"Mein Zuhause." 2010.pdf - Beamten-Wohnungs-Verein zu Berlin eG
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heft nr. 1 | april 2010 | 12. jahrgang<br />
<strong>Mein</strong> <strong>Zuhause</strong>.<br />
Mitgliederzeitschrift der <strong>Beamten</strong>-<strong>Wohnungs</strong>-<strong>Verein</strong> <strong>zu</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>eG</strong><br />
BWV INTERN<br />
Funksysteme –<br />
Präzise Verbrauchserfassung<br />
für mehr<br />
Gerechtigkeit.<br />
BWV INTERVIEW<br />
Frau Silbe –<br />
Ein Interview<br />
mit dem neuen<br />
Vorstandsmitglied.<br />
BWV RATGEBER<br />
Haushaltsnahe<br />
Dienstleistungen –<br />
Wir geben Tipps,<br />
wie Sie Steuern<br />
sparen können.
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Behältermanagement - das heißt: Wir stellen am Tag der Leerung die Abfallbehälter termingerecht bereit und<br />
nach der Entleerung wieder geordnet an den vorgegebenen Platz. Unsere Mitarbeiter kontrollieren im Rahmen<br />
des Behältermanagements auch den ordnungsgemäßen Zustand der Müllplätze und sorgen für Sauberkeit vor Ort.<br />
Mit unserem Behältermanagement bewegen wir beim <strong>Beamten</strong>-<strong>Wohnungs</strong>-<strong>Verein</strong> <strong>zu</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>eG</strong> jeden Monat über<br />
2.000 Behälter.<br />
ALBA ist Ihr erfahrener und <strong>zu</strong>verlässiger Dienstleister rund um die Abfallentsorgung.<br />
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ALBA Consulting GmbH<br />
Wittestraße 30 N | 13509 <strong>Berlin</strong><br />
Tel. 030.351.82.999 | Fax 030.351.82.990<br />
mail@alba-consulting.de
MEIN ZUHAUSE._AUSGABE 01_APRIL 2010<br />
4 BWV EDITORIAL<br />
Editorial<br />
5-7 BWV INTERN<br />
Wir stellen vor – Unsere neuen Mitarbeiter<br />
Tipps <strong>zu</strong>r Balkon- und Terrassennut<strong>zu</strong>ng<br />
Funksysteme <strong>zu</strong>r Verbrauchsablesung<br />
8-9BWV INTERVIEW<br />
Frau Silbe – Vorstandsmitglied ab dem 1. Juli 2010<br />
10-11BWV RATGEBER<br />
Steuern sparen<br />
12-20 GEMEINSCHAFT<br />
Es ist noch Suppe da ...<br />
Klein, aber nicht müde<br />
In den Winterferien war was los!<br />
Vorbereitungen <strong>zu</strong>r 110-Jahrfeier<br />
Aufruf <strong>zu</strong>m BWV – Feriencamp 2010<br />
Paten für Kinder gesucht<br />
Auswertung Mitgliederaktion<br />
Termine aus den Hausgruppen<br />
Neuer Gemeinschaftsraum<br />
21 BWV DIALOG<br />
Leserbriefe<br />
22 BWV EINER VON UNS<br />
Herr Merker<br />
23 BWV WOHNUNGSBÖRSE<br />
Aktuelle <strong>Wohnungs</strong>angebote<br />
24-26 BWV SAISONAL<br />
Neulich bei King Exx<br />
Spendenübergabe an das<br />
Stadtteilzentrum Steglitz e.V.<br />
Herr Gaser – neuer Hausgruppenvorstand für Rudow<br />
Herr Miethke – die BWV <strong>zu</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>eG</strong> sagt Danke<br />
27-28 BWV LEBEN<br />
Königliche Spitzen<br />
Preisrätsel<br />
29-32 BWV IMPULS<br />
Seniorenrat: Interessante Themen<br />
und nützliche Tipps für Senioren<br />
mein <strong>zu</strong>hause._APRIL 2010 3<br />
Anschrift der Redaktion:<br />
Mitgliederzeitschrift der<br />
BWV <strong>zu</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>eG</strong><br />
Redaktion „<strong>Mein</strong> <strong>Zuhause</strong>.“<br />
Postfach 410344<br />
12113 <strong>Berlin</strong><br />
Tel: 030/79009420<br />
Fax: 030/79009499<br />
info@bwv-berlin.de<br />
www.bwv-berlin.de<br />
Herausgeber: <strong>Beamten</strong>-<br />
<strong>Wohnungs</strong>-<strong>Verein</strong><br />
<strong>zu</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>eG</strong><br />
Redaktion: Ina Silbe<br />
Fotos: BWV <strong>zu</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>eG</strong><br />
Konzept & Layout:<br />
www.sign-berlin.de<br />
Druck: H. Schlesener KG<br />
Erscheinungsweise:<br />
dreimal jährlich<br />
Die Mitgliederzeitschrift der<br />
BWV <strong>zu</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>eG</strong> wird auf<br />
chlorfrei gebleichtem Papier<br />
gedruckt und kostenfrei an alle<br />
BWVMitglieder versandt.<br />
Namentlich gekennzeichnete<br />
Beiträge geben nicht unbedingt<br />
die <strong>Mein</strong>ung des Herausgebers<br />
wieder. Nachdruck nur mit<br />
schriftlicher Genehmigung der<br />
Redaktion. Keine Haftung für<br />
unaufgefordert eingesandte<br />
Unterlagen.
4 bwv editorial<br />
Martin Engling<br />
Vorwort<br />
Liebe Mitglieder, liebe Leserin, lieber Leser,<br />
ich weiss nicht, ob viele von Ihnen wissen, dass das Genossen-<br />
schaftsgesetz inzwischen weit über 100 Jahre existiert und in<br />
dieser Zeit nur zweimal geändert wurde. Das ursprüngliche<br />
Gesetz wurde im Jahre 1889 erlassen. Erst knapp 100 Jahre<br />
später erfolgte die erste wesentliche Änderung im Jahre 1973.<br />
Die zweite und bisher letzte Anpassung des Gesetzes erfolgte<br />
im Jahre 2006 an die Vorschriften der Europäischen Gemein-<br />
schaft. Mit mehr als 7.700 Mieteinheiten und rund 12.500<br />
Mitgliedern gehört die <strong>Beamten</strong>-<strong>Wohnungs</strong>-<strong>Verein</strong> <strong>zu</strong> <strong>Berlin</strong><br />
<strong>eG</strong> <strong>zu</strong> den großen <strong>Wohnungs</strong>baugenossenschaften in <strong>Berlin</strong>.<br />
Wie in unserer Sat<strong>zu</strong>ng festgeschrieben, steht die Versorgung<br />
unserer Mitglieder mit gutem und sozial verantwortbarem<br />
Wohnraum an erster Stelle unseres Strebens. Sehr stark<br />
engagieren wir uns in den letzten Jahren auch auf dem Sozialsektor,<br />
sei es im Bereich der Senioren sowie besonders im<br />
Bereich der Jugendarbeit, wo ein Schwerpunkt der genossenschaftlichen<br />
Tätigkeit der letzten Zeit und der Zukunft liegt. In<br />
der Tradition unserer Genossenschaft stehen seit ihrer Gründung<br />
die Selbstverwaltung, die Selbstverantwortung und die<br />
Selbstbestimmung im Vordergrund. Dies sind die Grundsätze<br />
unserer Genossenschaft, die Ihnen weitreichende Rechte<br />
gewähren. Ihr Recht <strong>zu</strong>r Mitwirkung in der Genossenschaft<br />
bedingt mit der Wahl eines Hausgruppenvorsitzenden in Ihrer<br />
Wohnanlage. Der Hausgruppenvorsitzende dient als Bindeglied<br />
zwischen <strong>Wohnungs</strong>nutzern und der Geschäftsleitung.<br />
Sie sollen beispielsweise Anliegen der Bewohner und Verbesserungsvorschläge<br />
vortragen. Sie werden in die Planungsvorbereitung<br />
für Baumaßnahmen eingebunden. Dies alles ist in<br />
den „Genossenschaftlichen Aufgaben der Hausgruppen“<br />
geregelt. Der wesentliche Faktor, das Geschehen mit<strong>zu</strong>bestimmen,<br />
liegt in der Wahl der Vertreter <strong>zu</strong>r Vertreterversammlung,<br />
dem Parlament der Genossenschaft. Diese beschließt u.<br />
a. über die Verwendung des Bilanzgewinns, Änderungen der<br />
Sat<strong>zu</strong>ng, Entlastung des Vorstandes und des Aufsichtsrates<br />
sowie der Wahl der Mitglieder des Aufsichtsrates. Der Aufsichtsrat<br />
hat wiederum die Aufgabe, den Vorstand in der<br />
Geschäftsführung <strong>zu</strong> fördern, <strong>zu</strong> beraten und <strong>zu</strong> überwachen.<br />
Am 10. Juni 2010 findet die diesjährige Vertreterversammlung<br />
statt. Nutzen Sie diese Chance. Sprechen Sie Ihren Vertreter<br />
an, wenn Sie Themen haben, die sich lohnen, in der Vertreterversammlung<br />
behandelt <strong>zu</strong> werden. Lassen Sie sich berichten,<br />
wie der Bilanzgewinn verwendet wird oder wie der Aufsichtsrat<br />
seine Kontrollfunktion gegenüber dem Vorstand wahrgenommen<br />
hat. Versäumen Sie nicht, die Möglichkeit aus<strong>zu</strong>schöpfen,<br />
die Ihnen die Sat<strong>zu</strong>ng der Genossenschaft gibt.<br />
Tragen Sie mit da<strong>zu</strong> bei, dass soziale Aspekte, bezahlbare<br />
Wohnungen weiterhin die Geschäftspolitik der Genossenschaft<br />
bestimmen.<br />
Ich möchte die Chance nutzen, mich bei Ihnen an dieser Stelle<br />
<strong>zu</strong> verabschieden. <strong>Mein</strong>e Bestellung <strong>zu</strong>m Vorstand wurde<br />
durch den Aufsichtsrat nicht verlängert. Somit scheide ich <strong>zu</strong>m<br />
30. Juni 2010 aus dem Vorstand unserer Genossenschaft aus.<br />
<strong>Mein</strong> besonderer Dank gilt allen, die mich in meiner fast<br />
zwanzigjährigen Tätigkeit für die Genossenschaft unterstützt<br />
