herunterladen. - Bremer Frauenmuseum
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<strong>Bremer</strong> Frauen von A bis Z. - ein<br />
biografisches Lexikon. Bremen 1991<br />
Das <strong>Bremer</strong> Frauenlexikon wurde im<br />
Rahmen der Feministischen Geschichts-<br />
werkstatt von belladonna erarbeitet. Bei<br />
einem ersten Treffen von Interessentinnen<br />
im Jahre 1990 war überlegt worden,<br />
welches Thema bearbeitet werden sollte.<br />
Ich machte damals den Vorschlag, ein<br />
Nachschlagewerk über <strong>Bremer</strong> Frauen<br />
zusammenzustellen.<br />
Bei meiner Arbeit im Staatsarchiv<br />
hatte ich die beiden Bände „Bremische<br />
Biographien des 19. Jahrhunderts“ und<br />
den nachfolgenden Band „Bremische<br />
Biographien von 1912 - 1962 “ als sehr<br />
hilfreich gerne benutzt. Nur war meine<br />
Suche nach Biographien von Frauen in<br />
diesen zu 97% bedeutenden Männern<br />
gewidmeten Wälzern kaum einmal von<br />
Erfolg gekrönt. Dass in den Jahren 1912<br />
bis 1962 neben 544 Männern nur 21<br />
Frauen der Erwähnung wert befunden<br />
wurden, entspricht nicht der historischen<br />
Realität, sondern dem spezifischen Blick-<br />
winkel der Verfasser.<br />
Die Ausstellung des Staatsarchivs<br />
„<strong>Bremer</strong> Frauen in der Weimarer Republik<br />
1918 – 1933“ hatte schon 1987 deutlich<br />
gemacht, wie viele Frauen auch hierzu-<br />
lande nach der Erringung des Stimmrechts<br />
und des Zugangs zu allen Berufen wich-<br />
tige Beiträge zum öffentlichen Leben<br />
geleistet haben. Ihre Spuren im<br />
Gedächtnis ihrer Familien, in Bürger-<br />
schaftsprotokollen und Tageszeitungen, in<br />
Werkverzeichnissen und Vereinsakten<br />
auszugraben, war in vielen Fällen echte<br />
Pionierarbeit, und die Ergebnisse sollten<br />
nicht wieder verloren gehen. So entstand<br />
der Plan zu einem speziellen Frauen-<br />
lexikon, und die Gruppe hat sich ans Werk<br />
gemacht, das nach einem guten Jahr<br />
vorlag und gleich nach seinem Erscheinen<br />
zu einem Bestseller wurde.<br />
Das Frauenlexikon ist keine<br />
Veröffentlichung des <strong>Bremer</strong> Frauen-<br />
museums. Es entstand kurz vor der<br />
Gründung unseres Vereins unter der<br />
Leitung von Hannelore Cyrus, die als<br />
Herausgeberin firmiert Neben ihr werden<br />
als Herausgeberinnen folgende Frauen<br />
genannt, die heute unserem Verein<br />
angehören: Christine Holzner-Rabe, Edith<br />
Laudowicz, Renate Meyer-Braun und ich.<br />
Außerdem haben die Vereinsfrauen<br />
Romina Schmitter und Sabine Toppe<br />
wichtige Beiträge geleistet. Da das<br />
Lexikon seit vielen Jahren vergriffen ist,<br />
haben wir die von den genannten Frauen<br />
geschriebenen Porträts und denen, die<br />
uns ihre Genehmigung dazu gaben, ins<br />
Internet gestellt., um sie auf diese Weise<br />
weiterhin zugänglich zu machen.<br />
Das Lexikon stellt mit Ausnahme<br />
der Gräfin Emma von Lesum, nur Frauen<br />
des 19. und 20. Jahrhunderts dar, da die<br />
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