Tagesgeschäft organisieren und sich auf den Schnupperlehrlingvorbereiten kann.Informieren der MitarbeiterVor Beginn der <strong>Schnupperlehre</strong> müssen jene Mitarbeiter, die mit dem Schüler inKontakt kommen, informiert werden. So kann dieser vom ersten Tag an mit seinemNamen angesprochen werden. Er fühlt sich dadurch ernst genommen undintegriert.Ein wichtiger methodischer GrundsatzSelber Erlebtes haftet doppelt so gut wie Gesehenes oder Gehörtes. Also: Sovielwie möglich selbstständig arbeiten lassen und auch Gelegenheit geben, Fehler zumachen. Was jedoch nicht heisst, dass der Schnupperlehrling sich selbst überlassenwerden soll.EntschädigungFür die <strong>Schnupperlehre</strong> muss keine Entschädigung bezahlt werden. Als Anerkennungfür seinen Einsatz kann man dem Schnupperlehrling die Mahlzeiten offerierenoder ihm ein kleines Geschenk überreichen, welches ihn an die Firma oder andie <strong>Schnupperlehre</strong> erinnert.| Schnupperlehr-<strong>Arbeitsprogramm</strong> Drucktechnologe Fachrichtung Bogendruck 6


| wegleitung für den LehrBETRIEBUnfallversicherungSUVAIn den der SUVA unterstellten Betrieben bezieht sich der Versicherungsschutz beiBerufsunfällen und bei Nichtberufsunfällen – bei normaler Arbeitszeit des Betriebsund bei allenfalls auch gekürzter Arbeitszeit des Schülers – automatisch auch aufSchnupperlehrlinge.Sofern ein Taschengeld ausbezahlt wird, ist dieses mit den prämienpflichtigenLöhnen der übrigen Versicherten zu deklarieren.Wird kein Bargeld ausbezahlt, verzichtet die SUVA aus praktischen Gründen aufeine Versicherungsprämie.Betriebe ohne SUVAIn Betrieben, die nicht der SUVA unterstehen, ist dafür zu sorgen, dass Schnupperlehrlingegegen Berufs- / Nichtberufsunfall (zumindest wie ordentliche Lernendegemäss kantonaler Gesetzgebung) versichert sind.UnfallgefahrenIm Übrigen ist der Schnupperlehrling deutlich auf die möglichen Unfallgefahrenim Betrieb und auf die vorhandenen Schutzmassnahmen aufmerksam zu machen.| Schnupperlehr-<strong>Arbeitsprogramm</strong> Drucktechnologe Fachrichtung Bogendruck 7


| wegleitung für den LehrBETRIEBGrundlegende Bemerkungen<strong>Arbeitsprogramm</strong>Das <strong>Arbeitsprogramm</strong> der <strong>Schnupperlehre</strong> erfolgt vorteilhafterweise gemäss Unterlagen.Es dient als Leitfaden und lässt sich je nach Dauer und Intensität der Ausbildungund betrieblichen Möglichkeiten modifizieren.Durch einen einheitlichen Ablauf der <strong>Schnupperlehre</strong>n wird die AuswahI des künftigenLernenden wesentlich erleichtert. Zudem ist es vorteilhaft, wenn eine Persondie hauptsächliche Betreuung der verschiedenen Schüler übernimmt.Das <strong>Arbeitsprogramm</strong> ermöglicht allerdings in zwingenden Fällen eine Delegationdieser Aufgabe, ohne dass dabei die klare Linie der <strong>Schnupperlehre</strong> verloren geht.Bewertung der Aufgaben und ArbeitenAlle Aufgaben und Arbeiten sind auf VolIständigkeit, Richtigkeit und Sauberkeitzu kontrollieren. Die Bewertung erfolgt gemäss dem Blatt «Bewertungskriterien».Die Aufgaben und Bewertungen sind mit dem Schnupperlehrling zu besprechen,so dass er sich ein Bild über seine Leistungen machen kann.Erläuterungen zur Beurteilung des SchnupperlehrlingsUnter «Eigenschaften des Schnupperlehrlings» solI die Betreuungsperson Beobachtungenpersönlicher und charakterlicher Art des Schnupperlehrlings festhalten.Diese Eigenschaften und die «Bewertungskriterien» ergeben den Entscheid ob sichder Schnupperlehrling für den gewähIten Beruf eignet oder nicht.Die ausschlaggebenden Kriterien:Schulisches NiveauBeurteilung gemäss Zeugnissen und/oder Eignungstest. Der Lernende muss inder Berufsfachschule problemlos mithalten können.Leistung, FähigkeitenSind die berufsspezifischen Fähigkeiten vorhanden und genügt dieLeistungsfähigkeit?Körperliche Vorbehalte– Keine oder Schwächen in einem Bereich.Farbsehschwäche, Allergien usw. können die Berufsausübung beeinträchtigenoder sogar verhindern.Für eine Lehre:Die Entscheidung, ob der Schnupperlehrling für den Beruf geeignet ist odernicht, sollte aufgrund der Ergebnisse aus der Beurteilung getroffen werden.Nur wenn alle Punkte zusammen ein positives Bild ergeben, soll die Entscheidung«geeignet» lauten.| Schnupperlehr-<strong>Arbeitsprogramm</strong> Drucktechnologe Fachrichtung Bogendruck 8


| wegleitung für den LehrBETRIEBTagebuchWarum ein Tagebuch?Das Aufschreiben zwingt den Schnupperlehrling, sich nochmals Gedankenzu machen über die Arbeiten, Tätigkeiten und die damit verbundenen Erlebnisse.Dies hilft ihm, die vielen Eindrücke zu verarbeiten und Fragen zu stellen,bei welchen noch Unklarheiten bestehen. Es ist deshalb wichtig, dass derSchnupperlehrlingam Ende des Arbeitstags eine kurze Tageszusammenfassung schreibt.Kurze Sätze und Stichworte reichen völlig aus. Der selbst verfasste Überblick derabsolvierten <strong>Schnupperlehre</strong> und die Arbeiten dienen dem Schnupperlehrling alsGedankenstütze, wenn es zu einem späteren Zeitpunkt um die Berufsentscheidunggeht.| Schnupperlehr-<strong>Arbeitsprogramm</strong> Drucktechnologe Fachrichtung Bogendruck 9


