12.07.2015 Aufrufe

Nr. 96 / Juni 2013 - Herzogenbuchsee

Nr. 96 / Juni 2013 - Herzogenbuchsee

Nr. 96 / Juni 2013 - Herzogenbuchsee

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

wird. Zahlreiche Absplitterungen und damit kaputte Steinesorgen für Stolperfallen, wodurch die Sicherheit der Fussgängerund Velofahrer, welche die Abkürzung via Kalberweidlinehmen, nicht mehr gewährleistet ist (Werkeigentümerhaftung).Die Sanierung sieht vor, den Vorplatzaufgrund der starken Belastung nicht mehr mit Verbundsteinenzu belegen, sondern neu zu teeren. Der blosse Austauschder defekten Steine sei nicht möglich, da diese nichtmehr erhältlich sind, heisst es von Gemeindeseite weiter.Der Kredit ist im Investitionsbudget für <strong>2013</strong> enthalten.Wettbewerbsdurchführung Neubau DoppelkindergartenOberönz – 100 000 FrankenImmer mehr Kindergartenkinder brauchen mehr Raum.Anfangs Jahr hat der Gemeinderat entschieden, am SchulstandortOenz ab kommendem Schuljahr eine zusätzlicheKlasse zu eröffnen. Kurzfristig wird diese in einem Provisoriumim bestehenden Schulhaus untergebracht (wirberichteten). Mittelfristig (voraussichtlich ab Schuljahr2015/16) soll aber auf dem Areal der ehemaligen OberönzerGemeindeverwaltung und des jetzigen Oberönzer Kindergartensein Neubau mit einem Doppelkindergarten realisiertwerden. Dafür wird ein Wettbewerb durchgeführt,wie der Gemeinderat nun entschieden hat. Begleitet wirddieser vom Langenthaler Büro Blum+Grossenbacher. DerKredit von 100 000 Franken für die Durchführung desWettbewerbs unterliegt dem fakultativen Referendum,weil bereits früher 50 000 Franken für die Wettbewerbsbegleitungbewilligt wurden. Somit beträgt der Gesamtkreditaufgrund des Grundsatzes der sogenannten «Einheit derMaterie» 150 000 Franken und muss entsprechend publiziertwerden. Der Planungskredit soll im kommenden Dezembervon der Gemeindeversammlung beraten werden.Vorprojekt Sanierung Gästehaus «Kreuz» –90 000 FrankenEnde März hat der Gemeinderat ein Nutzungskonzept fürdas Gästehaus «Kreuz» verabschiedet. Die Eckpunkte kurzzusammengefasst: Das Restaurant soll bleiben, Ludothekund Bibliothek zügeln ins «Kreuz» und es sollen Zimmerfür Dauergäste entstehen. Im Gegenzug wird für den jetzigenKindergarten ein neuer Standort gesucht, zudem wirdaus Rentabilitätsgründen auf den Betrieb eines Hotels verzichtet.Das Nutzungskonzept sieht vor, die Liegenschaftfür 5,9 Millionen Franken zu sanieren. Diese Kostenwurden aufgrund einer Vorstudie mit einer Genauigkeitvon plus/minus 30 Prozent berechnet. Damit aber der Gemeindeversammlungder Verpflichtungskredit beantragtwerden kann, ist mindestens ein Vorprojekt notwendig,welches die Grundlagen für das eigentliche Bauprojektmit einer Genauigkeit der Baukosten von plus/minus 15Prozent liefert. Ambitiöses Ziel ist es, den Kredit bereitsan die Dezember-Gemeindeversammlung zu bringen. Entsprechendstraff ist der Zeitplan. Weil bereits früher Krediteim Zusammenhang mit der «Kreuz»-Sanierung bewilligtwurden (10 000 Franken für die Durchführung einerKlausurtagung; 24 000 Franken für die Erstellung desNutzungskonzeptes), unterliegen die nun vom Gemeinderatbeschlossenen 90 000 Franken wiederum aufgrund der«Einheit der Materie» dem fakultativen Referendum.Gemeindeversammlung vom 12. <strong>Juni</strong> <strong>2013</strong>Einstimmig ohne Gegenstimmeks. Diesen Satz des Abends konnte GemeindepräsidentinCharlotte Ruf nicht weniger als fünfmal verwenden. Dennsämtliche Geschäfte, bei denen eine Abstimmung erforderlichwar, wurden von den nur 80 anwesenden Stimmberechtigten(= 1,7 %) oppositionslos gutgeheissen.Darunter die Jahresrechnung 2012, die mit einem Defizitvon rund 804 000 Franken bei einem Aufwand von 32Millionen Franken abschliesst.Neben weiteren drei Reglementen wurde auch die Zonenplan-und Baureglementsänderung «Biblis II» ohneGegenstimme genehmigt. Damit können 35 900 QuadratmeterLand im Wanzwilfeld vorzeitig eingezont werden,also losgekoppelt von der Ortsplanung. GemeinderätinDoris Ingold erklärte, dass diese Änderung notwendigsei, damit die Buchser Ortsplanung nicht auf Jahre hinausblockiert wird. Auch dem Landschaftsschutz werde dabeigrosse Beachtung geschenkt.Nach der Kenntnisnahme der Kreditabrechnung von400 000 Franken für die Hochwasserschutzmassnahmenan der Oenz, folgte die Orientierung über das neue Nutzungskonzeptfür das Gästehaus «Kreuz» (siehe Beitragauf nebenstehender Seite). Bei diesem Abschlusstraktandumwaren erwartungsgemäss am meisten Wortmeldungenzu verzeichnen, wobei sich im Grundtenor alleWortbegehrer positiv dazu äusserten.Gesamterneuerungswahlen <strong>2013</strong>huk. Am 31. Dezember <strong>2013</strong> läuft die Amtsdauer allerMitglieder des Gemeinderates und der bisherigen ständigenKommissionen ab. Es sind deshalb folgende Wahlennotwendig.Proporzwahlen durch die Urnengemeindevom 22. September <strong>2013</strong>:7 Mitglieder des Gemeinderates6 Mitglieder der Baukommission6 Mitglieder der Bildungskommission6 Mitglieder der Finanzkommission6 Mitglieder der SozialkommissionMajorzwahl durch die Urnengemeindevom 24. November <strong>2013</strong>:GemeindepräsidiumBehördenwahl durch den Gemeinderat:5 Mitglieder der Einbürgerungskommission6 Mitglieder der Kulturkommission6 Mitglieder der Sportkommission5 bis 7 Mitglieder der Kommission für Schlachtviehannahmen5 bis 7 Mitglieder der GemeindemarketingkomissionDie politischen Parteien wurden am 17. Mai <strong>2013</strong> vomGemeinderat über den Ablauf und das vorgeschriebeneVorgehen ausführlich orientiert.Für allfällige Rückfragen stehen der Gemeinderat und dieGemeindeverwaltung gerne zur Verfügung.3