und gefördert haben. Ich möchte Sie bitten, auch meiner<br />
Nachfolgerin,<br />
Frau Ina Silbe, die Unterstüt<strong>zu</strong>ng und das Vertrauen entgegen<strong>zu</strong>bringen,<br />
wie Sie es bei mir getan haben. Ich wünsche dem<br />
künftigen Vorstand, Frau Silbe und Herrn Einsle, für die Zukunft<br />
alles Gute und das nötige Fingerspitzengefühl <strong>zu</strong>m<br />
Wohle der Genossenschaft. Ihnen allen wünsche ich für die<br />
Zukunft ein gesundes, <strong>zu</strong>friedenes Wohnen in den Anlagen<br />
unserer Genossenschaft.<br />
Herzlichst Ihr<br />
Martin Engling, Mitglied des Vorstandes
Intern<br />
_WIR STELLEN VoR – UNSERE NEUEN MITARBEITER<br />
Unser neuer Abteilungsleiter Technik ab dem 01. Juni 2010<br />
Herr René Sperber wird als Nachfolger für Frau Silbe ab<br />
dem 01. Juni 2010 die Leitung der Abteilung Technik unserer<br />
Genossenschaft übernehmen. Er wird <strong>zu</strong>künftig u. a. für die<br />
Vorbereitung und Durchführung von Instandset<strong>zu</strong>ngs- und<br />
Modernisierungsmaßnahmen, für die Erstellung und Fortschreibung<br />
des jährlichen Bauhaushaltes sowie die Kontaktpflege<br />
<strong>zu</strong> den Hausgruppenvorsitzenden, insbesondere im<br />
Hinblick auf geplante Baumaßnahmen, verantwortlich sein.<br />
René Sperber (Jahrgang 1969) ist verheiratet und Vater<br />
zweier Kinder.<br />
Nach Abschluss seines Studiums an der Ingenieurschule für<br />
Bauwesen ISB Neustrelitz im Jahr 1992 mit der Vertiefungsrichtung<br />
Hochbau war Herr Sperber einige Jahre als Bauund<br />
Projektleiter in einer großen <strong>Berlin</strong>er <strong>Wohnungs</strong>baugesellschaft<br />
tätig.<br />
Anschließend konnte er sein Wissen und seine Erfahrungen<br />
als Projektleiter bzw. stellvertretender Abteilungsleiter bei<br />
einem überregionalen Krankenhausträger erweitern, der<br />
sich mit der Planung und Projektleitung innerhalb des<br />
Krankenhausverbundes beschäftigt und für die er u.a. Gutachtertätigkeiten<br />
für die Bewertung von Schäden an Gebäuden<br />
und Einschät<strong>zu</strong>ngen des baulichen Zustandes ausübte. Herr<br />
Sperber hat sich außerdem im Rahmen einer berufsbegleitenden<br />
Weiterbildung <strong>zu</strong>m Fachplaner für baulichen<br />
Brandschutz ausbilden lassen.<br />
Wir wünschen Herrn René Sperber für seine <strong>zu</strong>künftige<br />
Arbeit als Abteilungsleiter Technik viel Erfolg!<br />
René Sperber<br />
Personelle Unterstüt<strong>zu</strong>ng der Abteilung Technik<br />
ab den 01. April 2009<br />
Frau Stürz ist seit dem 01. April 2009 Mitarbeiterin der Abteilung<br />
Technik in unserer Genossenschaft. Durch ihre Ausbildung,<br />
ein 1991 abgeschlossenes Studium an der Ingenieurschule<br />
für Bauwesen <strong>Berlin</strong>, Vertiefungsrichtung Hochbau,<br />
und ihre langjährige Berufserfahrung im Bereich Altbausanierung<br />
unterstützt sie tatkräftig die Abteilung bei den<br />
Instandset<strong>zu</strong>ngs- und Sanierungsmaßnahmen am <strong>Wohnungs</strong>bestand<br />
der Genossenschaft. Ihre Erfahrungen konnte<br />
sie in Abteilungen, wie Bau<strong>zu</strong>standsermittlung und Planung<br />
sammeln, bei denen Begriffe wie Bauwerkstrockenlegung,<br />
Holzschutz, denkmalrechtliche Genehmigungen <strong>zu</strong>m Arbeitsalltag<br />
gehörten. Seit 1992 bis 2009 arbeitete sie in einem<br />
Ingenieurbüro als Planungsingenieurin und wurde bei Bedarf<br />
auch als Bauleiterin eingesetzt. Sie ist Jahrgang 1963,<br />
unverheiratet und hat einen Sohn.<br />
Unsere neue Aus<strong>zu</strong>bildende ab dem 1 . August 2010<br />
Ich habe letzte Woche den ersehnten Anruf erhalten, dass<br />
ich ab August als Aus<strong>zu</strong>bildende <strong>zu</strong>r Immobilienkauffrau bei<br />
der <strong>Beamten</strong>-<strong>Wohnungs</strong>-<strong>Verein</strong> <strong>zu</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>eG</strong> beginnen darf.<br />
Nach langer Suche mit Hilfe der Agentur für Arbeit, viel<br />
Eigeninitiative und diversen Bewerbungsgesprächen, hat sich<br />
die Mühe endlich ausgezahlt und ich freue mich schon auf die<br />
zwei Monate Vorpraktikum, die mich ab Juni erwarten.<br />
Ich bin 20 Jahre alt und habe im letzten Jahr mein Abitur am<br />
Kant-Gymnasium in <strong>Berlin</strong> Spandau absolviert. Seit Jahren<br />
war für mich klar, dass mein beruflicher Weg in die kaufmännische<br />
Richtung gehen soll, einmal beeinflusst von meiner<br />
Mama, die Bankkauffrau ist, aber auch selbst konnte ich mir<br />
immer gut vorstellen, meine Lieblingsfächer Mathe und<br />
Deutsch beruflich <strong>zu</strong> nutzen. Am meisten freue ich mich auf<br />
die direkte Arbeit mit Kunden, da ich gerne neue Menschen<br />
kennen lerne.<br />
Privat reite ich seit 10 Jahren, treibe gerne Sport und hoffe,<br />
dass ich noch ganz viele Reisen unternehmen kann, um viel<br />
von der Welt <strong>zu</strong> sehen. Aber jetzt konzentriere ich mich erst<br />
einmal auf meine Ausbildung, um mir später alle großen<br />
und kleinen Wünsche erfüllen <strong>zu</strong> können.<br />
Janine Sokolowski<br />
Frau Stürz<br />
bwv intern 5<br />
Janine Sokolowski
6<br />
bwv intern<br />
Intern<br />
_ Tipps <strong>zu</strong>r balkon- und TerrassennuT<strong>zu</strong>ng<br />
Der lang ersehnte Frühling scheint nun wirklich auch in <strong>Berlin</strong><br />
Ein<strong>zu</strong>g <strong>zu</strong> halten und mit den ersten Sonnenstrahlen möchte<br />
man sofort raus in die Natur oder aber einfach nur auf dem<br />
eigenen Balkon oder der Terrasse die laue Luft genießen.<br />
Damit es wirklich ein Genuss wird, wollen wir einige nützliche<br />
Hinweise geben, wie Sie Ihren Balkon mit einem richtigen<br />
Frühjahrsputz wieder auf Hochglanz bringen. Terrassen,<br />
Balkone, Loggien und Dachgärten haben neben der reinen<br />
Nutzfunktion auch die Aufgabe, das darunter liegende Bau-<br />
werk vor Wassereintritt und Wärmeverlust <strong>zu</strong> schützen.<br />
Eine der Vorausset<strong>zu</strong>ngen für eine lange Lebensdauer dieses<br />
wichtigen Bauteils ist die regelmäßige Wartung und Reini-<br />
gung. Unterlassene Wartung und Reinigung sowie die falsche<br />
Nut<strong>zu</strong>ng können <strong>zu</strong> Schäden am Bauteil und in Folge am<br />
gesamten Bauwerk führen.<br />
Reinigung von Entwässerungseinrichtungen<br />
Generell und unabhängig vom Belag der Terrassen, Balkone<br />
oder Loggien sind die Terrassenablaufgitter – bzw. Einläufe,<br />
die Entwässerungsrinnen und die Notüberläufe regelmäßig<br />
von Ablagerungen - beispielsweise Laub - <strong>zu</strong> reinigen. Ver-<br />
stopfungen durch Ablagerungen führen <strong>zu</strong>m Wasserrückstau.<br />
Reinigung des Belages<br />
Bei Terrassen, Balkonen und Loggien mit Belag aus Betonplat-<br />
ten, Betonsteinen oder ähnlichem ist das regelmäßige Entfer-<br />
nen des Pflanzenbewuchses in den Betonplattenfugen erforder-<br />
lich. Bei Belägen aus Fliesen, Beschichtungen oder ähnlichem<br />
kann sich diese Reinigung auf den Wandanschluss begrenzen,<br />
da im Regelfall in den Fliesenfugen kein Pflanzenbewuchs<br />
möglich ist.<br />
Reinigungen mit Hochdruckreiniger<br />
sollten - wenn überhaupt - nur in größeren Abständen und<br />
nur bei dafür geeigneten Belägen durchgeführt werden. Jeden-<br />
falls sind chemische Zusätze, hoher Druck und Heißwasser <strong>zu</strong><br />
vermeiden. Bei Reinigung mit Wasser ist generell auf den<br />
kontrollierten Abfluss der Wassermenge <strong>zu</strong> achten, da es<br />
ansonsten <strong>zu</strong> Verschmut<strong>zu</strong>ngen, Wassereintritt oder Schäden<br />
an Fassade oder darunter liegenden Bauteilen kommen kann.<br />
Bei Terrassen, Balkonen und Loggien mit Belag aus Holz-<br />
lattenrosten oder ähnlichem, die im Kiesbett verlegt sind, ist<br />
das regelmäßige Entfernen des Pflanzenbewuchses zwischen<br />
den Holzlatten erforderlich.<br />
Angeschwemmte Stoffe vor dem Terrassenablaufgitter oder<br />
aus der Entwässerungsrinne sind auf<strong>zu</strong>nehmen und <strong>zu</strong> entsorgen.<br />
Bewegliche Holzlattenroste mit fix montierten Abstandshaltern<br />
können <strong>zu</strong>r Reinigung aufgehoben werden. Eine<br />
Demontage bei verankerten Holzlattenrosten sollte nur von<br />
Fachfirmen erfolgen!<br />