| wegleitung für den LehrBETRIEBAnfrage für <strong>Schnupperlehre</strong> – wie vorgehen?Erhalten Sie eine Anfrage für das Absolvieren einer <strong>Schnupperlehre</strong>, so verlangenSie nachstehend aufgeführte Auskünfte über den Schüler und tragen Sie diese aufdem Personalienblatt ein:– Name und Vorname des Schülers– Name, Adresse, Telefon des Inhabers der elterlichen Gewalt– Momentan besuchte Schule, evtl. Telefon und Name des Lehrers– Schuljahr– Zeugniskopien der beiden letzten SemesterDa die <strong>Schnupperlehre</strong> einen nicht unbeträchtlichen Aufwand Ihrerseits bedeutet,warten Sie mit einer konkreten Zusage, bis Sie die Zeugniskopien erhalten habenund sehen können, ob der Schüler oder die Schülerin die schulischen Mindestanforderungenerfüllt.Bei einer ernstgemeinten Schnupperlehranfrage werden Ihnen die verlangtenAngaben ohne weiteres zugestellt.Falls eine <strong>Schnupperlehre</strong> durchgeführt wird, ergänzen Sie die Angaben auf demPersonalienblatt. Nur eine vollständige Dokumentation ist bei der Auswertungdienlich.MindestanforderungenReal-, Sekundarschule (in gewissen Kantonen: Bezirksschule), Gymnasium odereine andere gleichwertige Volksschulausbildung.Der Schüler sollte in den letzten zwei Semestern in den nachfolgenden Fächerndiese Noten vorweisen:– Deutsch mindestens Note 4,5– Französisch mindestens Note 4,5– Mathematik mindestens Note 4,5Zeugnisse in Worten sind unter Umständen schwieriger zu beurteilen.Absolviert der Schüler das zehnte Schuljahr, so verlangen Sie auch die Zeugnisnotendes neunten Schuljahrs.| Schnupperlehr-<strong>Arbeitsprogramm</strong> Drucktechnologe Fachrichtung Bogendruck 10


| <strong>Arbeitsprogramm</strong> 1. tagÜbersicht über das <strong>Arbeitsprogramm</strong> 1. TagOrganisatorisches1. Begrüssung des Schnupperlehrlings, vorstellen des Göttis und der nächstenMitarbeiter (es wird dringend empfohlen, nach Möglichkeit mit dem Göttisystemzu arbeiten, damit der Schnupperlehrling eine feste Vertrauenspersonneben dem Berufsbildner erhält).2. Kontaktgespräch und Aufnahme der Personalien3. Wochenprogramm und die Nutzung des Computer-Programms besprechen4. Arbeitszeit, Pausen, Mittagessen usw. festlegen5. Betriebsrundgang mit Erklärung der einzelnen Produktionsabläufe(ev. den Schnupperlehrling vereinzelte Arbeiten ausführen lassen)6. Erste Einführung in das persönliche Druckprodukt (siehe «Roter Faden»)7. Zeit für das Führen des Tagebuches und die anschliessende BesprechungfreihaltenFakultativ:8. Der Schnupperlehrling erhält die Aufgabe, einen Werbespot über sichzusammenzustellen.Er soll in den folgenden Tagen der <strong>Schnupperlehre</strong> Fakten über seine Tätigkeitenim Betrieb zusammentragen. Am Ende der <strong>Schnupperlehre</strong> werden dieseFakten vom Schnupperlehrling aufbereitet und am Schlussgespräch präsentiert.Mit einem kleinen Referat über sich und das Erlebte soll begründet werden,warum genau er der richtige Lernende sein wird. Weitere Informationen findenSie unter «Werbespot» (siehe Anhang).Theorie1. Das Arbeitsgebiet des Drucktechnologen aufzeigen2. Einführung in den Offsetdruck: Wie kommt die Farbe auf das Papier,wie funk-tioniert eine Druckmaschine, wie sieht eine Druckform ausPraxisJe nach Zeit und Auffassungsgabe des Schnupperlehrlings soll er die Drucktechnologenbei der Arbeit beobachten können und für kleinere Handreichungen eingesetztwerden.Achtung: Sicherheitsbestimmungen erklären und auf spezielle Gefahren direkt ander Maschine hinweisen!ZielDer Schnupperlehrling soll das Druckverfahren kennen lernen und die Funktionsweiseeiner Druckmaschine erklären können.| Schnupperlehr-<strong>Arbeitsprogramm</strong> Drucktechnologe Fachrichtung Bogendruck 11


| <strong>Arbeitsprogramm</strong> 1. tagPersonalienNameVornameGeburtsdatumName des Vaters / BerufName der Mutter / BerufGeschwister Name / Alter / Tätigkeit (alle Geschwister auflisten)PersonalienblattArbeitsablaufVom Schnupperlehrlingwird mit einer Digitalkameraein Foto erstelltoder ein mitgebrachtesBild gescannt.Im Anschluss kann dasPersonalienblatt ausgefülltwerden.Wohnort / AdresseTelefon / E-MailSchulenPrimarschule inSekundarschule (allenfalls Leistungsniveau), Bezirksschule inAktuelle Schule / LehrerVerschiedenesFreizeitVereinszugehörigkeitBerufsmatur: Möchtest Du während der Lehre die BMS absolvieren?Warum?| Schnupperlehr-<strong>Arbeitsprogramm</strong> Drucktechnologe Fachrichtung Bogendruck 12


| <strong>Arbeitsprogramm</strong> 1. tagKontaktgespräch mit NotizmöglichkeitenMögliche FragenBisherige Aktivitäten in Bezug auf die Berufswahl(Berufsberatung, andere <strong>Schnupperlehre</strong>n)Motivation zur <strong>Schnupperlehre</strong>(Kontakte, Empfehlungen, Erwartungen)Sinnesorgane, KonstitutionEinige Punkte, die im Kontaktgespräch angeschnitten werden sollen sind:Sehschärfe, psychische und physische BelastbarkeitNotizen| Schnupperlehr-<strong>Arbeitsprogramm</strong> Drucktechnologe Fachrichtung Bogendruck 13


| <strong>Arbeitsprogramm</strong> 1. tagTagebuchNotiere, was Du heute gemacht hast:Notiere Personen und ihre Funktionen im Betrieb auf, die Du kennen gelernt hast:| Schnupperlehr-<strong>Arbeitsprogramm</strong> Drucktechnologe Fachrichtung Bogendruck 14


| <strong>Arbeitsprogramm</strong> 1. tagEinführung in den Offsetdruck(Einführungstext für den Schnupperlehrling)Der Offsetdruck ist das heute am weitesten verbreitete Druckverfahren.Mit dem Wort Offset (englisch off set = absetzen) wird sinngemäss verdeutlicht,dass die Farbe zuerst auf dem Gummituch abgesetzt wird, bevor sie auf das Papiergelangt. Die entscheidendsten Merkmale des Offsetdrucks sind: Eine auf einenZylinder gespannte Druckplatte und ein mit einem Gummituch bezogener Zylinder.Das Gummituch übernimmt die Farbe von der Druckplatte und gibt sie an das Papierab. Somit erfolgt der Druck von der Druckplatte über das Gummituch auf dasPapier. Die druckenden Stellen der Druckplatte sind so präpariert, dass sie das Wasserabstossen und dadurch die fettige Druckfarbe annehmen. Die nichtdruckendenStellen dagegen sind wasserfreundlich und stossen die Farbe ab.Und noch etwas unterscheidet den Offsetdruck von den anderen Druckverfahren:Weil die Farbe von der Druckplatte erst über das Gummituch auf das Papier gelangt,ist der Offsetdruck kein direktes, sondern ein indirektes Druckverfahren.Das Bild auf der Druckplatte muss also seitenrichtig sein. Der Abdruck auf dem Gummituchsieht seitenverkehrt aus, der Druck auf dem Papier dann wieder seitenrichtig.Das Drucken über ein Gummituch bringt den Vorteil, dass auch auf rauen Papierenein gutes Druckergebnis erzielt wird.| Schnupperlehr-<strong>Arbeitsprogramm</strong> Drucktechnologe Fachrichtung Bogendruck 15


