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INNOVATIVE MESSTECHNIK IN DER WASSERWIRTSCHAFT ...

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Vergleich mit bisherigen Monitoringstrategien in der PraxisTabelle 17:Vergleich der wichtigsten Kenndaten der Untersuchungsgebiete mit Mischwassernetzennach Macke et al. (2002) ergänzt von Gruber et al. (2004a) um das UntersuchungsgebietGrazWie aus Tabelle 17 ersichtlich ist, ist das Grazer Untersuchungsgebiet mit einerGesamtfläche von 351 ha größer als die Untersuchungsgebiete von Stuttgart undBraunschweig I und II und kleiner als das Münchner und Braunschweig III. Hinsichtlichdes Versiegelungsgrades ist es von allen Untersuchungsgebieten das am wenigstenversiegelte und weist mit 1,6 % mittlerem Kanalgefälle das noch vor München steilsteKanalnetz auf.Insgesamt wurden während dieser dreimonatigen Periode 92 CSB-Tagesganglinien fürdie Bestimmung der mittleren Konzentration des Trockenwetterabflusses c TWA undinsgesamt 31 Regenereignisse für die Bestimmung der mittleren Konzentration desRegenwetterabflusses c R ausgewertet. Von diesen 31 Regenereignissen führten 15Ereignisse zu einer Entlastung in die Mur.Die mittleren CSB-Trockenwetter-Tageskonzentrationen c TWA lagen in Graz währendder 92-tägigen Auswerteperiode im Mittel bei 682 mg/l mit einer Streuung(Standardabweichung) von ± 58 mg/l.Die Ermittlung der mittleren Konzentration des Regenwasseranteils c R für denParameter CSB erfolgte nach der in Macke et al. (2002) bereits beschriebenenZweikomponenten-Methode.Ermittelt man c R nach dieser Beziehung aus dem gesamten Abflussvolumen aller 31Regenereignisse dieser Periode, so ergibt sich mit 311 mg CSB/l auch für Graz ein sehrhoher CSB-Konzentrationswert für den Regenwasseranteil.Unterscheidet man zwischen jenen Regenereignissen, die zu einer Entlastung geführthaben und jenen kleineren, die keine Entlastung zur Folge hatten, so erhält man das inTabelle 18 dargestellte Ergebnis.Durch diese Unterscheidung kommt zwangsläufig zum Ausdruck, dass die größeren,entlastungswirksamen Regenereignisse durch das größereRegenwasserabflussvolumen natürlich auch kleinere Konzentrationen bedingen. Mit imMittel 286 mg/l und in Anbetracht des in Graz gegenüber den DeutschenUntersuchungsgebieten sehr steilen Kanalnetzes ist dieser Konzentrationswert jedochimmer noch sehr hoch.Endbericht IMW Seite 158

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