Nut<strong>zu</strong>ng von Terrassen, Balkonen, Loggien und Dachgärten<br />
Die Nut<strong>zu</strong>ng und somit Belastung von Terrassen, Balkonen ,<br />
Loggien und Dachgärten ist durch das Begehen von Personen<br />
sowie durch die Verwendung von Tischen und Stühlen gegeben.<br />
Das Aufstellen von schweren, großformatigen Pflanztrögen<br />
darf nur in Absprache mit unserer Verwaltung erfolgen. Analog<br />
sind anderweitige schwere Gegenstände, wie beispielsweise<br />
Steinskulpturen, <strong>zu</strong> bewerten. Unter Umständen ist eine<br />
statische Überprüfung erforderlich!<br />
Weitere Fragen <strong>zu</strong>m Thema Balkone bzw. Terrassen können<br />
Sie gern mit Ihrem Techniker oder Verwalter klären.<br />
Reinigung der Terrassenabläufe<br />
Richtig Falsch
Intern<br />
_ FUNKSySTEME – PRÄZISE TECHNIK FÜR MEHR GERECHTIGKEIT<br />
Die drahtlose Verbrauchserfassung ist<br />
komfortabler, sicherer und transparenter<br />
als konventionelle Ableseverfahren<br />
Energie wird <strong>zu</strong>nehmend <strong>zu</strong>m teuren Luxusgut.<br />
Das veranlasst immer mehr <strong>Wohnungs</strong>nutzer <strong>zu</strong>m<br />
sparsamen Umgang mit Energie. Sparen kann<br />
aber nur, wer genau weiß wie viel er verbraucht.<br />
Deshalb arbeitet z.B. die Firma ista, ein führendes<br />
Unternehmen für das verbrauchsgerechte Abrechnen<br />
und Erfassen von Energie, Wasser und<br />
Hausnebenkosten, schon seit über zehn Jahren mit<br />
modernster Erfassungstechnik per Funk. Mit der<br />
neuen Generation des Funksystems, dem symphonic<br />
sensor net, steht <strong>Wohnungs</strong>nutzern und Verwaltern<br />
eine innovative Erfassungstechnik <strong>zu</strong>r<br />
Verfügung, die die Daten drahtlos auf Anforderung<br />
überträgt.<br />
Im Gegensatz <strong>zu</strong> den konventionellen Ableseverfahren<br />
können mithilfe der Funkablesung<br />
die Verbrauchsdaten drahtlos, außerhalb der<br />
Wohnung zentral im Gebäude, abgerufen werden.<br />
Das größte Plus: <strong>Wohnungs</strong>nutzer oder Eigentümer<br />
müssen bei der Ablesung nicht mehr anwesend<br />
sein – <strong>zu</strong>m Ablesen wird keine Wohnung<br />
mehr betreten. Damit gehören Terminabsprachen<br />
und die jährlichen Besuche von Ablesern die die<br />
in den Wohnungen installierten Geräte <strong>zu</strong>r Ermittlung<br />
des individuellen Verbrauchs ablesen,<br />
der Vergangenheit an. <strong>Wohnungs</strong>nutzer und<br />
Bewohner sparen so wertvolle Zeit und schützen<br />
ihre Privatsphäre. Ein weiterer Vorteil: Durch den<br />
Einsatz von Funksystemen werden die Verbrauchsdaten<br />
fehlerfrei und manipulationssicher zentral<br />
außerhalb der Wohnung abgelesen. Das bedeutet,<br />
es werden keine Daten mehr von Hand aufgenommen,<br />
damit sind Zahlendreher oder ähnliche<br />
Fehler bei manueller Eingabe der Daten in die<br />
Computersysteme von vornherein ausgeschlossen.<br />
Leicht integrierbare Komponenten<br />
Funksysteme bestehen aus verschiedenen Komponenten:<br />
Neben dem Heizkostenverteiler, der den<br />
anteiligen Wärmeverbrauch an jedem einzelnen<br />
Heizkörper ermittelt, macht der Warm- und Kaltwasserzähler<br />
den individuellen Wasserverbrauch<br />
transparent. Mit Hilfe eines Impulsmoduls kann<br />
jedes Endgerät (z.B. Strom-, Gas- oder Hauswasserzähler)<br />
mit einer entsprechenden Schnittstelle<br />
in das Funksystem integriert werden. Diese aufeinander<br />
abgestimmten Komponenten sorgen gemeinsam<br />
für eine einfache und sichere Erfassung.<br />
Alle Mess- und Verteilgeräte sind mit einem<br />
integrierten Sender und Empfänger ausgestattet –<br />
sie arbeiten „bidirektional“. Bei diesen Datenübertragungsverfahren<br />
findet Funkverkehr in<br />
beide Richtungen statt. Das hat den Vorteil, dass<br />
die Erfassungsgeräte nicht von sich aus senden,<br />
sondern nur auf Aufforderung. Durch dieses<br />
passive „Lauschen“ ist die Belastung der Umgebung<br />
durch Sendesignale („Elektrosmog“) praktisch<br />
vernachlässigbar. Eine dosimetrische Bewertung<br />
durch ein unabhängiges Prüfinstitut ergab, dass<br />
beispielsweise der Heizkostenverteiler doprimo<br />
3 radio net unter dem 10.000fachen des Grenzwertes<br />
gemäß der Empfehlung des Europäischen<br />
Rates liegt.<br />
Verbrauchsgerechte Erfassung durch Funktechnik<br />
Die in den Mess- und Verteilgeräten gespeicherten<br />
Verbrauchs- und Betriebsdaten werden entweder<br />
mit einen mobilen Datenerfassungsgerät durch<br />
einen Ableser vor ort, im Treppenhaus, abgelesen<br />
oder über das in der Kommunikationseinheit<br />
integrierte Mobilfunk-Modem an das Abrechnungssystem<br />
übertragen. Das sorgt für eine<br />
lückenlose elektronische Kette vom Endgerät bis<br />
<strong>zu</strong>r Abrechnung. Damit ist gewährleistet, dass<br />
jeder nur das bezahlt, was er tatsächlich verbraucht.<br />
Das bedeutet mehr Gerechtigkeit – das<br />
hat gerade in Zeiten stark schwankender Energiepreise<br />
eine zentrale Bedeutung. Die neue Heizkostenverordnung,<br />
die seit Anfang 2009 gilt, hat<br />
deshalb <strong>zu</strong> Recht den verbrauchsabhängigen<br />
Anteil bei der Heizkostenabrechnung gestärkt.<br />
Ablesung zentral bzw. über<br />
mobilfunkgestützte Kommunikationseinheit<br />
memonic<br />
3 radio net<br />
bwv intern<br />
Ablesung vor ort über Mobiles<br />
Datenerfassungsgerät (PDA)<br />
und mobiler Kommunikationseinheit<br />
Sie belohnt den sparsamen <strong>Wohnungs</strong>nutzer<br />
durch eine verbrauchsgerechte Abrechnung. Mit<br />
dem Einsatz moderner Erfassungstechnik per<br />
Funk werden Messdaten exakt erfasst und manipulationssicher<br />
übertragen, das führt <strong>zu</strong> einer<br />
wesentlich höheren Abrechnungsqualität.<br />
Ein weiterer Vorteil ist die problemlose Integration<br />
in bestehende Liegenschaften. Alle Komponenten<br />
des symphonic sensor net Funksystems sind ausschließlich<br />
batteriebetrieben. Dadurch ist eine<br />
unkomplizierte Installation möglich. Auch eine<br />
Systemerweiterung ist durch das modulare Baukastenkonzept<br />
ohne aufwändigen Austausch der<br />
vorhandenen Messtechnik problemlos durchführbar.<br />
Zusammenfassend lässt sich feststellen, dass von<br />
der Installation der modernen Erfassungstechnik<br />
durch Funk <strong>Wohnungs</strong>nutzer von der erhöhten<br />
Sicherheit, der Transparenz und des Komforts<br />
profitieren. Sie ist der Schlüssel <strong>zu</strong> einer zeitgemäßen<br />
verbrauchsgerechten Abrechnung.<br />
Jürgen Messerschmidt_Produktmanager<br />
Systemtechnik der ISTA Deutschland GmbH_<br />
in Essen<br />
7
8 bwv interview<br />
Interview<br />
_ MIT FRAU SILBE – VoRSTANDSMITGLIED AB DEM 1. JULI 2010<br />
„Gut Ding will Weile haben“ … aber mussten es<br />
gleich 110 Jahre sein?! Diese Frage könnte man sich<br />
angesichts der Berufung von Frau Ina Silbe in den<br />
Vorstand der <strong>Beamten</strong>-<strong>Wohnungs</strong>-<strong>Verein</strong> <strong>zu</strong> <strong>Berlin</strong><br />
<strong>eG</strong> stellen.<br />
Seit der Gründung der Genossenschaft im Jahre<br />
1900 bekleideten tatsächlich bislang ausschließlich<br />
Männer die geschäftsführenden Vorstandspositionen.<br />
Die Ursachen dafür sind vielfältig. Wesentlich<br />
dürften jedoch antiquierte gesellschaftliche<br />
bzw. unternehmerische Wert- und Normvorstellungen<br />
gewesen sein, die auch vor den Türen unserer<br />
Genossenschaft nicht Halt gemacht hatten. Geglaubt<br />
wurde doch ebenso hartnäckig, dass Frauen<br />
in der Männerdomäne Bau weniger qualifiziert und<br />
autoritär seien sowie an die irrige Annahme, dass<br />
Vorstandsposten frühestens ab einem Alter von<br />
50 Jahren+ kompetent <strong>zu</strong> besetzen seien.<br />
In die alte Debatte über Frauen auf den Führungsebenen<br />
ist gerade neuer Wind gekommen. Die<br />
Deutsche Telekom hat angekündigt, bis 2015 eine<br />
Frauenquote von 30 Prozent in den Führungsetagen<br />
haben <strong>zu</strong> wollen; es wird erwartet, dass andere<br />
Unternehmer nachziehen. Die Quotenfrau, eigentlich<br />
ein Relikt aus den 80er-Jahren, ist auf einmal<br />
wieder das Thema des Tages.<br />
Der Vorsitzende des Aufsichtsrates, Herr Prof.<br />
Plickert, erklärte auf Nachfrage, dass er von der<br />
Berufung von Frau Silbe in den Vorstand der Genossenschaft<br />