| <strong>Arbeitsprogramm</strong> 1. tagDas Prinzip des Offsetdrucks (Flachdruck)Schreibe die richtigen Erklärungen anhand des Texts «Einführung in den Offsetdruck»in die leeren Felder!Tipp: Frage doch auch Deinen Götti um Mithilfe beim Ausfüllen der Aufgaben.FarbwerkPlattenzylinderFeuchtwerkGummituchzylinderPapierGegendruckzylinderGummituchName: lehrbetrieb: Datum:sehr gut gut genügend mangelhaft schwach| Schnupperlehr-<strong>Arbeitsprogramm</strong> Drucktechnologe Fachrichtung Bogendruck 16


| <strong>Arbeitsprogramm</strong> 1. tagArbeitsblatt Offsetdruck Blatt 11. Welche Materialien kommen in Kontakt ...... am Punkt 1? ...Punkt 2?A Gummituch und Papier A Gummituch und PapierB Platte und Papier B Platte und PapierC Platte und Gummituch C Platte und GumituchKreuze den Buchstaben vor der richtigen Antwort an!Punkt 1Punkt 22. Bestimme bei der untenstehenden Zeichnung die Farb- und Feuchtwalzen undgib die Drehrichtung der Zylinder an.Trage die Lösung direkt in die Rahmen ein!Name: lehrbetrieb: Datum:sehr gut gut genügend mangelhaft schwach| Schnupperlehr-<strong>Arbeitsprogramm</strong> Drucktechnologe Fachrichtung Bogendruck 17


| <strong>Arbeitsprogramm</strong> 1. tagArbeitsblatt Offsetdruck Blatt 23. Wie viele Zylinder muss eine Offsetdruckmaschine mindestens besitzen?4. Bezeichne die einzelnen Zylinder und gib ihre Drehrichtung an.Trage die Lösung direkt in die Rahmen ein.5. Wie muss auf der Offsetplatte die untenstehende Originalzeichnung aussehen?A seitenverkehrtB seitenrichtigName: lehrbetrieb: Datum:sehr gut gut genügend mangelhaft schwach| Schnupperlehr-<strong>Arbeitsprogramm</strong> Drucktechnologe Fachrichtung Bogendruck 18


| <strong>Arbeitsprogramm</strong> 1. tagArbeitsblatt Offsetdruck Blatt 36. Wie sieht die Zeichnung von Nr. 5 auf dem Gummituch aus?A seitenverkehrtB seitenrichtig7. Wie müssen die nichtdruckenden Stellen beschaffen sein?A wasserabstossendB farbabstossend8. Welche Eigenschaften muss das Druckbild auf der fertigen Druckplattebesitzen?A Das Druckbild muss erhöht liegen.B Das Bild muss wasserfreundlich sein.C Das Bild muss farbfreundlich sein.D Das Bild muss vertieft liegen.Kreuze den Buchstaben vor der richtigen Antwort an!Name: lehrbetrieb: Datum:sehr gut gut genügend mangelhaft schwach| Schnupperlehr-<strong>Arbeitsprogramm</strong> Drucktechnologe Fachrichtung Bogendruck 19


| arBeItsPrOGraMM 1. taGschemazeichnung zweifarbenoffsetmaschine(Übersichtblatt zum abgeben an den schnupperlehrling!)FarbwerkFeuchtwerkanlagetischanlegerPlattenzylinderGummituchzylindertiefstapelauslegerGegendruckzylinderVorgreifer| Schnupperlehr-<strong>Arbeitsprogramm</strong> Drucktechnologe Fachrichtung Bogendruck 20


| <strong>Arbeitsprogramm</strong> 1. tagDas Prinzip des Offsetdrucks (Flachdruck) – LösungsblattSchreibe die richtigen Erklärungen anhand des Texts «Einführung in den Offsetdruck»in die leeren Felder!Tipp: Frage doch auch Deinen Götti um Mithilfe beim Ausfüllen der Aufgaben.DruckfarbeFarbwerkFeuchtwasserDruckplattePlattenzylinderFeuchtwerkGummituchzylinderPapierGegendruckzylinderGummituch| Schnupperlehr-<strong>Arbeitsprogramm</strong> Drucktechnologe Fachrichtung Bogendruck 21


| <strong>Arbeitsprogramm</strong> 1. tagArbeitsblatt Offsetdruck Blatt 1 – Lösungsblatt1. Welche Materialien kommen in Kontakt ...... am Punkt 1? ...Punkt 2?A Gummituch und Papier A Gummituch und PapierB Platte und Papier B Platte und PapierC Platte und Gummituch C Platte und GumituchKreuze den Buchstaben vor der richtigen Antwort an!Punkt 1Punkt 22. Bestimme bei der untenstehenden Zeichnung die Farb- und Feuchtwalzen undgib die Drehrichtung der Zylinder an.Trage die Lösung direkt in die Rahmen ein!FarbwalzenFeuchtwalzen| Schnupperlehr-<strong>Arbeitsprogramm</strong> Drucktechnologe Fachrichtung Bogendruck 22


| <strong>Arbeitsprogramm</strong> 1. tagArbeitsblatt Offsetdruck Blatt 2 – Lösungsblatt3. Wie viele Zylinder muss eine Offsetdruckmaschine mindestens besitzen?– 3 Zylinder4. Bezeichne die einzelnen Zylinder und gib ihre Drehrichtung an.Trage die Lösung direkt in die Rahmen ein!PlattenzylinderGummituchzylinderGegendruckzylinder5. Wie muss auf der Offsetplatte die untenstehende Originalzeichnung aussehen?A seitenverkehrtB seitenrichtig| Schnupperlehr-<strong>Arbeitsprogramm</strong> Drucktechnologe Fachrichtung Bogendruck 23


| <strong>Arbeitsprogramm</strong> 1. tagArbeitsblatt Offsetdruck Blatt 3 – Lösungsblatt6. Wie sieht die Zeichnung von Nr. 5 auf dem Gummituch aus?A seitenverkehrtB seitenrichtig7. Wie müssen die nichtdruckenden Stellen beschaffen sein?A wasserabstossendB farbabstossend8. Welche Eigenschaften muss das Druckbild auf der fertigen Druckplattebesitzen?A Das Druckbild muss erhöht liegen.B Das Bild muss wasserfreundlich sein.C Das Bild muss farbfreundlich sein.D Das Bild muss vertieft liegen.Kreuze den Buchstaben vor der richtigen Antwort an!| Schnupperlehr-<strong>Arbeitsprogramm</strong> Drucktechnologe Fachrichtung Bogendruck 24


