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INNOVATIVE MESSTECHNIK IN DER WASSERWIRTSCHAFT ...

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Detailbeschreibung der Messstationen5.2.3.1 ERREICHBARKEIT <strong>DER</strong> SONDEN FÜR WARTUNGS- UND KALIBRIERARBEITENEs sollte eine theoretische Erreichbarkeit der Messsonden von 70% bis 75%, über dasJahr betrachtet, gegeben sein. Diese Voraussetzung bestimmte die relative Höhe derLage des Sondenkorbs in Wartungsposition in Relation zum absoluten Wasserspiegelder Donau bei der Messstelle. Die Grundlage zur Berechnung der theoretischenErreichbarkeit vor Installation des Sondenkorbs waren Daten eines Pegelschreibers derOMV-Raffinerie Schwechat vom 25.04.01 bis 12.06.02, der nur knapp flussabwärts vonder Stiege in die Donau bei der Produkt-Rohrbrücke angebracht ist.Durch das sehr niederschlags- und damit abflussarme Jahr 2003 wurde diesetheoretische Erreichbarkeit jedoch weit übertroffen. Alleine durch den tiefenWasserspiegel der Donau unterhalb der fix montierten Messsonden am Sondenkorbverursachte alleine im Jahr 2003 einen Datenverlust von 25% im Vergleich zu denmaximal möglichen theoretischen Messungen (bei Annahme eines 10-MinutenStandard-Messintervalls). Der Sondenkorb war während der ganzen Zeit inMessposition, dies entspricht der tiefstmöglichsten Lage in der Donau.Die vom Land Niederösterreich (http://www.noel.gv.at/ [25.11.2002]) veröffentlichtenPegelstände der Station Wildungsmauer wurden als Datengrundlage nichtherangezogen, da sich die Station ca. 23 Flusskilometer unterhalb der damalsgeplanten IMW Donaumessstation befindet, und innerhalb dieser Strecke auch andereZubringer in die Donau münden (z.B. Schwechat, Fischa), die den Wasserspiegel derDonau beeinträchtigen.5.2.3.2 VORBEREITENDE ARBEITEN AN <strong>DER</strong> MESSSTELLEWie in Abbildung 46 ersichtlich wurde der Messcontainer ca. 1,1 Meter über derGeländeoberkante auf Stahlkonsolen direkt an das Brückenwiderlager montiert, damiter kleinere Hochwässer unbeschadet übersteht. Die Abmessungen des Containersbetragen in der Breite 1,5 m, Tiefe 1,0 m und in der Höhe ca. 2,0 m. Bei Bedarferlauben diese Abmessungen auch bei widrigen Wetterverhältnissen ein manuellesBedienen der Geräte im Messcontainer.Nachdem die eine Elektrofirma nach Vorgabe und den Richtlinien der OMV-RaffinerieSchwechat den Stromanschluss von der OMV-Produkt-Rohrbrücke zum Messcontaineram rechten Brückenwiderlager errichtet hat, konnten die eigentlichenAdaptierungsarbeiten beginnen.Anfangs musste eine Künette für den Kabelkanal DN 150 auf einer Länge von 7,5 Meterund die Grube für den Kabelschacht (PVC-Schacht DN 400) hergestellt werden, um dieBefahrbarkeit des Treppelweges aufrechtzuerhalten. Dies war ohne geeignetes Gerätbesonders schwierig, da sich knapp unterhalb der Grasnarbe der Blockwurf zurBöschungssicherung befindet. Der Schacht war notwendig, um ein nachträglichesstörungsfreies Einziehen der Sondenkabel und Spülleitungen in die Kabelkanäle zuermöglichen.Endbericht IMW Seite 55

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