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INNOVATIVE MESSTECHNIK IN DER WASSERWIRTSCHAFT ...

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Messprogramm und Erfahrungen im Betriebbis dato und erweist sich insbesondere bei Mischwasserabfluss als sehr schwierig bisunmöglich.Ansonsten traten im kontinuierlichen Messbetrieb kaum Probleme auf. BeideMesssysteme konnten weitestgehend ohne nennenswerte Wartung betrieben werden.Selbst bei der direkt an der Sohle des Entlastungskanals installierten Ultraschall-Korrelationssonde traten kaum Verzopfungen bzw. Verlegungen auf. Einzig derUltraschall-Höhenstandssensor des Radarmesssystems war kurze Zeit nach derInbetriebnahme defekt und musste im Jänner 2002 durch einen neuen ersetzt werden.Die Blockdistanz des Ultraschall-Höhenstandssensors des Radarmesssystems erwiessich insbesondere während der Nachtminima als zu gering, weshalb diese fallweisenicht vollständig aufgezeichnet werden konnten.6.1.5 E<strong>IN</strong>SATZ E<strong>IN</strong>ER MESSSONDE <strong>IN</strong> <strong>DER</strong> MURAuf Grund der Tatsache, dass flussaufwärts von Graz in der Zwischenzeit alleAbwasserreinigungsanlagen an den Stand der Technik angepasst sind, beträgt dieAmmonium-Hintergrundbelastung der Mur in der Regel nahezu 0,0 mg NH4-N /l. Dies führtdazu, dass die ISE-Sonden permanent in einem „Null-Medium“ konditioniert werden,worunter die Genauigkeit der Sonden leidet. Die Sonde wurde mittels 2-Punkt-Kalibrierung durch Standard-Addition auf der Murwasser-Matrix im Messbereichzwischen 0,0 – 1,0 mg NH4-N /l kalibriert und ebenfalls leider messstationsübergreifend vorjeder 5. Messung mit Druckluft gereinigt, was sicherlich nicht erforderlich wäre.Wie in Abbildung 63 zu sehen ist, konnte die Mursonde den Einfluss von Mischwassereinleitungenin die Mur eindeutig nachweisen. Deutlich zu sehen ist der durch dieEntlastungen in die Mur verursachte Anstieg der Ammonium-Konzentration im Vorfluter,aber auch eine damit einhergehende deutliche Erhöhung der Temperatur.Abbildung 63: Ammonium- und Temperaturerhöhung in der Mur als Folge von Mischwassereinleitungenwährend eines GewitterereignissesEndbericht IMW Seite 74

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