| <strong>Arbeitsprogramm</strong> 2. tagÜbersicht über das <strong>Arbeitsprogramm</strong> 2. TagOrganisatorisches1. Farbe und weitere Materialien für Farbmischen bereitstellen2. Arbeiten am persönlichen Druckprodukt (entsprechende Personen informieren)3. Zeit für das Führen des Tagebuchs und die anschliessende BesprechungfreihaltenTestauswertung1. Kurzes Resümee über die Arbeiten des Vortags2. Beantworten allfälliger Fragen3. Tagesziel bekannt geben (Start persönliches Druckprodukt)Freiwillig4. Übung aus dem Anhang (zum Beispiel mechanisch-technischer Test)PraxisFarbmischenDer Schnupperlehrling kann sein Farbgefühl am Mischen dreier Terziärfarbentesten.Auf dem Arbeitsblatt «Farbmischen» sind die vorgegebenen Farbtöne nachzumischen.Es ist auf Sauberkeit, Arbeitstechnik und Vorgehen zu achten.Persönliches DruckproduktMitverfolgen der ersten Schritte gemäss den Ausführungen im «Roten Faden»ZielDer Schnupperlehrling bekommt durch die Farbmischübung und die Arbeiten ampersönlichen Druckprodukt einen fundierten Einblick in die grafische Branche undinsbesondere in die Arbeit des «Drucktechnologen Fachrichtung Bogendruck».| Schnupperlehr-<strong>Arbeitsprogramm</strong> Drucktechnologe Fachrichtung Bogendruck 25


| arBeItsPrOGraMM 2. taGTagebuchBerichte über den arbeitsplatz, die arbeitsräume und Deine heutige tätigkeit:Benenne das neben abgebildete Gerät und beschreibe seinen Verwendungszweck:| Schnupperlehr-<strong>Arbeitsprogramm</strong> Drucktechnologe Fachrichtung Bogendruck 26


| <strong>Arbeitsprogramm</strong> 2. tagTagebuchBeobachte eine einzelne Tätigkeit genau und notiere, was dabei geschieht, wie sievor sich geht und wozu sie dient:Notiere, welche Werkzeuge, Geräte, Apparate, Maschinen und Materialiengebraucht werden und wozu sie dienen:| Schnupperlehr-<strong>Arbeitsprogramm</strong> Drucktechnologe Fachrichtung Bogendruck 27


| <strong>Arbeitsprogramm</strong> 2. tagTagebuchWie ist der hauptsächliche Arbeitsplatz eingerichtet? Was ist vorherrschend?Was wird von den Berufsleuten als Vorzug oder als Nachteil empfunden?Meine Überlegungen dazu.| Schnupperlehr-<strong>Arbeitsprogramm</strong> Drucktechnologe Fachrichtung Bogendruck 28


| <strong>Arbeitsprogramm</strong> 2. tagArbeitsblatt FarbmischenDie endgültig gemischte Farbe ist neben der gedruckten Vorlage auszutupfen.Name: lehrbetrieb: Datum:sehr gut gut genügend mangelhaft schwach| Schnupperlehr-<strong>Arbeitsprogramm</strong> Drucktechnologe Fachrichtung Bogendruck 29


| <strong>Arbeitsprogramm</strong> 3. tagÜbersicht über das <strong>Arbeitsprogramm</strong> 3. TagOrganisatorisches1. Rechnungs- und Gedächtnistest bereit halten(für digitales oder analoges Ausfüllen)2. Vorbereitungen für Arbeit am persönlichen Druckproduktgemäss «Roter Faden»3. Zeit für das Führen des Tagebuchs freihalten4. Schlussgespräch mit dem Schnupperlehrling vorbereiten, weiteres Vorgehenund mögliche Zielsetzungen besprechen (<strong>Viscom</strong>-Eignungstest wenn noch nichtvorhanden, Besuch bei einem Optiker für Farbsehtest)Freiwillig1a. Übung aus dem Anhang (zum Beispiel Arbeitsblatt Papiersorten)4a. Präsentation des «Werbespots»Theorie1. Kurzes Resümee über die Arbeiten des Vortags, absolvierte Tests besprechen2. Beantworten allfälliger Fragen3. Tagesziel bekannt geben (Teil 3 persönliches Druckprodukt)4. Am Schlussgespräch schulische Herausforderungen, Aufstiegsmöglichkeiten,berufliche Schwerpunkte und Sonnen- und Schattenseiten des Berufes thematisierenund festhaltenPraxisDer Schnupperlehrling kann die begonnen Arbeiten am persönlichen Druckproduktbis zum Abschluss mitverfolgen und erhält so ein persönliches Andenken anseine <strong>Schnupperlehre</strong> als Drucktechnologe Fachrichtung Bogendruck.ZielDer Schnupperlehrling kann nach seiner dreitägigen <strong>Schnupperlehre</strong> ein persönlichesDruckprodukt nach Hause nehmen. Er kennt nun das Arbeitsumfeld einesDrucktechnologen in der Fachrichtung Bogendruck und weiss, was ihn in der Ausbildungerwartet.| Schnupperlehr-<strong>Arbeitsprogramm</strong> Drucktechnologe Fachrichtung Bogendruck 30


| <strong>Arbeitsprogramm</strong> 3. tagTagebuchWelches sind die wichtigsten Tätigkeiten im Verlaufe eines Arbeitstags oder einestypischen Arbeitsauftrags?Wer plant und organisiert die Arbeit?Wer kontrolliert sie?Schreibe auf wie du Dich gefühlt hast bei der Arbeit und unter Berufsleuten?| Schnupperlehr-<strong>Arbeitsprogramm</strong> Drucktechnologe Fachrichtung Bogendruck 31


| <strong>Arbeitsprogramm</strong> 3. tagTagebuchWas darfst Du alles machen?Welche Tätigkeiten kommen in diesem Beruf häufig vor?Was muss man besonders gut können?Welche Anforderungen sind für diesen Beruf nötig?| Schnupperlehr-<strong>Arbeitsprogramm</strong> Drucktechnologe Fachrichtung Bogendruck 32


| arBeItsPrOGraMM 3. taGaufgabenblattBenenne die auf dieser seite abgebildeten Geräte und Gegenstände.2130.00040 - 25mm 0.001mm57698| Schnupperlehr-<strong>Arbeitsprogramm</strong> Drucktechnologe Fachrichtung Bogendruck 33


| <strong>Arbeitsprogramm</strong> 3. tagAntwortblattBetrachte das Blatt mit den Gegenständen nun eine Minute lang, lege es weg undversuche, auf diesem Blatt die Funktion und den Namen der abgebildeten Gegenständeaus dem Gedächtnis zu beschreiben.Gegenstand/BezeichnungWo wird er benutzt? Abteilung123456789Name: lehrbetrieb: Datum:sehr gut gut genügend mangelhaft schwach| Schnupperlehr-<strong>Arbeitsprogramm</strong> Drucktechnologe Fachrichtung Bogendruck 34