Feuerwehr Buchsi-OenzGrossbrand in Niederönzdb. Am 24. Mai <strong>2013</strong> um 06.21 Uhr alarmierte die regionaleEinsatzzentrale die Feuerwehr Buchsi-Oenz.Das Tagespikett der Feuerwehr Buchsi-Oenz wurde alarmiert,weil ein Gebäude an der Aeschistrasse in Niederönzin Brand war.Einsatzleiter Jürg Schenk war kurz nach Alarmierung ander Schadenstelle. Da das betroffene Gebäude bereits imVollbrand stand, die Flammen meterhoch aus dem Dachstiessen, alarmierte er die beiden Einsatzzüge aus <strong>Herzogenbuchsee</strong>,den Dienstzug (Verkehr/Sanität) sowie dieOrtsgruppe Oenz nach. Insgesamt waren rund 80 Angehörigeder Feuerwehr Buchsi-Oenz im Einsatz.Aufgrund der Grösse des Brandes kamen beide Tanklöschfahrzeugesowie die Autodrehleiter und einige Kleinfahrzeugezum Einsatz.Einsatzleiter Jürg Schenk fasste den Entschluss, dassbrennende Gebäude nur von aussen zu löschen, da einInnenangriff aufgrund des Vollbrandes zu gefährlich war.Hauptaufgabe war es jedoch, das angrenzende Gebäudedes Gewerbezentrums Gärbi zu schützen. Diese Liegenschaftsteht in unmittelbarer Nähe zum Schadenort. Aufgrunddes schnellen taktischen Entscheides sowie desGrossaufgebotes unserer Wehr, gelang dieses Vorhaben.Da viel Löschwasser in die nahe gelegene Oenz floss, wurdenauch die Chemiewehr der Feuerwehr Langenthal vonuns alarmiert. Vorsorglich war auch ein Pikett-Team desSRO vor Ort.Aufgrund der starken Rauchentwicklung führte das Pikett-Teamdes SRO bei unseren Feuerwehrleuten Rauch-Messungen durch. Zwei Feuerwehrmänner mussten anschliessendzur Kontrolle ins Spital Langenthal, ein dritterFeuerwehrmann ebenfalls, da er über Schmerzen im Brustbereichklagte.Das betroffene Gewerbegebäude brannte vollständig aus,die umliegenden Gebäude konnten jedoch geschützt werden.Die Aeschistrasse in Niederönz musste längere Zeitgesperrt werden, der Verkehr wurde umgeleitet.Brandursache geklärtWie die Kantonspolizei mitteilte, ergaben die Ermittlungen,dass ein technischer Störfall in der Elektroinstallationder Heizung das Feuer ausgelöst haben dürfte. Hinweiseauf eine Dritteinwirkung haben die Ermittler des Dezernatsfür Brände und Explosionen keine gefunden. DerSachschaden beläuft sich nach ersten Schätzungen aufrund eine Million Franken.Mit dem «ehemaligen» Gemeinderat undKommissionsmitgliedern auf ReisenÜber Möhlin, Gaggenau undKarlsruhe ins ElsassBesuch im Unimog-Museum in Gaggenau.huk. Schwarzer Rauch trübte die Stimmung der 16 Personendie an der diesjährigen «Gemeinderatsreise» ins Unbekannteteilnahmen: Das Gebäude der Fahrradwerkstattbei der Gärbi in Niederönz brannte.Das Reiseleiterehepaar Renate und Martin Wälchli organisiertewiederum eine dreitägige Reise. Bereits um 7.30Uhr setzte der bewährte Chauffeur der asm «Dani» seinFahrzeug in Bewegung. Über Wangen und die Autobahnwurde die Saline Riburg in Möhlin erreicht.Unter kundiger Führung von Frau Ohnmacht konnten wirdie Anlagen der Saline besichtigen und vernahmen vielWissenswertes über die Salzgewinnung, deren Lagerung,Verpackung und Versand. Im grössten Holzkuppelbau Europasmit einer Spannweite von 120 Metern, werden aufeiner Lagerfläche von 11 300 Quadratmetern über 100 000Tonnen Auftausalz gelagert.Weiter fuhr Dani Richtung Norden über die Grenze nachDeutschland. In Gaggenau wurde ein kleines Mittagessenaufgetischt. Anschliessend besuchten wir das Unimog-Museum. Wir staunten, was es alles über dieses Allzweckfahrzeugzu berichten gibt. Unerschrockene der Reisegruppeliessen sich noch über Stock und Stein und demMuseumshügel fahren.Anschliessend bezogen wir in Herxheim-Hayna (NäheKarlsruhe) im Hotel-Restaurant zur Krone die reserviertenZimmer. Ein kulinarisch anspruchsvolles Nachtessen beendeteden ersten Reisetag.7


Am Samstag mussten wir «schon» um 9.30 Uhr in den Carsteigen, damit wir um 10 Uhr an einer Essig-Degustationim Doktorenhof in Venningen teilnehmen konnten. Bekleidetwie Nonnen resp. Mönche, in verdunkelten Räumenund unter mystischen Klängen erklärte uns der Führerden Werdegang des Essigs. Im Anschluss an die Führungwurde die Degustation von «Trinkessig» angeboten. Erstaunlich,welchen Genuss das saure Getränk bietet.Wie gewohnt konnten wir im Hotel eine exzellente, wennauch sehr üppige Mahlzeit einnehmen.Am Sonntag verliessen wir das Hotel um 9 Uhr um dieStadt Obernai (Oberehnheim) im Elsass zu besuchen. Wirbesuchten den Weinkeller der Familie Blanck, in dem unsder Besitzer, durch die sehr interessante Führung, seineArbeit als Winzer vorstellte. Im Anschluss daran versuchtenwir verschiedene elsässische Weine. Sie mundeten unssehr, was auch danach durch die verschiedenen Einkäufesichtbar wurde.Warten vor dem Doktorenhof.Im Anschluss an diese Degustation besuchten wir die StadtKarlsruhe. Leider musste die Route für die Stadtbesichtigungwegen einer Demonstration geändert werden. Trotzdemerhielten wir durch die sachkundige Führerin einenEinblick in die kulturellen Anlagen der für unsere Begriffejungen Stadt. Die Stadt Karlsruhe wurde 1715 als barockePlanstadt mit strahlenförmig vom Schloss ausgehendenStrassen gegründet.Raclette-Plausch Samstag, 3. AugustSchützenhaus Oberönz, ab 16 UhrRaclette à discrétionin Portionen DessertbuffetFreundlich lädt einAnschrift auf einem Spund im Weinkeller der FamilieBlanck.Im Hotel-Restaurant Le Parc konnten wir die von einemSpitzenkoch kreierte Mahlzeit einnehmen. Der Hotelierkümmerte sich tr otz ausverkauftem Haus selbst um uns(besonders um eine bestimmte Reiseteilnehmerin, die hiernicht genannt sein will).Besichtigung der Stadt Obernai im Elsass.(Die Besichtigung erfolgte ausgerechnet in der einzigenStunde, in der es regnete!)Gut genährt wurde uns anschliessend durch eine Führerindie Stadt Obernai mit den schönen Altbauten vorgestellt.Leider begleitete uns dabei ein leichter Nieselregen (übrigensdas erste Mal auf dieser Reise!). Trotzdem konntenwir die Führung geniessen.Von Obernai aus führte uns Dani durch das Elsass wiedernach Oberönz zurück. Es erstaunt immer wieder, wie esdem Reiseleiterehepaar Wälchli gelingt, stets neue Reisenmit lohnenswerten Stadtbesichtigungen und interessantenFührungen zu organisieren.8


Dies und dasVor 50 Jahren (April bis <strong>Juni</strong> 1<strong>96</strong>3)«Weisch no?»ps. In unserer Rubrik «Weisch no?» rufen wir in dieserAusgabe Meldungen und Ereignisse aus dem zweitenQuartal des Jahres 1<strong>96</strong>3 wieder in Erinnerung. Als Quellediente das Archiv der «Berner Volkszeitung». Neue Landkarten auf unzerreissbarem PapierEs darf uns mit Stolz erfüllen, dass die erstmalige Herstellungvon Papier auf der Basis synthetischer Fasernschweizerischem Erfindungsgeist zu verdanken ist. In der2000-jährigen Geschichte der Papier herstellung stellt dieszweifellos einen Markstein dar. Das neue Produkt, das imHandel unter dem Namen Syntosil bekannt ist, hat die Erwartungender Hersteller übertroffen. Während normalesLandkartenpapier etwa 1000 mal auf beide Seiten gefalztwerden kann bis es bricht, hält Syntosil bis zu 100 000Doppelfalzungen aus. Die Einreissfestigkeit ist ebenfallsausserordentlich hoch. Während jedes gewöhnliche Papierdurch Wasser schnell seine Festigkeit verliert, verbessernsich beim neuen Produkt die Werte zusätzlich, wie dies einTest beweist: Ein Traktor vermochte trotz mehrmaligenÜberfahren einer Syntosilkarte auf matschigem Geländedieser nichts anzuhaben, während von einer gewöhnlichenKarten nur noch verwaschene Fetzen übrig blieben. Sekuritasbeamte – die Wächter der NachtWir sehen sie oft, die Nachtwächter der modernen Zeit, dieSekuritasmänner. In der einen Hand einen riesigen Schlüsselbund,in der anderen Hand eine Taschenlampe. Zu jederStunde der Nacht befinden sie sich auf der Runde nachunverschlossenen Türen, Tresoren und Fabriktoren. Zumgrossen Teil Dinge, die die Vergesslichkeit der Menschheitdes 20. Jahrhunderts illustrieren. Es ist wahrlich einbe dauerliches Zeichen, wenn die Wächter pro Jahr aufüber 1000 offene Kassenschränke stossen. Und die gegen12 000 Schlüsseln, die noch in den Türschlössern stecken,hätten den Dieben das Handwerk erleichtert, wären nichtdie aufmerksamen Augen der Sekuritas auf sie gefallen.Zu den Routinearbeiten der Wächter gehörten aber auchdas Schliessen von knapp 50 000 Fenstern, das Anbindenvon 150 Pferden, das Melden von Brandausbrüchen unddas Schliessen von 450 offenen Bahn- und Güterwagen. Wir werden alle älter – aber auch gesünder?Noch vor 80 Jahren hatte ein Neugeborenes in unseremLande eine mittlere Lebenserwartung von etwa 40 Jahren.Heute erreichen viel mehr Menschen ein hohes Alter.Diesen Fortschritt verdankt der moderne Mensch dembedeutsamen Aufschwung von Hygiene und Heilkundeund weniger einer besseren individuellen Gesundheit. DieFreude ob dieses Fortschrittes ist jedoch nicht ungetrübt.Die Erkrankungen an Krebs sowie an Kreislauf- und Herzkrankheitennehmen von Jahr zu Jahr zu – teils als eineFolge des Älterwerdens, aber vor allem auch eine Konsequenzunserer hektischen Zivilisation. Fazit: Der Menschist zwar nicht gesünder, aber er bleibt länger am Leben.Statistiker haben errechnet, dass sich die Lebenserwartungalle zehn Jahre um fünf Jahre erhöht hat. Der Mensch – dertatsächlich älter wird ohne ein Greis zu werden und längerlebt ohne im Grunde «gesünder» zu sein – ist auf eindichtes Netz ärztlicher Spezialisten und auf den ständigenFortschritt der Heilkunde angewiesen. Parade der HochkonjunkturDas äussere Bild unseres Landes über die Osterfesttagewar nicht dasjenige des Glaubens und der Andacht. Mankönnte es mit dem Titel «Parade der Pferdekräfte» überschreiben.Da konnte man sie auf unseren Landstrassensehen, die endlosen Kolonnen der motorisierten Helvetier,Rad an Rad, Auspuff an Auspuff, kilometerlang, endlos,nicht abreissend. Es kam einem so recht zum Bewusstsein,wie gut es uns wirtschaftlich geht, wenn man all diesenChromstahl, all diese glänzenden Karosserieschönheitensah. Was kümmerte die stolzen Besitzer – auf Abzahlung?– der zwei- oder vierrädrigen Vehikel die vielleicht dochnicht ganz so erfreuliche Zukunft unseres Landes? Dasgegenwärtige Wirtschaftswunder konnte man auf unserenStrassen, von Besitzerstolz geschwellter Brust, vorbeirollensehen. Hätte vor 20 Jahren, im Kriegsjahr 1943,jemand die Vision der schweizerischen Landstrasse von1<strong>96</strong>3 gehabt, man hätte ihn als nicht zurechnungsfähigeingesperrt! Dummerweise an den «Lätzen» geratenRichtige Schwinger sind richtige Männer, die wissen wassie wollen. Körperkraft und Willensstärke sind für sie Ausgangspunktezum selbständigen Handeln. Trotzdem huldigensie nicht dem Prinzip der Gewalt, sondern reichen sichvor und nach dem Kampfe freundschaftlich die Hand. KeinenHandschlag allerdings gab es kürzlich für zwei angeheiterteBurschen, die auf dem nächtlichen Heimweg nacheinem Metzgermahl kurzfristig beschlossen, es müssenoch etwas laufen. Als Wegelagerer suchten sie ein Opferund fanden es auch. Der Zufall wollte es, dass es ein bestandenerSchwinger war. Hinterlistig griffen ihn die zwei«Übersünigen» an. Wie sich der Ahnungslose vom erstenSchreck etwas erholt hatte, setzte er zum Gegenangriff anund kanzelte die beiden Kerle so vaterländisch ab, dass9


