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INNOVATIVE MESSTECHNIK IN DER WASSERWIRTSCHAFT ...

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Messprogramm und Erfahrungen im Betriebaufgrund einer Belagsbildung in der Messküvette feststellbar. Verbesserungswürdigerschienen die Verwaltung der Messdaten im Gerät und das Bereitstellen derMesswerte in einem Standardformat. Manche Messwerte (z.B. die Absetzzeit in derMessküvette) standen nur in graphischer Form zur Verfügung.Abbildung 80: Einbau einer UV-VIS-Messboje im BelebungsbeckenFür die Kalibrierung der Sonde waren Ein- und Zweipunktkalibrierverfahren verfügbar.Diese Kalibrierverfahren sind als vereinfachte Verfahren anzusehen. Es ist jedoch zuberücksichtigen, dass in modernen Kläranlagen aufgrund der großen Beckenvolumenund des hohen Schlammalters im Belebungsbecken das Abwasser/Schlammgemischeine relativ konstante Zusammensetzung aufweist. Dieser Umstand kommt demMessprinzip entgegen, da sich Schwankungen der Zulaufqualität und darausmöglicherweise resultierende Störungen der Messung nur sehr gedämpft auswirken. ImBeobachtungszeitraum wurden Vergleichsmessungen im Labor für die ParameterSchlammvolumen, TS-Konzentration und NO 3 -N durchgeführt. Für alle drei Parameterwurden Abweichungen zwischen den Labor- und Messgerätewerten im Bereich kleiner15 % ermittelt.‣ StreulichtsondeDie zweite Messsonde für das Schlammvolumen arbeitete nach dem Streulichtprinzip.Sie ist mit einem speziellen (birnenförmigen) Absetzbehälter ausgerüstet, der getauchtim Belebungsbecken montiert wird. Das Entleeren und Befüllen des Messbehälterserfolgt mittels Druckluft. Die Sonde wurde durch eine Halterung auf einerBelebungsbeckenbrücke montiert, wodurch das Messgefäß in einer konstanten Lage imBelebungsbecken fixiert war. Bei der Montage ist darauf zu achten, dass derMessreaktor vibrationsfrei im Becken positioniert wird. Schwingungen, die sich durchdie Wasserbewegung auf eine zu flexible Halterung übertragen können, würden dazuführen, dass der Absetzvorgang im Messreaktor gestört und folglich die MessungEndbericht IMW Seite 96

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