| arBeItsPrOGraMM 3. taGlösungsblattBenenne die auf dieser seite abgebildeten Geräte und Gegenstände.21DensitometercomputerFarbdose30.00040 - 25mm 0.001mmMikrometer5Drehmomentschlüssel7Fettpresse6lupe oder Fadenzähler98FarbspachtelBedruckter PapierstapelFür die antwort in der spalte «Wo wird er benutzt? abteilung» werden keinelösungen abgegeben. Die antwort muss den betriebsspezifischen Gegebenheitenentsprechen.| Schnupperlehr-<strong>Arbeitsprogramm</strong> Drucktechnologe Fachrichtung Bogendruck 35


| <strong>Arbeitsprogramm</strong> 3. tagFachrechnen1) Alle Endresultate auf eine Stelle hinter dem Komma runden!2) Alle Rechnungen mit vollständigem Lösungsweg!3) Resultate doppelt Unterstreichen!4) Aufgaben 10 und 11 ohne Taschenrechner lösen1) Wie schwer ist ein Bogen Papier von einer Grösse 50 × 70 cm und einemFlächengewicht von 135 g / m²?2) 5 000 Bogen Papier im Format 70 × 100 cm wiegen 490 kg.Wie viel beträgt das Flächengewicht?3) 6 000 Bogen Papier wiegen 72 kg, wie schwer ist ein Bogen?4) Wie viel kostet das Papier für einen Druckauftrag von 12 000 Bogen?1 000 Bogen dieses Papiers kosten CHF 70.–5) Wie schwer sind 4 000 Bogen Papier mit einer Grösse von 64 × 92 cm und einemFlächengewicht von 160 g / m²?6) Wie viel Bogen Papier im Format 46 × 64 cm sind auf einer Palette, wenn dasFlächengewicht 80 g / m² beträgt und die Palette 471.04 kg netto wiegt?7) Sie müssen 3 kg einer Farbe mischen. Sie besteht aus 80% Grün 18.5% Gelb und1.5% Schwarz. Wie viele Gramm jeder Farbe sind erforderlich?8) Sie müssen 3 kg Druckfarbe 3% Druckpaste und 2% Trockenstoff beimischen.Wie viele Gramm sind dies und wie schwer ist die gesamte Druckfarbe mitZusatzstoffen in kg?9) Ein Arbeiter erhält einen Stundenlohn von CHF 18.50.– Zudem leistete er 24Überstunden die mit 25% Zuschlag auf seinen Stundenlohn entschädigt wurden.Wie hoch ist sein Jahresverdienst, wenn er in der Woche 40 Stunden arbeitet?(pro Jahr 52 Wochen)Aufgaben 10 und 11 ohne Taschenrechner lösen10) 46.32 × 18.25 =11) 10 143 : 69 =Name: lehrbetrieb: Datum:sehr gut gut genügend mangelhaft schwach| Schnupperlehr-<strong>Arbeitsprogramm</strong> Drucktechnologe Fachrichtung Bogendruck 36


| <strong>Arbeitsprogramm</strong> 3. tagFachrechnen – Lösungsblatt1) Alle Endresultate auf eine Stelle hinter dem Komma runden!2) Alle Rechnungen mit vollständigem Lösungsweg!3) Resultate doppelt Unterstreichen!4) Aufgaben 10 und 11 ohne Taschenrechner lösen1) 5 m × 0.7 m × 135 g / m 2 = 47.25 g2) 490 kg / 5 000 / (0,7 m × 1 m) = 0.14 kg = 140 g / m 23) 72 000 g / 6 000 = 12 g4) CHF 12 × 70 = CHF 8405) 0.64 m × 0.92 m × 160 g / m 2 = 94.2 g × 4 000 = 376.8 kg6) 471.04 kg / (0,46 m × 0.64 m × 0.08 kg / m 2 ) = 20 000 Bogen7) Grün 3 kg × 80% = 2.4 kgGelb 3 kg × 18.5% = 0.55 kgSchwarz 3 kg × 1.5% = 0.045 kg8) Druckpaste 3 000 g × 3% = 90 gTrockenstoff 3 000 g × 2% = 60 g9) CHF 18.5 × 40 h × 42 Wochen = CHF 38 480CHF 18.5 × 125% × 24 h = CHF 555Total = CHF 39 035Ohne Taschenrechner10) 46.32 × 18.25 = 845.3411) 10 143 : 69 = 143


| AnhangAnhang– Werbespot– mechanisch-technischer Test– Aufgaben Papiersorten| Schnupperlehr-<strong>Arbeitsprogramm</strong> Drucktechnologe Fachrichtung Bogendruck 38


| <strong>Arbeitsprogramm</strong> 1. tagWerbespot für angehende Drucktechnologen(Fakultativ)Ziel des WerbespotsFalls der Schnupperlehrling intensives Interesse an der Lehrstelle hat, soll er amEnde der <strong>Schnupperlehre</strong> unabhängig von seiner Bewerbung sich nochmals präsentierenund sich ins beste Licht rücken können. Er soll zeigen können, wieso erder geeignete und richtige Lernende für die Firma ist.AufgabeDie Aufgabenstellung des Spots wird dem Kandidaten am ersten Tag erklärt.Bei dem Spot kann es sich zum Beispiel um einen Aufsatz, eine Präsentation,eine Collage oder einen kurzen Vortrag handeln.Der Schnupperlehrling muss die Möglichkeit haben, in der Druckerei Material zusammeln um dieses in seinem Spot zu verwenden. Neben der Präsentation kannauch die Kreativität des Kandidaten beurteilt werden.| Schnupperlehr-<strong>Arbeitsprogramm</strong> Drucktechnologe Fachrichtung Bogendruck 39


