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INNOVATIVE MESSTECHNIK IN DER WASSERWIRTSCHAFT ...

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Messprogramm und Erfahrungen im BetriebAbbildung 74: Zweipunktkalibrierung einer ISE-Sonde mit Standardlösungen6.3.2.2 LEITFÄHIGKEITSMESSUNGParallel zur ISE-Sonde wurde eine Leitfähigkeitsmesssonde installiert, um die Dynamikan der Messstelle kontinuierlich zu erfassen. Damit sollte festgestellt werden, obSchwankungen der Leitfähigkeit Änderungen der Störionenkonzentration anzeigen unddamit die Leitfähigkeitsmessung als Indikator für die Stabilität der ISE-Messung dienenkann.Es kam zwar eine Sonde ohne automatische Reinigung zum Einsatz; dennoch konntenkeine negativen Einflüsse auf die Messung aufgrund der Sondenverschmutzung(Belagsbildung) festgestellt werden. Es wird angenommen, dass die sich bildendenBeläge ähnliche Leitfähigkeitseigenschaften wie das umgebende Medium aufweisen.Zu wesentlichen Verzopfungen der Sonde kam es im Beobachtungszeitraum nicht.Die Sonde funktionierte anfänglich problemlos und zeigte auch eine guteÜbereinstimmung bei Kontrollmessungen mit einer Handsonde und den Messwerteneiner Betriebssonde, die parallel zur Messstelle installiert war. Nach einemBetriebszeitraum von etwa einem Jahr kam es jedoch zu einem Totalausfall. DieElektroden lösten sich aus den Halterungen (Abbildung 75) wodurch Wasser in dieSonde eindrang und die Elektronikeinheit zerstörte. Die Sonde wurde beim Lieferantenklar für die Anwendung im Rohabwasser spezifiziert und bestellt; nach Auskunft desHerstellers nach dem Schadensfall lag jedoch eine „Unverträglichkeit mit demMessmedium“ vor.Endbericht IMW Seite 90

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