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Schraubenspindelpumpe mit Magnetkupplung - ALLWEILER ...

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<strong>Schraubenspindelpumpe</strong><strong>mit</strong> <strong>Magnetkupplung</strong>OriginalbetriebsanleitungBaureihe SPF/MAusgabe BA-2014.01Ident.-Nr. 550 819VM-Nr. 626.0015 D<strong>ALLWEILER</strong> GmbHPostfach 1140Allweilerstraße 178301 RadolfzellDeutschlandTelefon: +49 (0) 7732-86-0Telefax: +49 (0) 7732-86-436E-Mail: service@allweiler.deInternet: http://www.allweiler.comTechnische Änderungen vorbehalten.Vor Gebrauch aufmerksam lesen.Für künftige Verwendung aufbewahren.


InhaltsverzeichnisInhaltsverzeichnis1 Zu dieser Anleitung ................................. 51.1 Zielgruppen ................................... 51.2 Mitgeltende Dokumente ..................... 51.3 Warnhinweise und Symbole ................. 62 Sicherheit ............................................ 72.1 Bestimmungsgemäße Verwendung ........ 72.2 Allgemeine Sicherheitshinweise ............ 72.2.1 Produktsicherheit ............................. 72.2.2 Pflichten des Betreibers ..................... 82.2.3 Pflichten des Personals ...................... 82.3 Spezielle Gefahren ........................... 82.3.1 Explosionsgefährdeter Bereich ............. 82.3.2 Gefährliche Fördermedien ................... 82.3.3 Magnetfeld .................................... 83 Aufbau und Funktion ............................... 93.1 Kennzeichnung ............................... 93.1.1 Typenschild ................................... 93.1.2 ATEX-Schild .................................. 93.1.3 Pumpentyp-Kennzeichnung ................. 93.2 Aufbau ........................................ 103.3 Lagerung und Schmierung .................. 104 Transport, Lagerung und Entsorgung ........... 114.1 Transportieren ................................ 114.1.1 Auspacken und Lieferzustand prüfen ....... 114.1.2 Anheben ...................................... 114.2 Konservieren ................................. 124.2.1 Innen konservieren ........................... 124.2.2 Außen konservieren ......................... 124.3 Lagern ........................................ 124.4 Konservierung entfernen .................... 134.5 Entsorgen ..................................... 135 Aufstellung und Anschluss ....................... 145.1 Aufstellung vorbereiten ...................... 145.1.1 Umgebungsbedingungen prüfen ............ 145.1.2 Aufstellort vorbereiten ....................... 145.1.3 Untergrund vorbereiten ...................... 145.1.4 Konservierung entfernen .................... 145.1.5 Wärmeisolierung montieren (optional) ...... 145.2 Aufstellen ..................................... 155.2.1 Mit Wand-/ Fußlaterne aufstellen ........... 155.3 Motor montieren .............................. 155.3.1 Motor montieren an Pumpen inFlansch-ausführung .......................... 155.4 Rohrleitungen planen ........................ 165.4.1 Abstützungen und Flanschanschlüsseauslegen ...................................... 165.4.2 Nennweiten festlegen ........................ 165.4.3 Rohrleitungslängen festlegen ............... 165.4.4 Querschnitts- und Richtungsänderungenoptimieren .................................... 165.4.5 Überdruck vermeiden ........................ 175.4.6 Sicherheits- und Kontrolleinrichtungenvorsehen (empfohlen) ....................... 175.5 Rohrleitungen anschließen .................. 175.5.1 Verunreinigung der Rohrleitungenvermeiden .................................... 175.5.2 Saugleitung montieren ....................... 175.5.3 Druckleitung montieren ...................... 175.5.4 Spannungsfreien Rohrleitungsanschlussprüfen ......................................... 185.6 Elektrisch anschließen ....................... 185.6.1 Motor anschließen ........................... 185.6.2 Filterheizung anschließen (optional) ........ 185.6.3 Drehrichtung prüfen .......................... 186 Betrieb ................................................ 196.1 Erstinbetriebnahme durchführen ............ 196.1.1 Konservierung entfernen .................... 196.1.2 Hilfsbetriebssysteme vorbereiten (fallsvorhanden) ................................... 196.1.3 Füllen und Entlüften .......................... 196.1.4 Drehrichtung prüfen .......................... 196.1.5 Einschalten ................................... 206.1.6 Ausschalten .................................. 206.2 Betreiben ..................................... 216.2.1 Einschalten ................................... 216.2.3 Ausschalten .................................. 216.3 Außer Betrieb nehmen ....................... 216.4 Wieder in Betrieb nehmen ................... 226.5 Stand-by-Pumpe betreiben .................. 227 Wartung und Instandhaltung ...................... 237.1 Überwachen .................................. 237.2 Warten ........................................ 247.2.1 Wälzlager ..................................... 247.2.2 Pumpe reinigen .............................. 247.3 Instandhalten ................................. 257.3.1 Pumpe zum Hersteller senden .............. 257.3.2 Demontieren .................................. 267.3.3 Montieren ..................................... 267.4 Ersatzteile bestellen ......................... 268 Störungsbehebung ................................. 278.1 Störungen der Pumpe ....................... 278.2 Störungen des Druck-begrenzungsventil............................................... 309 Anhang ............................................... 319.1 Schnittbilder .................................. 319.1.1 Teile-Nr. und Benennung .................... 319.1.2 Schnittbilder .................................. 329.1.3 Explosionszeichnungen ..................... 359.2 Technische Daten ............................ 379.2.1 Umgebungsbedingungen .................... 379.2.2 Schalldruckpegel ............................. 372 Baureihe SPF/M BA-2014.01 626.0015 D – 550 819


Inhaltsverzeichnis9.2.3 Anzugsdrehmomente ........................ 379.2.4 Konservierungs<strong>mit</strong>tel ........................ 379.2.5 Reinigungs<strong>mit</strong>tel ............................. 379.3 Unbedenklichkeitsbescheinigung ........... 389.4 Konfor<strong>mit</strong>ätserklärung nach EG-Maschinenrichtlinie....................................... 39626.0015 D – 550 819 BA-2014.01 Baureihe SPF/M 3


InhaltsverzeichnisAbbildungsverzeichnisTabellenverzeichnisAbb. 1 Typenschild (Beispiel) ....................... 9Abb. 2 ATEX-Schild (Beispiel) ....................... 9Abb. 3 Pumpentyp-Kennzeichnung (Beispiel) ..... 9Abb. 4 Aufbau ........................................ 10Abb. 5 Hebezeug befestigen an Pumpenaggregathorizontal (Prinzipbild) ....................... 11Abb. 6 Hebezeug befestigen an Pumpenaggregatvertikal (Prinzipbild) .......................... 11Abb. 7 Gerade Rohrleitungslängen vor und nach derPumpe (empfohlen) .......................... 16Abb. 8 Schnittbild SPF/M <strong>mit</strong> Motor ................. 32Abb. 9 Schnittbild SPF/M ohne Filter ............... 33Abb. 10 Schnittbild SPF/M <strong>mit</strong> Filter ................. 34Abb. 11 SPF/M ohne Filter ............................ 35Abb. 12 SPF/M <strong>mit</strong> Filter .............................. 36Tab. 1 Zielgruppen und ihre Aufgaben ............. 5Tab. 2 Mitgeltende Dokumente und Zweck ........ 5Tab. 3 Warnhinweise und Folgen beiNichtbeachtung ............................... 6Tab. 4 Symbole und Bedeutung .................... 6Tab. 5 Pumpentyp-Kennzeichnung ................. 9Tab. 6 Maßnahmen bei Betriebsunterbrechung......................................... 22Tab. 7 Maßnahmen in Abhängigkeit vom Verhaltendes Fördermediums .......................... 22Tab. 8 Maßnahmen für Rücksendung .............. 25Tab. 9 Zuordnung Störung/Nummer ................ 27Tab. 10 Störungstabelle Pumpe ...................... 29Tab. 11 Zuordnung Störung/Nummer ................ 30Tab. 12 Störungstabelle Druckbegrenzungsventil............................................... 30Tab. 13 Benennung der Komponenten nachTeile-Nr. ....................................... 32Tab. 14 Umgebungsbedingungen .................... 37Tab. 15 Anzugsdrehmomente ........................ 37Tab. 16 Reinigungs<strong>mit</strong>tel ............................. 37Tab. 17 Unbedenklichkeitsbescheinigung ........... 38Tab. 18 Konfor<strong>mit</strong>ätserklärung nach EG-Maschinenrichtlinie....................................... 394 Baureihe SPF/M BA-2014.01 626.0015 D – 550 819


Zu dieser Anleitung1 Zu dieser AnleitungDiese Anleitung• ist Teil der Pumpe• ist gültig für alle genannten Baureihen• beschreibt den sicheren und sachgemäßen Einsatz in allenBetriebsphasen1.1 ZielgruppenZielgruppeBetreiberFachpersonal, MonteurAufgabeDiese Anleitung am Einsatzort der Anlage verfügbar halten, auchfür spätere Verwendung.Mitarbeiter zum Lesen und Beachten dieser Anleitung und der<strong>mit</strong>geltenden Dokumente anhalten, insbesondere der SicherheitsundWarnhinweise.Zusätzliche anlagenbezogene Bestimmungen und Vorschriftenbeachten.Diese Anleitung und die <strong>mit</strong>geltenden Dokumente lesen, beachtenund befolgen, insbesondere der Sicherheits- und Warnhinweise.Tab. 1Zielgruppen und ihre Aufgaben1.2 Mitgeltende DokumenteDokumentATEX-ZusatzanleitungAuftragsdatenblattAufstellzeichnungTechnische BeschreibungSchnittzeichnungZulieferdokumentationKonfor<strong>mit</strong>ätserklärungTab. 2 Mitgeltende Dokumente und ZweckZweckBetrieb im explosionsgefährdeten BereichTechnische Daten, EinsatzbedingungenAufstellmaße, Anschlussmaße usw.Technische Daten, BetriebsgrenzenSchnittzeichnung, Teile-Nummern, Benennung der KomponentenTechnische Dokumentation für ZulieferteileNormenkonfor<strong>mit</strong>ät, Inhalt der Konfor<strong>mit</strong>ätserklärung(→ 9.4 Konfor<strong>mit</strong>ätserklärung nach EG-Maschinenrichtlinie, Seite 39).626.0015 D – 550 819 BA-2014.01 Baureihe SPF/M 5


