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UNSERKliniKum - Städtisches Klinikum Dessau

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UnserKliniKum städtisches KliniKum dessAu AusgAbe 04/dezember 2010 AusgAbe 04/dezember 2010 städtisches KliniKum dessAu UnserKliniKum<br />

Eine weihnachtliche Dekoration mit viel Aufwand, den sich jedes Jahr die Physiotherapie macht.<br />

Die Sicherheit hat Vorrang. Der Fluchtweg muss<br />

frei bleiben. Dem muss sich auch die Physiotherapie<br />

des Städtischen <strong>Klinikum</strong>s fügen. In<br />

diesem Jahr darf nichts mehr von der üppigen<br />

Weihnachtsdekoration auf dem Boden stehen.<br />

Die Mitarbeiter freilich fanden eine ganz ungewöhnliche<br />

Lösung, um doch nicht auf ihren<br />

jährlichen Weihnachtsschmuck zu verzichten.<br />

Sie ließen große Rahmen bauen, die an den<br />

Wänden befestigt sind, und dekorierten diese.<br />

„Das ist ja eine tolle Idee, sieht super aus“, fand<br />

kürzlich auch Oberschwester Adelheid Miseler.<br />

Gemeinsam mit der Personalratsvorsitzenden<br />

Anke Berghäuser und mit Christine Küenle, Assistentin<br />

der Verwaltungsdirektorin, nahm sich die<br />

Oberschwester einen Vormittag im Dezember die<br />

Zeit, um kritische oder bewundernde Blick auf<br />

die Weihnachtsdekoration im Städtischen <strong>Klinikum</strong><br />

zu werfen.<br />

Nachdem in den vergangenen Jahren das Augenmerk<br />

auf den Schmuck auf den Stationen lag,<br />

wurden diesmal vor allem die Funktionsabteilungen<br />

in Augenschein genommen. Die sind stark<br />

von Patienten frequentiert und können deshalb<br />

nur eingeschränkt mit Dekoration auf die Weihnachtszeit<br />

einstimmen. Dass dies aber auch mit<br />

Abstrichen möglich ist, stellten viele Abteilungen<br />

unter Beweis. An erster Stelle natürlich die Physiotherapie,<br />

die ihren Flur das ganze Jahr über<br />

Naturmaterialien werden geschmackvoll in der Endoskopie arrangiert. Foto: Wolf-Erik Widdel<br />

Fünf Rahmen hängen in den Fluren der Physiotherapie und sind weihnachtlich geschmückt.<br />

