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INNOVATIVE MESSTECHNIK IN DER WASSERWIRTSCHAFT ...

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Detailbeschreibung der Messstationen2. Einbau von 2 Schneideradpumpen für die Förderung eines kontinuierlichenAbwasserteilstromes zum zentralen Probenbehälter, eine für den rechten undeine für den linken Trockenwetter-Dükerzulauf. Die beiden Pumpen können jenach Betriebsweise der Trockenwetter-Dükerpumpen über einen Schaltschrankaktiviert oder deaktiviert werden.3. Aus jeweils einem der beiden Schächte der beiden Zulaufstraßen wurde eine2“ starke Druckrohrleitung errichtet, welche im Bereich der linken Zuleitung zueiner Druckrohrleitung zusammengeführt wurden. Die Druckleitungen führen vonden beiden Schneideradpumpen weg und konnten großteils durch die bereitsvorhandenen Wanddurchbrüche unter den Gitterrosten entlang der Hallenwandzum zentralen Probenbehälter geführt werden. Durch die Anordnungentsprechender Schieber kann vom rechten zum linken Bypass umgeschaltetwerden. Die beiden Pumpen werden über einen Schaltschrank gesteuert.4. Nach einem möglichst gleichmäßigen Durchströmen des Probenbehältersgelangt der Abwasserstrom je nach Betriebsweise der Straßen über eine eigene4“ Rückleitung wieder in den jeweiligen Ansaugschacht in den Trockenwetter-Düker zurück. Auch die beiden Rückleitungen können je nach Betriebsweise derStraßen dementsprechend geschiebert werden. Da der Rückfluss vom Behälterzu den Schächten nicht unter Druck erfolgt, sondern mit einem entsprechendenGefälle als freier Abfluss, wurden die Rückleitungen zur Abfuhrsicherheit miteinem größeren Durchmesser (4“) ausgeführt und mit einem entsprechendenGefälle verlegt.5. Der Probenbehälter wurde zur Sicherheit mit einem Notüberlauf ausgestattet. ZurFeinabstimmung und Optimierung der hydraulischen Strömungsverhältnissekönnen die Zulaufmengen zum Behälter gedrosselt werden. Die Befestigungenfür die verschiedenen Sondensysteme wurden möglichst variabel ausgeführt, umeine für den Betrieb optimale Position zu finden. Das Volumen des Behälterswurde im Sinne eines raschen Abwasservolumenaustausches möglichst kleingewählt, bietet jedoch auch noch etwas Platz für alternative Messsysteme.6. In unmittelbarer Nähe des Probenbehälters wurde ein Schaltschrank montiert,der neben der Pumpensteuerung die gesamte Telemetrie der Messstationenthält. Der Schaltschrank wurde zum Schutz der Telemetrie mit einer USV(unterbrechungsfreien Stromversorgung) ausgestattet. Für die Datenanbindungan die Messnetzzentrale wurde der Schaltschrank „breitbandig“ über eine ADSL-Leitung ans Internet angebunden.7. Neben dem Schaltschrank wurde auch ein gekühltes Probenahmegerät und einfür den Betrieb der Messstation erforderlicher Kompressor aufgestellt.Der große Vorteil des nun mehr umgesetzten Konzeptes liegt darin, dass bei denregelmäßig durchzuführenden Betriebsumstellungen von den beiden rechten zu denbeiden linken Trockenwetterpumpen nun mehr kein Umbau der Messstation erforderlichist und dafür einzig und alleine die eine Schneideradpumpe abgestellt und die andere inBetrieb genommen werden muss.Daneben ist die Zugänglichkeit in die Schächte, zum zentralen Probenbehälter und zuden Sondensystemen in vollem Umfang und sehr wartungsfreundlich gegeben.Endbericht IMW Seite 67

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