Zu dieser Anleitung1.3 Warnhinweise und SymboleWarnhinweis Gefahrenstufe Folgen bei Nichtbeachtungun<strong>mit</strong>telbar drohende GefahrTod, schwere Körperverletzungmögliche drohende GefahrTod, schwere Körperverletzungmögliche gefährliche SituationLeichte KörperverletzungHINWEISmögliche gefährliche SituationSachschadenTab. 3SymbolWarnhinweise und Folgen bei NichtbeachtungBedeutungSicherheitszeichenAlle Maßnahmen befolgen, die <strong>mit</strong> dem Sicherheitszeichengekennzeichnet sind, um Verletzungen oder Tod zu vermeiden.Handlungsanleitung1. , 2. , ... Mehrschrittige Handlungsanleitung→VoraussetzungQuerverweisInformation, HinweisTab. 4Symbole und Bedeutung6 Baureihe SPF/M BA-2014.01 626.0015 D – 550 819


Sicherheit2 SicherheitDer Hersteller haftet nicht für Schäden aufgrund Nichtbeachtungder Gesamtdokumentation.2.1 Bestimmungsgemäße Verwendung• Pumpe ausschließlich zur Förderung der vereinbarten Fördermedienverwenden (→ Auftragsdatenblatt).• Betriebsgrenzen einhalten.• Trockenlauf vermeiden:– Sicherstellen, dass Pumpe nur <strong>mit</strong> Fördermedium inBetrieb genommen und nicht ohne Fördermediumbetrieben wird.• Kavitation vermeiden:– Saugseitige Armatur vollständig öffnen und nicht zurRegelung des Förderstroms verwenden.– Druckseitige Armatur vollständig öffnen.• Motorschäden vermeiden:– Anzahl der zulässigen Motoreinschaltungen proStunde beachten (→ Herstellerangaben).• Jede andere Verwendung <strong>mit</strong> dem Hersteller abstimmen.• Bei Lieferung von Pumpen ohne Motor muss die Komplettierungzu einem Pumpenaggregat gemäß den Bestimmungender Maschinenrichtlinie 2006/42/EG erfolgen.Vermeidung von nahe liegendem Missbrauch (Beispiele)• Einsatzgrenzen der Pumpe bezüglich Temperatur, Druck,Viskosität, Förderstrom und Drehzahl beachten (→ Auftragsdatenblatt).• Bei Verwendung von Hilfsbetriebssystemen permanenteZufuhr des entsprechenden Betriebsmediums sicherstellen.2.2 Allgemeine SicherheitshinweiseFolgende Bestimmungen vor Ausführung sämtlicher Tätigkeitenbeachten.2.2.1 ProduktsicherheitDie Pumpe ist nach dem Stand der Technik und den anerkanntensicherheitstechnischen Regeln gebaut. Dennoch sind beiihrer Verwendung Gefahren für Leib und Leben des Benutzersoder Dritter bzw. Beeinträchtigungen der Pumpe und andererSachwerte möglich.• Pumpe nur in technisch einwandfreiem Zustand sowiebestimmungsgemäß, sicherheits- und gefahrenbewusstunter Beachtung dieser Anleitung betreiben.• Diese Anleitung und alle <strong>mit</strong>geltenden Dokumente vollständigund lesbar halten und dem Personal jederzeitzugänglich aufbewahren.• Jede Arbeitsweise unterlassen, die das Personal oderunbeteiligte Dritte gefährdet.• Bei sicherheitsrelevanter Störung Pumpe sofort stillsetzenund Störung durch zuständige Person beseitigen lassen.• Ergänzend zur Gesamtdokumentation die gesetzlichenoder sonstigen Sicherheits- und Unfallverhütungsvorschriftensowie die geltenden Normen und Richtlinien desjeweiligen Betreiberlandes einhalten.• Pumpe nicht gegen die geschlossene druckseitige Armaturbetreiben.• Pumpen dürfen ohne entsprechende Anpassung nicht fürNahrungs<strong>mit</strong>tel eingesetzt werden. Der Einsatz für Nahrungs<strong>mit</strong>telmuss im Auftragsdatenblatt angegeben sein.• Aufstellungsart ausschließlich entsprechend dieserBetriebsanleitung wählen. Nicht erlaubt sind z. B.:– Grundplattenpumpen in Rohrleitung hängen– Montage über Kopf– Montage in un<strong>mit</strong>telbarer Nähe von extremen HeizoderKühlquellen– Montage <strong>mit</strong> zu geringem Wandabstand626.0015 D – 550 819 BA-2014.01 Baureihe SPF/M 7


Sicherheit2.2.2 Pflichten des BetreibersSicherheitsbewusstes Arbeiten• Pumpe nur in technisch einwandfreiem Zustand sowiebestimmungsgemäß, sicherheits- und gefahrenbewusstunter Beachtung dieser Anleitung betreiben.• Einhaltung und Überwachung sicherstellen:– Bestimmungsgemäße Verwendung– Gesetzliche oder sonstige Sicherheits- und Unfallverhütungsvorschriften– Sicherheitsbestimmungen im Umgang <strong>mit</strong> gefährlichenStoffen– Geltende Normen und Richtlinien des jeweiligenBetreiberlandes• persönliche Schutzausrüstung zur Verfügung stellen.Personalqualifikation• Sicherstellen, dass <strong>mit</strong> Tätigkeiten an der Pumpe beauftragtesPersonal vor Arbeitsbeginn diese Anleitung und alle<strong>mit</strong>geltenden Dokumente gelesen und verstanden hat, insbesondereSicherheits-, Wartungs- und Instandsetzungsinformationen.• Verantwortungen, Zuständigkeiten und Überwachung desPersonals regeln.• Alle Arbeiten nur von technischem Fachpersonal durchführenlassen:– Montage-, Instandsetzungs-, Wartungsarbeiten– ArbeitenanderElektrik• Zu schulendes Personal nur unter Aufsicht von technischemFachpersonal Arbeiten an der Pumpe durchführenlassen.• Personen <strong>mit</strong> implantiertem Herzschrittmacher– von der Pumpe <strong>mit</strong> <strong>Magnetkupplung</strong> und Teilen der<strong>Magnetkupplung</strong> fernhalten– keine Arbeiten <strong>mit</strong> oder an magnetischen Teilen durchführenlassenSicherheitseinrichtungen• Folgende Sicherheitseinrichtungen vorsehen und derenFunktion sicherstellen:– Für heiße, kalte und sich bewegende Teile: bauseitigerBerührungsschutz der Pumpe– Bei möglicher elektrostatischer Aufladung: entsprechendeErdung vorsehen– Falls kein Druckbegrenzungsventil in Pumpe vorhanden:Geeignetes Sicherheitsventil druckseitigzwischen Pumpe und dem ersten Absperrorgan vorsehenGewährleistung• Während der Gewährleistung vor Umbau-, Instandsetzungsarbeitenoder Veränderungen die Zustimmung desHerstellers einholen.• Ausschließlich Originalteile oder vom Hersteller genehmigteTeile verwenden.2.2.3 Pflichten des Personals• Hinweise auf der Pumpe beachten und lesbar halten, z. B.Drehrichtungspfeil, Kennzeichnung für Fluidanschlüsse.• Pumpe, Kupplungsschutz und Anbauteile:– nicht betreten oder als Steighilfe benutzen– nicht als Abstützung für Bretter, Rampen oder Profilebenutzen– nicht als Ankerpunkt für Seilwinden oder Abstützungenbenutzen– nicht als Ablage für Papier oder Ähnliches verwenden– heiße Pumpen- oder Motorteile nicht als Kochstellenbenutzen– nicht <strong>mit</strong> Gasbrenner oder ähnlichen Werkzeugen enteisen• Berührungsschutz für heiße, kalte und sich bewegendeTeile während des Betriebs nicht entfernen.• Wenn notwendig, persönliche Schutzausrüstung verwenden.• Arbeiten an der Pumpe nur im Stillstand ausführen.• Bei allen Montage- und Wartungsarbeiten Motor spannungsfreischalten und gegen Wiedereinschalten sichern.• Nach allen Arbeiten an der Pumpe die Sicherheitseinrichtungenwieder vorschriftsmäßig montieren.• Mit implantiertem Herzschrittmacher:– 1 m Mindestabstand zur Pumpe <strong>mit</strong> <strong>Magnetkupplung</strong>oder Teilen der <strong>Magnetkupplung</strong> einhalten.– Keine Arbeiten <strong>mit</strong> oder an magnetischen Teilen durchführen.2.3 Spezielle Gefahren2.3.1 Explosionsgefährdeter Bereich• (→ ATEX-Zusatzanleitung).2.3.2 Gefährliche Fördermedien• Beim Umgang <strong>mit</strong> gefährlichen Fördermedien (z. B. heiß,brennbar, explosiv, giftig, gesundheitsgefährdend) Sicherheitsbestimmungenfür den Umgang <strong>mit</strong> gefährlichen Stoffenbeachten.• Bei allen Arbeiten an der Pumpe persönliche Schutzausrüstungverwenden.2.3.3 MagnetfeldDas Magnetfeld der <strong>Magnetkupplung</strong> kann magnetempfindlicheProdukte zerstören. Dazu zählen u. a.• Herzschrittmacher• Ausweiskarten <strong>mit</strong> Magnetstreifen• Kredit- und Scheckkarten• elektrische, elektronische, feinmechanische Geräte(z. B. mechanische und digitale Uhren, Taschenrechner,Festplatten)8 Baureihe SPF/M BA-2014.01 626.0015 D – 550 819


Aufbau und Funktion3 Aufbau und Funktion3.1 Kennzeichnung3.1.3 Pumpentyp-Kennzeichnung3.1.1 TypenschildSPF-M 20 R 46 F W20 60.6 112M12345678Abb. 1 Typenschild (Beispiel)1 Pumpentyp2 Pumpennummer3 Baujahr4 Förderdruck5 Leistungsaufnahme6 Kinematische Viskosität7 Drehzahl8 Förderstrom3.1.2 ATEX-SchildAbb. 2 ATEX-Schild (Beispiel)1 Explosionsschutz-Kennzeichnung2 Hinweis auf ATEX-ZusatzanleitungAbb. 3Pos.Pumpentyp-Kennzeichnung (Beispiel)Bedeutung1 Baureihe2 Baugröße (theoretischer Förderstrom in l/min beiNormalsteigung und 1450 1/min)3Spindel-SteigungssinnRLrechtslinks4 Spindel-Steigungswinkel in Grad5 Ausführung <strong>mit</strong> Filter (gegen Mehrpreis)6 Werkstoff-Ausführung7<strong>Magnetkupplung</strong>60.6 MAK 66-60-660.4 MAK 66-60-460.2 MAK 66-60-28 Motor-BaugrößeTab. 5Pumpentyp-Kennzeichnung626.0015 D – 550 819 BA-2014.01 Baureihe SPF/M 9