überzeugt sei, aber diese Entscheidung<br />
nicht von der aktuellen Frauendebatte geprägt<br />
war. Die Mitglieder des Aufsichtsrates haben<br />
bei dieser strategisch bedeutsamen Entscheidung<br />
ausschließlich Aspekte der Eignung wie Kompetenz,<br />
Persönlichkeit oder Führungsstärke einfließen<br />
lassen. Gleichwohl hält Prof. Plickert aber auch das<br />
nunmehr gebildete Vorstandsteam von Frau Silbe<br />
und Herrn Einsle für einen Glücksumstand im<br />
Sinne von Dynamik und Kompetenzbündelung. Den<br />
nahenden Zeitpunkt der Staffelstabübergabe im<br />
Vorstand hat die Redaktion <strong>zu</strong>m Anlass genommen,<br />
mit Frau Silbe ein Interview <strong>zu</strong> führen. Dabei tritt<br />
besonders hervor, dass bei ihr Plattitüden um<br />
Geschlechterrollen keinen Platz finden.<br />
Sie bekleideten bereits seit dem Jahre 2001<br />
1 eine führende Position bei der <strong>Beamten</strong><br />
<strong>Wohnungs</strong><strong>Verein</strong> <strong>zu</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>eG</strong>. Nur wenige kennen<br />
jedoch Ihren Berufs bzw. Lebensweg. Wollen<br />
Sie unseren Lesern etwas darüber verraten?! Ich<br />
hatte schon als Kind sehr genaue Vorstellungen<br />
von meinem <strong>zu</strong>künftigen Beruf – ich wollte unbedingt<br />
Architekt werden. Mit dem Architekturstudium<br />
wurde es leider nichts, aber die Ausbildung<br />
<strong>zu</strong>m Bauingenieur an der Hochschule für<br />
Architektur und Bauwesen in Weimar war letztendlich<br />
die richtige Entscheidung für mich gewesen.<br />
Nach Abschluss des Studiums war ich 4 Jahre<br />
als Stadtbezirksarchitekt in Erfurt – Mitte tätig<br />
und konnte hier erste Erfahrungen u. a. beim Ausund<br />
Umbau von denkmalgeschützten Gebäuden<br />
sammeln. 1990 zog ich dann mit meiner Familie<br />
(meinem Mann und meinen beiden Kindern) nach<br />
<strong>Berlin</strong> und war bis 2001 in einer großen städtischen<br />
<strong>Wohnungs</strong>baugesellschaft <strong>zu</strong>erst als<br />
Projektleiterin, später dann als Abteilungsleiterin<br />
Technik beschäftigt – und habe damit schon fast<br />
20 Jahre Erfahrung in der <strong>Berlin</strong>er <strong>Wohnungs</strong>wirtschaft<br />
sammeln können.<br />
2<br />
„Neue Besen kehren gut.“, heißt es. Haben<br />
Sie sich Ziele und Aufgaben gesetzt, die Sie<br />
umgehend umsetzen möchten? Falls ja, welche<br />
sind das? Der Umstand, aus „dem Haus <strong>zu</strong> kommen“<br />
und viele Abläufe und Strukturen <strong>zu</strong> kennen,<br />
ist einerseits von Vorteil, aber andererseits läuft<br />
man Gefahr, eingefahrene Wege bei<strong>zu</strong>behalten.<br />
Ein Blick von „draußen“ kann deshalb sehr nützlich<br />
sein. Gemeinsam mit unserem neuen Abteilungsleiter<br />
Technik werden wir die <strong>zu</strong>künftigen<br />
Ziele und Aufgaben diskutieren und definieren.<br />
Der Erfolg der vergangenen Jahre zeigt, dass nicht<br />
alles auf den Prüfstand gestellt werden muss.<br />
Welche Gedanken kamen Ihnen in den Sinn,<br />
3 als Ihnen die Übernahme des Vorstandsamtes<br />
angetragen wurde? Nach der ersten Überraschung<br />
überwog ein stolzes Gefühl, <strong>zu</strong>m einen,<br />
für würdig befunden <strong>zu</strong> werden, die Tradition<br />
unserer Genossenschaft als Vorstand fortführen<br />
<strong>zu</strong> können und <strong>zu</strong>m anderen, als erste Frau für<br />
diese Position berufen <strong>zu</strong> werden. Und das außerhalb<br />
jeglicher Quotenregelung.<br />
Die Genossenschaft blickt in diesem Jahr auf<br />
4 eine 110jährige Unternehmensgeschichte<br />
<strong>zu</strong>rück, welche eng mit der wechselhaften<br />
Geschichte <strong>Berlin</strong>s verbunden ist. Versuchen Sie<br />
in 5 Sätzen <strong>zu</strong> beschreiben, was das Markante der<br />
<strong>Beamten</strong><strong>Wohnungs</strong><strong>Verein</strong> <strong>zu</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>eG</strong> ausmacht?<br />
Die <strong>Beamten</strong>-<strong>Wohnungs</strong>-<strong>Verein</strong> <strong>zu</strong> <strong>Berlin</strong><br />
<strong>eG</strong> versteht es, Tradition und Moderne miteinander<br />
<strong>zu</strong> verbinden. Der Begriff „<strong>Beamten</strong>-<strong>Wohnungs</strong>-<strong>Verein</strong>“<br />
mag für manche angestaubt und<br />
antiquiert klingen, aber hinter unserer Genossenschaft<br />
verbirgt sich ein innovatives, in letzter Zeit<br />
<strong>zu</strong>nehmend verjüngtes <strong>Wohnungs</strong>unternehmen,<br />
das Angebote für alle Bevölkerungsschichten und<br />
„Geldbeutel“ bietet – vom Singlehaushalt über<br />
Wohngemeinschaften bis hin <strong>zu</strong> familiengerechten<br />
bzw. altengerechten Wohnungen. Zudem<br />
leistet es sich die Genossenschaft, mehrere Sozialarbeiter<br />
für die Betreuung älterer, aber auch ganz<br />
junger <strong>Wohnungs</strong>nutzer bzw. Mitglieder ein<strong>zu</strong>setzen,<br />
um den genossenschaftlichen Gedanken weiterleben<br />
<strong>zu</strong> lassen. Der Gebäudebestand und das<br />
Wohnumfeld unserer Hausgruppen ist darüber<br />
hinaus ein Garant, um auch <strong>zu</strong>künftig eine Leerstandquote<br />
von weit unter 1% <strong>zu</strong> erreichen. Dass<br />
dies so bleibt, wird auch eine Herausforderung an<br />
die technische Abteilung sein.<br />
Sie werden <strong>zu</strong>künftig insbesondere das<br />
5 technische Resort mit den Teilbereichen<br />
Instandhaltung, Instandset<strong>zu</strong>ng, Modernisierung<br />
und Neubau verantworten. Welche Maßstäbe<br />
möchten Sie bei der Umset<strong>zu</strong>ng der damit verbundenen<br />
Aufgaben anwenden? Es muss ein<br />
ausgewogenes Verhältnis zwischen Bestandserweiterung<br />
und Bestandspflege vorhanden sein.<br />
D.h., wenn die Genossenschaft sich durch Ankäufe<br />
bzw. Neubauten (was aber in den nächsten Jahren<br />
eher unwahrscheinlich ist) vergrößert, darf die<br />
Instandhaltung bzw. Instandset<strong>zu</strong>ng des Bestandes<br />
nicht vernachlässigt werden. Durch die Sanie-
ung der Wohnanlagen im ostteil der Stadt in den<br />
90iger Jahren ist der alte (West-)<strong>Berlin</strong>er Gebäu-<br />
debestand bei Instandset<strong>zu</strong>ngs- und Modernisie-<br />
rungsarbeiten etwas <strong>zu</strong> kurz gekommen. Hier gilt<br />
es, in den nächsten Jahren gezielt <strong>zu</strong> sanieren<br />
bzw. <strong>zu</strong> investieren, um keinen Instandhaltungs-<br />
rückstau aufkommen <strong>zu</strong> lassen.<br />
6Wir wissen, Sie halten nichts von Klischees.<br />
Aber gestatten Sie uns dennoch die Frage:<br />
Müssen Sie als Frau mit ostdeutscher Sozialisa<br />
tion in einem männerdominierten Baubereich<br />
einer <strong>Wohnungs</strong>genossenschaft mit Sitz im ehe<br />
maligen <strong>Berlin</strong>West nach Ihrer Ansicht andere<br />
Maßstäbe erfüllen, als allgemein üblich? Zum<br />
Glück verwischen hier die Grenzen mittlerweile. Es<br />
gibt in der <strong>Berlin</strong>er <strong>Wohnungs</strong>wirtschaft immer<br />
mehr Frauen in Führungspositionen, und es spielt,<br />
das ist <strong>zu</strong>mindest mein Eindruck, keine Rolle mehr,<br />
ob Mann oder Frau aus dem ost- oder Westteil<br />
stammt. Letztendlich zählt immer die Leistung.<br />
Zum 01. Juli diesen Jahres werden Sie Herrn<br />
7 Engling als Vorstandsmitglied ablösen, der<br />
sich in die verdiente Altersrente begeben wird.<br />
Solche Momente werden gern genutzt, um<br />
Bilanz <strong>zu</strong> ziehen. Was würden Sie gern Ihrem<br />
Vorgänger in sein Zeugnis schreiben? Ich habe<br />
Herrn Engling <strong>zu</strong> einem Zeitpunkt kennengelernt,<br />
in dem er sich in der gleichen Situation<br />
befand wie ich heute – er wurde als langjähriger<br />
technischer Prokurist <strong>zu</strong>m Vorstandsmitglied<br />
berufen. So wie Herr Engling seinem Vorgänger<br />
vieles während der gemeinsamen Arbeit <strong>zu</strong> verdanken<br />
hat, habe auch ich viel in der Zusammenarbeit<br />
mit Herrn Engling gelernt und konnte<br />
stetig in die Rolle des Abteilungsleiters bzw.<br />
Prokuristen hineinwachsen. Für Martin Engling<br />
war es immer wichtig, den genossenschaftlichen<br />
Gedanken da, wo er am Erlöschen war, wiede <strong>zu</strong><br />
beleben und da, wo intakte Hausgruppenvor-<br />