ihnen Hören und Sehen verging. Wegen reparaturbedürftigenGebissen, blauen «Mosen» und unsymmetrischen Gesichtshälftenblieben sie für einige Tage der Öffentlichkeitfern und brauchten für Spott nicht zu sorgen. Ist der Kugelschreiber in der Schule erlaubt?Der Kugelschreiber ist ein sehr praktisches und billigesSchreibgerät und wird die Schreibfeder immer mehrverdrängen. Es besteht deshalb der Wunsch, auch in derSchule die Verwendung dieses Gerätes zu gestatten. Einervollständigen Ausschaltung der Feder aus dem Schulunterrichtstehen aber grosse Bedenken entgegen. Schreiblehrerbemängeln, dass der Kugelschreiber in der bisherigenKonstruktion ungeeignet sei. Er schabloniere dieSchrift, erzeuge unregelmässige, unpersönliche Schriftspuren,vermehre die zerfahrene Schrift und fördere denSchreibkrampf. Ein solches Schreibgerät sei für die inEntwicklung begriffene Kinderhand wenig geeignet. ZurErziehung und Ausbildung des Schülers gehört nämlichauch die Pflege einer guten Schriftkultur. Deshalb sei derKugelschreiber im Schreibunterricht, für Reinschriften,Prüfungsarbeiten und für Briefe zu verbieten. Farbfernsehen im VormarschBereits 1930, als eben die ersten Schwarz-weiss-Sendungenmöglich geworden waren, beschäftigten sich Wissenschafterschon mit dem Farbfernsehen. Es vergingenallerdings noch Jahre bis zu den ersten Versuchssendungen.Heute gibt es in den USA rund 400 Fernsehsenderdie regelmässig farbige Sendungen ausstrahlen. In denletzten Jahren ist die Weiterentwicklung der Studioeinrichtungwesentlich verbessert worden. Der Absatz vonFernsehempfängern nimmt immer mehr zu, der Siegeszugdes Farbfernsehens ist wohl nicht mehr aufzuhalten. MitHilfe künstlicher Satelliten soll bereits im nächsten Jahrdie Eröffnung der Olympischen Spiele in Tokio farbig aufden Bildschirmen zu sehen sein. Papst Johannes XXIII ist totAm Pfingstmontag, 3. <strong>Juni</strong>, um 19.50 Uhr starb das Oberhauptder katholischen Kirche. Das Bronzetor zur Rechtendes Petersdomes wurde von Schweizergardisten zur Hälftegeschlossen, die Glocken der 500 Kirchen Roms erhobenihr Geläut. Auf dem Petersplatz unterhalb des Sterbezimmersdes Papstes befanden sich in der Todesstunde Zehntausendevon Menschen. Der Heilige Vater wurde am 25.November 1881 in Sotto il Monte bei Bergamo in ärmlichenVerhältnissen geboren. Angelo Giuseppe Roncalli,sein bürgerlicher Name, wuchs mit zwölf Geschwistern ineiner bäuerlichen Grossfamilie auf. Er studierte in Romund wurde am 28. Oktober 1958 als Nachfolger von PiusXII auf den Stuhl Petri gewählt. Der 261. Papst wurdewegen seines hohen Alters in der Presse als Übergangs-papst bezeichnet, erwies sich aber während des fünfjährigenPontifikates als eine Persönlichkeit für die ganzeWelt und wurde zum Symbol des Friedens und der Freiheit. Ein PresseskandalDas Sensationsblatt «Blick» vermeldete den Tod des Papstesbereits in seiner Samstagausgabe vom 1. <strong>Juni</strong> und leistetesich damit einen Skandal, der in der Presse und derÖffentlichkeit aufs schärfste verurteilt wurde. Bedauerlichist nur, dass die unseriöse Sensationslektüre trotz allemvon breiten Schichten akzeptiert wird. Die Rechtfertigungdes Verlages war mehr als fadenscheinig, wurde doch demRotationsmeister die Schuld in die Schuhe geschoben.Aber wie kommt man überhaupt dazu, eine Druckplatteherzustellen über ein Ereignis, das noch gar nicht eingetretenist? Deutliche Abfuhr für die Atominitiative IIDie Initiative verlangte, das Schweizervolk solle das Entscheidungsrechtüber die atomare Bewaffnung unsererArmee, den eidgenössischen Räten entziehen, um selberentscheiden zu können. Diese Verlockung zur Erweiterungder Volksrechte lehnten die Stimmberechtigen mit einerstarken und eindeutigen Mehrheit ab und bewiesen damitdas Vertrauen in die vom Volk gewählten Behörden. DerSchweizer hat es abgelehnt, sich ein Entscheidungsrechtzuzuteilen, das er gar nicht in voller Verantwortlichkeitausüben kann, weil die militärische Geheimhaltung eineumfassende Orientierung nicht erlauben würde. Papst Paul VI wird NachfolgerDas Konklave, die Versammlung der Kardinäle, darf frühestenszwei Wochen nach dem Tode des Vorgängers einenneuen Papst wählen. Das Wahlverfahren ist geheim undfindet in der Sixtinischen Kapelle im Vatikan statt. Damiteine Papstwahl gültig ist, müssen zwei Drittel der Stimmenfür einen Kandidaten abgegeben werden. In einemgrossen Kelch werden die Stimmzettel eingesammelt undausgezählt. Nach der Auszählung werden die Stimmzettelverbrannt. Unter Beigabe von Chemikalien steigt entwederschwarzer oder weisser Rauch aus dem Kamim. Diewartende Menge auf dem Petersplatz weiss, dass schwarzerRauch eine ergebnislose Abstimmung bedeutet, weisserRauch signalisiert die abgeschlossene Wahl des Papstes.80 der 82 zur Teilnahme berechtigten Kardinäle warenanwesend und wählten im 5. Wahlgang mit 60 StimmenKardinal Giovanni Montini. Er nahm den Namen Paul VIan. Der Ausgang der Wahl des bald 66-jährigen Kirchenfürstenzum Heiligen Vater löste in aller Welt Freude undBegeisterung aus. 10