Aufbau und Funktion3.2 Aufbau1 2 3Abb. 47Aufbau6 5 41 Pumpengehäuse2 Pumpenträger3 <strong>Magnetkupplung</strong>4 Antriebswelle5 Grenze für Wärmeisolierung6 Antriebsspindel (1 x)7 Laufspindel (2 x)3.3 Lagerung und Schmierung• Baugröße 20– innenliegendes, fördermediumgeschmiertes Gleitlager• Baugröße 40– innenliegendes, fördermediumgeschmiertes Rillenkugellagernach DIN 62510 Baureihe SPF/M BA-2014.01 626.0015 D – 550 819


Transport, Lagerung und Entsorgung4 Transport, Lagerung und Entsorgung4.1 TransportierenGewichtsangaben (→ Auftragsdatenblatt).GEFAHRLebensgefahr und Sachschaden durch Magnetfeld!Sicherstellen, dass Personal <strong>mit</strong> Herzschrittmacher keineArbeiten an der Pumpe durchführt.Arbeitsplatz sichern, wenn nötig absperren:– Sicherstellen, dass Personal <strong>mit</strong> HerzschrittmacherSicherheitsabstand > 1 m einhält.– Sicherstellen, dass keine magnetisierbaren Metallteilevon <strong>Magnetkupplung</strong> der Pumpe angezogen werdenkönnen.– Sicherstellen, dass Teile der <strong>Magnetkupplung</strong> nicht vonmagnetisierbaren Metallteilen angezogen werden können.Mit magnetempfindlichen Gegenständen Sicherheitsabstand> 150 mm zur <strong>Magnetkupplung</strong> einhalten.Abb. 5Hebezeug befestigen an Pumpenaggregathorizontal (Prinzipbild)4.1.1 Auspacken und Lieferzustand prüfen1. Pumpe/Aggregat beim Empfang auspacken und auf Transportschädenprüfen.2. Transportschäden sofort beim Hersteller melden.3. Verpackungsmaterial gemäß örtlich geltenden Vorschriftenentsorgen.4.1.2 AnhebenGEFAHRTod oder Quetschen von Gliedmaßen durch herabfallendesoder kippendes Transportgut!Hebezeug wählen entsprechend dem zu transportierendenGesamtgewicht.Anschlagpunkte wählen entsprechend Schwerpunkt undGewichtsverteilung.Mindestens zwei Lastseile verwenden.Bei vertikalem Transport: Sicherungsseil zwischen Hakenund Lastöse des Motors vorsehen.Hebezeug niemals an der Lastöse des Motors befestigen(außer zur Sicherung gegen Umschlagen, bei Aggregaten<strong>mit</strong> hohem Schwerpunkt).Nicht unter schwebenden Lasten aufhalten.Abb. 6Hebezeug befestigen an Pumpenaggregatvertikal (Prinzipbild)Hebezeug befestigen an Pumpenaggregat.626.0015 D – 550 819 BA-2014.01 Baureihe SPF/M 11


Transport, Lagerung und Entsorgung4.2 KonservierenPumpe ist ab Werk nicht konserviert.Konservierung nicht nötig bei rostfreiem Werkstoff.HINWEISSachschaden durch unsachgemäße Konservierung!Pumpe ordnungsgemäß innen und außen konservieren.4.2.1 Innen konservieren1. Saugseitigen Flansch <strong>mit</strong> Blindflansch verschließen.2. Pumpe <strong>mit</strong> Konservierungs<strong>mit</strong>tel füllen (z. B. RUST-BAN335).3. Welle langsam entgegen der Pumpen-Drehrichtung drehen.4. Füllen und Drehen fortsetzen, bis das Konservierungs<strong>mit</strong>telblasenfrei am Druckflansch austritt.5. Druckseitigen Flansch <strong>mit</strong> Blindflansch verschließen.6. Alle 6 Monate:– Falls erforderlich Konservierungsschutz erneuern.4.2.2 Außen konservieren1. Alle blanken Metallteile konservieren.2. Alle 6 Monate:– Falls erforderlich Konservierungsschutz erneuern.4.3 LagernGEFAHRLebensgefahr und Sachschaden durch Magnetfeld!Sicherstellen, dass Personal <strong>mit</strong> Herzschrittmacher keineArbeiten an der Pumpe durchführt.Arbeitsplatz sichern, wenn nötig absperren:– Sicherstellen, dass Personal <strong>mit</strong> HerzschrittmacherSicherheitsabstand > 1 m einhält.– Sicherstellen, dass keine magnetisierbaren Metallteilevon <strong>Magnetkupplung</strong> der Pumpe angezogen werdenkönnen.– Sicherstellen, dass Teile der <strong>Magnetkupplung</strong> nicht vonmagnetisierbaren Metallteilen angezogen werden können.Mit magnetempfindlichen Gegenständen Sicherheitsabstand> 150 mm zur <strong>Magnetkupplung</strong> einhalten.HINWEISSachschaden durch unsachgemäße Lagerung!Pumpe ordnungsgemäß konservieren und lagern.1. Alle Öffnungen <strong>mit</strong> Blindflanschen, Blindstopfen oderKunststoffdeckeln verschließen.2. Sicherstellen, dass der Lagerraum folgende Bedingungenerfüllt:– trocken– frostfrei– erschütterungsfrei– staubfrei3. Welle einmal monatlich durchdrehen.4. Sicherstellen, dass Welle und Lager dabei die Drehlageverändern.12 Baureihe SPF/M BA-2014.01 626.0015 D – 550 819


Transport, Lagerung und Entsorgung4.4 Konservierung entfernenNur nötig bei konservierter Pumpe.HINWEISLagerschaden durch hohen Wasserdruck oder Spritzwasser!Lagerbereiche nicht <strong>mit</strong> Wasserstrahl oder Dampfstrahlerreinigen.HINWEISDichtungsschaden durch falsche Reinigungs<strong>mit</strong>tel!Sicherstellen, dass das Reinigungs<strong>mit</strong>tel nicht die Dichtungenangreift.1. Reinigungs<strong>mit</strong>tel entsprechend Einsatzbereich wählen.(→ 9.2.5 Reinigungs<strong>mit</strong>tel, Seite 37).2. Alle blanken Innenteile der Pumpe vom Konservierungs<strong>mit</strong>telreinigen.3. Reinigungs<strong>mit</strong>tel gemäß örtlich geltenden Vorschriften entsorgen.4. Bei Einlagerungszeit über 6 Monate:– Elastomere aus EP-Kautschuk (EPDM) ersetzen.– Alle Elastomere (Runddichtringe, Wellendichtungen)auf Formelastizität prüfen und wenn nötig ersetzen.4.5 EntsorgenKunststoffteile können durch giftige oder radioaktive Fördermedienso kontaminiert werden, dass eine Reinigungnicht ausreichend ist.GEFAHRLebensgefahr und Sachschaden durch Magnetfeld!Sicherstellen, dass Personal <strong>mit</strong> Herzschrittmacher keineArbeiten an der Pumpe durchführt.Arbeitsplatz sichern, wenn nötig absperren:– Sicherstellen, dass Personal <strong>mit</strong> HerzschrittmacherSicherheitsabstand > 1 m einhält.– Sicherstellen, dass keine magnetisierbaren Metallteilevon <strong>Magnetkupplung</strong> der Pumpe angezogen werdenkönnen.– Sicherstellen, dass Teile der <strong>Magnetkupplung</strong> nicht vonmagnetisierbaren Metallteilen angezogen werden können.Mit magnetempfindlichen Gegenständen Sicherheitsabstand> 150 mm zur <strong>Magnetkupplung</strong> einhalten.WARNUNGVergiftungsgefahr und Umweltschäden durch Fördermediumoder Öl!Bei allen Arbeiten an der Pumpe persönliche Schutzausrüstungverwenden.Vor Entsorgen der Pumpe:– Auslaufendes Fördermedium und Öl auffangen undgetrennt gemäß örtlich geltenden Vorschriften entsorgen.– Rückstände vom Fördermedium in Pumpe neutralisieren.– Konservierung entfernen (→ 4.4 Konservierung entfernen,Seite 13).Kunststoffteile demontieren und gemäß örtlich geltendenVorschriften entsorgen.Pumpe gemäß örtlich geltenden Vorschriften entsorgen.626.0015 D – 550 819 BA-2014.01 Baureihe SPF/M 13


Aufstellung und Anschluss5 Aufstellung und AnschlussFür Pumpen im explosionsgefährdeten Bereich (→ ATEX-Zusatzanleitung).HINWEISSachschaden durch Verspannungen oder Stromdurchgangim Lager!Keine baulichen Änderungen am Pumpenaggregat oderam Pumpengehäuse vornehmen.Keine Schweißarbeiten am Pumpenaggregat oder amPumpengehäuse vornehmen.HINWEISSachschaden durch Verunreinigungen!Abdeckungen, Transport- und Verschlussstopfen erstun<strong>mit</strong>telbar vor Anschluss der Rohrleitungen an die Pumpeentfernen.5.1 Aufstellung vorbereitenGEFAHRLebensgefahr und Sachschaden durch Magnetfeld!Sicherstellen, dass Personal <strong>mit</strong> Herzschrittmacher keineArbeiten an der Pumpe durchführt.Arbeitsplatz sichern, wenn nötig absperren:– Sicherstellen, dass Personal <strong>mit</strong> HerzschrittmacherSicherheitsabstand > 1 m einhält.– Sicherstellen, dass keine magnetisierbaren Metallteilevon <strong>Magnetkupplung</strong> der Pumpe angezogen werdenkönnen.– Sicherstellen, dass Teile der <strong>Magnetkupplung</strong> nicht vonmagnetisierbaren Metallteilen angezogen werden können.Mit magnetempfindlichen Gegenständen Sicherheitsabstand> 150 mm zur <strong>Magnetkupplung</strong> einhalten.5.1.2 Aufstellort vorbereitenSicherstellen, dass der Aufstellort folgende Bedingungenerfüllt:– Pumpe von allen Seiten frei zugänglich– genügend Raum für Ein-/Ausbau der Rohrleitungensowie Wartungs- und Instandsetzungsarbeiten, insbesonderefür Aus-/Einbau der Pumpe und des Motors– keine Einwirkung von Fremdschwingungen auf diePumpe (Lagerschäden)– Frostschutz5.1.3 Untergrund vorbereitenSicherstellen, dass der Untergrund folgende Bedingungenerfüllt:– eben– sauber (keine Öle, Stäube und sonstige Verunreinigungen)– Eigengewicht des Pumpenaggregats und allerBetriebskräfte aufnehmbar– Standsicherheit des Pumpenaggregats gewährleistet5.1.4 Konservierung entfernenWenn Pumpe direkt nach Aufstellung und Anschluss inBetrieb genommen wird: Konservierung vor Aufstellungentfernen (→ 4.4 Konservierung entfernen, Seite 13).5.1.5 Wärmeisolierung montieren (optional)Nur nötig, um Temperatur des Fördermediums aufrecht zuerhalten.HINWEISSachschaden an Lager oder Wellendichtung durch Überhitzung!Wärmeisolierung nur am Pumpengehäuse montieren(→ Abbildung Aufbau, Seite 10).Wärmeisolierung ordnungsgemäß montieren.5.1.1 Umgebungsbedingungen prüfenErforderliche Umgebungsbedingungen sicherstellen(→ 9.2.1 Umgebungsbedingungen, Seite 37).14 Baureihe SPF/M BA-2014.01 626.0015 D – 550 819