| mechanisch-technischer testAufgabenstellungTest für technisches Verständnis. Dauer ca. 30 MinutenInstruktionHier sind eine Anzahl praktischer Aufgaben. Im Bild wird eine Situation dargestellt,darunter sind im Text Fragen aufgeführt, die zu lösen sind. Diese erstenvier Beispiele, die wir jetzt gemeinsam lösen, sollen Dir helfen, die Aufgabenrichtig zu verstehen.Sie zeigen Dir, wie Du die Lösungen auf dem Antwortblatt eintragen sollst.Beispiel ISchau Dir das erste Beispiel links oben an: «Dieser Behälter muss vollständiggeleert werden, ohne seine Stellung zu verändern. Welches Gerät würdest Duverwenden: A, B, C oder D?»Beurteilung: Tatsache ist, dass man nur mit dem Gerät C das Gefäss leeren kann,weil man mit A nicht hinunterkommt, B und D nicht durch die Öffnung gehen.Für alle anderen Geräte müsste man also den Behälter umstürzen (auf Antwortblattbei Beispiel I den Buchstaben C ankreuzen bzw. einkreisen).Beispiel IIDas zweite Beispiel rechts oben: «Welche beiden Seilstücke muss man beim Strichdurchschneiden, damit der Balken auf den Boden fällt, Seilstück 1, 2, 3, oder 4?»Beurteilung: Es ist klar, dass es Seilstücke 1 und 3 sein müssen, weil beim Durchschneidenvon 2 und 4 die Knoten den Balken aufhalten würden (auf Antwortblattbei Beispiel II die 1 und die 3 einkreisen).Beispiel IIIDas dritte Beispiel links unten: «Was geschieht mit der Last, wenn man die Kurbelin der Pfeilrichtung dreht?A sie wird gehobenB sie wird hinuntergelassenC sie bleibt auf der gleichen Höhe»Beurteilung: Hier kommt es gelegentlich zu Fehlern, weil man nicht genau beobachtethat. Der Zylinder oder die Achse hat links einen grösseren Umfang alslinks. Wenn man die Kurbel nun in der angegebenen Richtung dreht, so wird linksdas Seil abgerollt und rechts Seil aufgerollt. Weil links der Umfang grösser ist alsrechts, wird also mehr Seil abgerollt als aufgerollt. Infolgedessen wird das Gewichtgesenkt. Das gibt Lösung B (Buchstaben B einkreisen).Beispiel IVDas vierte Beispiel rechts unten: «Die Hahnen A, B und C sind offen ( ), damit dasWasser aus dem Behälter R durchlaufen kann. Die anderen Hahnen sind geschlossen( ). Es genügt nun, noch einen Hahnen zu schliessen, um das Wasser abzustellen.Welchen: A, B oder C? Wenn man das Wasser durch jeden der drei Hahnenabstellen kann, so schreibe D.»Beurteilung: D ist richtig. Du musst also den Buchstaben D einkreisen. Ob mannämlich A, B oder C schliesst, hat gar keine Bedeutung. Jeder Hahn würde dasWasser aufhalten. Es ist wichtig, die Frage zum Bild genau zu lesen, wenn mandie Aufgabe richtig lösen will (auf Antwortblatt bei Beispiel IV den Buchstabe Deinkreisen).Auf den nächsten Seiten sind nun noch 28 solche Aufgaben.Du hast 30 Minuten Zeit, um diese Probleme zu lösen.| Schnupperlehr-<strong>Arbeitsprogramm</strong> Drucktechnologe Fachrichtung Bogendruck 40


| mechanisch-technischer testAntwortblattKreuze die richtigen Lösungen an.Beispiel Nr.KK K KI. A B C D II 1 2 3 4KIII A B C – V. A B C DAufgabe Nr.1. A B C D 2. A B C D3. A B C D 4. A B C D5. A B C D 6. A/B B/C C/D D/E7. A B C D 8. 1 2 3 49. A B C D 10. A B C D11. A B C – 12. A B C –13. A B C D 14. A B C –15. A B C D 16. A B C D17. A B C D 18. A B C –19. 1/2 3/4 2/5 1/3 20. A B C D21. A B C D 22. A B C D23. A B C D 24. A B C D25. A B C D 26. A B C DName: lehrbetrieb: Datum:sehr gut gut genügend mangelhaft schwach| Schnupperlehr-<strong>Arbeitsprogramm</strong> Drucktechnologe Fachrichtung Bogendruck 41


| mechanisch-technischer testAntwortblatt – LösungenKreuze die richtigen Lösungen an.Beispiel Nr.I. A B C D II 1 2 3 4KK K KIII A B C – V. A B C DKAufgabe Nr.1. A B C D 2. A B C D3. A B C D 4. A B C DK5. A B C D 6. A/B B/C C/D D/E7. A B C D 8. 1 2 3 49. A B C D 10. A B C D11. A B C – 12. A B C –13. A B C D 14. A B C –K15. A B C D 16. A B C D17. A B C D 18. A B C –19. 1/2 3/4 2/5 1/3 20. A B C D21. A B C D 22. A B C DKKKKK23. A B C D 24. A B C DKKKKKKKKKKKKKKKKKKKKK25. A B C D 26. A B C DK27 Diese Figur ist eine optische Täuschung und nicht konstruierbar.28Die schwarzen Pfeile zeigen nach rechts und die weissen Pfeilenach links.29 Beide Personen sind gleich gross.3031A In diesem Bild ist das Gesicht eines älteren Herren sichtbar,welcher eine Wasserschale in den Händen hält.B In diesem Bild sind drei Frauen sichtbar.Am unteren Ende des Bildes sind zwei Säulen, am oberen Endedes Bildes drei Säulen sichtbar.| Schnupperlehr-<strong>Arbeitsprogramm</strong> Drucktechnologe Fachrichtung Bogendruck 42


| Schriftliche Aufgabe I bis IVBeispielaufgaben I bis IVBAC1 2 3 4DI. II.RABCSIII.IV.I. Dieser Behälter muss vollständig geleert werden, ohne seine Stellung zuverändern. Welches Gerät würdest Du verwenden?II. Welche beiden Seilstücke muss man beim Strich durchschneiden,damit der Balken auf den Boden fällt?III. Was geschieht mit der Last, wenn man die Kurbel in der Pfeilrichtung dreht?A: Sie wird gehobenB: Sie wird hinuntergelassenC: Sie bleibt auf der gleichen HöheIV. Die Hahnen A, B u. C sind offen ( ), damit das Wasser aus dem Behälter Rdurchlaufen kann. Die anderen Hahnen sind geschlossen ( ). Es genügt nun,noch einen Hahnen zu schliessen, um das Wasser abzustellen. Welchen: A, Boder C? Wenn man das Wasser durch jeden der drei Hahnen abstellen kann,so schreibe D.| Schnupperlehr-<strong>Arbeitsprogramm</strong> Drucktechnologe Fachrichtung Bogendruck 43


| Schriftliche Aufgabe 1 bis 4Aufgaben 1 bis 4ABACDCDB1. 2.ABCRBCDADS3. 4.1. In diesem Wasserbehälter befinden sich 4 gleich grosse Kugeln.Welche ist die Schwerste?2. Welches ist die stärkste Strömung?3. Welches Rad macht am meisten Umdrehungen in der Minute?4. Das Wasser des Behälters R fliesst durch den Abfluss S ab. A, B, C und D sindoffene Hahnen ( ), die andern sind geschlossen ( ). Es genügt nun, einen einzigenoffenen Hahnen zu schliessen, um das Wasser abzustellen. Welchen?| Schnupperlehr-<strong>Arbeitsprogramm</strong> Drucktechnologe Fachrichtung Bogendruck 44


| Schriftliche Aufgabe 5 bis 8Aufgaben 5 bis 8A B C D A B C D E5. 6.F1 34A B C D27. 8.5. Wie müssen die Ziegel aufeinandergelegt werden, damit der Regen nichteindringt?6. Diese 5 Zapfenräder drehen sich in der gleichen Richtung und mit der gleichenGeschwindigkeit. Welches sind die beiden Zapfen, die in einem bestimmtenAugenblick aufeinander stossen?7. Wo bricht der Balken entzwei, wenn man bei F immer stärker drückt?8. Welchen Klotz muss man wegnehmen, damit man den Riegel ziehen und dieTüre öffnen kann?| Schnupperlehr-<strong>Arbeitsprogramm</strong> Drucktechnologe Fachrichtung Bogendruck 45


