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INNOVATIVE MESSTECHNIK IN DER WASSERWIRTSCHAFT ...

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Auswertung und Ergebnisse der gewonnenen DatenAuf Basis dieses Kalibrationsdatensatzes wurden verschiedene Kalibriermodelle für denParameter Gesamt-CSB verglichen:⇐ Kalibrierung analog einer klassischen Zwei-Wellenlängensonde („2_WL“, 254 nmund 436 nm).⇐ Kalibrierung mit einem allgemeinen Modell für den Parameter Gesamt-CSB imZulauf („allgemein“). Das Modell beruht auf der Annahme einer „typischen“Abwasserzusammensetzung an einer bestimmten Messstelle (z.B. Zulauf einerkommunalen Kläranlage). Es ist nicht an die spezifischen Eigenschaften amMessort angepasst und liefert daher in der Regel nur eine begrenzte Genauigkeit.⇐ Kalibrierung mit einem angepassten Modell für den Parameter Gesamt-CSB imZulauf („adaptiert“). Dieses Modell stellt eine Adaptierung des „allgemeinen“Kalibriermodells an die spezifische Abwasserzusammensetzung der Messstelle dar.Es werden die gleichen Wellenlängen wie für das „allgemeine“ Modell verwendet,die Anpassung erfolgt mittels einer linearen Regression.Percentil [%]100%90%80%70%60%50%40%30%20%10%2_WL allgemein adaptiert0%0% 5% 10% 15% 20% 25% 30% 35% 40% 45% 50% 55% 60%Relative Abweichung für den Gesamt-CSB (Sonde, Labor) [%]Abbildung 116: Summenhäufigkeit der Abweichungen zwischen Labor- und Sondenwerten(Äquivalenzwerte) für den Parameter Gesamt-CSB im Zulauf Sandfang für dreiverschiedene Kalibrationsmodelle eines SpektrometersIn Abbildung 116 sind die Ergebnisse der Kalibrierversuche zusammengefasst. Es istdie Summenhäufigkeit der Abweichung zwischen den Laborwerten und den jeweiligenÄquivalenzwerten für alle drei Kalibriermodelle dargestellt.Ein Vergleich der drei zeigt, dass das „adaptierte“ Kalibriermodell die besten Ergebnissefür den Kalibrierdatensatz liefert. 80 % der Werte zeigten eine Abweichung zu denReferenzwerten kleiner als 18 %.Das zweitbeste Ergebnis liefert die Zweiwellenlängenkalibration. Es ist zwar sehreinfach, aber an die spezifischen Verhältnisse der Messstelle adaptiert. 80 % der Wertezeigten eine Abweichung zu den Referenzwerten kleiner als 22 %.Das „allgemeine“ Kalibrationsmodell lieferte das schlechteste Ergebnis, da das Modelldie messstellenspezifische Abwassercharakteristik nicht berücksichtigt. StattdessenEndbericht IMW Seite 138

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