Aufstellung und Anschluss5.2 Aufstellen5.3 Motor montierenGEFAHRLebensgefahr und Sachschaden durch Magnetfeld!Sicherstellen, dass Personal <strong>mit</strong> Herzschrittmacher keineArbeiten an der Pumpe durchführt.Arbeitsplatz sichern, wenn nötig absperren:– Sicherstellen, dass Personal <strong>mit</strong> HerzschrittmacherSicherheitsabstand > 1 m einhält.– Sicherstellen, dass keine magnetisierbaren Metallteilevon <strong>Magnetkupplung</strong> der Pumpe angezogen werdenkönnen.– Sicherstellen, dass Teile der <strong>Magnetkupplung</strong> nicht vonmagnetisierbaren Metallteilen angezogen werden können.Mit magnetempfindlichen Gegenständen Sicherheitsabstand> 150 mm zur <strong>Magnetkupplung</strong> einhalten.5.2.1 Mit Wand-/ Fußlaterne aufstellen1. Pumpenaggregat anheben und am Einbauort plazieren.(→ 4.1 Transportieren, Seite 11).2. Bei vertikaler Aufstellung:– Aggregat <strong>mit</strong> Wand-/ Fußlaterne an senkrechte Wandmontieren.– Lage: Motor immer oben.3. Bei horizontaler Aufstellung:– Aggregat <strong>mit</strong> Wand-/ Fußlaterne auf ebenen Grundmontieren.Nur nötig, wenn Pumpenaggregat erst am Aufstellort komplettiertwird.GEFAHRLebensgefahr und Sachschaden durch Magnetfeld!Sicherstellen, dass Personal <strong>mit</strong> Herzschrittmacher keineArbeiten an der Pumpe durchführt.Arbeitsplatz sichern, wenn nötig absperren:– Sicherstellen, dass Personal <strong>mit</strong> HerzschrittmacherSicherheitsabstand > 1 m einhält.– Sicherstellen, dass keine magnetisierbaren Metallteilevon <strong>Magnetkupplung</strong> der Pumpe angezogen werdenkönnen.– Sicherstellen, dass Teile der <strong>Magnetkupplung</strong> nicht vonmagnetisierbaren Metallteilen angezogen werden können.Mit magnetempfindlichen Gegenständen Sicherheitsabstand> 150 mm zur <strong>Magnetkupplung</strong> einhalten.5.3.1 Motor montieren an Pumpen in FlanschausführungHINWEISSachschaden durch Stöße und Schläge!Kupplungshälften beim Aufschieben nicht verkanten.Auf Bauteile der Pumpe keine Stöße und Schläge ausführen.1. Passfedern einsetzen.2. Pumpen- und motorseitige Kupplungshälften bündig aufschieben.– Ohne Aufziehvorrichtung: Gummipuffer entfernen undKupplungshälften auf ca. 100 °C erwärmen.3. Motor anheben und an Pumpenlaterne positionieren.4. Motorschrauben festziehen.5. Berührungsschutz montieren.626.0015 D – 550 819 BA-2014.01 Baureihe SPF/M 15


Aufstellung und Anschluss5.4 Rohrleitungen planen5.4.3 Rohrleitungslängen festlegen5.4.1 Abstützungen und Flanschanschlüsse auslegenHINWEISSachschaden durch zu hohe Kräfte und Drehmomente derRohrleitungen auf die Pumpe!Zulässige Werte nicht überschreiten (→ Stutzenbelastungengemäß EN ISO 14847)1. Rohrleitungskräfte berechnen und alle Betriebszuständebeachten:– kalt/warm– leer/gefüllt– drucklos/druckbeaufschlagt– Positionsänderungen der Flansche2. Sicherstellen, dass Rohrleitungsaufleger dauerhaft gleitfähigsind und nicht festrosten.5.4.2 Nennweiten festlegenStrömungswiderstand in Rohrleitungen so gering wie möglichhalten.AB1. Saugleitungs-Nennweite ≥ Saugstutzen-Nennweite festlegen.– Durchflussgeschwindigkeit < 1 m/s sicherstellen2. Druckleitungs-Nennweite ≥ Druckstutzen-Nennweite festlegen.– Durchflussgeschwindigkeit < 3 m/s sicherstellenAbb. 7 Gerade Rohrleitungslängen vor und nachder Pumpe (empfohlen)A > 5x DNsB > 5x DNdEmpfehlung: lange, gerade Rohrleitungen vor und nachder Pumpe vorsehen.– Das Saugverhalten der Pumpe wird dadurch verbessert.Saugseite: Kürzere Längen sind möglich, können aberhydraulische Leistungsdaten einschränken.Druckseite: Kürzere Längen sind möglich, können aber zuerhöhter Geräuschentwicklung führen.5.4.4 Querschnitts- und Richtungsänderungenoptimieren1. Krümmungsradien kleiner als die 1,5-fache Rohrnennweitevermeiden.2. Plötzliche Querschnitts- und Richtungsänderungen im Verlaufder Rohrleitungen vermeiden.16 Baureihe SPF/M BA-2014.01 626.0015 D – 550 819


Aufstellung und Anschluss5.4.5 Überdruck vermeidenWARNUNGVerletzungsgefahr durch Überdruck!Falls kein Druckbegrenzungsventil in Pumpe vorhanden:Geeignetes Sicherheitsventil in der Druckleitung vorsehen.1. Betriebsanleitung des Herstellers beachten.2. Sicherstellen, dass werkseitige Einstellung des Druckbegrenzungsventilsden Anforderungen der Anlageentspricht.3. Den Rücklauf des Sicherheitsventils nicht direkt in dieSaugleitung zurückführen.5.4.6 Sicherheits- und Kontrolleinrichtungenvorsehen (empfohlen)Verschmutzung vermeiden1. Schmutzfänger in die Saugleitung einbauen (Maschenweite0,6 mm).2. Zum Überwachen der Verschmutzung Differenzdruckanzeige<strong>mit</strong> Kontaktmanometer montieren.3. Gegebenenfalls Feinfilter vorsehen:– Filterfeinheit in Abhängigkeit von Art, Verschmutzungsgradund Förderdruck wählenRückwärtslauf vermeidenMit einem Rückschlagventil zwischen Druckstutzen undAbsperrschieber sicherstellen, dass das Medium nachdem Abschalten der Pumpe nicht zurückströmt.Entlüftung ermöglichenEntlüftungsventil an der höchsten Stelle der Druckleitungvorsehen.Trennen und Absperren der Rohrleitungen ermöglichenFür Wartungs- und Instandsetzungsarbeiten.Absperrorgane in Saug- und Druckleitung vorsehen.Messen der Betriebszustände ermöglichen1. Für Druckmessung Manometer in Saug- und Druckleitungvorsehen.2. Temperaturmessung saugseitig vorsehen.Fördermedium aufheizenNur erforderlich bei Fördermedien, die im kalten Zustanderstarren (z. B. bei schwerem Heizöl).5.5 Rohrleitungen anschließenGEFAHRLebensgefahr und Sachschaden durch Magnetfeld!Sicherstellen, dass Personal <strong>mit</strong> Herzschrittmacher keineArbeiten an der Pumpe durchführt.Arbeitsplatz sichern, wenn nötig absperren:– Sicherstellen, dass Personal <strong>mit</strong> HerzschrittmacherSicherheitsabstand > 1 m einhält.– Sicherstellen, dass keine magnetisierbaren Metallteilevon <strong>Magnetkupplung</strong> der Pumpe angezogen werdenkönnen.– Sicherstellen, dass Teile der <strong>Magnetkupplung</strong> nicht vonmagnetisierbaren Metallteilen angezogen werden können.Mit magnetempfindlichen Gegenständen Sicherheitsabstand> 150 mm zur <strong>Magnetkupplung</strong> einhalten.5.5.1 Verunreinigung der Rohrleitungen vermeidenHINWEISSachschaden durch Verunreinigung der Pumpe!Sicherstellen, dass keine Verunreinigungen in die Pumpegelangen.1. Vor dem Zusammenbau alle Rohrleitungsteile und Armaturenspülen.2. Sicherstellen, dass die Dichtungen nicht nach innen überstehen.3. Blindflansche, Stopfen, Schutzfolien und/oder Schutzlackierungenauf Flanschen entfernen.4. Bei geschweißten Rohren: Schweißperlen entfernen.5.5.2 Saugleitung montieren1. Transport- und Verschlussstopfen an der Pumpe entfernen.2. Luftsackbildung vermeiden:– Bei Zulaufbetrieb: Leitungen stetig fallend zur Pumpeverlegen.3. Sicherstellen, dass die Dichtungen innen nicht überstehen.5.5.3 Druckleitung montieren1. Transport- und Verschlussstopfen an der Pumpe entfernen.2. Druckleitung montieren.3. Sicherstellen, dass die Dichtungen innen nicht überstehen.1. Beheizung des Fördermediums oder der Saugleitung vorsehen.2. Beheizung so dimensionieren, dass auch beim in Betriebnehmen der Pumpe ein flüssiges Fördermedium sichergestellt ist.626.0015 D – 550 819 BA-2014.01 Baureihe SPF/M 17