Garage Staub, RöthenbachGenerationenwechsel vollzogenhk. Während 22 Jahren betrieb das Oberönzer EhepaarAnnarös und Bruno Staub eine Nissan-Garage, zuerst in<strong>Herzogenbuchsee</strong> und dann in Röthenbach. «Die Liegenschaftin Röthenbach ist für einen Garagenbetrieb ideal.Sie hat eine gute Lage, eine breite Zufahrt, einen hellenAusstellungsraum, einen grossen Lagerraum im Kellerund viele Autoabstellplätze ums Haus», sagt AnnarösStaub. Die Beschaffenheit des Gebäudes habe es leicht ermöglicht,den Gestaltungsvorschriften von Nissan Europanachzukommen, ergänzt Bruno Staub. Dies sei eine wichtigeVoraussetzung, um die Markenvertretung behalten zukönnen.Erfolg mit NissanBruno Staub arbeitete gerne mit Autos der Marke Nissan.Es ist ihm gelungen, den Stamm seiner Kundschaft stetigauszubauen. Diese Tatsache spricht für die vertreteneAutomarke. «Natürlich hat auch diese Marke ihre Plusund Minus, und es gilt, den Druck der Generalvertretungauszuhalten», sagt Bruno Staub. Doch dies sei bei jederMarke so.GeschäftsübergabeEnde 2012 ging Bruno Staub in Pension. «Ich war froh,den Betrieb in jüngere Hände geben zu können», sagt derjetzt 65-Jährige. Es reute ihn zwar, die guten Kontaktezu seiner Kundschaft aufzugeben. «Doch alles hat seineZeit», sagt er lachend. «Einmal darf man auch als Geschäftsmannin Pension gehen.»Einen Nachfolger hat Bruno Staub in seinem Sohn Philippegefunden. «Ich hoffe, es gehe mit der Garage wiebisher aufwärts, und ich wünsche Philippe alles Gute.»Philippe Staub (l.) zeigt an der Frühlingsausstellung Interessiertenein Auto.GeschäftsübernahmePhilippe Staub freute sich, am 1. Januar <strong>2013</strong> die Verantwortungfür die Garage zu nehmen. «Es ist sehr schön, einenso gut funktionierenden Betrieb übernehmen zu können»,sagt der 30-Jährige. «Bessere Voraussetzungen füreinen Neustart kann man sich nicht wünschen.» Zugleichstelle die Übernahme aber auch eine grosse Herausforderungfür ihn dar, räumt der junge Geschäftsmann ein.Philippe Staub ist Automobildiagnostiker und Experte fürLehrabschlussprüfungen im Autogewerbe. Zurzeit absolvierter die Ausbildung zum Autokaufmann (früher eidg.dipl. Automechaniker).Zufriedene Kundschaft als ZielAn den bisherigen Zielen werde er nichts ändern, sagtPhilippe Staub. «Eine zufriedene Kundschaft ist auch fürmich das Wichtigste.» Er will den Kundenstamm haltenund wenn möglich auch noch ein wenig erweitern.Um Nissan-Fahrzeuge, aber auch Autos anderer Marken,noch effizienter warten zu können, will Philippe Staubeine Partnerschaft mit der Firma Bosch aufbauen. Es gehtvor allem darum, über die Testgeräte der neusten Generationzu verfügen.Siebenköpfiges TeamBei Auto Staub in Röthenbach gehen regelmässig siebenPersonen ein und aus. Philippe Staub leitet den Verkaufund den Werkstattbetrieb, während zwei Automechanikerund zwei Lehrlinge die Autos warten. Um die Schülertransportekümmert sich Bruno Staub auch nach derPensionierung. Die Büroarbeiten betreut weiterhin MutterAnnarös Staub. «Für ein paar Jahre bleibe ich bei meinerbisherigen Arbeit», sagt sie.Der neue Geschäftsinhaber ist froh, die erfahrenen Kräfteweiterhin in seinem Betrieb zu wissen.Bräteln für Seniorenauf dem Dorfplatz OberönzNach den letztjährigen Erfolgen laden die Mittagstischfrauenund das Wirtepaar Theres Marti undWilly Krummenacher die Seniorinnen und Seniorenwiederum zu einem Bräteln auf dem wunderschönenDorfplatz ein.Es ist geplant, den Anlass wie folgt durchzuführen:Dienstag, 13. August <strong>2013</strong>, ab 16.00 UhrDie «Berechtigten» werden vom Sekretär rechtzeitigeine Einladung erhalten.Die Organisatorinnen und Organisatoren hoffenauf einen zahlreichen Besucherstrom und freuensich schon heute wiederum viele Dorfbewohner begrüssenzu können.11


Waldspielgruppe Oenzer-SchiffliVom Glück, mitder Natur durchsJahr zu gehenla. Das Gefühl, die Zeit fliege, kennen wir alle. Kaum zuglauben aber, dass die Kinder, die seit letzten August jedeWoche einmal mit uns in den Wald kommen, schon so baldwieder von uns weggehen sollen. Aber so ist es – das Endedes Schuljahres und somit auch das Ende des Spielgruppenjahressind in greifbare Nähe gerückt. Mit dem Sommerkommen immer auch Wehmut und Aufbruchstimmung indie Spielgruppe und schliesslich das Abschiednehmen undLoslassen.Fast ein Jahr ist es her, seit wir mit mehr als 30 Kindernin das neue Waldjahr gestartet sind. Ein knappes Dritteldavon waren Mädchen. Ist der Wald denn eher etwas fürBuben und wilde Spiele, ist man versucht zu fragen? Abernicht doch. Auch Mädchen springen gerne durch Regenpfützen,erklettern Asthaufen und geniessen es, am Bodenliegend zum Blätterhimmel aufzuschauen. Ausserdem:auch die wildesten Jungs sind gerne mal still und aufmerksam,können mit viel Feingefühl eine Weinbergschneckekitzeln, bis sie ihre Fühler aus dem Häuschen streckt oderschliessen sich gerne den Mädchen an, die im TipizeltBlättersuppe kochen und Familie spielen. Der Wald hatfür jeden Charakter etwas zu bieten.Im Verlauf des Jahres verändert sich unser «Outdoor-Spielgruppenlokal» unzählige Male. Mal liefert uns dieWiese herrliche Blumensträusse, dann wieder ist sie frischgemäht und lädt dazu ein, den Traktorspuren nachzujagen.Mal lässt der Herbstwind Blätter durch die Luft wirbeln,fegt Bucheckern zu Boden und der Wald steckt in einerNebelsuppe. An einem anderen Morgen fallen dicke Regentropfenvom Himmel, so dass die Kinder freudig vonPfütze zu Pfütze hüpfen und herumkriechende Regenwürmervor den Rädern des Anhängers retten. Im Winterschliesslich erfahren wir endlich, welche Tiere nachts imWald herumgeschlichen sind und wo genau die Mäusefamiliein unserem Waldsofa wohnt. Die Spuren im Schneeverraten sie alle. Gandalf, unser Zwerg vom Steinkreis undtreuer Begleiter durchs Jahr, bekommt ein Iglu und aufdem alten Kugelfang wird gerutscht, was das Zeug hält.So geht es durch die Jahreszeiten. Ob Frühling, Sommer,Herbst oder Winter – jede Jahreszeit ist uns die liebste.Die Sinneserfahrungen der Waldkinder sind sehr vielseitig.Jedes Mal, wenn wir uns in den Wald aufmachen, nehmendie Kinder neue Gerüche und neue Geräusche auf.Mit jedem Gang durch die Natur verbessern sie auch ihremotorischen Fähigkeiten. Immer seltener stolpern sie überWurzeln, immer sicherer erklettern sie unseren Kletterbaumoder die vielen Asthaufen im Wald. Blumenfee oderKlettermax, Zwergenpeter oder Räubermarie – alle sindim Wald herzlich willkommen!Ab August <strong>2013</strong> sind noch ein paar wenige Plätze frei inder Waldspielgruppe. Interessierte melden sich bitte beiunserer Präsidentin Maria Bellasi, praesidentin@oenzerschiffli.ch, Telefon 062 <strong>96</strong>1 31 75. Besuchen Sie doch auchunsere Homepage: www.oenzer-schiffl i.ch.Voranzeige:Hauptversammlung des Spielgruppenvereins20. August <strong>2013</strong>, 20.15 h, Restaurant Linde12


