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INNOVATIVE MESSTECHNIK IN DER WASSERWIRTSCHAFT ...

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Vorbemerkungen, Grundlagen und Zieleeine nachfolgende Modellierung und Simulation (sowohl von Fließgewässern als auchvon Kläranlagen) liefern.Während der über einjährigen Messerfahrungen auf einer Kläranlage und an mehrerenStellen eines kleineren (ländlichen) Vorfluters ergaben sich jedoch noch eine Vielzahlvon Fragestellungen, die vor weiterführenden Simulationen in diesen Bereichen nochunbedingt geklärt werden sollten, um die dafür erforderliche Datenquantität und -qualitätzu erreichen.Darüber hinaus konnten durch die Projekte insbesondere im Bereich der Spektrometrieund Respirometrie Grundlagen erarbeitet werden, die einen wesentlichen Beitrag zurEntwicklung von Prototypen geleistet haben. Die im Projekt erarbeiteten Erkenntnisseüber den Einsatz von Mehrfrequenz-UV-Sonden haben zur Entwicklung einesmarktfähigen Produktes beigetragen.Mit dem aktuellen Projekt unter dem nunmehrigen Titel „Innovative Messtechnik in derWasserwirtschaft“ wurde eine Fortsetzung der beiden Vorgänger-Projekte angestrebt.Entgegen den ursprünglichen Überlegungen (siehe Projektantrag der o.a. Vorgänger-Projekte) einer möglichst schnellen und umfassenden Modellierung (bzw. Simulation)der ablaufenden Vorgänge, soll in der Fortsetzung nun nochmals der Schwerpunkt aufden Bereich „Messtechnik“, insbesondere in der Entwicklung von on-lineMesssystemen) gelegt werden, zumal in diesem Bereich ein erhebliches ForschungsundEntwicklungspotential erblickt werden kann.1.5 MOTIVATIONDie kontinuierliche Messung der Wasserqualität gewinnt aufgrund steigenderAnforderungen an das Wasserqualitätsmanagement zunehmend an Bedeutung. Indiesem Zusammenhang sind auf globaler Ebene ein stetig steigender Bedarf ansauberem Trinkwasser und die Wiederverwendung von Wasser in wasserarmenGebieten zu nennen. Der Bedarf an zeitlich höher aufgelösten Informationen über dieWasserqualität in und aus Kanalisationsanlagen, auf Kläranlagen und in den Vorfluternwird in Zukunft vor allem durch das in der EU-Wasserrahmenrichtlinie vorgegebene Zieleiner möglichst integrierten Betrachtung des Gesamtsystems Kanal-Kläranlage-Gewässer sicherlich weiter zunehmen und auch die Nachfrage nach möglichstwartungsarmen on-line Messsystemen steigern.Mit dem gegenständlichen Projekt wurde die Praxistauglichkeit von neuen, vorwiegendin-situ zu betreibenden, Messgeräten in unterschiedlichen Fragestellungen derWassergütewirtschaft untersucht. Dabei waren wesentliche Aspekte ein modularerAufbau der Messstationen um eine möglichst universelle Einsetzbarkeit untersuchen zukönnen und eine einheitliche Datenerfassung und -verwaltung der Messdaten.1.6 AUSGANGSSITUATION1.6.1 ENTWICKLUNG UND STATUS <strong>DER</strong> KONT<strong>IN</strong>UIERLICHEN WASSERGÜTEMESSUNGInstrumente zur kontinuierlichen Messung der Wasserqualität wurden bishervorwiegend als Analysatoren ausgeführt, die unter „Laborbedingungen“ betriebenEndbericht IMW Seite 2

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