stände vorhanden sind, die ehrenamtlichen Mit-<br />
glieder in ihrer Arbeit <strong>zu</strong> unterstützen und <strong>zu</strong><br />
motivieren, weiter <strong>zu</strong> machen. Ich habe Martin<br />
Engling immer als sehr engagierten Menschen<br />
kennengelernt, der sein Amt sehr gewissenhaft,<br />
aber auch mit dem nötigen Spaß an der Arbeit<br />
ausgeübt hat. In den knapp neun gemeinsamen<br />
Jahren wurden viele Bauprojekte ausgeführt, an<br />
die man sich immer gern erinnern wird, wie z.B.<br />
die Errichtung des Gemeinschaftshauses in<br />
Rudow, an die Neuerrichtung der Balkone in der<br />
Hausgruppe Tempelhof II oder die umfassende<br />
Fassadeninstandset<strong>zu</strong>ng Hausgruppe Charlot-<br />
tenburg I. Und nicht <strong>zu</strong> vergessen, die Haus-<br />
gruppe Gartenstadt Zehlendorf, für deren denk-<br />
malgeschützten Erhalt Herr Engling sich immer<br />
– mit viel Erfolg - eingesetzt hat. Es ist sicherlich<br />
schwer, nach einem so erfolgreichen Arbeitsleben<br />
in den Ruhestand <strong>zu</strong> treten und von den<br />
viel zitierten 100% auf 0% herab<strong>zu</strong>fahren. Ich –<br />
und da beziehe ich alle Mitarbeiter der Genossenschaft<br />
ein – wünsche jedenfalls Martin<br />
Engling, dass er seinen wohlverdienten Ruhe-<br />
stand bei bester Gesundheit genießt.<br />
8Stellen Sie sich vor, Sie hätten übernatürliche<br />
Kräfte und eine Glaskugel. Welches<br />
Gesicht wird die Genossenschaft im Jahre 2025<br />
haben? Welche Werte wird sie verfolgen? Wird<br />
es gelingen, Tradition und Zeitgeist <strong>zu</strong> vereinen?<br />
Die Genossenschaft wird auch im Jahr 2025 auf<br />
einer soliden Basis stehen, mit einem weitestge-<br />
hend durchsanierten Gebäudebestand, einer Leer-<br />
standquote unter 1% und mit einem Mietkostenni-<br />
veau unterhalb des <strong>Berlin</strong>er Durchschnitts. Auch<br />
wenn wir alle wissen, dass die Bevölkerung im<br />
Durchschnitt immer älter wird und durch den<br />
demografischen Wandel in der Zukunft verstärkt<br />
altengerechte Wohnungen nachgefragt werden,<br />
gehe ich davon aus, dass wir auch in 15 Jahren<br />
unsere Wohnungen gleichermaßen an junge und<br />
ältere <strong>Wohnungs</strong>nutzer vermieten können, wobei<br />
die Anforderungen an altengerechte Umbauten<br />
mit Sicherheit steigen werden. Die Genossen-<br />
schaft wird an ihrer Tradition festhalten – so wird<br />
Frau Silbe<br />
das genossenschaftliche Leben in den Hausgrup-<br />
pen durch die organe Aufsichtsrat und Vorstand<br />
weiter gefördert und aktiviert, andererseits wird<br />
sich die Genossenschaft aber auch zeitgemäß und<br />
modern ausrichten – (wohnungs-) marktorientiert<br />
sowie offen und flexibel für Änderungen, wobei<br />
der Dienstleistungscharakter <strong>zu</strong>künftig noch mehr<br />
in den Vordergrund rücken wird.<br />
In der Privatwirtschaft ist oft <strong>zu</strong> beobachten,<br />
9 dass die Neubeset<strong>zu</strong>ng von Führungspositionen<br />
da<strong>zu</strong> genutzt wird, den Rotstift an<strong>zu</strong>set<br />
zen, um sich durch gute Ergebnisse erste Lorbee<br />
ren <strong>zu</strong> verdienen. Die Gewinnmaximierung steht<br />
jedoch bei uns nicht im Vordergrund. Womit<br />
wollen Sie sich die ersten Lorbeeren verdienen?<br />
Wichtig ist, dass die Genossenschaft auch<br />
<strong>zu</strong>künftig ihre positive Entwicklung fortsetzt, so<br />
dass unterm Strich – ohne dem Geschäftsbericht<br />
vor<strong>zu</strong>greifen – auch in den nächsten Jahren so<br />
ein tolles Jahresergebnis für die Genossenschaft<br />
<strong>zu</strong> verzeichnen ist wie das für das Jahr 2009.<br />
Es liegt auf der Hand, dass Ihre neue<br />
10 Aufgabe nicht nur Engagement fordert,<br />
sondern auch Zeit kostet. Möglicherweise auch<br />
Zeit, die bislang der Familie vorbehalten war.<br />
Wie wollen Sie alle Dinge unter einen Hut brin<br />
gen, damit nichts „auf der Strecke bleibt“? Mitt-<br />
lerweile studieren meine Tochter und mein Sohn<br />
außerhalb von <strong>Berlin</strong>, so dass das „Hotel Mama“<br />
nur ab und <strong>zu</strong> am Wochenende belegt ist. Ich<br />
werde auch <strong>zu</strong>künftig versuchen, die Wochenen-<br />
den weitestgehend für die Familie „frei<strong>zu</strong>hal-<br />
ten“, auch wenn die tägliche Arbeitszeit dann<br />
etwas länger ist. Denn natürlich soll nichts<br />
„auf der Strecke bleiben“.<br />
bwv interview 9
10 bwv ratgeber<br />
inFoRmAT ion<br />
›<br />
Wir sagen Ihnen wie Sie<br />
Steuern sparen können.<br />
Rat und Tat<br />
_ HAUSHALTSNAHE DIENSTLEISTUNGEN<br />
Bundesfinanzministerium veröffentlicht Katalog von<br />
begünstigten Einzelmaßnahmen<br />
Mit Wirkung <strong>zu</strong>m 01. Januar 2009 wurde <strong>zu</strong>r Stärkung des<br />
Mittelstandes die Förderung haushaltsnaher Dienstleistungen<br />
durch weitere Steuererleichterungen ausgeweitet.<br />
Der Bereich der haushaltsnahen Dienstleistungen umfasst<br />
dabei nicht nur begünstigte Handwerkerleistungen, sondern<br />
auch genutzte Dienstleistungen wie Pflege- und Betreuungsangebote,<br />
als auch Leistungen, über welche zwischen <strong>Wohnungs</strong>nutzern<br />
und Vermietern in Form der Umlagenabrechnungen<br />
abgerechnet wird.<br />
oft wird uns in diesem Zusammenhang die Frage gestellt,<br />
welche Leistungen steuerliche Berücksichtigung finden können.<br />
Eindeutige Antworten waren oft schwierig, weil vielfach<br />
Abgren<strong>zu</strong>ngsschwierigkeiten <strong>zu</strong> nicht begünstigten Leistungen<br />
bestanden. Hilfe bietet nunmehr ein Anwendungsschreiben<br />
des Bundesfinanzministeriums vom 15.02.2010, welches zahlreiche<br />
Auslegungsfragen beantwortet.<br />
Aber fassen wir vorerst das Grundsätzliche <strong>zu</strong>sammen:<br />
Für haushaltsnahe geringfügige Beschäftigungsverhält-<br />
nisse (sog. Minijobs) können 20% der Aufwendungen,<br />
höchstens jedoch 510,00 EUR von der Steuerschuld<br />
abgezogen werden.<br />
Aufwendungen für andere haushaltsnahe Beschäftigungsverhältnisse<br />
und für die Inanspruchnahme haushaltsnaher<br />
Dienstleistungen (z.B. Pflege- und Betreuung)<br />
können bis <strong>zu</strong> 20% der Aufwendungen, höchstens jedoch<br />
4.000,00 EUR von der Steuerschuld abgezogen werden.<br />
Steuerliche Berücksichtigung finden auch Aufwendungen<br />
im Zusammenhang mit Handwerkerrechnungen, die ins-<br />
besondere für Renovierungs-, Erhaltungs- und Moderni-<br />
sierungsarbeiten erbracht werden. Hier liegt der Steuer-<br />
bonus bei 20% der Aufwendungen bis <strong>zu</strong> einer<br />
Höchstgrenze von 1.200,00 EUR. Begünstigt sind die<br />
Arbeitskosten einschließlich Umsatzsteuer, nicht jedoch<br />
die Materialkosten.<br />
Auch <strong>Wohnungs</strong>nutzer können haushaltsnahe Dienstleistungen<br />
und handwerkliche Tätigkeiten von der Steuer<br />
absetzen. Basis für die steuerliche Anerkennung sind die<br />
jeweiligen Umlagenabrechnungen bzw. entsprechende<br />
Erklärungen des Vermieters.<br />
Vorausset<strong>zu</strong>ng für die Berücksichtigung der Regelsätze ist,<br />
dass die <strong>zu</strong>grunde liegenden Leistungen im Jahre 2009<br />
erbracht und bezahlt wurden. Die Handwerkerrechnungen<br />
müssen bargeldlos, also durch Überweisung, Ein<strong>zu</strong>g oder<br />
mittels online-Banking beglichen worden sein.<br />
Der Steuerbonus wird in der jährlichen Einkommensteuererklärung<br />
geltend gemacht und direkt von der<br />
Steuerschuld in Ab<strong>zu</strong>g gebracht. Es handelt sich somit<br />
um eine Steuerersparnis von 100%.<br />
Für den Bereich der steuerbegünstigten Leistungen im Zusam-<br />
menhang eines Mietverhältnisses finden Sie nachstehend eine<br />
exemplarische Aufzählung begünstigter Einzelmaßnahmen<br />
(Quelle: Das Grundeigentum, Heft 5/2010 S. 317ff.):
wv ratgeber<br />
Beispielhafte Aufzählung begünstigter haushaltsnaher Dienstleistungen und Handwerkerleistungen<br />
Maßnahme Begünstigt Haushaltsnahe Dienstleistung Handwerker Leistung<br />
Abfallmanagement (Vorsortierung) innerhalb des Grundstückes ✓ ✓<br />
Abwasserentsorgung Wartung und Reinigung innerhalb<br />
des Grundstückes<br />
Arbeiten an Innenwänden<br />
(Spachteln, Tapezieren, Anstrich etc.)<br />
Austausch oder Modernisierung<br />
1. der Einbauküche<br />
2. von Bodenbelägen<br />
