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Flutide 250 Rotadisk - Cortisonsprays

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<strong>Flutide</strong> <strong>250</strong> <strong>Rotadisk</strong> - <strong>Cortisonsprays</strong>Zur Zeit wirksamstes und sicheres Cortison-Spray. So gut wie kein Risiko, besonders nicht imVergleich zur Gefährdung durch das Asthma selbst. Wirkung nur bei Dauergebrauch, Anlaufzeit übereine Woche. "Bedarfsgebrauch" sinnlos, da dann keine Wirkung. Mittelhoch dosierterumweltfreundlicher, aber unpraktischer Pulverinhalator als Alternative zu Sprays. Der Diskus ingleicher Dosierung ist viel leichter zu handhaben.Hauptwirkung:Enthält Cortisonabkömmling. Diese Wirkstoffe sind fast als einzige In derLage, die asthmatische (und eventuell allergische) Überempfindlichkeitund damit die Krampfneigung der Bronchien zu dämpfen. WirkstoffFluticason, <strong>250</strong> millionstel g/Sprühstoss. Träger Wirkstoff. WIRKTNUR BEI REGELMÄSSIGEM DAUEREINSATZ nach frühestens 5-10Tagen, dann allerdings sehr gut. Das Asthma macht zunehmendweniger Ärger, Ihren Bronchialerweiterer brauchen Sie immerseltener. Genau dann müssen Sie mit Ihrem Cortisonspraydurchhalten, denn man hat das Gefühl, das Asthma sei (fast)verschwunden. Das Absetzen (oder Vergesslichkeit bei geringenBeschwerden) führt zu erneuten Beschwerden: <strong>Cortisonsprays</strong>unterdrücken Asthma sehr gut, heilen es aber leider auch nicht. Dafürkönnen sie jahrelang durchgehend eingesetzt werden.Gefährlich?:Nein. Die Cortisonmengen reichen grade für eine örtlicheasthmabremsende Wirkung in den tiefen Atemwegen aus. Da derWirkstoff nicht geschluckt wird und die Wand der Bronchien kaum passieren kann, gelangt fast nichtsin den Kreislauf. Cortison und seine Verwandten machen (selbst in hochdosierter Tablettenform) kaumAKUTE Nebenwirkungen. Für die gefürchteten Nebeneffekte (Gewichtszunahme, Hautveränderungenetc.) bräuchten Sie die Wirkstoffmenge von mehr als 50 (!) Sprühstössen täglich über Monate (inTablettenform). Sprays können höchstens örtlich im Rachen Ärger machen (s.Nebenwirkungen.).Dosis:Standarddosis 1-2 Inhalationen morgens und abends regelmässig. Wirkungssteigerung möglichdurch Einsatz des 500er Diskus. Der träge Wirkungseintritt erfordert oft eine (harmlose, aber gutwirksame) Überbrückung mit "richtigem" Tablettencortison für 5-10 Tage bei gleichzeitigem Start mitz.B. 2x2 Hüben.Daueranwendung:<strong>Cortisonsprays</strong> haben keine Sofortwirkung und sind nur bei regelmässigem Dauergebrauch sinnvoll.Anwendung über dreissig (!) Jahre ohne wesentliche Nebenwirkungen ist dokumentiert. Gefahrengehen eher vom Asthma selbst aus. "Bedarfsbehandlung" sinnlos Von der Arzneimittelsicherheit herist es egal, ob Sie bei Asthma das Cortisonspray über 3 Monate oder 3 Jahre anwenden. DieZeitdauer richtet sich ausschliesslich nach der Aktivität des Asthmas, nicht aber danach, möglichstwenig Spray zu verbrauchen. Die Risiken des Asthmas selbst müssen minimiert werden bei möglichsthoher Lebensqualität: Dies und die weitgehende Vermeidung von Spätschäden an der Lungeschaffen nur <strong>Cortisonsprays</strong> (in Kombination mit Bronchialerweiterern).Kombination mit anderen Mitteln:Bei mildem Asthma oder seine Vorstufen (trockener Husten) kann Cortisonspray zur Symptomfreiheitführen. Meist sind aber weiterhin bronchialentspannende Sprays bei Bedarf erforderlich. DerenWirkung wird durch das Cortisonspray verbessert. Bei schwerem Asthma ist die Kombination mit allenanderen Asthmamitteln zur Erhöhung der Wirkung möglich. Da Sprays nicht eingenommen werden,gibt es keine Wechselwirkung mit irgendwelchen anderen Medikamenten, die geschluckt werden (Pille,Hochdruckmittel etc.).http://www.arzneimittel-information.de


