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INNOVATIVE MESSTECHNIK IN DER WASSERWIRTSCHAFT ...

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Auswertung und Ergebnisse der gewonnenen Daten25%20%Häufigkeit [%]15%10%5%0%7.0 7.1 7.2 7.3 7.4 7.5 7.6 7.7 7.8 7.9 8.0 8.1 8.2 8.3 8.4 8.5 8.6pH [-]Abbildung 113: Häufigkeitsverteilung des pH-Wertes für die Messstelle Zulauf Sandfang7.3.2 MONITOR<strong>IN</strong>G <strong>DER</strong> ANLAGENBELASTUNGDie wesentlichen Belastungsparameter für eine Kläranlage sind neben derhydraulischen Belastung die organische Schmutzfracht, die Stickstofffracht und diePhosphorfracht. Zwei von drei dieser Belastungsindikatoren wurden im Zuge desProjekts kontinuierlich mit in-situ Sensoren gemessen. Das ist insofern eine Neuerung,da diese Sensortechnik erst seit kurzem am Markt verfügbar ist und daher derartigeMessungen in der Praxis erst selten zu finden sind. Die wesentlichen Auswahlkriterienbei der Auswahl der Sensoren waren neben der prinzipiellen Eignung des verwendetenMessverfahrens eine kompakte Bauform, einfache Installation und eine automatischeReinigung. Damit wurde das Ziel verfolgt ein möglichst einfaches Messsystem zuinstallieren, dass nur geringen Wartungsaufwand erfordert und dennoch einebefriedigende Messgenauigkeit liefert.7.3.2.1 MONITOR<strong>IN</strong>G <strong>DER</strong> ORGANISCHEN BELASTUNGDie organische Belastung einer Kläranlage ist eine wesentliche Größe für dieAnlagendimensionierung, da sie die maßgebliche Größe für dieÜberschussschlammproduktion und damit für das Schlammalter ist. Die kontinuierlicheMessung dieser Größe stellt eine Herausforderung dar, da klassische Analysatoren(TOC, CSB) als eher komplexe Geräte einzustufen sind, die für ihre Betreuung sehr gutgeschultes Personal erfordern, unter Laborbedingungen betrieben werden müssen undwesentlich vom guten Funktionieren der Probenförderung und -aufbereitung abhängen.Vor allem der letzte Punkt stellt eine große Anforderung dar, da das kontinuierlicheBetreiben eines Probeförder- und –filtrationskreislaufes im Zulaufbereich in der Regelmit einem sehr hohen Betreuungsaufwand verbunden ist, da durch Feststoffe und Fetteine ständige Gefahr zu Verstopfungen, Verzopfungen und Belagsbildung gegeben ist.Andererseits eröffnet ein kontinuierliches Monitoring der Anlagenbelastung dieMöglichkeit die Belastungsschwankungen einer Anlage besser erkennen zu können undRegelkreise für diese Belastungsdynamik zu optimieren. Weiters könnenEndbericht IMW Seite 135

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