(z. B. Teppichboden, Parkett, Fliesen)<br />
3. von Fenstern und Türen<br />
✓<br />
✓<br />
✓<br />
✓<br />
Dachrinnenreinigung ✓ ✓<br />
Fahrstuhlkosten Wartung und Reparatur ✓<br />
Feuerlöscher Wartung ✓<br />
Gartenpflegearbeiten<br />
(z. B. Rasenmähen, Heckenschneiden)<br />
Gemeinschaftsmaschinen bei <strong>Wohnungs</strong>nutzern<br />
(z. B. Waschmaschine, Trockner)<br />
Hausarbeiten, wie reinigen, Fenster putzen,<br />
bügeln usw.<br />
innerhalb des Grundstücks<br />
einschließlich Grünschnittentsorgung<br />
als Nebenleistung<br />
Reparatur und Wartung ✓<br />
✓ ✓<br />
Hausmeister, Hauswart ✓ ✓<br />
Hausreinigung ✓ ✓<br />
Laubentfernung auf privatem Grundstück Abgren<strong>zu</strong>ng im Einzelfall Abgren<strong>zu</strong>ng im Einzelfall<br />
Modernisierungsmaßnahmen<br />
(z. B. Badezimmer, Küche)<br />
Montageleistung<br />
(z.B. beim Erwerb neuer Möbel)<br />
Reparatur, Wartung und Pflege<br />
1. von Bodenbelägen<br />
(z. B. Teppichboden, Parkett, Fliesen)<br />
2. von Fenstern und Türen<br />
(innen und außen)<br />
3. von Gegenständen im Haushalt des Steuerpflichtigen<br />
(z. B. Waschmaschine, Geschirrspüler,<br />
Herd, Fernseher,<br />
Personalcomputer und andere)<br />
4. von Hei<strong>zu</strong>ngsanlagen, Elektro-,<br />
Gas- und Wasserinstallationen<br />
innerhalb des Grundstückes ✓<br />
✓ ✓<br />
✓<br />
✓<br />
soweit es sich um Gegenstände handelt,<br />
die in der Hausratversicherung<br />
mitversichert werden können<br />
auf dem Grundstück des Steuerpflichtigen<br />
Pflege<br />
Pflege<br />
✓<br />
Pflege im Haushalt bzw. auf dem<br />
Grundstück des Steuerpflichtigen<br />
✓<br />
✓<br />
✓<br />
✓<br />
✓<br />
Reparatur und Wartung<br />
Reparatur und Wartung<br />
Reparatur und Wartung im<br />
Haushalt bzw. auf<br />
dem Grundstück des Steuerpflichtigen<br />
Schädlings- und Ungezieferbekämpfung ✓ Abgren<strong>zu</strong>ng im Einzelfall Abgren<strong>zu</strong>ng im Einzelfall<br />
Straßenreinigung auf privatem Grundstück ✓<br />
Überprüfung von Anlagen (z. B. Gebühr für<br />
den Schornsteinfeger oder für die Kontrolle<br />
von Blitzschutzanlagen)<br />
Um<strong>zu</strong>gsdienstleistungen Für Privatpersonen, soweit nicht Betriebsausgaben<br />
oder Werbungskosten<br />
Verbrauchsmittel (z. B. Schmier-, Reinigungs-<br />
oder Spülmittel sowie Streugut<br />
Wartung:<br />
1. Auf<strong>zu</strong>g<br />
2. Hei<strong>zu</strong>ng und Öltankanlagen<br />
(einschl. Tankreinigung)<br />
3. Feuerlöscher<br />
4. Co2-Warngeräte<br />
5. Pumpen<br />
✓ ✓<br />
✓ Als Nebenleistung –<br />
Abgren<strong>zu</strong>ng im Einzelfall<br />
Winterdienst Innerhalb des Grundstückes ✓<br />
✓<br />
✓<br />
✓<br />
✓<br />
✓<br />
✓<br />
Als Nebenleistung –<br />
Abgren<strong>zu</strong>ng im Einzelfall<br />
✓<br />
✓<br />
✓<br />
✓<br />
11
12<br />
bwv gemeinschaft<br />
Gemeinschaft<br />
_ ES IST NoCH SUPPE DA ...<br />
_KLEIN ABER NICHT MÜDE – HAUSGRUPPE LICHTERFELDE I<br />
Unter diesem Motto finden wir in jedem Hausaushang der<br />
Hausgruppe Rudow I u. II während der Wintermonate eine<br />
Einladung <strong>zu</strong>m Mittagessen, mittwochs, einmal im Monat.<br />
Das komfortabel eingerichtete Gemeinschaftshaus, Theo 52,<br />
eignet sich besonders durch seine gut ausgerüstete Küche für<br />
solche Events. Es wird Eintopf geboten; aber wer denkt, es<br />
ginge hier kantinenmäßig mit Anstellen <strong>zu</strong>, Essenfassen und<br />
so, der irrt sich gewaltig. Unsere Küchenfeen legen Wert auf<br />
Stil. Die Sitzplätze sind mit Serviette und Besteck gerüstet,<br />
der Nachtisch steht schon da und Tischschmuck mit Kerzen<br />
und/oder Blümchen darf nicht fehlen. Wenn man, in meist<br />
bekanntem Kreis, Platz genommen hat, wird man bedient, wie<br />
im Grandhotel. Jeder bekommt serviert, auch den wunschge-<br />
mäßen Nachschlag und genauso restaurantmäßig wird<br />
abgeräumt.<br />
Was wird geboten?<br />
Nicht etwa nur die normale deutsche Hausmannskost, son-<br />
dern auch ungewöhnlichere Eintöpfe, wie polnische Kraut-<br />
suppe oder legierte Rosenkohlsuppe. Danach leckere Nach-<br />
tische, wie Rote Grütze mit Vanillesoße und/oder Eierlikör<br />
und dann gibt es auch noch Kaffee und Kuchen oder Kekse.<br />
Und es schmeckt. Wer einmal da war, kommt meistens<br />
wieder, inzwischen bis <strong>zu</strong> 40 Mitesser.<br />
Bei all diesem Aufwand (Einkaufen, Kochen, Servieren,<br />
Küchenreinigung) ist es Ziel unserer Küchenfeen, nur auf<br />
Basis der Selbstkosten <strong>zu</strong> wirtschaften. Es ergibt sich daher<br />
ein so niedriger Preis pro Esser, dass Viele, die meinen mit<br />
ihrem Wirtschaftsgeld nicht rum<strong>zu</strong>kommen, ins Grübeln<br />
geraten sollten.<br />
Und wenn jemand fragt, wer und warum werden solche Essen<br />
veranstaltet, muss man sagen, so unglaublich das heut<strong>zu</strong>tage<br />
klingt, aus selbstloser Nachbarschaftspflege, aus Freude am<br />
Helfen. Natürlich benötigt man hierfür eine maßgebende<br />
Person ( um nicht <strong>zu</strong> sagen Persönlichkeit ), die anschiebt,<br />
Ideen bringt und beispielgebend anpackt. In unserem Falle ist<br />
das Frau oslejšek, von den Hausgruppen-Freunden liebevoll<br />
Rosi genannt, die als guter Geist wirkt und durch ihr Engagement<br />
auch Hilfswillige findet, wie unsere weiteren Küchenfeen,<br />
Frau Wieland und Frau Wienhold.<br />
Mich hat dieser selbstlose Einsatz sehr beeindruckt und ich<br />
werde sicherlich, soweit ich mich in Rudow aufhalte, an der<br />
Eintopf-Tafel weiter teilnehmen.<br />
ein Suppenfan<br />
Eintopfessen im Theo 52<br />
Klein, aber nicht müde – Hausgruppe Lichterfelde I<br />
Wir sind eine kleine Wohnanlage mit 52 Wohneinheiten. Sie<br />
ist mehrheitlich von älteren Mitmenschen bewohnt, Kinder<br />
keine. Jetzt wurde nach 30 Jahren ein Baby geboren.<br />
Wir haben uns einen kleinen Kellerraum als Treff ausgestattet,<br />
aber ohne Wasseranschluss und ohne Toilette. In diesem<br />
Raum lade ich sporadisch Mitbewohner <strong>zu</strong>m Kaffeeklatsch<br />
ein. Es wird auch in Anspruch genommen, aber bei unserem<br />
letzten Zusammensein war die Kapazität mit 10 Personen<br />
erreicht. Sommerfeste wurden bei den Hausgruppenveran-<br />
staltungen immer abgelehnt.<br />
Ich würde mich freuen, von Ihnen Anregungen <strong>zu</strong> erhalten,<br />
die das Miteinander der Hausbewohner kräftigen würden.<br />
Mit freundlichen Grüßen Ihre<br />
Christa Kanellopoulos_Hausgruppe Lichterfelde I<br />
Promenadenstraße
_IN DEN WINTERFERIEN WAR WAS LoS!<br />
Ferienaktionen mit der<br />
<strong>Beamten</strong>-<strong>Wohnungs</strong>-<strong>Verein</strong> <strong>zu</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>eG</strong><br />
Vermisst oder erwartet hat es wohl keiner!<br />
Doch als in den Winterferien 2010 erstmals Aktivitäten für<br />
Kinder und Familien stattfanden, wurde unsere Annahme<br />
durch den Zuspruch von Kindern und Familien bestätigt. Das<br />
Interesse an gemeinschaftlichen Aktivitäten für Kinder und<br />
Familien in der Genossenschaft besteht! Sie fragen sich viel-<br />
leicht dennoch, warum eine <strong>Wohnungs</strong>baugenossenschaft<br />
solche Aktivitäten plant?<br />
Seit längerer Zeit ist die <strong>Beamten</strong>-<strong>Wohnungs</strong>-<strong>Verein</strong> <strong>zu</strong> <strong>Berlin</strong><br />
<strong>eG</strong> bestrebt, Initiativen und Aktionen für Kinder, Jugendliche<br />
und Familien <strong>zu</strong> planen und durch<strong>zu</strong>führen. Das soziale<br />
Engagement für unser BWV-Feriencamp geht ins 2. Jahr und<br />
kontinuierlich sollen kleinere, ausgewählte Ferienaktivitäten<br />
den Bereich der genossenschaftlichen Kinder- und Familien-<br />
arbeit ergänzen. Das Ziel ist es, das genossenschaftliche<br />
Gemeinwesen für jüngere Menschen attraktiver <strong>zu</strong> gestalten<br />
und ihre Motivation und ihr Engagement dafür <strong>zu</strong> stärken.<br />
Darüber hinaus glauben wir, dass perspektivisch dieses<br />
genossenschaftliche Engagement durch die Ressourcen der<br />
Beteiligten bereichert wird.<br />
Derzeit sind diese Angebote vornehmlich auf die Ferien-<br />
zeiten konzipiert, da heut<strong>zu</strong>tage besonders Kinder einen<br />
umfangreichen und anstrengenden Alltag während der<br />
Schulzeiten <strong>zu</strong> bewältigen haben.<br />
