"Mein Zuhause." 2010.pdf - Beamten-Wohnungs-Verein zu Berlin eG
"Mein Zuhause." 2010.pdf - Beamten-Wohnungs-Verein zu Berlin eG
"Mein Zuhause." 2010.pdf - Beamten-Wohnungs-Verein zu Berlin eG
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
12<br />
bwv gemeinschaft<br />
Gemeinschaft<br />
_ ES IST NoCH SUPPE DA ...<br />
_KLEIN ABER NICHT MÜDE – HAUSGRUPPE LICHTERFELDE I<br />
Unter diesem Motto finden wir in jedem Hausaushang der<br />
Hausgruppe Rudow I u. II während der Wintermonate eine<br />
Einladung <strong>zu</strong>m Mittagessen, mittwochs, einmal im Monat.<br />
Das komfortabel eingerichtete Gemeinschaftshaus, Theo 52,<br />
eignet sich besonders durch seine gut ausgerüstete Küche für<br />
solche Events. Es wird Eintopf geboten; aber wer denkt, es<br />
ginge hier kantinenmäßig mit Anstellen <strong>zu</strong>, Essenfassen und<br />
so, der irrt sich gewaltig. Unsere Küchenfeen legen Wert auf<br />
Stil. Die Sitzplätze sind mit Serviette und Besteck gerüstet,<br />
der Nachtisch steht schon da und Tischschmuck mit Kerzen<br />
und/oder Blümchen darf nicht fehlen. Wenn man, in meist<br />
bekanntem Kreis, Platz genommen hat, wird man bedient, wie<br />
im Grandhotel. Jeder bekommt serviert, auch den wunschge-<br />
mäßen Nachschlag und genauso restaurantmäßig wird<br />
abgeräumt.<br />
Was wird geboten?<br />
Nicht etwa nur die normale deutsche Hausmannskost, son-<br />
dern auch ungewöhnlichere Eintöpfe, wie polnische Kraut-<br />
suppe oder legierte Rosenkohlsuppe. Danach leckere Nach-<br />
tische, wie Rote Grütze mit Vanillesoße und/oder Eierlikör<br />
und dann gibt es auch noch Kaffee und Kuchen oder Kekse.<br />
Und es schmeckt. Wer einmal da war, kommt meistens<br />
wieder, inzwischen bis <strong>zu</strong> 40 Mitesser.<br />
Bei all diesem Aufwand (Einkaufen, Kochen, Servieren,<br />
Küchenreinigung) ist es Ziel unserer Küchenfeen, nur auf<br />
Basis der Selbstkosten <strong>zu</strong> wirtschaften. Es ergibt sich daher<br />
ein so niedriger Preis pro Esser, dass Viele, die meinen mit<br />
ihrem Wirtschaftsgeld nicht rum<strong>zu</strong>kommen, ins Grübeln<br />
geraten sollten.<br />
Und wenn jemand fragt, wer und warum werden solche Essen<br />
veranstaltet, muss man sagen, so unglaublich das heut<strong>zu</strong>tage<br />
klingt, aus selbstloser Nachbarschaftspflege, aus Freude am<br />
Helfen. Natürlich benötigt man hierfür eine maßgebende<br />
Person ( um nicht <strong>zu</strong> sagen Persönlichkeit ), die anschiebt,<br />
Ideen bringt und beispielgebend anpackt. In unserem Falle ist<br />
das Frau oslejšek, von den Hausgruppen-Freunden liebevoll<br />
Rosi genannt, die als guter Geist wirkt und durch ihr Engagement<br />
auch Hilfswillige findet, wie unsere weiteren Küchenfeen,<br />
Frau Wieland und Frau Wienhold.<br />
Mich hat dieser selbstlose Einsatz sehr beeindruckt und ich<br />
werde sicherlich, soweit ich mich in Rudow aufhalte, an der<br />
Eintopf-Tafel weiter teilnehmen.<br />
ein Suppenfan<br />
Eintopfessen im Theo 52<br />
Klein, aber nicht müde – Hausgruppe Lichterfelde I<br />
Wir sind eine kleine Wohnanlage mit 52 Wohneinheiten. Sie<br />
ist mehrheitlich von älteren Mitmenschen bewohnt, Kinder<br />
keine. Jetzt wurde nach 30 Jahren ein Baby geboren.<br />
Wir haben uns einen kleinen Kellerraum als Treff ausgestattet,<br />
aber ohne Wasseranschluss und ohne Toilette. In diesem<br />
Raum lade ich sporadisch Mitbewohner <strong>zu</strong>m Kaffeeklatsch<br />
ein. Es wird auch in Anspruch genommen, aber bei unserem<br />
letzten Zusammensein war die Kapazität mit 10 Personen<br />
erreicht. Sommerfeste wurden bei den Hausgruppenveran-<br />
staltungen immer abgelehnt.<br />
Ich würde mich freuen, von Ihnen Anregungen <strong>zu</strong> erhalten,<br />
die das Miteinander der Hausbewohner kräftigen würden.<br />
Mit freundlichen Grüßen Ihre<br />
Christa Kanellopoulos_Hausgruppe Lichterfelde I<br />
Promenadenstraße