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INNOVATIVE MESSTECHNIK IN DER WASSERWIRTSCHAFT ...

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Messprogramm und Erfahrungen im Betrieb6.2.4.4 VERKLAUSUNGObwohl die Verklausungsgefahr durch die fixe Höhenlage und das ca. 3,5 kmflussaufwärts gelegene Kraftwerk Freudenau sehr gering ist, musste doch mehrmals beigeringerem Wasserstand Treibholz aber auch Plastikplanen vom Sondenkorb entferntwerden (Abbildung 72).Bevor die Messsonden am Sondenkorb montiert wurden, sprang Ende Oktober 2002durch eine Verklausung der Schlitten aus den Schienen, da diese anfangs keineQuerverstrebungen besaßen. Dieser Mangel wurde daraufhin im November 2002behoben. Mit einem erhöhten Aufkommen an Treibholz ist prinzipiell nur imHochwasserfall zu rechnen. Dabei erfolgt jedoch eine Überspülung des Sondenkorbesum mehrere Meter und die Verklausungsgefahr sinkt.Abbildung 72: Verklausungen am Sondenkorb durch Treibholz und Müll.Um die Gefahr einer Verklausung der getauchten Sonden jedoch noch weitereinzudämmen, wurde Anfang Februar 2003 zusätzlich ein schräges Abweiserblech vordie Messsonden montiert. Durch diesen Schritt konnten erhebliche Verbesserungenbezüglich der Anfälligkeit gegenüber Verklausungen durch Gestrüpp und Treibholzerreicht werden.6.2.4.5 EISTRIEBEine nicht zu vernachlässigende Tatsache an einem fließenden Gewässer sindtreibende Eisschollen. Diese waren im Winter 2002/03 bei einer Beobachtung am20.02.2003 bis zu 2 m² groß und rund 10 cm dick. Die Eisschollen touchierten desÖfteren das Abweiserblech, ohne jedoch Schaden anzurichten. Diese dürften aus demHafenbecken des Alberner Hafens in die Donau getrieben sein. Durch die Gefahr derscharfen Kanten ist eine ausreichende Sicherheit der direkt im Messmediuminstallierten Messsonden unbedingt erforderlich.6.2.4.6 VERSCHMUTZUNGEN DURCH KANALENTLASTUNGENSeit Beginn der Arbeiten an der Messstelle sind drei Mal (Herbst 2002, April 2003, Mai2003) erhebliche Mengen an Fett vermischt mit Küchenabfällen und Toiletteartikel anEndbericht IMW Seite 84

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