Doch, was fand in den Winterferien 2010 eigentlich statt?<br />
Per Newsletter und durch die Veröffentlichung auf unserer<br />
Homepage haben wir auf Aktivitäten in den Winterferien 2010<br />
aufmerksam gemacht. Kinder und Familien, aber auch Großel-<br />
tern, waren eingeladen, an einer Schmuckwerkstatt, dem<br />
1. BWV-Kickertunier und dem BWV-Eislaufen teil<strong>zu</strong>nehmen.<br />
So trafen wir uns am 02.02.2010 mit Frau Rasche von der<br />
Schmuckwerkelei <strong>zu</strong>r individuellen Schmuckherstellung aus<br />
Azetat. Azetat, ein Werkstoff aus der Brillenherstellung,<br />
kann durch Sägen, Schleifen und Polieren leicht bearbeitet<br />
werden. Mit viel Phantasie und in akribischer Feinarbeit<br />
haben auch 5 – jährige an diesem Nachmittag ein langle-<br />
biges Schmuckstück für sich gefertigt.<br />
Am 06.02.2010 fand auf der kleinen Eisfläche neben den<br />
Gropiuspassagen das BWV-Eislaufen statt. Auf glattem<br />
Untergrund trafen sich neben einigen Familien ein paar<br />
„alte Bekannte“ aus dem Feriencamp 2009 und von der<br />
BWV-Backstube und drehten <strong>zu</strong>sammen manche Runden.<br />
Zwischendurch wurden die besten kleinen und großen Eis-<br />
läufer beim Kartoffel- (Eier-) lauf gekürt.<br />
Leider fand das 1. BWV-Kickertunier keine Resonanz. Ledig-<br />
lich ein Mutter-Tochter-Team wollte gegen andere Famili-<br />
enteams seine Kräfte messen. In vielen Gesprächen hatten<br />
beide eine erfolgsversprechende Taktik ausgearbeitet, konn-<br />
ten diese aber nicht <strong>zu</strong>m Einsatz bringen und sind so ohne<br />
Spiel <strong>zu</strong>m 1. Kickermeister der <strong>Beamten</strong>-<strong>Wohnungs</strong>-<strong>Verein</strong><br />
<strong>zu</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>eG</strong> ernannt worden. Weitere Geheimnisse unserer<br />
Meisterinnen werden wir hier nicht verraten.<br />
Doch seien Sie gespannt, was in den nächsten Ferien statt-<br />
findet!<br />
bwv gemeinschaft<br />
13
14 bwv gemeinschaft<br />
_ 110-JAHRFEIER | 1900 – 2010 | BEAMTEN-WoHNUNGS-VEREIN ZU BERLIN EG<br />
EINE STARKE GEMEINSCHAFT HAT GRUND ZUM FEIERN<br />
Eine Unternehmung, die ihren 110ten Gründungs-<br />
tag feiert, muss einiges richtig gemacht haben.<br />
Das Geschäftsmodell muss stimmen, das Produkt<br />
gut sein, offensichtlich wurde für schlechte Zeiten<br />
ausreichend vorgesorgt und jetzt das Entschei-<br />
dende: es müssen Menschen am Werk gewesen<br />
sein, die es verstanden, Tradition mit der Moderne<br />
<strong>zu</strong> verbinden.<br />
Aber schauen wir <strong>zu</strong> den Anfängen:<br />
Die <strong>Wohnungs</strong>situation Ende des 19. Jahrhunderts<br />
war desolat. Insbesondere in den rasch wachsen-<br />
den Städten wie <strong>Berlin</strong> waren die Wohnungen<br />
teuer, durch Untervermietung überbelegt und<br />
hygienisch un<strong>zu</strong>reichend. Beflügelt durch die Not<br />
und das im Jahre 1889 erlassene Genossenschafts-<br />
gesetz schlossen sich in Deutschland zahlreiche<br />
Personen <strong>zu</strong> Selbsthilfeorganisationen in der<br />
Form einer Genossenschaft <strong>zu</strong>sammen, um Miss-<br />
stände ab<strong>zu</strong>bauen.<br />
Im letzten Jahrzehnt des 19. Jahrhunderts erkennen<br />
preußischer Staat und staatliche Verwaltungen<br />
die Möglichkeit, Baugenossenschatten <strong>zu</strong>r Woh-<br />
nungsversorgung von <strong>Beamten</strong> und staatlichen<br />
Arbeitern und Angestellten <strong>zu</strong> nutzen.<br />
Die <strong>Beamten</strong> werden aufgefordert, eigene Bau-<br />
vereine <strong>zu</strong> gründen, an die <strong>zu</strong>m Zwecke des Woh-<br />
nungsbaus günstige Darlehen vergeben werden.<br />
Dies war die Initialzündung für einige Visionäre,<br />
die sich am 01. September 1900 <strong>zu</strong>r Gründungsver-<br />
sammlung der BWV <strong>zu</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>eG</strong> in der Vikoria-<br />
Brauerei trafen und <strong>zu</strong> der 270 Beamte <strong>zu</strong>gleich<br />
ihren Beitritt erklärten.<br />
1901 wird die öffentliche Förderung des Woh-<br />
nungsbaus für Beamte und Arbeiter der Staatsbe-<br />
triebe in Preußen als Staatsaufgabe anerkannt,<br />
und die Bautätigkeit bzw. das Mitgliederwachstum<br />
der <strong>Beamten</strong>-<strong>Wohnungs</strong>-<strong>Verein</strong> <strong>zu</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>eG</strong><br />
nimmt rasant <strong>zu</strong>. Im Jahre 1905, also lediglich 5<br />
Jahre nach Gründung, war die Genossenschaft mit<br />
10.400 Mitgliedern die mitgliederstärkste Genos-<br />
senschaft Deutschlands. Zum 10ten Gründungstag<br />
hatte diese nahe<strong>zu</strong> 3.000 Wohnungen errichtet.<br />
Die im Kaiserreich entstehenden Siedlungen<br />
unterscheiden sich dabei in Architektur und<br />
wohnkultureller Ausstattung deutlich von den<br />
einfachen Bauten der Arbeitergenossenschaften.<br />
Dieses Erbe ist auch nach mehr als 100 Jahren für<br />
unseren erfolgreichen Geschäftsverlauf nicht<br />
unbedeutend.<br />
Die Geschichte nach den Gründungsjahren ist eng<br />
mit der Geschichte <strong>Berlin</strong>s verbunden, welche<br />
mehr als wechselhaft ist. Wirtschaftskrise, Krieg,<br />
Wiederaufbau, die Teilung der Stadt, die Zeiten<br />
des sozialen <strong>Wohnungs</strong>baus, die Rückübertragung<br />
der <strong>Wohnungs</strong>bestände im ostteil <strong>Berlin</strong>s waren<br />
bespielhaft prägend.<br />
Anlässlich der Feierlichkeiten <strong>zu</strong>m 110. Gründungstag<br />
der <strong>Beamten</strong>-<strong>Wohnungs</strong>-<strong>Verein</strong> <strong>zu</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>eG</strong><br />
werden wir die Genossenschaftsgeschichte für<br />
unsere Mitglieder verschiedenartig aufbereiten.<br />
Zum einen werden wir einen Film drehen, eine<br />
Ausstellung <strong>zu</strong>r Genossenschaftsgeschichte<br />
gestalten und eine Jubiläumsausgabe unserer<br />
Mitgliederzeitschrift auflegen.<br />
Die unternehmensgeschichtliche Aufbereitung<br />
wird jedoch erst durch persönliche Geschichten<br />
anschaulich. Deshalb laden wir unsere Mitglieder<br />
ein, als schreibender oder erzählender Zeitzeuge<br />
Interessantes, Geschichtliches, Persönliches,<br />
Menschliches, Politisches, Lustiges oder Trauriges,<br />
aber auch Unglaubliches oder Glückliches für ein<br />
größeres Publikum transparent <strong>zu</strong> machen.<br />
Wie folgt haben wir uns das vorgestellt:<br />
Unter der Überschrift „<strong>Mein</strong> <strong>Zuhause</strong>. Geschichten<br />
aus der Geschichte.“ bitten wir Sie, uns <strong>zu</strong> den<br />
nachfolgend genannten Themenbereichen Ihre<br />
Zeitzeugenberichte <strong>zu</strong> schicken oder für ein Interview<br />
<strong>zu</strong>r Verfügung <strong>zu</strong> stehen. Eine Jury wird die<br />
Einsendungen oder im Ergebnis entstehenden<br />
Interviews bewerten und <strong>zu</strong> den Feierlichkeiten<br />
<strong>zu</strong>m 110ten Gründungstag veröffentlichen.<br />
Unter allen Einsendern küren wir drei Preisträger,<br />
die folgende Preise gewinnen können.<br />
1. Preis: Rundflug über <strong>Berlin</strong><br />
mit 3 weiteren Personen<br />
2. Preis: Videokamera<br />
3. Preis: Fotoapparat<br />
THEMENBEREICHE FüR ZEITZEUGENBERICHTE:<br />
1. Thema: Die Anfänge (1900-1910) Wer kann<br />
etwas über die damaligen Wohnverhältnisse<br />
berichten? Zu wessen Familie gehörte vielleicht<br />
ein Gründungsmitglied der Genossenschaft? Wer<br />
kann etwas <strong>zu</strong>r Selbstverwaltung in dieser Zeit<br />
berichten?<br />
2. Thema: Mit dem Los <strong>zu</strong>r Wohnung Wer kann<br />
uns etwas <strong>zu</strong>m Losverfahren für den Erstbe<strong>zu</strong>g neu<br />
errichteter Wohnanlagen erzählen?<br />
3. Thema: Der Zweite Weltkrieg und die Kriegsschäden<br />
Nach Kriegsende waren 424 Wohnungen<br />
der Genossenschaft völlig zerstört und mehr als<br />
1.000 Wohnungen schwer beschädigt. Wer kann<br />
uns etwas <strong>zu</strong> den Kriegsschäden, den damit verbundenen<br />
Problemen und der Hilfe <strong>zu</strong>r Selbsthilfe<br />
berichten? Welche Familie musste ggf. in ein Ausweichquartier<br />
umziehen oder einer andere Familie<br />
eine Notunterkunft gewähren?<br />
