Studienordnung der Pädagogischen Hochschule Freiburg für den ...

3.1.2 M1 GF (Grundfragen der Bildung)
Lehramt: WHRS Fach: Grundfragen der Bildung Modulkennziffer: M1 GF
Modultitel: Interdisziplinäre Grundfragen der Bildung
Präsenzzeit: 60 h Selbststudium: 120 h Workload: 180 h ECTS-Punkte: 6
Lernergebnisse:
Die Studierenden:
‐ sind vertraut mit den theologischen sowie wahlweise den philosophischen oder soziologischen oder
‐
politikwissenschaftlichen Grundfragen der Bildung;
können Religion als individuelles, gesellschaftliches, kulturelles und bildungsrelevantes Phänomen unter besonderer
Berücksichtigung des Christentums beschreiben;
‐ sind vertraut mit Grundthemen der christlichen Tradition und Theologie in ihrer historischen Entwicklung und
Wirkungsgeschichte in der Kultur und Bildungstradition Europas.
Wahlpflichtbereich „Grundfragen der Bildung: Einführung“. Die Studierenden:
‐ sind vor dem Hintergrund eines reflektierten Verständnisses von Religion unter besonderer Berücksichtigung des
Christentums zu einer eigenen, biographisch reflektierten religiösen und weltanschaulichen Positionierung fähig;
‐ können religiöse und weltanschauliche Dimensionen der Bildungsdiskussion in Geschichte und Gegenwart auch in
europäischer Perspektive exemplarisch rekonstruieren;
oder
‐ sind vertraut mit philosophischen Grundfragen der Bildung;
‐ können den philosophischen Beitrag zur Bildungsdiskussion in Geschichte und Gegenwart begründet einschätzen;
oder
‐ verfügen über ein soziologisches Grundlagenwissen, das sie zu einer Aneignung bildungssoziologischer Theorien und
Forschungsergebnisse befähigt, sowie dazu, Erziehung und Bildung als soziale Phänomene zu betrachten;
‐ verfügen über grundlegende Voraussetzungen für eine Auseinandersetzung mit den gesellschaftlichen Bedingungen,
Formen und Folgen von Erziehung und Bildung;
oder
‐ kennen und reflektieren Werte, Normen und institutionelle Bedingungen der demokratischen Gesellschaft und treten für
menschenrechtliche und demokratische Werte und Normen ein;
‐ wissen um ihre politische Verantwortung bei der Gestaltung von Bildung und Schule;
‐ kennen Formen gesellschaftlicher und geschlechtsspezifischer Benachteiligung.
Im Modul werden dabei u. a. folgende Studieninhalte vermittelt:
- Grundthemen und geschichtliche Entwicklungslinien der christlichen Tradition, in disziplinärer und auch in konfessioneller
Differenzierung, christliches Bildungs- und Erziehungsverständnis;
- ausgewählte philosophiegeschichtliche Entwicklungslinien und kategoriale Grundfragen des Bildungsbegriffes;
- ausgewählte soziologische Grundbegriffe, Theoreme und Forschungsergebnisse, die für ein Verständnis von gesellschaftlichen
Strukturen und Prozessen sowie von Sozialisations-, Bildungs- und Erziehungsprozessen unverzichtbar sind;
- Grundlagen politischer Bildung, Demokratielernen in Unterricht und Schule.
Voraussetzungen für die Vergabe von ECTS-Punkten:
Modulprüfungsleistung: Klausur (Dauer: etwa 90 min; Vorbereitungszeit: etwa 20 h), die sich auf alle im Modul zu
belegenden Veranstaltungen beziehen und zum Bestehen mit mindestens „ausreichend“ (4,0) bewertet sein muss (vgl.
Akademische Prüfungsordnung). Die Bewertung der Modulprüfungsleistung fließt in die Vorprüfung ein, aber nicht in die
Gesamtnote des Studiengangs.
Voraussetzung für Teilnahme an Modulprüfung: gültiger Immatrikulationsnachweis.
Häufigkeit: Die Modulprüfung wird in der Regel jedes Semester angeboten.
Dauer des Moduls: einsemestrig
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