Weihnachtsschmuck in großer Vielfalt<br />

freut die Patienten des <strong>Klinikum</strong>s<br />

Physiotherapie und innere Fachambulanz dekorieren mit enthusiasmus.<br />

außergewöhnlich gestaltet. „Unser Handwerker<br />

Herr Gängel hat uns die Rahmen gebaut“, erzählte<br />

Birte Backert der kleinen Gruppe bei der<br />

Besichtigung. Die Rahmen sind gewissermaßen<br />

Panoramen – kleine Pyramiden und Figuren finden<br />

darin Platz, natürlich viel Tannengrün, alles<br />

ist farblich aufeinander abgestimmt. Aus jeweils<br />

32 quadratischen Papierblättern wurden Weihnachtssterne<br />

gebastelt. „Das können wir sogar<br />

mit unseren Handpatienten machen“, so die<br />

Physiotherapeutin. Dass sich solch ein Aufwand<br />

durchaus lohnt, stand am Ende des Rundgangs<br />

fest. Für so viel Kreativität erhält die Physiotherapie<br />

für alle Mitarbeiter ein Frühstück.<br />

Gute Einfälle gibt es jedoch auch anderswo. Eine<br />

ganz besondere Installation ließ sich so beispielsweise<br />

auf dem Flur des Pflegedienstes finden.<br />

Der dortige Garderobenständer wurde zum<br />

Träger für eine große Weihnachtskugel. „Ja, den<br />

kann man vielseitig nutzen“, lachte Adelheid Miseler<br />

über die witzige Idee. Ganz geschmackvoll<br />

und dezent mit Naturmaterialien zeigte sich die<br />

Weihnachtsdekoration in der Endoskopie, für die<br />

stets Schwester Anke Brehme zuständig ist. Auch<br />

in der Notaufnahme lässt sich die Weihnachtszeit<br />

nicht leugnen. Große Gestecke – von der Gärtnerei<br />

geliefert – ergänzte die Mitarbeiterinnen hier<br />

mit Pyramiden und Weihnachtsschmuck aus dem<br />

eigenen Fundus.<br />

Wer nicht zu den ganz großen Schmückern zählt,<br />

der legte doch wenigstens Weihnachtsdeckchen<br />

auf die Tische in den Wartebereichen. Zuweilen<br />

blinkte nur verschämt ein kleiner Baum in der Ekke<br />

oder auf dem Flur. Hauptsächlich handelte es<br />

sich dabei um künstliche Tannen. Nachdem viele<br />

Jahre lang prächtige Naturbäume auch auf den<br />

Stationen standen und zumeist vor Heiligabend<br />

Nadeln ließen und trocken aussahen, hat sich<br />

die <strong>Klinikum</strong>sleitung entschlossen, fortan auf die<br />

unverwüstlichen Bäume aus Plastik zu setzten.<br />

Frisches Tannengrün sah man aber trotzdem an<br />

vielen Orten. So auch in der Inneren Fachambulanz.<br />

Da grüßte ein Schneemann auf dem Tresen<br />

die Patienten. Im Flur umhüllte ein Jutesack eine<br />

große Vase mit Koniferengrün. „Wir schmücken<br />

hier alle zusammen, jeder bringt etwas mit“,<br />

berichtete Schwester Kerstin Neumann. Einen<br />

Ehrenplatz haben hier am Fenster weihnachtliche<br />

Stickereien. „Die haben uns Patienten geschenkt.“<br />

Der kleinen Deko-Jury gefiel auch diese<br />

Die Inner Fachambulanz lässt es weihnachtlich in einem Jutesack grünen. Fotos: Wolf-Erik Widdel<br />

Abteilung so gut, dass es für die Schwestern eine<br />

Kaffee- und Kuchenrunde geben wird.<br />

Dass die Innere Fachambulanz ein Gespür für<br />

schöne Weihnachtsdekoration hat, erkennen<br />

auch die Nachbarn an. „Von uns gibt es ein Lob<br />

für die Nachbarn. Die haben es Weihnachten immer<br />

schön, das muss man neidlos anerkennen“,<br />

fand Schwester Iris Thekla Hanisch von der Ambulanz<br />

der Gynäkologie. Dort hielt man sich ein<br />

wenig zurück, aus gutem Grund. „Wir nehmen<br />

ja schon abends alles rein, Es wird aber trotzdem<br />

viel gestohlen, das kann noch so hässlich<br />

sein“, bedauerte Schwester Jutta. Vor Langfingern<br />

geschützt war auf jeden Fall der besondere<br />

Weihnachtsschmuck in der Hautambulanz. Da<br />

sitzt ein Hase im Fenster. „Ein Weihnachtshase“,<br />

wie Schwester Martina Falasch versicherte. „Ich<br />

muss mir deswegen ständig Sprüche anhören“,<br />

lachte sie. „Vielleicht setze ich ihm eine rote<br />

Mütze auf.“<br />

Vielleicht kann der Hase aber auch länger sitzen<br />

bleiben und gleich auf die Osterzeit warten.<br />

Da hält sich der Dekorationsaufwand freilich in<br />

Grenzen. In der Physiotherapie wird man aber<br />

auch diese Zeit ausreichend mit Dekoration<br />

würdigen. „Wir schmücken saisonal und mehrfach<br />

im Jahr“, sagte Birte Backert. Um sich das<br />

anzusehen lohnt ein Weg in die Abteilung also<br />

jederzeit.<br />

Ilka Hillger<br />

Wir wünschen allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Städtischen<br />

<strong>Klinikum</strong>s sowie ihren Familienangehörigen frohe und geruhsame<br />

Weihnachtsfeiertage und ein glückliches, friedvolles neues Jahr.<br />

Für die im nun zu Ende gehenden Jahr geleistete Arbeit möchten wir<br />

allen ganz herzlich „Danke“ sagen.<br />

Mögen die vor uns liegenden Feiertage dazu dienen, sich zu erholen<br />

und Kraft für die vor uns allen liegenden Aufgaben zu schöpfen, damit<br />

auch das Jahr 2011 ein erfolgreiches Jahr für unser <strong>Klinikum</strong> zum Wohle<br />

unserer Patienten wird.<br />

Die <strong>Klinikum</strong>sleitung,<br />

der Personalrat und das Redaktionsteam<br />

des Städtischen <strong>Klinikum</strong>s <strong>Dessau</strong>

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