Berner WanderwegeWandervorschlägepb. Berge und tiefe Schluchten: Tal des Jaunbaches!Anreise mit Bahn nach Greyerz (Gruyères, 850 m) – Broc(728 m) – Staumauer Montsalvens (801 m) – Châtel surMontsalvens (909 m) – Charmey (890 m).Wanderzeit ca. 3 ¾ Stunden. Eine schöne Wanderung mitvielen interessanten Sehenswürdigkeiten.Wir verlassen den Hauptsitz des gleichnamigen Bezirkesim Freiburgischen vor der Kirche in Greyerz und gelangengradlinig auf gutem Weg hinunter zur Hauptstrasse.Beim Abstieg geniessen wir eine herrliche Aussichtauf die Freiburger Alpen. Nach vorsichtigem Überquerender Hauptstrasse erreichen wir nach ca. 300 m aufschmalem Weg eine Abzweigung. Hier geht es nach rechtszur Brücke «Pont qui branle» (die schwankende Brücke).Le pont qui branle in Greyerz.Wir überqueren die Saane und gehen sofort nach links demFluss entlang zur Kapelle «Chapelle des Marches». DasDorf Broc wird rechts umgangen und wir kommen wiederauf die Strasse nach Charmey. Auf dem Trottoir erreichenwir die Brücke über den Jaunbach. Hier zweigen wir nachrechts ab, um zum Eingang der Jauchbachschlucht, demeindrucksvollsten Teil der Wanderung zu gelangen. ÜberBrücken, Tunnels und Treppen steigen wir dem Fluss entlang,das Tal hoch bis zu einem eisernen Steg der zur Staumauerdes Sees von Montsalvens führt. Danach über einenschmalen Weg, der zur Hauptstrasse und zum Dorf Châtelsur Montsalvens hinauf führt. Vor der Kirche nehmen wirden Weg rechts nach Cresuz. Neben dem Dorfbrunnenführt der Weg in Richtung Charmey, das wir bald erreichen.Von dort führt uns der Bus nach Bulle zur nächstenBahnstation.Als leichte Wanderung schlage ich euch eine Wanderungam rechten Aareufer von Solothurn nach Wangen an derAare vor. Wanderzeit ca. 3 Stunden.Vor der Rötibrücke in Solothurn führt der Wanderweg aufder rechten Uferseite zum Emmenspitz, wo die Emme indie Aare fliesst. Hier hat sich die Kehrichtverbrennungsanlageeingenistet. Nach der Überquerung der Emme, führtder Weg später wieder der Aare entlang, durch das Arealder ehemaligen Cellulosefabrik Attisholz. Bei der Wilihofbrückesteht das Flusskraftwerk Flumenthal. Der Guts-betrieb Wilihof ist ein ehemaliges Wasserschloss, das 1975erbaut wurde. Über Hofuhren und den Pfaffenacker erreichenwir das Städtchen Wangen an der Aare. Die wunderschönegedeckte Holzbrücke ladet zum Spaziergang durchdas Städtchen ein.Ich wünsche euch viel Spass beim Wandern.Jubiläums-Hauptversammlung50 Jahre Landfrauenverein <strong>Herzogenbuchsee</strong>und UmgebungAm 6. April <strong>2013</strong> feierte der Landfrauenverein <strong>Herzogenbuchsee</strong>und Umgebung im Restaurant Kreuz in Oberönzsein 50-jähriges Bestehen mit einer Jubiläums-Hauptversammlung.Rita Urben begrüsste insgesamt 73 Landfrauen, einigein ihrer schönen Tracht, sowie Gäste des Bernischen undOberaargauischen Landfrauenverbandes zur Hauptversammlung.Mit Interesse folgten die Mitglieder dem Jahresbericht derPräsidentin, welcher wiederum frisch und mit spritzigenDetails vorgetragen wurde. Alle Traktanden wurden ohneEinwände genehmigt. Das neue Tätigkeitsprogramm ist,wie jedes Jahr, abwechslungsreich. Können sich doch dieLandfrauen auf ein spannendes Vereinsjahr freuen. Sei esdas gemütliche Beisammensein beim Maibummel, demGrill- und Fondueabend, der Adventsfeier und den Lismernachmittagensowie auch dem interessanten und lehrreichenVortrag Biochemie nach Dr. Schüssler oder bei derhandwerklichen Adventswerkstatt, nach dem Motto «gemeinsamstatt einsam» die Adventsdekoration zu gestalten.Die diesjährige Jubiläumsreise wird die Landfrauenper Car und Schiff nach Zug führen. Selbstverständlichabgerundet mit der Besichtigung einer Kirschtorten-Bäckereimit anschliessender Degustation.Im Anschluss an die Hauptversammlung wurde allen Landfrauenein Apéro offeriert. Das Mittagessen wurde umrahmtvon traditionellen Liedern, vorgetragen vom Jodler-Duett Kühni-Loosli. Käthi Schafroth liess Fotos aus altenZeiten zirkulieren und erzählte erstaunliche Details überden Verkauf von Landfrauen-Produkten im Jahr 1994 imLoeb in Bern. Informatives aus alten Protokollen wurdevon Rita Urben kurzweilig vor dem feinen Dessert vorgetragen.Mit einigem Erstaunen und herzlichen Lachern,13


genossen die Anwesenden einen spannenden Rückblickaus 50 Jahren Landfrauenverein. Im Anschluss appellierteChristine Gerber, Präsidentin des Bernischen Landfrauenverbandes,an die Wichtigkeit der Landfrauen, die Brückezwischen Land und Stadt zu pflegen. Erika Schneebergerals Präsidentin des Oberaargauischen Landfrauenverbandes,brachte mit ihrem Gedicht über das «Älter werden»,alle im Saal zum Lachen und Erika Kurth, Sekretärin desOLV, überbrachte dem Verein mit ihrer Rede die bestenWünsche zum Jubiläum.Mit der Natur verbundenEinsatz für die Fische der Oenzhk. Hansruedi Sommer ist oberhalb von Oberönz mit demAussetzen von selber nachgezogenen Bachforellen-Brütlingenbeschäftigt. Die rund 20 Millimeter langen Fischchenwerden nach und nach mit Hilfe eines Netzes auseinem Plastikeimer in die Oenz befördert. Der Werkmeistermit eigener Schreinerei weist seinen Helfer HanspeterGygax an, die Brütlinge an ruhigen Stellen mit gutenVersteckmöglichkeiten auszusetzen und nicht dort, wo siesogleich Beute ausgewachsener Forellen werden könnten.Erstaunlich, wie rasch sich die vier bis sechs Wochen altenFischchen in der neuen Umgebung zurechtfinden und sogleichim Uferbereich Schutz suchen.Den Winzlingen lauern viele Feinde auf, zum Beispiel derEisvogel. «Im Januar und Februar sehe ich ihn an der Oenzpraktisch nie», sagt Hansruedi Sommer. «Doch sobald ichBrütlinge aussetze, ist er zur Stelle und taucht nach ihnen.»Jugendtraum erfülltMit dem Fischen in der Oenz hat sich der in Oberönz aufgewachseneHansruedi Sommer einen Jugendtraum erfüllt.«Auf dem Weg zur Schule hatte ich stets die Oenz zuüberqueren», erzählt er. «Oft stieg ich neben der Brückedas Bachbord hinunter und beobachtete die Fische.» Mitder Zeit habe sich in ihm der Wunsch geregt, eines Tagesselber in der Oenz fischen zu dürfen. Erste Gelegenheitendazu bot ihm der Niederönzer Hans Grütter. Der aufGemeindegebiet Niederönz tätige Oenzfischer vermitteltedem interessierten jungen Mann erste Kenntnisse und gabihm wertvolle Tipps.Nachdem sich Hansruedi Sommer seit seiner Jugend umden guten Zustand des Baches in der Gemeinde Oberönzgekümmert hatte, konnte er vor über zehn Jahren von einerPrivatperson das Fischereirecht übernehmen. Die guteZusammenarbeit mit Hans Grütter setzte sich auch nachder Bachübernahme in Oberönz fort und ging später aufdessen Schwiegersohn Dieter Baumann über.Hegen und PflegenDas Fangen von Fischen ist für Hansruedi Sommer Nebensache.«Ich sehe die Fische lieber im Wasser als in derPfanne», lacht er. Für ihn besteht die Fischerei vor allemaus Hege- und Pflegearbeiten. Der Fischbestand will durchregelmässiges Aufziehen und Aussetzen von Jungfischengesichert werden. Im Weiteren setzt sich der 50-JährigeHansruedi Sommer ist oft zwischen sechs und sieben Uhrabends an der Oenz anzutreffen. Für ihn ist die Welt inOrdnung, wenn Schwalben über der Wasseroberfl ächenach Insekten jagen und Fische nach Mücken oder Fliegenspringen.zum Ziel, das Bachbett sauber zu halten, indem er angeschwemmteAbfälle wie Plastiksäcke entsorgt. Etwa einenhalben Tag pro Woche ist er mit seinem Bach und den Fischenbeschäftigt.Ganz allein steht er mit seiner Arbeit aber nicht da. GuteKontakte unterhält er zum Hobby-Fischer Edi Riesen, einemgebürtigen Niederönzer. Unterstützung findet er beiseinem Schwiegervater Hanspeter Gygax und beim OberönzerBerufskollegen Peter Schmid. Nicht zuletzt kann erauch auf das Verständnis seiner Frau Karin und der zweiTöchter zählen.Am Puls der NaturFür Hansruedi Sommer gilt der Oenzlauf oberhalb Oberönzals äusserst attraktiv, denn der Bach bietet vielen Pflanzenund Tieren Lebensraum. An besonderen Begegnungenmit Tieren fehle es nicht, erzählt der Naturfreund. Einmalstand er im Bachbett und fischte. Plötzlich umschwammein Biber seine Stiefel. Ein anderes Mal hörte er beimFischen die erregten Rufe «krrikrrtkrrt» des Eisvogelsganz aus der Nähe. Ein Männchen machte sich lautstarkbemerkbar, um sein Revier gegen den fischenden Eindringlingzu verteidigen.Natürlich ist der Niederönzer Hobby-Fischer auch vom artenreichenFischbestand der Oenz fasziniert: Bachforelle,Regenbogenforelle, Äsche, Nase, Groppe und verschiedeneKleinfische. Besonders stolz ist er auf das Vorkommender heute seltenen Arten Neunauge und Strömer. ImBach anzutreffen ist ferner der Kamberkrebs. Seine Anwesenheitdeutet auf gute Wasserqualität hin.Zahlreiche Vogelarten tummeln sich an der Oenz. HansruediSommer stellt fest, dass fischfressende Vögel wieReiher, Kormoran und Gänsesäger in den letzten Jahrenvermehrt auftreten. «Vor allem in offenem Gelände dezimierensie den Fischbestand stark und gefährden das ökologischeGleichgewicht.» Andererseits weise ihre Anwesenheitauch auf ein reiches Fischvorkommen hin.14


