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INNOVATIVE MESSTECHNIK IN DER WASSERWIRTSCHAFT ...

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Messprogramm und Erfahrungen im Betrieb6.2.2 ARTEN <strong>DER</strong> ENTNAHME VON WASSERPROBEN VOR ORTBei geeignetem Wasserstand bis ca. 1 m über den Sonden in Messposition wurdenProben für Kalibrations- und Kontrollzwecke üblicherweise mit einem Probeschöpferdirekt bei den installierten Sonden entnommen.Nachdem die Donau eine Art Schichtung aufweist, die bei gewissen Parametern je nachWetterlage und Jahreszeit mehr oder weniger deutlich zum Ausdruck kommt (v.a.gelöster Sauerstoff, Redox-Potential Temperatur), wurde beschlossen einenProbenahmeschlauch bis den fix montierten Messelektroden auf den Sondenkorb zuverlegen. Dieser gestattet eine punktgenaue Entnahme von Donauwasser, auch beierhöhtem Wasserspiegel, mit Hilfe einer Pumpe durchzuführen (grüner Schlauch inAbbildung 65). Dieses Wasser wird zur Referenzmessungen bzw. Kalibration einigerMesssonden verwendet.Abbildung 65: Montage eines Probenahmeschlauchs zur punktgenauen Entnahme von Donauwasserbei erhöhtem Wasserspiegel6.2.3 E<strong>IN</strong>SATZ IM DAUERBETRIEB: RE<strong>IN</strong>IGUNG BZW. KALIBRIERUNG <strong>DER</strong> MESSSONDENUm eine ausreichende Messqualität im Dauereinsatz zu erzielen, muss die Kalibrationder eingesetzten Messsonden in einem dementsprechenden Rhythmus erfolgen. DieWartungs- bzw. Kalibrationsintervalle hängen bei dieser Messstelle u.a. davon ab, obder Messkorb prinzipiell ausreichend weit aus dem Wasser gezogen werden kann(aktueller Donaupegel unterhalb Wartungsposition), und/oder ob Unregelmäßigkeitenwährend der Messungen auftreten. Diese Unregelmäßigkeiten (v.a. Drift und Sprung)sind hauptsächlich die Ursache von Verunreinigungen, Beschädigungen bzw. einerAlterung der Membranen bei ionenselektiven bzw. gassensitiven Messelektroden. Beider Spektrometer-Sonde werden diese Unregelmäßigkeiten durch eine Verschmutzungder Messfensters hervorgerufen.Wie in Tabelle 5 angegeben liegt das Wartungs- bzw. Kalibrationsintervall derzeit beirund 2 Wochen. Dieses kurze Intervall rührt hauptsächlich von derKalibrationsnotwendigkeit der ISE-Sonde und der Standard-Sonde her. Einegrundsätzliche Kontrolle wäre viel seltener notwendig, da etliche der in dieMessnetzzentrale transferierten Parameter zusätzlich auch zur Überwachung derEndbericht IMW Seite 77

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