| Schriftliche Aufgabe 9 bis 12Aufgaben 9 bis 12ABA B R C DCD9. 10.A B CA B C11. 12.9. Welches Rad dreht sich am schnellsten: A, B, C oder D?10. In welchen Behälter kann das Wasser aus dem Gefäss R nicht einfliessen,wenn die Hahnen geöffnet sind?11. Welches Windrad dreht sich am besten? Wenn sich alle 3 gleich gut drehen,streiche ich D an.12. Welcher Zaun kann am leichtesten vom Wind umgeworfen werden?Wenn kein Unterschied besteht, so schreibe D.| Schnupperlehr-<strong>Arbeitsprogramm</strong> Drucktechnologe Fachrichtung Bogendruck 46


| Schriftliche Aufgabe 13 bis 16Aufgaben 13 bis 16RABDCS20 20 20A B C13. 14.1 2A4DCB315. 16.13. Das Wasser des Behälters R fliesst durch den Ablauf S ab. Die Hahnen A, B, Cund D sind offene Hahnen ( ), die andern sind geschlossen ( ). Es genügt nun,noch einen Hahn zu schliessen, um das Wasser abzustellen. Welchen?14. Welches Gewicht kann mit dem geringsten Kraftaufwand gehoben werden?Besteht kein Unterschied, so streiche D an.15. a) Können sich die Räder 1 und 3 in der gleichen Richtung drehen?Wenn ja, so streiche A an, wenn nein so streiche B an.b) Können sich die Räder 2 und 4 in der gleichen Richtung drehen?Wenn ja so streiche C an, wenn nein, so streiche D an.16. Welches Wasserbecken ist zuerst gefüllt?| Schnupperlehr-<strong>Arbeitsprogramm</strong> Drucktechnologe Fachrichtung Bogendruck 47


| Schriftliche Aufgabe 17 bis 20Aufgaben 17 bis 20ABCCDBA17. 18.123456119. 20.M217. Diese 4 gleichen Rahmen haben verschiedene Verstrebungen.Welche verstärkt den Rahmen am besten?18. Welches der 3 Bretter kann die grösste Last tragen ohne zu brechen?Besteht kein Unterschied, so streiche D an.19. Welches Räderpaar dreht sich in der gleichen Richtung?A: 1 und 2B: 3 und 4C: 2 und 5D: 1 und 320. Was geschieht, wenn der Motor M sich in der Pfeilrichtung dreht?A: 1 und 2 werden gesenktB: 1 wird gehoben, 2 wird gesenktC: 1 und 2 werden gehobenD: 1 wird gesenkt, 2 wird gehoben| Schnupperlehr-<strong>Arbeitsprogramm</strong> Drucktechnologe Fachrichtung Bogendruck 48


| Schriftliche Aufgabe 21 bis 24Aufgaben 21 bis 24T20 20 20A B C5M5N10P21. 22.ABACBDC23. 24.21. Welches Gewicht kann mit dem geringsten Kraftaufwand hinaufgezogenwerden? Besteht kein Unterschied, so streiche D an.22. Was geschieht, wenn man die Schnur beim Strich T durchschneidet?A: es geschieht nichtsB: dem Gewicht P senkt sichC: das Gewicht P wird gehobenD: das Gewicht N senkt sich23. Welche beiden Gegenstände auf der Platte stehen im Gleichgewicht?24. Welche Anhängerachse ist am meisten belastet? Wenn alle gleich belastet sind,streiche D an.| Schnupperlehr-<strong>Arbeitsprogramm</strong> Drucktechnologe Fachrichtung Bogendruck 49


| Schriftliche Aufgabe 25 bis 28Aufgaben 25 bis 26ABABDCCD25. 26.25. Welcher Tisch kippt am leichtesten um, wenn man darauf steht?26. Welches sind die beiden stärkeren Brücken?A: A oder BB: C oder D| Schnupperlehr-<strong>Arbeitsprogramm</strong> Drucktechnologe Fachrichtung Bogendruck 50


| Schriftliche Aufgabe 27 bis 31Räumliches Denken1. Ist 1. das Ist konstruierbar?das konstruierbar?1. Ist das konstruierbar?2. 2. Wohin Wohin weisen weisen die die Pfeile? Pfeile?2. Wohin weisen die Pfeile?27. 28.1. 1. Ist Ist das konstruierbar?2. 2. Wohin Wohin weisen weisen die die Pfeile? Pfeile?29. 30. 31.3. Welcher Mann ist grösser? 4. Was siehst du in diesem Bild? 5. Was siehst du auf diesem3. 27. Ist die gezeigte Figur konstruierbar?3. Welcher Welcher Mann Mann ist ist grösser? grösser? 4. 4. Was Was siehst siehst du du in in diesem diesem Bild? Bild? 5. 5. Was Was siehst Bild? siehst du auf du auf diesem diesemBild?Bild?28. Wohin weisen die Pfeile?29. Welcher Mann ist grösser?3. Welcher Mann ist grösser? 4. 4. Was siehst du du in in diesem Bild? 5. 5. Was Was siehst du du auf auf diesem30. Was siehst du in diesem Bild?Bild?31. Was siehst du auf diesem Bild?| Schnupperlehr-<strong>Arbeitsprogramm</strong> Drucktechnologe Fachrichtung Bogendruck 51


| PapiermusterPapiermuster für Schnupperlehrlinge1) 80 g / m² Offsetpapier2) 135 g / m² mattgestriches3) 60 g / m² Zeitungsdruck4) 240 g / m² Offsetkarton5) 50 g / m² Dünndruckpapier6) 270 g / m² ChromoluxSuche zu jedem Papier ein Muster und schreibe Dir dazu die Eigenschaften undden Verwendungszweck.| Schnupperlehr-<strong>Arbeitsprogramm</strong> Drucktechnologe Fachrichtung Bogendruck 52


| Aus- und weiterbildungAus- und Weiterbildung in der grafischen BrancheFHHFMedieningenieur/in FH3 Jahre VollzeitstudiumFachrichtung Media-Management oder IT-ManagementTechniker/in HF3 Jahre berufsbegleitendHFPPublikationsmanager/in ED1 JahrAufbau BerufsprüfungStrategische AusrichtungBerufsmaturUnternehmer/in Druck- undMedienindustrie2 Jahre(aktuell in Erarbeitung)Druckkaufmann/frau EFA2 JahreGRUNDBILDUNG BerufsprüfungenTechno-Polygraf/in EFATypografische/rGestalter/in EFAKorrektor/in EFA2 JahrePolygraf/inEFZ4 Jahre–Mediengestaltung–MedienproduktionBetriebsfachmann/-frauDruck- und VerpackungstechnologieEFA1 ½ JahreDrucktechnologe/inEFZ4 jahre–Bogendruck–Rollendruck–Siebdruck–ReprografieBetriebsfachmann/-frauPrintmedienverarbeitungEFA– Handwerk– Industrie1 ½ JahrePrintmedienverarbeiter/inEFZ4 Jahre–Bindetechnologie–Buchbinderei–Versandtechnologie–Druckausrüstung (3)Printmedienpraktiker/in EBA(aktuell in Erarbeitung)Obligatorische Schulzeit / Eignungstest / <strong>Schnupperlehre</strong>| Schnupperlehr-<strong>Arbeitsprogramm</strong> Drucktechnologe Fachrichtung Bogendruck 53