VereinsnachrichtenSchützengesellschaft OberönzFeldschiessen <strong>2013</strong>Erfolgreiche Schützen beim Feldschiessenin Oberönzhl. Austragungssort des Feldschiessens <strong>2013</strong> im SchützenverbandAltachen-Oenz war Oberönz. Die Beteiligung fielmit 213 Schützinnen und Schützen erfreulich gut aus. Esgewannen die Sportschützen Bettenhausen (62 Teilnehmende)vor der Schützengesellschaft <strong>Herzogenbuchsee</strong>(21), der Feldschützengesellschaft Niederönz (61) und derSchützengesellschaft Oberönz (69).Dauerregen prasselte am Feldschiessen-Wochenende aufdas Oberönzer Schützenhaus und das Festzelt daneben.Zeitweise überflutete die Oenz den Zufahrtsweg, sodassvom Kreuzplatz aus ein Shuttlebus zum SchützenhausOberönz und zurück eingesetzt werden musste. Gemeinderatund Sportminister Kurt Grossenbacher stellte alsTaxi sogar einen Handwagen zur Verfügung und zog ihneigenhändig durch die Oenzfluten!Die Podestplätze am Feldschiessen-Königsausstichbelegten (v. l.) Pascal Burch (Schützengesellschaft Oberönz),Peter Aeschbach (Schützengesellschaft <strong>Herzogenbuchsee</strong>),Urs Schaad (Sportschützen Bettenhausen).Gemeinderat und Sportminister Kurt Grossenbachernahm das Hochwasser vom 1. <strong>Juni</strong> von der sportlichenSeite. Er zog seinen Handwagen eigenhändig durch dieFluten.Die nasskalte Witterung beeinträchtigte den Anlass keineswegs.Die Beteiligung in der SchützengesellschaftOberönz war mit 69 Teilnehmenden gar um 19 höher alsim Vorjahr.Die Oberönzer Schützinnen und Schützen erzielten hervorragendeResultate. Patrik Gast und Sybille Frey führtenmit je 71 Punkten die Einzelrangliste an. Für Aufsehensorgten einmal mehr die Nachwuchsleute. Pascal Burch(Jg. 1993) erreichte den sechsten und Bastian Grossenbacher(Jg. 1999) den zehnten Rang. Eine beachtliche Leistungbei insgesamt 213 Teilnehmenden!Im Anschluss an das Feldschiessen traten die acht bestenSchützinnen und Schützen aus den vier Gesellschaftentraditionsgemäss zum Königsausstich an. Nach zwei Pro-beschüssen ist jeweils das Programm des Feldschiessensnoch einmal zu schiessen. Für die Königs-Wertung zähltam Schluss das Total des Feldschiessens und des Königsausstichs.Die zwei Teilnehmenden der Schützengesellschaft Oberönzglänzten auch im Königsausstich mit guten Resultaten.Pascal Burch belegte mit 137 Punkten in der Gesamtwertungden dritten und Patrik Gast ebenfalls mit 137 Punktenden vierten Rang. Schützenkönig wurde der Buchser PeterAeschbach mit 139 Punkten. Er hatte sich vom 4. Rang imersten Durchgang auf den Spitzenplatz verbessern können.Sybille Frey, Mitglied der Schützengesellschaft Oberönz,wäre auch berechtigt gewesen, am Königs-Ausstich teilzunehmen.Doch sie war am Wettkampftag ortsabwesend.Trotz des sehr miesen Wetters kam auch der kameradschaftlicheTeil nicht zu kurz. Das Festzelt war unerwartetgut besucht, was die Grill- und Fritesmeister zeitweise insSchwitzen brachte. Allen Helferinnen und Helfern gebührtein herzlicher Dank!Beste Ränge der Oberönzer Schützinnen undSchützen am Feldschiessen <strong>2013</strong>1. Patrik Gast (71 Pkt.), 2. Sybille Frey (71), 6. PascalBurch (68) J, 10. Bastian Grossenbacher (67) JJ, 19. MartinSommer (67), 24. Remo Schlüchter (66), 26. HansRamseier (66), 28. Martin Käser (66), 31. Leroy Brügger(65) J, 32. Rudolf Hügli (65), 33. Alfred Leuenberger (65),35. Hans-Ulrich Staub (65), 36. Willi Krummenacher (65)Vereinscup <strong>2013</strong>Vierzehn Oberönzer Schützinnen und Schützen nahmenam diesjährigen Vereinscup teil. Um den Jugendlichen15


essere Chancen einzuräumen, durften sie die ersten zweiRunden in einer eigenen Gruppe absolvieren. Der JungschützePatrik Schär kämpfte sich bis in die Finalrundevor und belegte schliesslich den hervorragenden zweitenRang. Siegerin wurde Sybille Frey. Auf Rang drei lagErnst Grossenbacher, gefolgt von Hans Nyffeler, MartinSommer und Hanspeter Sommer.Anlässe im SommerAchtes Silberhelm-Schiessenhk. Das Oberönzer Silberhelm-Schiessen erfreut sich zunehmenderBeliebtheit. Letztes Jahr nahmen 227 Schützinnenund Schützen daran teil, 19 mehr als im Vorjahr.Der jährlich stattfindende Schiessanlass wurde vor achtJahren ins Leben gerufen, um dem Wappen der ehemaligenGemeinde Oberönz zu gedenken und den 70. Geburtstagdes Vereinsmitglieds und ehemaligen SchützenkönigsErnst Grossenbacher zu würdigen. Initiant des Anlasseswar der im Herbst 2011 verstorbene 1. SchützenmeisterHans Burch aus Niederönz.Am 2. August <strong>2013</strong> lädt die Schützengesellschaft Oberönzzum achten Silberhelmschiessen ein. Geschossen wirdvon 14 bis 20 Uhr. Der Wettkampf ist jedoch nur lizenziertenSchützen offen.Raclette-Plausch <strong>2013</strong>Die Oberönzer Schützinnen und Schützen waren letztesJahr über den grossen Publikumsaufmarsch am traditionellenRaclette-Plausch sehr erfreut. Zum guten Gelingentrugen das schöne Wetter und einmal mehr der vorbildlicheEinsatz der 32 Helferinnen und Helfer bei.Der nächste Raclette-Plausch findet am 3. August <strong>2013</strong>, ab16 Uhr statt. Das Fest-Angebot umfasst Raclette, Dessertbuffet,Zwirbelen und geselliges Beisammensein. Nichtschulpflichtige Kinder erhalten eine Portion Raclette gratis.Die Schützengesellschaft freut sich darauf, wiederumeine grosse Schar von Besuchenden begrüssen und bewirtenzu dürfen.Obligatorische ÜbungenSchiesspflichtige werden daran erinnert, dass sie auf demSchiessstand Oberönz das obligatorische Programm absolvierenkönnen.Der dritte und letzte Schiesstag dieses Jahres ist festgesetztauf Freitag, 16. August, 18.00 bis 20.00 Uhr.HornussergesellschaftOberönz-NiederönzHornusser-Clubhaussteht und ist eingelebtrz. Pünktlich, zum Saisonstart, konnte das neue Clubhausbezogen werden. Hier und dort werden noch Ergänzungenvorgenommen, aber im Grossen und Ganzen hat sich dieganze Gesellschaft gut eingelebt und fühlt sich wohl inihrem neuen Zuhause. Was noch ansteht, ist die Fertigstellungder Umgebungsarbeiten, welche in erster Linie in derBegrünung und dem Einrichten des zweiten Bockstandesbesteht.Missglückter Start in der Nationalliga Afür unsere A-Mannschaftund dies auf einem fremden (Heim)-SpielfeldAm 13. <strong>Juni</strong> startete die A-Mannschaft in die erste Rundeder Schweizermeisterschaft. Aufgrund der immer währendenRegenfälle, hatte unser Spielfeld ziemlich gelitten.Das Feld war so stark durchnässt und sumpfig, dass wir esfür unbespielbar erklären mussten. In Absprache mit demgegnerischen Spielführer wurde dann beschlossen, dasSpiel auf den Platz von Grasswil zu verlegen.In Grasswil wurden wir dann wohl mit einem trockenenSpielfeld, jedoch mit starkem Gegenwind, empfangen.Dieser wirkte sich natürlich sehr auf die Resultate aus.Im Ries konnten wir uns leider auch nicht behaupten. Derstarke Wind liess die Hornusse ziemlich hoch steigen. InVerbindung mit dem blauen Himmel, durchzogen mit Wolken,waren die Sichtverhältnisse für uns relativ schwierig.Unsere A-Mannschaft verlor das Spiel gegen Zuchwil Amit 5 <strong>Nr</strong>. 970 Punkten zu 0 <strong>Nr</strong>. 1121 Punkten.In den weiteren Runden war die Riesarbeit top, aber mitden Punkten lief es halt immer noch nicht so gut. Somitbildet die A-Mannschaft in der Nationalliga A das Schlusslicht,aber es wird bis zum bitteren Ende um den Ligaerhaltgekämpft.B-Mannschaft in der 2. Liga auf KursDie B-Mannschaft hatte ein wenig den besseren Start indie Schweizermeisterschaft. Sie gewannen das Spiel gegenHergiswil mit 1 <strong>Nr</strong>. 819 Punkten zu 2 <strong>Nr</strong>. 940 Punkten.Die anschliessenden vier Runden konnten man dann abersouverän für sich entscheiden und übernahm so nach fünfRunden die Spitze.Leider musste auch unsere zweite Mannschaft in dersechsten Runde einen herben Dämpfer zur Kenntnis nehmen.Im Spiel gegen Sumiswald kassierten sie drei Nummernund hatten somit eine Nullrunde. Die B-Mannschaftsteht in der vierten Gruppe der 2. Liga auf Rang drei undhat noch sehr gute Chancen auf den Aufstieg.Alle Infos zum Verein und den einzelnen Spielen könnenSie auf www.hornusser-oenz.ch abrufen.Oder noch besser, Sie besuchen uns auf unserem neuenPlatz.Kommende MeisterschaftsspieleA-Mannschaft30. <strong>Juni</strong> Heimiswil-Berg A Hüttli Oenz7. Juli Richigen A Auswärts14. Juli Epsach A Hüttli Oenz3. August Urtenen A Auswärts10. August Bern-Beundefeld A AuswärtsB-Mannschaft30. <strong>Juni</strong> Heimiswil-Berg Hüttli Oenz6. Juli Wangenried-Wanzwil Auswärts13. Juli Schwarzhäusern-Aarwangen Hüttli Oenz16