Aufstellung und Anschluss5.5.4 Spannungsfreien Rohrleitungsanschluss prüfenRohrleitung verlegt und abgekühltHINWEISSachschaden durch verspanntes PumpengehäuseSicherstellen dass alle Rohrleitungen spannungsfrei an derPumpe angeschlossen sind.1. Anschlussflansche der Rohrleitungen von der Pumpe trennen.2. Prüfen, ob Rohrleitung sich im Bereich der zu erwartendenDehnung in alle Richtungen frei bewegen lässt:– Nennweite < 150 mm : von Hand– Nennweite > 150 mm : <strong>mit</strong> kleinem Hebel3. Sicherstellen, dass die Flansche planparallel liegen.4. Anschlussflansche der Rohrleitungen wieder an derPumpe befestigen.5.6 Elektrisch anschließenGEFAHRLebensgefahr und Sachschaden durch Magnetfeld!Sicherstellen, dass Personal <strong>mit</strong> Herzschrittmacher keineArbeiten an der Pumpe durchführt.Arbeitsplatz sichern, wenn nötig absperren:– Sicherstellen, dass Personal <strong>mit</strong> HerzschrittmacherSicherheitsabstand > 1 m einhält.– Sicherstellen, dass keine magnetisierbaren Metallteilevon <strong>Magnetkupplung</strong> der Pumpe angezogen werdenkönnen.– Sicherstellen, dass Teile der <strong>Magnetkupplung</strong> nicht vonmagnetisierbaren Metallteilen angezogen werden können.Mit magnetempfindlichen Gegenständen Sicherheitsabstand> 150 mm zur <strong>Magnetkupplung</strong> einhalten.GEFAHRLebensgefahr durch Stromschlag!Arbeiten an der Elektrik nur von einer Elektrofachkraftdurchführen lassen.5.6.1 Motor anschließenHerstellerangaben des Motors beachten.1. Motor entsprechend dem Schaltplan anschließen.2. Sicherstellen, dass keine Gefährdung durch elektrischeEnergie auftritt.3. NOT-AUS-Schalter installieren.5.6.2 Filterheizung anschließen (optional)Elektrische Filterheizung ordnungsgemäß anschließen(--> Zulieferdokumentation Filterheizung).5.6.3 Drehrichtung prüfenNur möglich beim in Betrieb nehmen (→ 6.1 Erstinbetriebnahmedurchführen, Seite 19).18 Baureihe SPF/M BA-2014.01 626.0015 D – 550 819


Betrieb6 BetriebFür Pumpen im explosionsgefährdeten Bereich (→ ATEX-Zusatzanleitung).6.1 Erstinbetriebnahme durchführenGEFAHRLebensgefahr und Sachschaden durch Magnetfeld!Sicherstellen, dass Personal <strong>mit</strong> Herzschrittmacher keineArbeiten an der Pumpe durchführt.Arbeitsplatz sichern, wenn nötig absperren:– Sicherstellen, dass Personal <strong>mit</strong> HerzschrittmacherSicherheitsabstand > 1 m einhält.– Sicherstellen, dass keine magnetisierbaren Metallteilevon <strong>Magnetkupplung</strong> der Pumpe angezogen werdenkönnen.– Sicherstellen, dass Teile der <strong>Magnetkupplung</strong> nicht vonmagnetisierbaren Metallteilen angezogen werden können.Mit magnetempfindlichen Gegenständen Sicherheitsabstand> 150 mm zur <strong>Magnetkupplung</strong> einhalten.6.1.1 Konservierung entfernenNur nötig bei konservierter Pumpe.(→ 4.4 Konservierung entfernen, Seite 13).6.1.2 Hilfsbetriebssysteme vorbereiten (fallsvorhanden)Der Hersteller haftet nicht für Schäden, die durch den Einbauoder die Verwendung eines fremden oder nicht freigegebenenHilfsbetriebssystems entstehen.DruckbegrenzungsventilVom Hersteller <strong>mit</strong>geliefertes Druckbegrenzungsventil isteingestellt.6.1.3 Füllen und EntlüftenWARNUNGVerletzungs- und Vergiftungsgefahr durch gefährliche Fördermedien!Austretendes Fördermedium sicher auffangen und umweltgerechtentsorgen.1. Saugseitige Armatur öffnen.2. Pumpe und Saugleitung <strong>mit</strong> Fördermedium füllen, bis Fördermediumluftfrei austritt.3. Druckseitige Armatur öffnen.4. Sicherstellen, dass alle Anschlüsse und Verbindungendicht sind.6.1.4 Drehrichtung prüfenPumpe korrekt vorbereitet, aufgefüllt und entlüftetGEFAHRVerletzungsgefahr durch laufende Pumpe!Laufende Pumpe nicht berühren.Keine Arbeiten an laufender Pumpe durchführen.Vor Arbeiten Pumpe vollständig abkühlen lassen.1. Druckseitige Armatur öffnen.2. Saugseitige Armatur öffnen.3. Motor ein- und sofort wieder ausschalten.4. Prüfen, ob die Drehrichtung des Motors <strong>mit</strong> dem Drehrichtungspfeilder Pumpe übereinstimmt.5. Bei abweichender Drehrichtung:– Zwei Phasen tauschen (→ 5.6.1 Motor anschließen,Seite 18).Sicherstellen, dass das anlagenseitige Sicherheitsventilden Anforderungen der Pumpe entspricht.Beheizung1. Sicherstellen, dass das Fördermedium die erforderlicheTemperatur hat (flüssig ist).2. Filterheizung min. 2 h vor Inbetriebnahme der Pumpe einschalten.626.0015 D – 550 819 BA-2014.01 Baureihe SPF/M 19


Betrieb6.1.5 EinschaltenPumpe korrekt aufgestellt und angeschlossenMotor korrekt aufgestellt und angeschlossenAlle Anschlüsse spannungsfrei und dichtend angeschlossenAlle Sicherheitseinrichtungen installiert und auf FunktiongeprüftPumpe korrekt vorbereitet, aufgefüllt und entlüftetGEFAHRVerletzungsgefahr durch laufende Pumpe oder heiße Pumpenteile!Laufende Pumpe nicht berühren.Keine Arbeiten an laufender Pumpe durchführen.Vor Arbeiten Pumpe vollständig abkühlen lassen.GEFAHRVerletzungs- und Vergiftungsgefahr durch herausspritzendesFördermedium!Bei allen Arbeiten an der Pumpe persönliche Schutzausrüstungverwenden.6.1.6 AusschaltenWARNUNGVerletzungsgefahr durch heiße Pumpenteile!Bei allen Arbeiten an der Pumpe persönliche Schutzausrüstungverwenden.HINWEISSachschaden durch Ablagerungen!Falls das Fördermedium kristallisiert, polymerisiert odererstarrt– Pumpe spülen– Sicherstellen dass das Spülmedium <strong>mit</strong> dem Fördermediumverträglich ist1. Motor ausschalten.2. Falls kein Rückschlagventil in Druckleitung: druckseitigeArmatur schließen.3. Falls erforderlich: Pumpe spülen und entleeren.4. Alle Verbindungsschrauben prüfen und wenn nötig anziehen.HINWEISKavitationsgefahr bei Drosselung des Saugstroms!Saugseitige Armatur vollständig öffnen und nicht zur Regelungdes Förderstroms verwenden.HINWEISSachschaden durch Überdruck!Pumpe nicht gegen geschlossene druckseitige Armaturbetreiben.HINWEISSachschaden durch Trockenlauf!Sicherstellen, dass die Pumpe ordnungsgemäß gefüllt ist.1. Druckseitige Armatur öffnen.2. Saugseitige Armatur öffnen.3. Motor einschalten und auf ruhigen Lauf achten.4. Temperaturanstieg ≤ 2 K/min sicherstellen.5. Mindestförderdruck > 2 bar sicherstellen.6. Nach den ersten Belastungen durch Druck und Betriebstemperaturprüfen, ob Pumpe dicht ist.20 Baureihe SPF/M BA-2014.01 626.0015 D – 550 819


Betrieb6.2 BetreibenGEFAHRLebensgefahr und Sachschaden durch Magnetfeld!Sicherstellen, dass Personal <strong>mit</strong> Herzschrittmacher keineArbeiten an der Pumpe durchführt.Arbeitsplatz sichern, wenn nötig absperren:– Sicherstellen, dass Personal <strong>mit</strong> HerzschrittmacherSicherheitsabstand > 1 m einhält.– Sicherstellen, dass keine magnetisierbaren Metallteilevon <strong>Magnetkupplung</strong> der Pumpe angezogen werdenkönnen.– Sicherstellen, dass Teile der <strong>Magnetkupplung</strong> nicht vonmagnetisierbaren Metallteilen angezogen werden können.Mit magnetempfindlichen Gegenständen Sicherheitsabstand> 150 mm zur <strong>Magnetkupplung</strong> einhalten.6.2.1 EinschaltenErstinbetriebnahme korrekt durchgeführtPumpe gefüllt und entlüftetFilterheizung min. 2 h vor Einschalten der Pumpe eingeschaltetGEFAHRVerletzungsgefahr durch laufende Pumpe oder heiße Pumpenteile!Laufende Pumpe nicht berühren.Keine Arbeiten an laufender Pumpe durchführen.Vor Arbeiten Pumpe vollständig abkühlen lassen.GEFAHRVerletzungs- und Vergiftungsgefahr durch herausspritzendesFördermedium!Bei allen Arbeiten an der Pumpe persönliche Schutzausrüstungverwenden.HINWEISKavitationsgefahr bei Drosselung des Saugstroms!Saugseitige Armatur vollständig öffnen und nicht zur Regelungdes Förderstroms verwenden.HINWEIS6.2.3 AusschaltenWARNUNGVerletzungsgefahr durch heiße Pumpenteile!Bei allen Arbeiten an der Pumpe persönliche Schutzausrüstungverwenden.HINWEISSachschaden durch Ablagerungen!Falls das Fördermedium kristallisiert, polymerisiert odererstarrt– Pumpe spülen– Sicherstellen dass das Spülmedium <strong>mit</strong> dem Fördermediumverträglich ist1. Motor ausschalten.2. Falls kein Rückschlagventil in Druckleitung: druckseitigeArmatur schließen.3. Falls erforderlich: Pumpe spülen und entleeren.6.3 Außer Betrieb nehmenGEFAHRLebensgefahr und Sachschaden durch Magnetfeld!Sicherstellen, dass Personal <strong>mit</strong> Herzschrittmacher keineArbeiten an der Pumpe durchführt.Arbeitsplatz sichern, wenn nötig absperren:– Sicherstellen, dass Personal <strong>mit</strong> HerzschrittmacherSicherheitsabstand > 1 m einhält.– Sicherstellen, dass keine magnetisierbaren Metallteilevon <strong>Magnetkupplung</strong> der Pumpe angezogen werdenkönnen.– Sicherstellen, dass Teile der <strong>Magnetkupplung</strong> nicht vonmagnetisierbaren Metallteilen angezogen werden können.Mit magnetempfindlichen Gegenständen Sicherheitsabstand> 150 mm zur <strong>Magnetkupplung</strong> einhalten.WARNUNGVerletzungs- und Vergiftungsgefahr durch gefährliche Fördermedien!Austretendes Fördermedium sicher auffangen und umweltgerechtentsorgen.Sachschaden durch Trockenlauf!Sicherstellen, dass die Pumpe ordnungsgemäß gefüllt ist.1. Druckseitige Armatur öffnen.2. Saugseitige Armatur öffnen.3. Motor einschalten und auf ruhigen Lauf achten.4. Temperaturanstieg ≤ 2 K/min sicherstellen.5. Mindestförderdruck > 2 bar sicherstellen.626.0015 D – 550 819 BA-2014.01 Baureihe SPF/M 21