| BerufseignungNachbesprechung mit dem Schnupperlehrling(Fragen die der Ausbildner stellen könnte)Was hat Dich angesprochen (gefallen)?Wie war der Kontakt mit den Mitarbeitern?Was konntest Du mitnehmen?Kannst Du Dir vorstellen, diesen Beruf zu erlernen?Was gefällt Dir? Warum?Was gefällt Dir weniger?| Schnupperlehr-<strong>Arbeitsprogramm</strong> Drucktechnologe Fachrichtung Bogendruck 54


| BerufseignungBewertungskriterien1. Schulische Eignung sehr gut gut genügend mangelhaft schwachDeutsch– Letzte Zeugnisse– Führung des TagebuchsRechnen– Letzte Zeugnisse– Arbeitsblatt RechnenLernfähigkeit– Theorie 1. Tag: Offsetdruck– Theorie 2. Tag: Farbmischen– Theorie 3. Tag: Gedächtnistest– Arbeitsblatt Offsetdruck– Lernfähigkeit generell2. Praktische Eignung sehr gut gut genügend mangelhaft schwachHandgeschick, Sorgfaltunbrauchbarunbrauchbar– Praxis 2. Tag: Farbmischen– Praxis 3. Tag: Mithilfe an derDruckmaschine– Handgeschick und Sorgfalt generellTechnisches Verständnis– Technisches Verständnis generell– Arbeitsblatt «Mechanisch-tech -nischer Test» (nicht obligatorisch)Kreativität– Kreativität generell– Ausfüllen der Tagebuchblätter– Kreativität beim Lösen von gestelltenaufgaben (praktisch und theoretisch)– Kreativität bei eigenem Werbespot(optional)Aufmerksamkeit, Konzentration– Aufmerksamkeit, Konzentration und .engagement generell– 1. Tag: Einführung und Arbeiten am«persönlichen Druckprodukt»– 2. Tag: Farbmischen und erstearbeiten an der Druckmaschine– 3. Tag: Mitwirken am «persönlichen» .DruckproduktGedächtnis– Merkfähigkeit von gestelltenaufgaben– Fachkenntnisse am Ende derschnupperlehre– Gedächtnistest| Schnupperlehr-<strong>Arbeitsprogramm</strong> Drucktechnologe Fachrichtung Bogendruck 55


| Berufseignung3. Charakterliche Eigenschaften sehr gut gut genügend mangelhaft schwach– Auftretenunbrauchbar– GruppenverhaltenVerhalten bei Kritik– Kritikfähigkeit generell– von Tagebucheinträgen– beim Besprechen von LösungenZuverlässigkeit– Zuverlässigkeit generell– im Umgang mit Materialien– beim Erarbeiten gestellter Aufgaben– Pünktlichkeit– Belastbarkeit| Schnupperlehr-<strong>Arbeitsprogramm</strong> Drucktechnologe Fachrichtung Bogendruck 56


| BerufseignungBeurteilung des SchnupperlehrlingsPositive Eigenschaften1.2.3.4.Negative Eigenschaften1.2.3.4.SchwächenEs bestehen Schwächen im Bereich❏ der Sehschärfe❏ des Gehörs❏ der Farbtüchtigkeit❏ der SpracheBemerkungenBesondere Bemerkungen und HinweiseSchlussbeurteilungDer Kandidat ist zur Erlernung des Berufes eines «Drucktechnologen FachrichtungBogendruck»❏ geeignet❏ bedingt geeignet, Antrag auf weitere Abklärung❏ nicht geeignet(in den beiden letzten Fällen bitte kurz begründen)Verantwortlich für die BeurteilungLehrbetrieb:Name:Datum:| Schnupperlehr-<strong>Arbeitsprogramm</strong> Drucktechnologe Fachrichtung Bogendruck 57


| BerufseignungMeldeformularBitte an die zuständige <strong>Viscom</strong>-Geschäftsstelle einsenden.Name:Vorname:Adresse:hat in unserem Betrieb eine <strong>Schnupperlehre</strong> absolviert als «Drucktechnologe/inFachrichtung Bogendruck».LehrvertragsabschlussWir schliessen mit ihm/ihr einen Lehrvertrag auf Lehrbeginn abund behalten das <strong>Arbeitsprogramm</strong> bei uns.Kein LehrvertragWir können dem Schnupperlehrling keine Lehrstelle anbieten,❏ weil er/sie sich nach unserer Ansicht nicht eignet;❏ weil unsere Lehrstellen auf Sommerbesetzt sind;❏ weil andere Gründe eine Einstellung verunmöglichen.BemerkungenFirmenname:Strasse:Postleitzahl und Ort:Telefon:Zuständige Person:E-Mail:Datum und Unterschrift:| Schnupperlehr-<strong>Arbeitsprogramm</strong> Drucktechnologe Fachrichtung Bogendruck 58


| KontaktadressenKontaktadressen für Ausbildungsfragen<strong>Viscom</strong> BerufsbildungSpeichergasse 35Postfach 6783000 Bern 7Telefon 058 225 55 00Fax 058 225 55 10info@viscom.ch; berufsbildung@viscom.chwww.viscom.ch<strong>Viscom</strong> Regione TicinoViale Stefano Franscini 30Casella postale 28166500 BellinzonaTelefono 058 225 55 70 Fax 091 825 01 52ticino@viscom.chwww.viscom.chVWPVerband Werbetechnik + PrintSpitalgasse 44CH 9472 GrabsTel. 081 750 35 88Fax 081 750 35 89info@verband-werbetechnik-print.chwww.verband-werbetechnik-print.chCOPYPRINTSUISSEGeschäftsstelle SchweizEntfelderstrasse 15000 AarauTelefon 062 834 93 00Fax 062 834 93 01info@copyprintsuisse.chwww.copyprintsuisse.ch| Schnupperlehr-<strong>Arbeitsprogramm</strong> Drucktechnologe Fachrichtung Bogendruck 59


| impressumImpressumHerausgeber<strong>Viscom</strong> Schweizerischer Verbandfür visuelle KommunikationBerufsbildungSpeichergasse 35Postfach 6783000 Bern 7Telefon 058 225 55 00Fax 058 225 55 10berufsbildung@viscom.chwww.viscom.chProjektleitungAndreas Ruoff<strong>Viscom</strong> Berufsbildung CH© <strong>Viscom</strong>Schweizerischer Verband für visuelle KommunikationAssociation suisse pour la communication visuelleAssociazione svizzera per la communicazione visuale| Schnupperlehr-<strong>Arbeitsprogramm</strong> Drucktechnologe Fachrichtung Bogendruck 60

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