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51308•th RDS evolution - M. Schurrer & Co

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2.3 Problemlösungen2.3.1 SetzungsschutzDie Baugrubenhinterfüllung unterliegt naturgemäß Setzungen, bis der Bodenin seiner Endlage konsolidiert ist. Rohre, Kabel und Leitungen können dieseSetzungen nicht zur Gänze mitmachen, da sie im Bereich der Wanddurchführungin ihrer Höhenlage fixiert sind. Als Folge können Verformungen, Verquetschungenund Abscherungen dieser Leitungen auftreten.Um diese Belastungen auf das Mediumrohr zu vermeiden, ist am gebäudeaußenseitigenFlansch der Rohrdurchführung ein Setzungsschutz in Form einesHüllrohres anzubringen. Das Hüllrohr ist ein Kunststoffkanalrohr DN/OD 110bzw. 200 mm. Vom Kunststoffrohr wird der Dichtring aus der Muffe entnommenund in die vordere Sicke des Lamellenrohres (Muffenteil) eingelegt. DasEinlegen eines weiteren Ringes in die hintere Sicke verbessert den Halt desHüllrohres. Das Rohr wird bis zum Anschlag in den Muffenteil eingeschoben.Die Länge des Rohres ist so zu bemessen, dass der Baugrubenzwickel überbrücktwird und das Rohr zumindest 50 cm am gewachsenen Boden aufliegt.2.3.2 KernbohrungenFür die nachträgliche Einbindung von Rohren, Kabeln und Leitungen in bereitsvorhandene Betonwände und -decken besteht die Möglichkeit mittels Kernbohrungkreisrunde Öffnungen in der Wand herzustellen und die durchzuführendeLeitung mittels <strong>RDS</strong> Dichtelement gegen Sickerwasser und drückendesWasser abzudichten.Für die Herstellung der Bohrung eignen sich Bohrkronen mit handelsüblichenDurchmessern von 100 mm bzw. 200 mm. Die Bohrung muss glattwandigsein. Eventuelle Unebenheiten und Ausfransungen sind mit einem geeignetenDichtmörtel zu verspachteln. Bei Auftreten von drückendem Wasser ist dieBetonschnittfläche mit einem geeigneten Dichtungsmittel zu versiegeln.Für die Abdichtung von Kernbohrungen sind generell zwei Dichtelemente vorzusehen.• Toleranzbereich der Bohrdurchmesser:100–102 mm für Dichtelement DN 100200–202 mm für Dichtelement DN 2002.3.3 Rohrmuffe versenktFür die Umlenkung des verlegten Fallstranges (Aufputz) in die liegende Grundleitungherrschen zumeist beengte Platzverhältnisse vor.Bei Durchführung der Grundleitung durch die Kellerwand besteht beim <strong>RDS</strong><strong>evolution</strong> die Möglichkeit, die Rohrmuffe des Kanalrohres (DN/OD 110, 125oder 160 mm) zur Gänze in das Lamellenrohr einzuschieben.Die Muffe des Umlenkbogens kann daher unmittelbar an der Kellerwandangeordnet werden und der Fallstrang platzsparend eingebunden werden.7

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