Florian Howald im Zieleinlaufim fi nnischenLohja.OrientierungslaufFlorian Howaldim Hochms. Zwei vierte Plätze vonFlorian Howald und MarionAebi und die Silbermedaillevon Fritz Aebi warendie Highlights der OberönzerOrientierungsläufer ander diesjährigen SchweizerMeisterschaft im Nacht-OLim Zürcher Adlisberg. Mitdem vierten Platz in seinemzweiten Elitejahr liess FlorianHowald aufhorchen. Erfühlte den drei WeltmeisternKyburz, Merz und Hubmannauf den Zahn und es fehlte nurwenig, so hätte er mit einem Medaillengewinn für die ganzdicke Überraschung gesorgt. Mit einem Blitzstart mischteer von Beginn im Kampf um die Medaillen mit. GegenEnde des 90minütigen Rennens kämpfte Florian Howaldaber zunehmend mit Krämpfen, so dass er Daniel Hubmannnoch passieren lassen musste. Bei den <strong>Juni</strong>orinnenkämpfte ebenfalls eine Oberönzerin um Medaillen. MarionAebi musste sich aber schliesslich mit dem viertenPlatz begnügen. Da sprang eben Vater Fritz in die Bresche,um die erste «Oberönzer»-SM-Medaille dieses Jahres zuergattern. «Ich hätte zu Beginn des Rennens länger auf denWegen bleiben sollen, da das Vorwärtskommen auf denQuerrouten doch recht mühsam war,» analysierte Fritznach dem Lauf.Sieg an der OsterstaffelAn Ostern gewannen die Oberönzer Orientierungsläuferdie prestigeträchtige Osterstaffel, an welcher traditionelldie besten Schweizer Vereine in Viererteams an den Startgehen. Wie jedes Jahr werden die Schweizer Klubstaffelndurch Ausländer verstärkt. Das Siegerteam aus Oberönzhatte dank Bettina Aebi ebenfalls einen namhaften Zuzug.Oskar Sjöberg vom schwedischen Klub OK Linné gingin den blau-weissen Farben der OLG <strong>Herzogenbuchsee</strong>an den Start. Er kam nur knapp hinter der Spitze von derSieger der Osterstaffel v.l.n.r.: Fritz Aebi, Bettina Aebi,Oskar Sjöberg, Florian Howald.ersten Strecke zurück und übergab an Fritz Aebi, welcherin aussichtsreicher Position an seine Tochter Bettina übergab.Diese verteidigte die Vorgabe und so war es FlorianHowald, der an zweiter Stelle liegend den führenden Läuferüberholen konnte und den Sieg für die OLG <strong>Herzogenbuchsee</strong>sicherte. Aber auch das zweite «Oberönzer»-Teammachte im verschneiten Hürnbergwald bei Schlosswilseine Sache gut. Nachdem der Finne Severi Kymäläinen,ebenfalls für die OLG <strong>Herzogenbuchsee</strong> laufend, als zweiterübergab, wehrten sich Brigitte Howald und MarionAebi nach Kräften gegen die Konkurrenz. SchlussläuferSeverin Howald musste um jeden Platz kämpfen und soüberquerte er für das Team 2 der OLG <strong>Herzogenbuchsee</strong>als Sechster die Ziellinie.Selektion für die Weltcupläufe im hohen NordenAn seine guten Auftritte an der Nachtmeisterschaft undOsterstaffel konnte Florian Howald im weiteren Verlaufder Frühjahrssaison anknüpfen. Er lief an den Selektionswettkämpfenwieder auf Zug und ergatterte sich einenPlatz im Team Schweiz, welches im <strong>Juni</strong> die Weltcupläufein Oslo, Stockholm und Turku (Finnland) bestritt. FlorianHowald, der zurzeit die Spitzensport-RS absolviert, kamso zum zweiten Mal in seiner Karriere in der NordischenWeltcupserie zum Einsatz.Fünfter von links: Florian Howald wird dritter im Laufder fi nnischen Eliteserie.Als Beweis seiner Formstärke machte Howald im finnischenLohja auch international auf sich aufmerksam. Fürseinen finnischen Klub Tampeeren Pyrintö startend, lief erin einem international besetzten Lauf, welcher vom finnischenFernsehen direkt übertragen wurde auf Platz dreiund beeindruckte die Zuschauer mit seiner souveränenLeistung.Mitten in der WeltklasseBeim Weltcup im finnischen Turku anfangs <strong>Juni</strong>gab es im Sprint durch Matthias Kyburz und DanielHubmann für die Schweizer einen Doppelsiegzu feiern.Dahinter, mitten in der Weltelite, klassierte sichFlorian Howald auf dem hervorragenden sechstenSchlussrang.17


29. BuchsilaufEine ehemalige Oberönzerinals klare Siegerinks. Am Samstag, 4. Mai <strong>2013</strong>, ging der 29. Buchsilaufüber die Bühne. Bei idealen Wetterbedingungen kamenviele Sportler nach Buchsi und bescherten dem organisierendenSki Club Alpina einen Teilnehmerrekord mit über400 klassierten Läuferinnen und Läufern.Darunter befanden sich auch 22 Oberönzer und Oberönzerinnen.Herzliche Gratulation! Ein Teil davon benutztediesen Lauf als Vorbereitung für den GP von Bern.Bei den Damen siegte mit Gabi Nyffeler-Berger eine ehemaligeOberönzerin. Mit 37:59 verbesserte die Seriensiegerinihren eigenen Streckenrekord über die 10,2 km langeStrecke.Tagessieger bei den Männer wurde LangstreckenspezialistChristian Ackeret. Als bester Oberönzer schaffte es UrsGross auf den 21. Schlussrang aller Kategorien.Vorbildlicher «Sportminister». Unser RedaktionsmitgliedKurt Grossenbacher (vorne) in voller Fahrt!Cross (550 m)Mädchen: Nina Staub 2:32.0Janine Zimmerli 2:34.3Isabelle Wittwer 2:38.0Nina Minder 2:58.8Knaben: Marius Binggeli 2:24.8Soft (200 m)Knaben: Adrian Zimmerli 0:47.3Vincent Binggeli 1:10.9Darian Gross 1:31.3Neuer Teilnehmerrekord am GP BernBeeindruckende Leistungender Oberönzer LäuferscharStart ist geglückt. Die nachmalige Siegerin Gabi Nyffeler-Berger (vorne links) reiht sich von Beginn an ganz vorneein.Resultate der 22 gestarteten Oberönzer undOberönzerinnen:Hauptrennen (10,2 km)Frauen: Therese Hirsbrunner (D4) 52:20.3Corinna Binggeli (D2) 1:10:47.0Männer: Urs Gross (H3) 39:32.8Jürg Staub (H3) 41:08.0Stefan Weber (H1) 41:30.5Thomas Brodmann (H3) 43:54.0Beat Beutler (H3) 45:06.3René Hüsser (H3) 51:15.1Kurt Grossenbacher (H5) 51:53.1Udo Beyer (H3) 53:24.7Hard (2150 m)Mädchen: Michelle Ramseier 10:44.0Knaben: Joe Darracq 10:33.8Silvan Beutler 11:22.5Rock (1100 m)Mädchen: Kyra Stampfli 5:36.0ps. Bereits nach 46 Minuten und 59,9 Sekunden überquerteder 40-jährige äthiopische Wunderläufer HaileGebrselassie die Ziellinie am diesjährigen GP Bern. Die32. Austragung des grössten Laufanlasses der Schweizprofitierte diesmal von perfekten Wetterverhältnissen undwar einmal mehr ein eindrückliches Zusammentreffen vonSpitzen- und Breitensportlern. Insgesamt 25 874 Läuferinnenund Läufer aus 85 Nationen erreichten über die verschiedenenDistanzen das Ziel. Mehr als die Hälfte allerDer überragende Sieger Haile Gebrselassie.18