<strong>Flutide</strong> <strong>250</strong> <strong>Rotadisk</strong> - <strong>Cortisonsprays</strong>Beipackzettel:Die Schwangerschaftswarnung entspricht NICHT den internationalen Richtlinien zur Behandlung desAsthmas (s. Sprechstunde -> Asthma und Schwangerschaft). Der Hinweis auf die günstige Wirkungeiner kurzen Vorbehandlung mit Tabletten-Cortison ist korrekt (Sprechstunde -> Cortison allgemein).Mit „Normalisierung der Ansprechbarkeit auf ... Beta-Sympathomimetika“ ist gemeint, dass normaleBronchialerweiterer (Salbutamol, Berotec usw.) zusammen mit einem Cortisonspray wesentlichbesser wirken und eventuelle Gewöhnungseffekte aufgehoben werden.Handhabung:Scheibe einsetzen, durch auseinanderziehen des Gerätes 1. Pulverbehälter anstechen, ausatmen,ansetzen, tief einatmen. Gerät bei Scheibenwechsel mit Pinsel putzen. Der <strong>Flutide</strong>-Diskus istwesentlich praktischer.Nebenwirkungen:Es gibt keine akuten Nebenwirkungen, auch nicht bei Überdosierung.Manchmal kommt es nach Tagen bis Wochen zu Pilzinfektionen (Soor) desRachens: unangenehm, aber harmlos und leicht zu behandeln.Gelegentlich tritt nach einigen Wochen Heiserkeit auf. Soor machtHalsschmerzen und tritt meist auf, wenn kein Vorsatzbehälter verwendetwird oder der Mund nicht gespült wird. Erhöhtes Risiko bei Diabetikern.Letztlich harmlos. Heiserkeit oder leichte Erschöpfbarkeitder Stimme erzwingt Dosisabsenkung und damitWirkungsverlust. Die Stimme erholt sich immer.Anwendung bei Kindern:Offiziell ab 16, aber immer besser als Notfalltherapie oderCortison-Zäpfchen oder -Tabletten. Start mit Erwachsenen-Dosis, bei Erreichen der Beschwerdefreiheit (meist 1-2 Wochen) wochen- oder monatsweiseDosissenkung, bis dem Schweregrad des Asthmas entsprechende Minimaldosierung erreicht ist. Nur<strong>Cortisonsprays</strong> (und notfalls kurzfristig Cortisonzäpfchen und -tabletten) dämpfen ein Asthma wirklich,besonders in Kombination mit Bronchialerweiterern. Nichtanwendung oder fehlerhafter Gebrauch von<strong>Cortisonsprays</strong> (z.B. "bei Bedarf") führt meist zu durchhusteten Nächten und unnötigem Risiko.Cortison wird dann spätestens vom Notarzt oder der Kinderklinik in hohen Dosen gegeben: Gespartwird nichts, Ihr Kind hat aber vermeidbare Beschwerden.Anwendung in der Schwangerschaft und Stillzeit:Kann (und soll!) in der Schwangerschaft ohne weiteres eingesetzt werden. Bedenken Sie, dass ein unoderunterbehandeltes Asthma nicht nur Sie selbst gefährdet, sondern auch das Kind. Wenn ausFurcht vor Schäden für das Kind Asthmamittel in der Schwangerschaft nicht eingesetzt werden, kommtes gehäuft zum Spontanabort und zu relativ kleinen "small for date" Kindern ähnlich wie beiRaucherinnen. Die Ursache ist meist Sauerstoffmangel, der auch ohne Atemnot auftreten kann. Fastalle Asthmamittel (Bronchialerweiterer, <strong>Cortisonsprays</strong>, Theophyllin, auch Tablettencortison) können inder Schwangerschaft angewendet werden. Die Richtlinien sind eher noch etwas strenger als beiNichtschwangeren, um das Risiko für das Kind klein zu halten. Die Gefahr geht (wie sonst auch) vomAsthma selbst aus, weniger von seiner Behandlung.http://www.arzneimittel-information.de

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