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INNOVATIVE MESSTECHNIK IN DER WASSERWIRTSCHAFT ...

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Messprogramm und Erfahrungen im BetriebHCl, Ethanol). Insgesamt empfiehlt sich daher ein periodischer (etwa alle 3-4 Monate)Ausbau der Sonde verbunden mit einer Nullreferenzmessung (mit destilliertem Wassernach gründlicher mechanischer Reinigung der Sonde).Das Spektrometer funktionierte weitgehend problemfrei, einmalig kam es zu einemKorrosionsschaden (Abbildung 77), der den Austausch wesentlicher Komponenten derSonde erforderte. Nach Auskunft eines Mitarbeiters des Sondenherstellers wurde beider Reparatur die sondeninterne Erdung geändert. Die Sonde wurde an der gleichenMessstelle und mit völlig identer Installation, wie vor dem Schadensfall, noch etwa11 Monate betrieben. In dieser Periode trat kein weiterer Korrosionsschaden auf.Abbildung 77: Korrosionsschaden am Spektrometer6.3.3 MONITOR<strong>IN</strong>G DES BIOLOGISCHEN PROZESSES – MESSSTELLE BELEBUNGSBECKENZum Monitoring des biologischen Prozesses wurde eine Messstelle imBelebungsbecken einer kommunalen Kläranlage eingerichtet. Bei dieser Messstellekam ein Atmungsmessgerät, eine LDO-Sauerstoffsonde, zwei verschiedene Typen vonISE-Sonden für die Ammoniummessung und zwei verschiedene Sonden zurkontinuierlichen Messung des Schlammvolumens zum Einsatz.6.3.3.1 KONT<strong>IN</strong>UIERLICHE ATMUNGSMESSUNGDie Atmungsmessung wird bisher vorwiegend als Kontrollmessung im Labor eingesetzt,um die Aktivität und Abbaukapazität des Belebtschlamms zu ermitteln. In Sonderfällen(Industrieanwendungen) werden vereinzelt Atmungsmessgeräte zur Detektierungtoxischer Abwässer und damit verbunden zur Steuerung von Auffang- undSpeicherbecken eingesetzt.Bei dem im Projekt verwendeten Atmungsgerät handelte es sich um ein in-situ Gerät(Abbildung 78), das durch zusätzliche Einbauten und Zusatzausrüstung für die Zieledes Projekts adaptiert wurde. Es sollte die Nitrifikationsatmung und damit dieNitrifikationskapazität der Anlage langfristig beobachtet werden und daraus die Wirkungäußerer Einflüsse wie Temperatur und Belastungsschwankungen von betrieblichenMaßnahmen beurteilt werden.Endbericht IMW Seite 92

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