12.07.2015 Aufrufe

INNOVATIVE MESSTECHNIK IN DER WASSERWIRTSCHAFT ...

INNOVATIVE MESSTECHNIK IN DER WASSERWIRTSCHAFT ...

INNOVATIVE MESSTECHNIK IN DER WASSERWIRTSCHAFT ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Auswertung und Ergebnisse der gewonnenen DatenRegenwetterfracht die Schmutzstoffe summarisch gekennzeichnet, die infolgeabfließenden Regenwassers von den normalen Trockenwetterverhältnissenabweichend im Mischwasserkanal transportiert werden (z.B. remobilisierteAblagerungen und Sielhaut).7.1.2.2 ERGEBNISSE <strong>DER</strong> FRACHT- UND KONZENTRATIONSBERECHNUNGEN FÜR GRAZIn den folgenden Tabellen sind für den Zeitraum Oktober 2002 bis Mai 2004 dieErgebnisse der hydraulischen und stofflichen Frachten und der verschiedenenKonzentrationsberechnungen dargestellt.In diesem Zeitraum konnten insgesamt 39 Überlaufereignisse erfasst werden. AufGrund eines technischen Defektes des Industrie-PCs konnten leider dieEntlastungsereignisse zwischen dem 21. August 2003 und dem 01. September 2003nicht aufgezeichnet werden. Das ist insofern bedauerlich, da es in diesem Zeitraum zueinigen außerordentlich großen Entlastungsereignissen kam. Die einzige Informationüber diesen Zeitraum resultiert von der Durchflussmengenmessung Q 3 , da derMesswertumformer dieses Messgerätes die abgeschlagene hydraulische Fracht auchmittels eines Summenzählers miterfasste. Damit konnte nachträglich festgestelltwerden, dass innerhalb dieser beiden Wochen ca. ein Viertel der bis zu diesemZeitpunkt entlasteten hydraulischen Frachten (ca. 11.000 m 3 ) unbeobachtet in die Murabgeschlagen wurden. Da diesem Zeitraum eine Trockenperiode von ca. 2 – 3 Wochenvorangegangen war, wird angenommen, dass sich die dabei abgeschlagenenStofffrachten in einer ähnlichen Größenordnung wie in den Monaten Juni und Juli 2003bewegt haben.In Tabelle 9 sind alle im betrachteten Zeitraum erfassten Entlastungsereignissehinsichtlich der hydraulischen Frachten und der Dauer der Entlastungsereignissemonatsweise dargestellt. Enthalten ist in der Tabelle 9 auch der duchschnittlichetägliche Trockenwetterzufluss Q t24 zur Messstation. Auf Grund des defektenHöhenstandsmessers des Flowdars fehlt dieser Wert im Jänner 2003.Im vorigen Kapitel wurde bereits gezeigt, dass die globale Werkseinstellung desSpektrometers bei Trockenwetterbedingungen tendenziell während der Tagesstundenzu Unterbefunden und während der Nachtstunden zu Überbefunden führt. Auf Basis derValidierungsergebnisse der beiden ersten 24h-Messkampagnen wurde eineverbesserte lokale Kalibration erstellt, die diesen Matrixeffekt zum Teil kompensierenkonnte. Allerdings konnte die Übertragbarkeit dieser verbesserten lokalen Kalibrationauf die Mischwassermatrix bei Entlastungsvorgängen in Ermangelung vonMischwasser-IDs bislang noch nicht verifiziert werden. Zur Abschätzung der sich durchdas Anwenden der lokalen Kalibration ergebenden Veränderungen auf dieabgeschlagenen Frachten wurden in Tabelle 10 und Tabelle 11 alle entlastetenFrachten sowohl auf Basis der globalen als auch auf der lokalen Kalibration ermitteltund die Ergebnisse miteinander verglichen.In Tabelle 12 sind zum Vergleich einmal die mit der globalen und einmal die mit derlokalen Kalibration ermittelten Stofffrachten während des gesamtenBeobachtungszeitraumes gegenübergestellt. Die ausgewiesenen absoluten undrelativen Differenzen beziehen sich dabei jeweils auf die globalen Entlastungsfrachten.Endbericht IMW Seite 111

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!