BetriebBei Betriebsunterbrechungen folgende Maßnahmendurchführen:Pumpe wirdlängere ZeitstillgesetztentleertdemontierteingelagertTab. 6Verhalten desFördermediumssedimentiert,kristallisiert,polymerisiertoder erstarrterstarrt/gefriert,nicht korrosivbelastenderstarrt/gefriert,korrosivbelastendbleibt flüssig,nicht korrosivbelastendMaßnahmeMaßnahmen entsprechend demFördermedium durchführen(→ Tabelle 7 Maßnahmen inAbhängigkeit vom Verhalten desFördermediums, Seite 22).Saug- und druckseitige Armaturschließen.Motor freischalten und gegenunbefugtes Einschalten sichern.Maßnahmen zur Lagerungbeachten (→ 4.3 Lagern,Seite 12).Maßnahmen bei BetriebsunterbrechungDauer der Betriebsunterbrechung(verfahrensabhängig)kurzPumpespülen.Pumpe undGefäßebeheizenoderentleeren.Pumpe undGefäßebeheizenoderentleeren.– –langPumpespülen.Pumpe undGefäßeentleeren.Pumpe undGefäßeentleeren.Pumpe undGefäße konservieren.6.4 Wieder in Betrieb nehmenGEFAHRLebensgefahr und Sachschaden durch Magnetfeld!Sicherstellen, dass Personal <strong>mit</strong> Herzschrittmacher keineArbeiten an der Pumpe durchführt.Arbeitsplatz sichern, wenn nötig absperren:– Sicherstellen, dass Personal <strong>mit</strong> HerzschrittmacherSicherheitsabstand > 1 m einhält.– Sicherstellen, dass keine magnetisierbaren Metallteilevon <strong>Magnetkupplung</strong> der Pumpe angezogen werdenkönnen.– Sicherstellen, dass Teile der <strong>Magnetkupplung</strong> nicht vonmagnetisierbaren Metallteilen angezogen werden können.Mit magnetempfindlichen Gegenständen Sicherheitsabstand> 150 mm zur <strong>Magnetkupplung</strong> einhalten.1. Bei Betriebsunterbrechungen > 6 Monate folgende Maßnahmenvor der Wiederinbetriebnahme durchführen:– Elastomerdichtungen (Runddichtringe, Wellendichtringe)wechseln– Wälzlager wechseln.– Wenn nötig: Motorlager wechseln (→ Betriebsanleitungdes Motorherstellers).2. Alle Schritte wie bei Inbetriebnahme durchführen(→ 6.1 Erstinbetriebnahme durchführen, Seite 19).6.5 Stand-by-Pumpe betreibenStand-by-Pumpe gefüllt und entlüftetDie Stand-by-Pumpe mindestens einmal wöchentlichbetreiben.bleibt flüssig,korrosivbelastendTab. 7– Pumpe undGefäßeentleeren.Pumpe undGefäße konservieren.Maßnahmen in Abhängigkeit vom Verhaltendes Fördermediums22 Baureihe SPF/M BA-2014.01 626.0015 D – 550 819


Wartung und Instandhaltung7 Wartung und InstandhaltungFür Pumpen im explosionsgefährdeten Bereich (→ ATEX-Zusatzanleitung).Für Montagen und Reparaturen stehen geschulte Kundendienst-Monteurezur Verfügung. Bei Anforderung einenFördergutnachweis vorlegen (DIN-Sicherheitsdatenblattoder Unbedenklichkeitsbescheinigung).7.1 ÜberwachenDie Prüfungsintervalle sind von der Beanspruchung derPumpe abhängig.1. In angemessenen Zeitabständen prüfen:– keine Veränderung der normalen Betriebszustände– Druckbegrenzungsventil auf Funktion prüfen2. Für störungsfreien Betrieb sicherstellen:– kein Trockenlauf– Dichtigkeit– keine Kavitation– saugseitig offene Schieber– freie und saubere Filter– ausreichender Zulaufdruck– keine ungewöhnlichen Laufgeräusche und VibrationenGEFAHRLebensgefahr und Sachschaden durch Magnetfeld!Sicherstellen, dass Personal <strong>mit</strong> Herzschrittmacher keineArbeiten an der Pumpe durchführt.Arbeitsplatz sichern, wenn nötig absperren:– Sicherstellen, dass Personal <strong>mit</strong> HerzschrittmacherSicherheitsabstand > 1 m einhält.– Sicherstellen, dass keine magnetisierbaren Metallteilevon <strong>Magnetkupplung</strong> der Pumpe angezogen werdenkönnen.– Sicherstellen, dass Teile der <strong>Magnetkupplung</strong> nicht vonmagnetisierbaren Metallteilen angezogen werden können.Mit magnetempfindlichen Gegenständen Sicherheitsabstand> 150 mm zur <strong>Magnetkupplung</strong> einhalten.GEFAHRVerletzungsgefahr durch laufende Pumpe oder heiße Pumpenteile!Laufende Pumpe nicht berühren.Keine Arbeiten an laufender Pumpe durchführen.Vor Arbeiten Pumpe vollständig abkühlen lassen.WARNUNGVerletzungs- und Vergiftungsgefahr durch gefährliche Fördermedien!Bei allen Arbeiten an der Pumpe persönliche Schutzausrüstungverwenden.626.0015 D – 550 819 BA-2014.01 Baureihe SPF/M 23


Wartung und Instandhaltung7.2 WartenGleitlager sind wartungsfrei.7.2.1 WälzlagerWälzlager vorsorglich alle 2 Jahre erneuern (empfohlen).7.2.2 Pumpe reinigenLebensdauer der Wälzlager bei Betrieb im zulässigenBetriebsbereich: > 2 JahreInter<strong>mit</strong>tierender Betrieb, hohe Temperaturen und aggressiveUmgebungs- und Verfahrensbedingungen verringerndie Lebensdauer eines Wälzlagers.GEFAHRHINWEISLagerschaden durch hohen Wasserdruck oder Spritzwasser!Lagerbereiche nicht <strong>mit</strong> Wasserstrahl oder Dampfstrahlerreinigen.Pumpe von grobem Schmutz reinigen.Lebensgefahr und Sachschaden durch Magnetfeld!Sicherstellen, dass Personal <strong>mit</strong> Herzschrittmacher keineArbeiten an der Pumpe durchführt.Arbeitsplatz sichern, wenn nötig absperren:– Sicherstellen, dass Personal <strong>mit</strong> HerzschrittmacherSicherheitsabstand > 1 m einhält.– Sicherstellen, dass keine magnetisierbaren Metallteilevon <strong>Magnetkupplung</strong> der Pumpe angezogen werdenkönnen.– Sicherstellen, dass Teile der <strong>Magnetkupplung</strong> nicht vonmagnetisierbaren Metallteilen angezogen werden können.Mit magnetempfindlichen Gegenständen Sicherheitsabstand> 150 mm zur <strong>Magnetkupplung</strong> einhalten.GEFAHRVerletzungsgefahr durch laufende Pumpe oder heiße Pumpenteile!Laufende Pumpe nicht berühren.Keine Arbeiten an laufender Pumpe durchführen.Vor Arbeiten Pumpe vollständig abkühlen lassen.Bei allen Montage- und Wartungsarbeiten Motor spannungsfreischalten und gegen Wiedereinschalten sichern.GEFAHRLebensgefahr durch Stromschlag!Arbeiten an der Elektrik nur von einer Elektrofachkraftdurchführen lassen.WARNUNGVerletzungs- und Vergiftungsgefahr durch gefährlichebzw. heiße Fördermedien!Bei allen Arbeiten an der Pumpe persönliche Schutzausrüstungverwenden.Vor allen Arbeiten Pumpe abkühlen lassen.Sicherstellen, dass Pumpe drucklos ist.Pumpe entleeren, Fördermedium sicher auffangen undumweltgerecht entsorgen.24 Baureihe SPF/M BA-2014.01 626.0015 D – 550 819


Wartung und Instandhaltung7.3 InstandhaltenGEFAHRLebensgefahr und Sachschaden durch Magnetfeld!Sicherstellen, dass Personal <strong>mit</strong> Herzschrittmacher keineArbeiten an der Pumpe durchführt.Arbeitsplatz sichern, wenn nötig absperren:– Sicherstellen, dass Personal <strong>mit</strong> HerzschrittmacherSicherheitsabstand > 1 m einhält.– Sicherstellen, dass keine magnetisierbaren Metallteilevon <strong>Magnetkupplung</strong> der Pumpe angezogen werdenkönnen.– Sicherstellen, dass Teile der <strong>Magnetkupplung</strong> nicht vonmagnetisierbaren Metallteilen angezogen werden können.Mit magnetempfindlichen Gegenständen Sicherheitsabstand> 150 mm zur <strong>Magnetkupplung</strong> einhalten.GEFAHRVerletzungsgefahr durch laufende Pumpe oder heiße Pumpenteile!Laufende Pumpe nicht berühren.Keine Arbeiten an laufender Pumpe durchführen.Vor Arbeiten Pumpe vollständig abkühlen lassen.Bei allen Montage- und Wartungsarbeiten Motor spannungsfreischalten und gegen Wiedereinschalten sichern.GEFAHR7.3.1 Pumpe zum Hersteller sendenPumpe drucklosPumpe vollständig entleertElektrische Anschlüsse getrennt und Motor gegen WiedereinschaltengesichertPumpe abgekühltHilfsbetriebssysteme stillgesetzt, drucklos gemacht undentleertManometerleitungen, Manometer und Halterungendemontiert1. Pumpen oder Einzelteile nur <strong>mit</strong> wahrheitsgetreuund vollständig ausgefüllter Unbedenklichkeitsbescheinigungan den Hersteller schicken(→ 9.3 Unbedenklichkeitsbescheinigung, Seite 38).2. Anhand folgender Tabelle je nach Reparaturwunsch dieerforderlichen Maßnahmen für die Rücksendung beachten.Reparaturbeim Kundenbeim Hersteller<strong>mit</strong>Garantieanspruchbeim HerstellerTab. 8Maßnahme für RücksendungSchadhaftes Bauteil an denHersteller schicken.Pumpespülenundbeigefährlichen Fördermediendekontaminieren.Komplette Pumpe (nichtzerlegt) an den Herstellerschicken.Maßnahmen für RücksendungLebensgefahr durch Stromschlag!Arbeiten an der Elektrik nur von einer Elektrofachkraftdurchführen lassen.WARNUNGVerletzungs- und Vergiftungsgefahr durch gefährlichebzw. heiße Fördermedien!Bei allen Arbeiten an der Pumpe persönliche Schutzausrüstungverwenden.Vor allen Arbeiten Pumpe abkühlen lassen.Sicherstellen, dass Pumpe drucklos ist.Pumpe entleeren und Fördermedium sicher auffangen undumweltgerecht entsorgen.WARNUNGVerletzungsgefahr durch schwere Bauteile!Gewicht von Bauteilen beachten, schwere Bauteile <strong>mit</strong> entsprechendemHebezeug heben und transportieren.Bauteile sicher abstellen, gegen Kippen oder Wegrollensichern.626.0015 D – 550 819 BA-2014.01 Baureihe SPF/M 25


