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INNOVATIVE MESSTECHNIK IN DER WASSERWIRTSCHAFT ...

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Auswertung und Ergebnisse der gewonnenen DatenDie gemessenen Konzentrationen lagen im Bereich von 7.5 - 50.0 mg NH4-N /l mittypischen Werten um etwa 27 mg NH4-N /l. Somit lagen die Konzentrationen immer imlinearen Bereich der sondeninternen NH 4 -N-Kalibrierfunktion lag. Daher war eine 14-tägige Einpunktkalibrierung ausreichend. Dabei wird die interne Kalibrierfunktion an dengemessenen Laborwert mittels einer Offsetverschiebung angepasst. Die automatischeReinigung funktionierte weitgehend zuverlässig, es kam aber mit zunehmenderEinsatzdauer zur Bildung von Belägen (Fett) auf der Messmembran, die ein kürzeresReinigungsintervall erfordert hätten. Da das eingestellte Intervall jedoch für mehrereMessstellen wirksam war, wurde aus Gründen der Maximierung der Lebensdauer allereingesetzten Elektroden auf eine Verkürzung verzichtet. Die Bildung der obenerwähnten Beläge hätte durch kürzere automatische Reinigungszyklen verhindertwerden müssen. Ein manuelles Entfernen der Beläge von der Membran wäre immer mitder Gefahr der Beschädigung verbunden gewesen.StichprobenTagesmischproben100%90%80%Percentil [%]70%60%50%40%30%20%10%0%0.0%2.5%5.0%7.5%10.0%12.5%15.0%17.5%20.0%22.5%25.0%27.5%30.0%32.5%35.0%37.5%40.0%Relativer Fehler (ISE, Laborwert) [%]Abbildung 118: Summenhäufigkeit der Abweichung der NH4-N-Messwerte zwischen der ISE-Sonde undder Labormessung. Messstelle: Zulauf SandfangAbbildung 118 zeigt die Summenhäufigkeit der Abweichungen zwischen denMesswerten der ISE-Sonde und den Referenzmessungen im Labor. Die Laborwerte fürdie Stichproben wurden auf Basis von Schöpfproben am Installationsort der Sondenbestimmt. Sie wurden membranfiltriert (0,45 µm) und doppelbestimmt.t(LANGE LCK 303, LANGE LCK 304).Bei den Stichproben (Abbildung 118) zeigen 80 % der Werte einen Fehler 28 %,bezogen auf die Tagesmischprobe haben 80 % der Sondenwerte (24h-Mittelwert) eineAbweichung von weniger als 21 %. Die Ursache für den geringen Fehler liegt darin,dass sich im Tagesmittel positive und negative Abweichungen zum Teil kompensieren.Wie Abbildung 119 zeigt, waren in der Mehrzahl der Fälle Minderbefunde durch dieSonde feststellbar. Es wird angenommen, dass dies vor allem durch die auf derMessmembran gebildeten Beläge bedingt war, wodurch die Ionenaktivität eingeschränktwurde.Endbericht IMW Seite 140

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