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UNSERKliniKum - Städtisches Klinikum Dessau

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10UnserKliniKum städtisches KliniKum dessAu AusgAbe 04/dezember 2010 AusgAbe 04/dezember 2010 städtisches KliniKum dessAu UnserKliniKum11<br />

DRK bestätigt<br />

seinen Vorsitzenden<br />

Die DRK-Mitglieder in <strong>Dessau</strong>-Roßlau haben am<br />

im November bei der Kreisversammlung im Städtischen<br />

<strong>Klinikum</strong> ihren Vorstand neu gewählt. Die<br />

Rotkreuzler bestätigten den bisherigen Vorsitzenden<br />

Dr. Joachim Zagrodnick in seinem Amt.<br />

Der Ärztliche Direktor des Städtischen <strong>Klinikum</strong>s<br />

wird dem DRK-Kreisverband <strong>Dessau</strong> in den kommenden<br />

vier Jahren erneut vorstehen. Zu seinen<br />

Stellvertreterinnen wurden Gerlinde Hanke und<br />

Angela Schreck gewählt. Bärbel Pantermühl ist<br />

Schatzmeisterin, Carsten Pohl Kreisverbandsarzt.<br />

Gerald Schreck vertritt den Verein als Justitiar.<br />

In seinem Jahresarbeitsbericht bedankte sich<br />

Zagrodnick für die Unterstützung und den Einsatz<br />

der ehrenamtlich aktiven Rotkreuzler. „Die Idee<br />

der Rotkreuzbewegung ist nur dank des ehrenamtlichen<br />

Engagements heute noch lebendig“,<br />

bekräftigte Zagrodnick. Nicht nur schnelle Hilfe<br />

im Katastrophenfall, wie bei der Evakuierung wegen<br />

des Bombenfundes in Ziebigk am 5. November,<br />

sondern auch zahlreiche soziale Aufgaben<br />

und Herausforderungen machten die Arbeit des<br />

Roten Kreuzes genauso notwendig wie zu Zeiten<br />

des Rotkreuz-Gründers Henry Dunant. Dazu zähle<br />

die Kleiderkammer, in der Bedürftige wöchentlich<br />

kostenlos Kleidung erhalten, genauso wie der Seniorentreff,<br />

bei dem ältere Menschen zusammen<br />

kommen und ihrer Einsamkeit entfliehen.<br />

Dr. Joachim Zagrodnick Foto:Wolf-Erik Widdel<br />

Im Bereich der Breitenausbildung schulte das<br />

Rote Kreuz im Jahr 2010 rund 1 450 Personen<br />

in Erste Hilfe und in den lebensrettenden Sofortmaßnahmen.<br />

Das DRK in <strong>Dessau</strong>-Roßlau<br />

engagiert sich zudem in den Bereichen Rettungsdienst,<br />

ambulante und stationäre Altenhilfe,<br />

Kinder- und Jugendhilfe, Hausnotruf sowie<br />

Blutspende. „Das Ziel, diese Bereiche weiter zu<br />

festigen, steht auf wirtschaftlich gesunden Füßen“,<br />

erklärte der Vorsitzende Joachim Zagrodnick.<br />

Die Kreisversammlung verabschiedete einen<br />

ausgeglichenen Haushaltsplan 2011. Zehn<br />

besonders engagierte ehrenamtliche Helfer aus<br />

den Bereichen Sanitätszug, Jugendrotkreuz,<br />

Wasserwacht, Seniorenarbeit und Blutspenderbetreuung<br />

wurden für ihre Verdienste vom Vorsitzenden<br />

ausgezeichnet.<br />

Bärbel Neidigk sammelt in ihrer Pension für kranke afghanische Kinder. Foto: Wolf-Erik Widdel<br />

Pensionsinhaber mit<br />

einem Herz für Kinder<br />

die neidigks aus großkühnau unterstützen Verein.<br />

Joachim Neidigk ist ein aufmerksamer Leser der<br />

Tageszeitung. „Ich bin über einen Artikel in der MZ<br />

auf das Thema aufmerksam geworden“, sagt der<br />

Besitzer einer Pension in Großkühnau. Neidigk las<br />

vom Schicksal schwer kranker Kinder aus Afghanistan,<br />

die seit mehreren Jahren im Städtischen<br />

<strong>Klinikum</strong> medizinisch behandelt werden. „Gemeinsam<br />

mit meiner Frau Bärbel wollten wir da helfen“,<br />

so Joachim Neidigk. Das Ehepaar spendete<br />

200 Euro, beließ es aber nicht dabei. Es stellte<br />

in der Pension eine Sammelbüchse auf, die nun<br />

schon mehrfach gut gefüllt war und deren Geld<br />

als Spende für die weitere Behandlung der Kinder<br />

an das <strong>Klinikum</strong> übergeben wurde. „Vom Material,<br />

das ich über die Kindern und über den Hilfsverein<br />

vom <strong>Klinikum</strong> erhielt, habe ich eine Mappe zusammengestellt,<br />

in der sich unsere Gäste informie-<br />

Winteridylle im Pensionsgarten. Foto: Widdelx<br />

ren können“, so der Pensionswirt. Diese Aktion<br />

komme sehr gut an. „Die Gäste reagieren sehr<br />

positiv. Vor allem die Touristen sind sehr großzügig“,<br />

so der Großkühnauer. Momentan warte<br />

man darauf, dass sich die vierte Sammelbüchse<br />

füllt. Im Schnitt kämen auf diese Weise 150 bis<br />

180 Euro zusammen. „Ein paar Monate dauert<br />

das freilich.“<br />

In diesem Jahr konnte Joachim Neidigk auch den<br />

Initiator der Hilfsaktion „Kinder brauchen uns“<br />

kennen lernen. Als Markus Dewender das Städtische<br />

<strong>Klinikum</strong> besuchte und vor vielen Interessierten<br />

einen bewegenden Vortrag hielt und von<br />

der humanitären Hilfe des Vereins in Afghanistan<br />

berichtete, war auch Joachim Neidigk unter den<br />

Zuhörern. Neidigk, der früher ein kleines Geschäft<br />

führte, in dem es auch Schulbedarf gab, bot Markus<br />

Dewender spontan an, Artikel, die er noch<br />

besitzt, zu spenden. „Das sind Hefte, Füllfederhalter,<br />

Lineale und Schulmappen“, so Neidigk. All<br />

diese Dinge, so meint der Pensionswirt, könnten<br />

die Kinder gut gebrauchen, wenn sie die Schule<br />

besuchen, die der Hilfsverein in Kabul eingerichtet<br />

hat. „Herr Dewender hat Interesse daran, das<br />

wird wohl klappen“, ist er sicher.<br />

Das <strong>Klinikum</strong> dankt im Namen des Hilfsvereins<br />

und der Kinder dem Ehepaar Neidigk für sein außergewöhnliches<br />

Engagement.<br />

Ilka Hillger<br />

Sieben Geißlein in der Cafeteria<br />

die Kinderweihnachtsfeier für mitarbeiter des <strong>Klinikum</strong>s war ein großer erfolg.<br />

Fotoimpressionen von der Veranstaltung.

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