Wartung und Instandhaltung7.3.2 DemontierenPumpe drucklosPumpe vollständig entleert, gespült und dekontaminiertElektrische Anschlüsse getrennt und Motor gegen WiedereinschaltengesichertPumpe abgekühltHilfsbetriebssysteme stillgesetzt, drucklos gemacht undentleertManometerleitungen, Manometer und HalterungendemontiertWARNUNGVerletzungsgefahr bei Demontagearbeiten!Druckseitigen Schieber gegen unbeabsichtigtes Öffnensichern.Ggf. vorhandene Sperrdruckanlage drucklos machen.Schutzhandschuhe tragen, Bauteile können durch Verschleißoder Beschädigung sehr scharfkantig sein.Bauteile <strong>mit</strong> Federn (z. B. Gleitringdichtung, vorgespannteLager, Ventile, ...) vorsichtig ausbauen, durch die Federspannungkönnen die Bauteile herausgeschleudert werden.Herstellerangaben beachten (z. B. bei Motor, Kupplung,Gleitringdichtung, Sperrdruckanlage, Kardanwelle,Getriebe, Riementrieb, ...).1. Bei Demontage beachten:– Einbaulage und Position sämtlicher Bauteile vorDemontage exakt markieren.– Bauteile konzentrisch demontieren und nicht verkanten.2. Pumpe demontieren (→ Schnitt- und Explosionszeichnung).7.3.3 MontierenBauteile konzentrisch ohne Verkanten entsprechend derangebrachten Markierungen montieren.HINWEISSachschaden durch nicht geeignete Bauteile!Ggf. verloren gegangene oder beschädigte Schraubenimmer durch Schrauben gleicher Festigkeit ersetzen(→ 9.2.3 Anzugsdrehmomente, Seite 37).Dichtungen ausschließlich durch Dichtungen aus gleichemMaterial ersetzen.1. Bei Montage beachten:– Verschlissene Teile durch Original-Ersatzteile ersetzen.– Dichtungen ersetzen und verdrehsicher einsetzen.– Vorgeschriebene Anzugsdrehmomente einhalten(→ 9.2.3 Anzugsdrehmomente, Seite 37).2. Alle Teile reinigen (→ 9.2.5 Reinigungs<strong>mit</strong>tel, Seite 37).Dabei evtl. angebrachte Markierungen nicht entfernen.3. Wälzlager erneuern.4. Pumpe montieren (→ 9.1 Schnittbilder, Seite 31).5. Pumpe in Anlage montieren (→ 5 Aufstellung undAnschluss, Seite 14).7.4 Ersatzteile bestellenFür problemlosen Austausch im Schadensfall wird eineBevorratung von kompletten Ersatzpumpen empfohlen.Teile, die ersetzt werden können, stehen in der Teileliste(→ 9.1.1 Teile-Nr. und Benennung, Seite 31).Für die Ersatzteilbestellung folgende Informationen bereithalten (→ Typenschild):– Pumpentyp– Pumpennummer– Baujahr– Teile-Nummer– Benennung– Stückzahl26 Baureihe SPF/M BA-2014.01 626.0015 D – 550 819


Störungsbehebung8 StörungsbehebungGEFAHRLebensgefahr und Sachschaden durch Magnetfeld!Sicherstellen, dass Personal <strong>mit</strong> Herzschrittmacher keineArbeiten an der Pumpe durchführt.Arbeitsplatz sichern, wenn nötig absperren:– Sicherstellen, dass Personal <strong>mit</strong> HerzschrittmacherSicherheitsabstand > 1 m einhält.– Sicherstellen, dass keine magnetisierbaren Metallteilevon <strong>Magnetkupplung</strong> der Pumpe angezogen werdenkönnen.– Sicherstellen, dass Teile der <strong>Magnetkupplung</strong> nicht vonmagnetisierbaren Metallteilen angezogen werden können.Mit magnetempfindlichen Gegenständen Sicherheitsabstand> 150 mm zur <strong>Magnetkupplung</strong> einhalten.8.1 Störungen der PumpeStörungen, die in der folgenden Tabelle nicht genannt sind,oder nicht auf die angegebenen Ursachen zurückführbar sind,<strong>mit</strong> dem Hersteller abstimmen.Die möglichen Störungen erhalten in der folgenden Tabelleeine Nummer. Mit dieser Nummer gelangt man in der Störungstabellezur entsprechenden Ursache und Maßnahme.StörungPumpe fördert nicht 1Pumpe fördert zu wenig 2Pumpe fördert zu viel 3Pumpe saugt nicht an 4Pumpe läuft unruhig 5Pumpe sitzt fest 6Pumpe leckt 7Leistungsaufnahme des Motors zu hoch 8Tab. 9StörungsnummerZuordnung Störung/Nummer1 2 3 4 5 6 7 8UrsacheNummerBeseitigungX – – – – – – – Transport-Verschlussstopfen nicht entfernt Transport-Verschlussstopfen entfernen.X – – – – – – – Zulauf-/Saugleitung durch ArmaturgeschlossenX – – – X – – – Zulauf-/Saugleitung und Pumpe nichtkorrekt entlüftet bzw. nicht vollständiggefülltPumpe demontieren und aufTrockenlaufschäden prüfen.Armatur öffnen.Pumpe und/oder Rohrleitung vollständigfüllen und entlüften.X – – – X – – – Luftsackbildung in Zulauf- oder Saugleitung Armatur zur Entlüftung montieren.Rohrleitungsverlegung korrigieren.X – – – X – – – Druckleitung verstopft Druckleitung reinigen.626.0015 D – 550 819 BA-2014.01 Baureihe SPF/M 27


StörungsbehebungStörungsnummer1 2 3 4 5 6 7 8UrsacheBeseitigungX – – X X – – – Drehrichtung der Pumpe falsch Am Motor zwei beliebige Phasentauschen (→ 5.6.3 Drehrichtung prüfen,Seite 18).X – – X – X – – Pumpe grob verunreinigt Pumpe demontieren und säubern.X X – X – – – – <strong>Magnetkupplung</strong> ist abgerissen Pumpe ausschalten und erneuteinschalten.X X – X X – – – Zulauf-/Saugleitung, Pumpe oder Saugsiebverstopft bzw. verkrustetZulauf-/Saugleitung, Pumpe oderSaugsieb reinigen.Saugsieb säubern.X X – X X – – – Luft wird angesaugt Störquelle abdichten.X X – X X – – – Zu hoher Gasanteil: Pumpe kavitiert Leitungsführung prüfen.Filter säubern/vergrößern.Querschnitt der Zulauf-/Saugleitungvergrößern.X X – X X – – – Zu großes Spiel zwischen:• Spindeln• Spindeln und GehäuseVerschlissene Teile reparieren oderersetzen.– X – X – – – – Drehzahl zu niedrig Erforderliche Motordrehzahl <strong>mit</strong>Pumpen-Typenschild vergleichen. Wennnötig, Motor ersetzen.Bei Drehzahlregelung Drehzahl erhöhen.– X – X – – – – Zulauf-/Saugleitung nicht vollständiggeöffnetArmatur öffnen.– X – X X – – – Querschnitt der Zulauf-/Saugleitung zu eng Querschnitt der Zulauf-/Saugleitungvergrößern.Saugleitung von Verkrustungen reinigen.Armatur vollständig öffnen.– X – X X – – – Saughöhe zu groß: NPSH Pumpe ist größerals NPSH Anlage– X – X X – – – Temperatur des Fördermediums zu hoch:Pumpe kavitiert– X – X X – – – Hydraulische TeilederPumpeverschmutzt,verklebt oder verkrustet– X – X – – – X Viskosität oder spezifisches Gewichtdes Fördermediums weichen von denAuslegungsdaten der Pumpe ab– – – – X – – – Druckseitige Armatur nicht weit genuggeöffnetZulaufdruck erhöhen.Mit dem Hersteller abstimmen.Zulaufdruck erhöhen.Temperatur senken.Mit dem Hersteller abstimmen.Pumpe demontieren.Teile reinigen.Mit dem Hersteller abstimmen.Druckseitige Armatur öffnen.– X – X X X – – Pumpenteile verschlissen Verschlissene Pumpenteile ersetzen.– – X – X – – X Drehzahl zu groß Erforderliche Motordrehzahl <strong>mit</strong>Pumpen-Typenschild vergleichen. Wennnötig, Motor ersetzen.Bei Drehzahlregelung Drehzahlreduzieren.28 Baureihe SPF/M BA-2014.01 626.0015 D – 550 819


StörungsbehebungStörungsnummer1 2 3 4 5 6 7 8UrsacheBeseitigung– – – – X X – X Wälzlager Pumpe defekt Wälzlager ersetzen.– – – – – X – X Wälzlager Motor defekt Wälzlager ersetzen.– – – – – – X – Verbindungsschrauben nicht korrektangezogenVerbindungsschrauben anziehen(→ 9.2.3 Anzugsdrehmomente,Seite 37).– – – – – – X – Gehäusedichtung defekt Gehäusedichtung ersetzen.– – – – X X X X Pumpe verspannt Anschlüsse der Rohrleitungen undBefestigungderPumpeprüfen.– X – X X – – X Motor läuft auf 2 Phasen Sicherung prüfen, wenn nötig ersetzen.Tab. 10Störungstabelle PumpeLeitungsanschlüsse und Isolierungprüfen.626.0015 D – 550 819 BA-2014.01 Baureihe SPF/M 29