Startenden absolvierten die Originaldistanz über 10 Meilen(16,093 km).Den sportlichen Herausforderungen stellten sich auch indiesem Jahr wieder zahlreiche Läuferinnen und Läuferaus Oberönz. Mit 1:04:12,0 war Urs Gross erneut derSchnellste, gefolgt von Jürg Staub (1:07:32,1) und demglänzend disponierten Nachwuchsläufer Stefan Weber(1:08:38,3).Im Altstadt Grand-Prix über 4,7 km überzeugte die jungeOrientierungsläuferin Marion Aebi. Mit 18:34,8 lief sieunter den über 3700 klassierten Läuferinnen auf den hervorragenden13. Schlussrang, mit einem Rückstand vonnur 2 Minuten und 30 Sekunden auf die Siegerin MirjamJenni.Faszinierendes Bild der Läufermasse in der Altstadt vonBern.Auszug aus den Ranglisten:Grand-Prix von Bern (16,093 km)Frauen: Alexandra Beck (WU20) 1:31:32,6Sidonia Schmid (W55) 1:42:21,8Männer: Urs Gross (M40) 1:04:12,0Jürg Staub (M40) 1:07:32,1Stefan Weber (MU20) 1:08:38,3Silvan Beck (MU18) 1:11:08,8Thomas Brodmann (M45) 1:12:15,5Fritz Aebi (M55) 1:12:36,3Beat Beutler (M45) 1:16:41,5Peter Schmid (M55) 1:19:07,6Beat Zürcher (M55) 1:24:41,7Fabio Soares da Silva (MU20) 1:26:47,3Jörg Vinzenz (M20) 1:45:35,1Markus Wähli (M60) 1:54:09,8Altstadt Grand-Prix (4,7 km)Frauen: Marion Aebi (W20) 18:34,8Jeannine Maurer (W20) 24:13,2Livia Zumstein (WU18) 25:55,6Monika Aebi (W40) 25:56,5Michelle Ramseier (WU16) 27:12,5Seraina Kühne (WU16) 28:04,9Männer: Christian Weber (M20) 24:12,9Silvan Beutler (MU16) 27:43,7Zum GedenkenVon folgender Mitbürgerin mussten wir für immerAbschied nehmen:Sommer-Leuenberger Verena* 10. <strong>Juni</strong> 1943 † 19. <strong>Juni</strong> <strong>2013</strong>In eigener SacheBeiträge an den «oberönzer»Wiederum konnte das Redaktionsteam von einem grossenZustupf an den «oberönzer» erfahren. Beim Redaktionsschlussweist das Spendenkonto bei der Finanzverwaltung<strong>Herzogenbuchsee</strong> einen Betrag von Fr. 3‘585.– aus.Wir danken den Spenderinnen und Spendern für ihregrosszügigen Überweisungen recht herzlich. Diese Beiträgegeben dem Redaktionsteam die Gewissheit, dass der«oberönzer» weiterhin bestehen muss.Selbstverständlich nimmt die Finanzverwaltung <strong>Herzogenbuchsee</strong>weiterhin freiwillige Beiträge entgegen. DieZahlungen können auf das Postkonto 49-690-2 GemeindekasseOberönz erfolgen. Einzahlungsscheine können beimSekretariat des Redaktionsteam des «oberönzer» verlangtwerden: Telefon 062 <strong>96</strong>1 40 17 (Hans U. Kopp).Das Redaktionsteam freut sich auch über Beiträge inschriftlicher Form, die unsere Zeitung gestalten helfen.Die Unterlagen können an folgende Adresse zugestelltwerden: Sekretariat des «oberönzer», HansU. Kopp, Solothurnstrasse 21, 3363 Oberönz oder an folgendeE-Mail-Adresse: gemeinde.oberoenz@besonet.ch.Wichtige DatenJeden Donnerstag Kehrichtabfuhr (ohne 1. August)Jeden Freitag Grünabfuhr2. und 3. Juli Schlussfeier Schulen Oenz11. Juli Frauentreff bei Irene Aebi,Schulstrasse 4327. Juli Verkauf im Spycher, Moosweg 1mit Pizzaplausch 10.00 bis 16.00 Uhr31. Juli Kehrichtabfuhr2. August SilberhelmschiessenSchiessanlage Oberönz3. August Racletteplausch beim Schützenhaus5. bis 9. August Ferienpass <strong>Herzogenbuchsee</strong>8. August Frauentreff Gasthaus Kreuz Oberönz13. August Bräteln für Senioren auf dem Dorfplatz19. bis 23. August «Buchsi bewegt <strong>2013</strong>»21. August Kartonsammlung24. August Verkauf im Spycher, Moosweg 128. August Papiersammlung12. September Frauentreff Gasthaus Kreuz Oberönz22. September Abstimmung und Wahlen Gemeinderatund Kommissionsmitglieder28. September Verkauf im Spycher, Moosweg 119


Wir begrüssenFolgende Zuzügerinnen und Zuzüger durften wir in denletzten Monaten im Ortsteil Oberönz begrüssen:15. November Jasiqi-Lekaj Artina, Ahornweg 31. Februar Krähenbühl Fabienne, Farnsbergstrasse 331. März Billeter Andreas, Schulstrasse 251. März Boll Sabrina, Farnsbergstrasse 271. März Brunner Christoph, Farnsbergstrasse 271. März Frey Sylvia, Schulstrasse 251. März Maurer Jeanine, Bernstrasse 371. März Mosimann Jeanine und Cheyen,Sandackerweg 121. März Pollak-Urwyler Brigitte, Sandackerweg 101. März Weber Christian, Bernstrasse 371. April Bartucca Veronica, Sandackerweg 31. April Beutler-Brunner Michel und Marianne,Farnsbergstrasse 331. April Galliker-Carlotti Georg und Gabriela,Schulstrasse 211. April Probst Sandro, Sandackerweg 315. April Dos Santos Marques, Unterfeldstrasse 215. April Asani Dritan, Bernstrasse 55Möchten Sie nicht, dass Ihr Geburtstagin der «Buchsi Zytig» und im «oberönzer»veröffentlicht wird?Dann melden Sie sich bitte bei derGemeindeverwaltung <strong>Herzogenbuchsee</strong>,Bernstrasse 2, 3360 <strong>Herzogenbuchsee</strong>,Telefon 062 956 51 11oder info@herzogenbuchsee.ch.oberönzer <strong>Nr</strong>.Die Beiträge müssen nicht die Meinung des Redaktionsteamswiedergeben.<strong>96</strong>/ <strong>Juni</strong> <strong>2013</strong>Redaktionsteam: Kurt Grossenbacher (kg), Ramona Holzner(rho), Hans Käser (hk), Hans Ulrich Kopp (huk), Hans PeterLindegger (hl), Kurt Scheuchzer (ks), Peter Schlecht (ps).An dieser Nummer wirkten ferner mit: Liliane Ammann (la)Paul Balsiger (pb), Dennis Borgeaud (db), Marc Hammel(mmh), Marc Streit (ms), Reto Zuber (rz).Erscheinungsdaten der nächsten Ausgaben:<strong>Nr</strong>. 97 Ende September <strong>2013</strong><strong>Nr</strong>. 98 Ende Dezember <strong>2013</strong>Redaktionsschluss:<strong>Nr</strong>. 97 20. August <strong>2013</strong><strong>Nr</strong>. 98 20. November <strong>2013</strong>Wir gratulieren herzlichZum GeburtstagDie folgenden Jubilarinnen und Jubilare dürfen in denMonaten Juli bis September <strong>2013</strong> besondere Geburtstagefeiern.94. GeburtstagFlükiger Fritz, Birkenweg 2416. August92. GeburtstagHaas Magdalena, Lärchenweg 1411. September90. GeburtstagReist-Käser Dora, Erlenweg 1017. Juli88. GeburtstagFankhauser Hans, Luzernstrasse 39. AugustJörg Fritz, Blumenweg 425. September86. GeburtstagGerber-Staub Lydia, Moos 721. September80. GeburtstagRohrbach-Staub Bethli, Luzernstrasse 1415. Juli75. GeburtstagGlutz-Hofer Margaretha, Schulstrasse 3022. August70. GeburtstagHeiniger Fritz, Farnsbergstrasse 3520. JuliStaub-Krebs Annemarie, Oenzweg 1125. JuliKopp Hans Ulrich, Solothurnstrasse 2106. AugustKohler-Steck Helene, Juraweg 325. AugustGreub-Röthlisberger Martha, Allmendweg 812. SeptemberGeburtenWir freuen uns über die Geburt unserer jüngsten Einwohnerinund Einwohnern und gratulieren den Eltern rechtherzlich.23. Februar Da Silva Moreira Amália, Farnsbergstrasse 2519. März Eggimann Lucien, Sandackerweg 811. April Brechbühl Jaden, Bernstrasse 5320

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!