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Wild und Jagd - Landesjagdbericht 2003. 2004 ... - Kora

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Rehwild (Capreolus capreolus L.)Das Rehwild ist ein Vertreter der Unterfamilie Trughirsche <strong>und</strong> somit näher mitden amerikanischen Weißwedelhirschen oder den Pampashirschen verwandt alsmit unserem Rot- oder Damwild.Unsere kleinste Schalenwildart kommt in Niedersachsen flächendeckend <strong>und</strong>fast überall in hohen Populationsdichten vor. Als Grenzlinienbewohner bevorzugtdas Rehwild reich strukturierte Landschaften mit ausgeprägtem Wechselvon Feld- <strong>und</strong> Waldanteilen. Das Rehwild hat sich auf die veränderten Lebensbedingungenin der heutigen Landschaft optimal angepasst.RehwildGrößePaarungszeitSetzzeitLebensraumGewicht60 – 75cmJuli / August(Keimruhe)Ende April bisAnfang JuniRegierungsbezirkGrenzlinienbewohner;bevorzugt abwechslungsreicheFeld-Wald-Landschaft;lichte unterwuchsreicheWälderBis zu 30 kg28 Entwicklung der Rehwildstrecke Niedersachsens<strong>Jagd</strong>strecke inkl. Fallwild in Tausend Individuen140120100806040201958 bis 2003 in Niedersachsen01958 ’63 ’68 ’73 ’78 ’83 ’88 ’93 ’98 2003<strong>Jagd</strong>jahrGesamtstreckedavon Fallwild29 Rehwildstrecke Niedersachsensnach Regierungsbezirken<strong>Jagd</strong>strecke2003davonFallwildWeser-Ems 29 543 9 818Hannover 23 696 4 971Lüneburg 43 326 8 790Braunschweig 22 949 4 029Die veränderten landwirtschaftlichen Bewirtschaftungsformen, die Aufschließungdes Waldes <strong>und</strong> seine naturnahe Bewirtschaftung führen dazu, dass auchder Wald für das Rehwild zum geeigneten Lebensraum wurde.Rehwild ist ein Konzentratselektierer <strong>und</strong> ernährt sich vorwiegend von nährstoffreichenjungen Trieben sowie Knospen von Bäumen <strong>und</strong> Sträuchern. Es lebtvorwiegend einzeln (sog. Distanztypus). Nur im Winter tun sich Individuen oft zugrößeren Verbänden (Sprüngen) zusammen, die als Notgemeinschaften zu interpretierensind. Der Anteil der Geschlechter an der <strong>Jagd</strong>strecke 2003 ist nahezuausgeglichen.Gesamt 119 514 27 60828Schalenwild

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