Störungsbehebung8.2 Störungen des DruckbegrenzungsventilStörungen, die in der folgenden Tabelle nicht genannt sind,oder nicht auf die angegebenen Ursachen zurückführbar sind,<strong>mit</strong> dem Hersteller abstimmen.Die möglichen Störungen erhalten in der folgenden Tabelleeine Nummer. Mit dieser Nummer gelangt man in der Störungstabellezur entsprechenden Ursache und Maßnahme.StörungFörderdruck fällt ab 1Druckbegrenzungsventil öffnet nicht 2Druckbegrenzungsventil schließt nicht 3Druckbegrenzungsventil flattert 4Tab. 11Zuordnung Störung/NummerNummerStörungsnummer1 2 3 4UrsacheBeseitigungX – – – Druckfeder ermüdet Neue Druckfeder einbauen.X – – – Ventilsitz undicht Neuen Ventilkegel einbauen.– X – – Druckfeder zu stark vorgespannt Druckfeder an Stellschraube entspannen undDruckbegrenzungsventil neu einstellen.– X – – Fremdkörper im Ventil Druckbegrenzungsventil ausbauen.Innenteile reinigen.Druckbegrenzungsventil einbauen.– X – – Betriebstemperatur der Pumpe zu hoch Mit dem Hersteller abstimmen.– – X – Druckfeder nicht oder zu wenig vorgespannt Druckbegrenzungsventil neu einstellen.– – X – Ventilsitz undicht Ventilkegel oder Ventilgehäuse nacharbeitenoder erneuern.– – – X Druckbegrenzungsventil flattert Überdruck bei geschlossener Armaturdruckseitig messen.Druckbegrenzungsventil neu einstellen(Öffnungsdruck 10 % über Betriebsdruck).Tab. 12Störungstabelle Druckbegrenzungsventil30 Baureihe SPF/M BA-2014.01 626.0015 D – 550 819


Anhang9 Anhang9.1 Schnittbilder9.1.1 Teile-Nr. und BenennungTeile-Nr. Benennung1 Pumpengehäuse2 Gehäuseeinsatz3 Pumpendeckel antriebsseitig4 Pumpendeckel endseitig7 Filtergehäusedeckel9 Filtergehäuse10 Lagerring12 Antriebsspindel13 Laufspindel20 Antriebswelle22 Düse24 Zylinderschraube29 Rohr30 Rohr100 Dichtung119 O-Ring120 O-Ring122 O-Ring125 O-Ring142 Dichtring143 Dichtring146 Dichtring151 Dichtring152 Dichtring156 Dichtring157 Dichtring159 Dichtring160 Dichtstopfen200 ZylinderschraubeTeile-Nr. Benennung203 Zylinderschraube204 Zylinderschraube205 Sechskantschraube206 Sechskantschraube2074)Zylinderschraube220 Sechskantmutter222 Verschlussschraube223 Verschlussschraube227 Verschlussschraube235 Verschlussschraube250 Sicherungsring252 Sicherungsring260 Scheibe280 Blindniet290 Passfeder292 Rillenkugellager330 Ventilkegel331 Federteller333 Stellschraube340 Druckfeder361 Druckmessgerät362 Kugelhahn364 Anschlussstück460 Fußflansch461 Pumpenträger4811)Siebsternfilter5001)<strong>Schraubenspindelpumpe</strong>5012)Filterbaugruppe9001)<strong>Magnetkupplung</strong>910 Antriebsmotor9623)Heizschale <strong>mit</strong> Spannband201 Zylinderschraube202 Sechskantschraube626.0015 D – 550 819 BA-2014.01 Baureihe SPF/M 31


AnhangTeile-Nr.Benennung970 Leistungsschild971 Hinweisschild978 HinweisschildTab. 13 Benennung der Komponenten nach Teile-Nr.1) Kann als Ersatzteil/Ersatzteilkit bezogen werden2) Baugruppe3) nur pro Auftrag4) Anzugsmoment beachten9.1.2 SchnittbilderSPF/M <strong>mit</strong> <strong>Magnetkupplung</strong> und MotorAbb. 8Schnittbild SPF/M <strong>mit</strong> Motor32 Baureihe SPF/M BA-2014.01 626.0015 D – 550 819


AnhangSPF/M ohne FilterABAbb. 9 Schnittbild SPF/M ohne FilterA Baugröße 20 B Baugröße 40626.0015 D – 550 819 BA-2014.01 Baureihe SPF/M 33


AnhangSPF/M <strong>mit</strong> FilterABAbb. 10 Schnittbild SPF/M <strong>mit</strong> FilterA Baugröße 20B Baugröße 4034 Baureihe SPF/M BA-2014.01 626.0015 D – 550 819


Anhang9.1.3 ExplosionszeichnungenSPF/M ohne Filter9205Abb. 11SPF/M ohne Filter626.0015 D – 550 819 BA-2014.01 Baureihe SPF/M 35


AnhangSPF/M <strong>mit</strong> FilterAbb. 12SPF/M <strong>mit</strong> Filter36 Baureihe SPF/M BA-2014.01 626.0015 D – 550 819


Anhang9.2 Technische DatenWeitere technische Daten (→ Auftragsdatenblatt).9.2.4 Konservierungs<strong>mit</strong>telAls Konservierungs<strong>mit</strong>tel z. B. RUST-BAN 335 verwenden.9.2.1 UmgebungsbedingungenEinsatz unter anderen Umgebungsbedingungen <strong>mit</strong> demHersteller abstimmen.Temperatur[°C]Relative Luftfeuchtigkeit[%]langfristig kurzfristigAufstellungshöheüber NN [m]–20 bis +40 ≤ 85 ≤ 100 ≤ 1000Tab. 14Umgebungsbedingungen9.2.2 Schalldruckpegel• Schalldruckpegel < 70 dB(A)9.2.3 AnzugsdrehmomenteNachfolgende Werte gelten für geölte Schrauben undDrehmoment-Anziehverfahren.Gewindegröße Qualität Anzugsdrehmoment[Nm]9.2.5 Reinigungs<strong>mit</strong>telEinsatzbereichSonstigeTab. 16 Reinigungs<strong>mit</strong>telReinigungs<strong>mit</strong>telWaschbenzin,Wachslöse<strong>mit</strong>tel, Diesel,Petroleum, alkalischeReinigerM6M8M10M12M16M20M24M27M30M6M8M10M12M16M20M24M27M30M6M8M10M12M16M20M24M27M30Tab. 155.68.810.9Anzugsdrehmomente3,99,818,632,378.4156,8289,1426,3578,28,821,643,173,5181,3352,8661,5975,11323,013,231,863,0108,0264,0517,0890,01304,01775,0626.0015 D – 550 819 BA-2014.01 Baureihe SPF/M 37


Anhang9.3 UnbedenklichkeitsbescheinigungBitte kopieren und <strong>mit</strong> der Pumpe einsenden.Die von uns, dem / der Unterzeichner / -in, zusammen <strong>mit</strong> dieser Unbedenklichkeitsbescheinigung in Inspektions- /Reparaturauftrag gegebene Pumpe und deren Zubehör,Typ:Artikel-Nr.:Grund des Inspektions- / Reparaturauftrages:Lieferdatum:Auftrags-Nr.:wurde nicht in gesundheits- / umweltgefährdenden Medien eingesetzt.hatte als Einsatzgebiet:und kam <strong>mit</strong> kennzeichnungspflichtigen bzw. schadstoffbehafteten Medien in Kontakt.Letztes Fördermedium:Die Pumpe ist vor Versand / Bereitstellung sorgfältig entleert, sowie außen und innen gereinigt worden.Besondere Sicherheitsvorkehrungen sind bei der weiteren Handhabung nicht erforderlich.Folgende Sicherheitsvorkehrungen hinsichtlich Spülmedien, Restflüssigkeit und Entsorgung sinderforderlich:Wurde die Pumpe <strong>mit</strong> kritischen Medien betrieben bitte unbedingt ein Sicherheitsdatenblatt derSendung beilegen.Wir versichern, dass die vorstehenden Angaben korrekt und vollständig sind, und der Versand gemäß den gesetzlichenBestimmungen erfolgt.Firma / Anschrift:Telefon:Telefax:Kunden-Nr.:Name Aussteller:(Druckbuchstaben)____ ____ ____ ____ ____ ____ ____Position:Datum:Tab. 17UnbedenklichkeitsbescheinigungFirmenstempel / Unterschrift:38 Baureihe SPF/M BA-2014.01 626.0015 D – 550 819


Anhang9.4 Konfor<strong>mit</strong>ätserklärung nachEG-MaschinenrichtlinieDie folgende Erklärung enthält keine Seriennummer undkeine Unterschriften. Die Originalerklärung wird <strong>mit</strong> derjeweiligen Pumpe ausgeliefert.Konfor<strong>mit</strong>ätserklärungEG-Konfor<strong>mit</strong>ätserklärung gemäßMaschinenrichtlinie, Anhang II AHier<strong>mit</strong> erklären wir,<strong>ALLWEILER</strong> GmbH, Postfach 1140, 78301 Radolfzell, Tel. +49 (0)7732 86-0, Fax. +49 (0)7732 86-436,dass das Pumpenaggregat / die Pumpe:BenennungEquipment Nr.Auftrag Nr.SPF/Mbei Beachtung der Bedingungen in der Betriebsanleitung übereinstimmt <strong>mit</strong> folgenden einschlägigen EG-Richtlinien• Maschinenrichtlinie (2006/42/EG)• Die Schutzziele der Niederspannungsrichtlinie 2006/95/EG wurden gemäß Anhang I Nr. 1.5.1 der Richtlinie 2006/42/EGeingehaltenAngewandte harmonisierte Normen:• EN 809:1998 + A1:2009 + AC:2010• EN ISO 12100:2010DokumentationsbevollmächtigterDatum: 06.02.2013<strong>ALLWEILER</strong> GmbHAllweilerstraße 178315 RadolfzellFirmenstempel / Unterschrift:Tab. 18Leiter Entwicklung/KonstruktionKonfor<strong>mit</strong>ätserklärung nach EG-Maschinenrichtlinie626.0015 D – 550 819 BA-2014.01 Baureihe SPF/M 39


Anhang40 Baureihe SPF/M BA-2014.01 626.0015 D – 550 819

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