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Emil Nolde & Werner Berg - Werner Berg Galerie

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<strong>Werner</strong> <strong>Berg</strong> bei der großen Linde vor dem<br />

Rutarhof, 1964<br />

tiert, auch einige Ihrer Bilder gezeigt, so im besonderen<br />

die zwei Schweinsköpfe und die zwei Hühner,<br />

aber auch einen Holzschnitt. Er konnte sich nicht<br />

genug satt sehen. Er ist im übrigen spontan auf die<br />

Bilder zugegangen, ohne eine Ahnung zu haben, von<br />

wem sie sind, auch ohne dass ich ihm Näheres über<br />

den Autor gesagt habe, hat er geradezu schwärmerisch<br />

über die Bilder gesprochen und sich nach dem<br />

Maler erkundigt.«<br />

1950 <strong>Werner</strong> <strong>Berg</strong> ist mit Holzschnitten auf der<br />

Biennale in Venedig vertreten, die Holzschnittblätter<br />

werden jedoch entstellend beschnitten.<br />

Bei einer Tagung zeitgenössischer Autoren und Komponisten<br />

in St. Veit a.d. Glan lernt er die Dichterin<br />

Christine Lavant kennen. Eine tiefe gegenseitige<br />

Zuneigung erfasst die beiden Künstler.<br />

1951 Christine Lavant ist häufig auf dem Rutarhof<br />

zu Gast. Die Bildnisse Christine Lavants entstehen.<br />

1954 In Wien ist in der <strong>Galerie</strong> Würthle eine größere<br />

<strong>Berg</strong>-Ausstellung geplant, die jedoch aufgrund<br />

einer Intervention Herbert Boeckls nicht zustande kommt. Die nun offene Feindschaft<br />

des einflussreichen Herbert Boeckl erschwert <strong>Werner</strong> <strong>Berg</strong>s Rezeption in<br />

Wien. Eine Ausstellung kann letztlich im Wiener Konzerthaus gezeigt werden, es<br />

folgen Ausstellungen in der Neuen <strong>Galerie</strong> der Stadt Linz, im Tiroler Kunstpavillon<br />

und im Künstlerhaus in Klagenfurt.<br />

Die Beziehung zwischen <strong>Werner</strong> <strong>Berg</strong> und Christine Lavant führt zu schweren<br />

Konflikten für alle Beteiligten und letztlich zur Trennung.<br />

1955 Im Jänner versucht <strong>Werner</strong> <strong>Berg</strong>, seinem Leben ein Ende zu setzen. Er kann<br />

gerettet werden, bedarf jedoch eines mehrmonatigen Spitalsaufenthalts im Krankenhaus<br />

Klagenfurt.<br />

Teilnahme an der 1. Internationalen Graphik-Biennale in Laibach.<br />

1956 Alfred Kubin besucht im Sommer den Rutarhof.<br />

Die Österreichische <strong>Galerie</strong> im Belvedere zeigt eine Einzelausstellung <strong>Werner</strong><br />

<strong>Berg</strong>s. Thomas Bernhard bemerkt in einer Rezession: »<strong>Werner</strong> <strong>Berg</strong> leistet seit<br />

Jahrzehnten Vorzügliches auf dem Gebiet des modernen Holzschnittes, er darf als<br />

Bahnbrecher auf ein geradezu österreichisches abstraktes Element angesehen werden<br />

und nimmt europäischen Rang ein.«<br />

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