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EVENTSNicht Glauben, sondern Wissen(schaft)Bericht zum Symposium für wissenschaftliche Forschungin der HomöopathieIm November diesen Jahres luden die vier großenHomöopathiegesellschaften Österreichs, ÄKH,ÖGHM, ÖGVH und SIH zu einem erstmalig stattfindendenSymposium zu Homöopathie und Wissenschaftein: ein polarisierendes Thema, das mit internationalenExperten auf höchstem Niveau betrachtet und diskutiertwurde.Foto: WissenschaftsskriptumEröffnend gab der Chemieingenieur, Allgemeinmedizinerund homöopathische Arzt Ing. Dr. FriedrichDellmour einen Überblick über wissenschaftlicheGrundlagen der Medizin im Allgemeinen und derhomöopathischen Medizin im Speziellen. Zudemermöglichte er den über 150 anwesenden TeilnehmerInneneinen orientierenden Einblick in die Fülleder zurzeit bereits weit über 2500 wissenschaftlichenStudien zur Homöopathie.Die Arbeiten, die zum Outcome additiv homöopathischbehandelter PatientInnen mit schwerer Sepsisund zur Wirkung homöopathischer Medikation auf dieTrachealsekretion kritisch kranker IntubationspatientInnendurchgeführt wurden, zeigen jeweils signifikantpositive Ergebnisse und unterstreichen, wie auch Prof.Frass selbst in seinem Vortrag, das große Potentialmethodenübergreifender Therapiekonzepte.Ein weiterer international anerkannter Vortragenderwar Prof. Dr. Klaus Linde, der sich mit der Fragebeschäftigte, warum Homöopathie ihren KritikerInnenso unplausibel erscheint, obwohl die Evidenzlageeindeutig sagt, dass Homöopathie funktioniert.Prof. Linde betonte, dass sich dezidierte KritikerInnengenausowenig wie überzeugte HomöopathInnen vonStudienergebnissen beeinflussen lassen würden. Allerdingsgehe er davon aus, dass die Ergebnisse von Reproduktionenhochqualitativer Studien möglicherweiseauch von SkeptikerInnen akzeptiert werden würden.Welchen Einfluss nicht-wissenschaftliche Faktoren,wie z.B. auch das politische Umfeld, auf Studienergebnissehaben können und wie erfolgreich ein universellverwendbares Studiendesign sein kann, konkretisierteder Schweizer Homöopath und leitender Mitarbeiterder Kollegialen Instanz für KomplementärmedizinKIKOM, Universität Bern, Dr. Klaus von Ammonanhand einer von ihm mitbetreuten, doppelblinden,randomisierten, placebokontrollierten Studie zur Therapievon Kindern mit Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom.Den ersten Symposiumstag beschloss Univ.-Prof. Dr.med. Michael Frass, Leiter der Spezialambulanz fürHomöopathie bei malignen Erkrankungen im AKHWien, indem er zwei sehr spannende und wissenschaftlichhochrelevante intensivmedizinische Homöopathie-Studien vorstellte.<strong>HVU</strong> MAGAZIN40Foto: Dr Klaus von Ammon und Dr. Friedrich Dellmour

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