4. Thema: Ent<strong>zu</strong>g der Verfügungsgewalt über<br />
die <strong>Wohnungs</strong>bestände im Ostsektor Die nahe<strong>zu</strong><br />
2.000 im ehemaligen ostsektor gelegenen Wohnungen<br />
wurden 1951 unter „Treuhandverwaltung“<br />
gestellt, was der Hälfte unseres Altbaubestandes<br />
entsprach. Gibt es unter Ihnen Zeitzeugen, die von<br />
den Wirren dieser Zeit berichten können?<br />
5. Thema: Der Wiederaufbau Können Sie uns<br />
über die Wiederaufbauprogramme 1952-54 oder<br />
über beherzte Selbsthilfe der Bewohner berichten,<br />
die damit alles taten, um weitere Schäden an der<br />
Bausubstanz <strong>zu</strong> verhindern?<br />
6. Thema: Nachkriegsbauten und der Aufschwung<br />
Nachdem im Jahre 1954 die Wiederaufbauarbeiten<br />
im Wesentlichen <strong>zu</strong>m Abschluss<br />
gekommen waren, wurde im Jahre 1955 die Neubautätigkeit<br />
fortgesetzt. Wer möchte uns etwas<br />
über die Hoffnung und die Aufbruchstimmung dieser<br />
Tage berichten?<br />
7. Thema: Der Großsiedlungsbau Die Wohnanlagen<br />
in Rudow oder in Marienfelde liegen in Bereichen<br />
sog. Großsiedlungen. Wer von Ihnen war<br />
Erstnutzer einer solchen Wohnung?<br />
8. Thema: Selbstverwaltung Viele Jahrzehnte<br />
wurden die Wohnanlagen dezentral durch die<br />
Hausgruppenvorstände selbst verwaltet, sprich
THEMENBEREICHE FüR ZEITZEUGENBERICHTE:<br />
Nut<strong>zu</strong>ngsgebühren kassiert, Reparaturaufträge<br />
erteilt, Nachbarschaftskonflikte gelöst oder Woh-<br />
nungen neu vergeben. Wer kann uns über die<br />
Abläufe der Selbstverwaltung erzählen? Wer von<br />
Ihnen hatte vielleicht die Funktion eines Haus-<br />
gruppenvorstandes inne?<br />
9. Thema : Ein lebenslanges <strong>Zuhause</strong> Wer von<br />
Ihnen lebt bereits sein gesamtes Leben in einer<br />
Wohnung der Genossenschaft oder in verschiedenen<br />
Wohnungen der Genossenschaft?<br />
10. Thema: Der Abriss des „Turmhauses“ Aufgrund<br />
bestehender Einsturzgefahren musste 1990<br />
das sog. „Turmhaus in der Klingsorstraße 46/48 in<br />
<strong>Berlin</strong>-Steglitz geräumt und danach abgerissen<br />
werden? Wer war betroffen und kann uns über<br />
den in der Genossenschaftsgeschichte einmaligen<br />
Vorgang berichten?<br />
11. Thema: übertragung und Sanierungen der<br />
Bestände im Ostteil <strong>Berlin</strong>s Im Jahre 1991 wurde<br />
der Genossenschaft die Verfügungsgewalt über die<br />
2.000 im ostteil der Stadt gelegenen Wohnungen<br />
rückübertragen. In den darauf folgenden Jahren<br />
schlossen sich umfangreiche Sanierungen der<br />
objekte an. Wer kann uns über diese Zeit berichten?<br />
12. Thema: Bestandsankäufe 2003-2009 In den<br />
Jahren 2003-2009 hat die Genossenschaft den<br />
<strong>Wohnungs</strong>bestand um mehrere hundert Wohneinheiten<br />
erweitert. Die meisten Bewohner verbanden<br />
mit dem Erwerb durch uns große Hoffnungen<br />
im Sinne von Wohnqualität, Sicherheit und guter<br />
Verwaltung. Wer von Ihnen wohnt in einer neu<br />
erworbenen Anlage? Sind Sie Mitglied der Genossenschaft<br />
geworden? Wurden Ihre Erwartungen<br />
erfüllt?<br />
13. Thema: Funktionierender Generationenvertrag<br />
Viele Familien wohnen schon seit Generationen<br />
in unserer Genossenschaft. Welche Familie<br />
möchte uns von der Motivation berichten, von<br />
Generation <strong>zu</strong> Generation in der Genossenschaft<br />
den Hausstand <strong>zu</strong> gründen?<br />
bwv gemeinschaft<br />
15<br />
14. Thema: Fokus Jugendarbeit und Familie Wer<br />
von Euch war Teilnehmer am ersten Ferien-Camp<br />
der Genossenschaft im Jahre 2009 und gibt uns<br />
einen Erlebnisbericht?<br />
15. Thema: Eine Rede von historischer Bedeutung<br />
Ernst Reuter, ehemaliger Bürgermeister von West-<br />
<strong>Berlin</strong>, hielt am 20.02.1952 eine bedeutende Rede<br />
anlässlich des Richtfestes für den Wiederaufbau<br />
unserer schwer kriegsbeschädigten Wohnanlage<br />
Schöneberg. Wer war Zeitzeuge an diesem Tag und<br />
kann uns von seinen Eindrücken berichten?<br />
16. Thema: Eine Stadt ohne Mauer ... Die Wiedervereinigung<br />
<strong>Berlin</strong>s war für die meisten von uns<br />
ein historisches Ereignis mit bleibender Symbolkraft.<br />
Wer von Ihnen hat ganz persönliche Erlebnisse<br />
im Zusammenhang der Wiedervereinigung?<br />
Haben Sie vielleicht Ihren Partner oder Ihre Wohnung<br />
im anderen Teil der Stadt gefunden? Möchten<br />
Sie für uns eine private Liebeserklärung an<br />
<strong>Berlin</strong> formulieren?<br />
Wir freuen uns auf Ihre Zeitzeugenberichte!<br />
inFoRmATion<br />
<br />
Ihre Einsendungen richten Sie bitte an die: <strong>Beamten</strong>-<strong>Wohnungs</strong>-<strong>Verein</strong> <strong>zu</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>eG</strong> | Redaktion „<strong>Mein</strong> <strong>Zuhause</strong>.“ | Postfach 410344 | 12113 <strong>Berlin</strong><br />
oder an info@bwv-berlin.de | Einsendeschluss ist der 31.05.2010<br />
Bitte Vormerken!<br />
Anlässlich des 110ten Gründungstages der Genossenschaft möchten<br />
wir Sie bereits heute <strong>zu</strong> einem „Biergarten unter Linden“<br />
am Samstag, dem 21. August 2010<br />
ab 14.00 Uhr<br />
in die Wohnanlage Rother-Park,<br />
Kommandantenstr. 9–12 in 12205 <strong>Berlin</strong> einladen.<br />
Selbstverständlich erhalten Sie rechtzeitig vor der Jubiläumsveranstaltung eine persönliche Einladungskarte. Unsere Festveranstaltung<br />
wird von einer Biergartenatmosphäre umrahmt werden. Damit nehmen wir <strong>zu</strong>m einen thematischen Be<strong>zu</strong>g<br />
<strong>zu</strong>r Gründungsversammlung der Genossenschaft am 01. September 1900 in der Viktoria-Brauerei, <strong>Berlin</strong> und werden dem<br />
Wunsch unserer Mitglieder nach einem Jubiläums-Sommerfest gerecht.
16 bwv gemeinschaft<br />
_ LETZTER AUFRUF ZUM 2. BWV-FERIENCAMP VoM 01.08. – 08.08.2010 NACH STRALSUND<br />
Wie bereits in der Weihnachtsausgabe von<br />
„<strong>Mein</strong> <strong>Zuhause</strong>“ angekündigt, plant die <strong>Beamten</strong>-<br />
<strong>Wohnungs</strong>-<strong>Verein</strong> <strong>zu</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>eG</strong> auch im Jahr 2010<br />
ein erlebnisreiches Feriencamp für die Kinder<br />
unserer Mitglieder. Die vielen positiven Rückmel-<br />
dungen der Eltern und Kinder <strong>zu</strong>m Feriencamp<br />
2009 haben uns bestärkt, unser Engagement dafür<br />
aus<strong>zu</strong>bauen. So wird die Reisedauer dieses Jahr<br />
8 Tage betragen.<br />
Viele Kinder haben sich bereits angemeldet, doch<br />
wollen wir hier die Möglichkeit nutzen, für die<br />
wenigen verbliebenen Teilnehmerplätze <strong>zu</strong> werben.<br />
Nach einer längeren Phase der Suche nach einer<br />
passenden Unterkunft sind wir nun in Stralsund,<br />
an der mecklenburgischen ostseeküste fündig<br />
geworden. Stralsund besticht durch seine Architektur,<br />
die als Weltkulturerbe gilt, durch seine<br />
kulturellen und sportlichen Möglichkeiten, die<br />
fußläufig <strong>zu</strong> erreichen sind, sowie durch die Nähe<br />
<strong>zu</strong>r ostsee und den Inseln Rügen und Hiddensee.<br />
Mit ca. 60 Kindern im Alter von 8 bis 16 Jahren<br />
werden wir vom 01.08. bis 08.08.2010 im younior-<br />
Hotel Stralsund residieren. Wir wohnen in komfortablen<br />
6-Bettzimmern mit Dusche und WC.<br />
Ganz nach dem Motto „Sommer, Sonne, Strand<br />
und Kultur“ haben wir ein abwechslungsreiches<br />
Programm <strong>zu</strong>sammengestellt.<br />
Hier das Wichtigste in Kürze:<br />
Reisezeitraum:<br />
Vom 01.08.2010 bis 08.08.2010<br />
Was könnt Ihr erwarten:<br />
7 Übernachtungen im younior-Hotel Stralsund<br />
Vollpension (<strong>zu</strong> den Tagesausflügen wird<br />
alternativ ein Lunchpaket angeboten)<br />
Begrüßungscocktail und freie Tagesgetränke<br />
(Tee und Saft)<br />
Freie Nut<strong>zu</strong>ng aller Sport- und Freizeitanlagen<br />
des younior-Hotels wie Volleyball- und<br />
Fußballplatz, Billard, Tischtennis, Internetcorner,<br />
Kino- und Discoanlage<br />
Betreuung vor ort durch geschulte Betreuer<br />
4 Tagesausflüge (oZEANEUM, Ausflug mit<br />
der Weißen Flotte <strong>zu</strong>r Insel Hiddensee,<br />
Besichtigung des Segelschulschiffes Gorch<br />
Fock, Besuch des Tierparks Stralsund, … )<br />
1 x Bettwäsche und 1 Handtuch wird gestellt<br />
Kosten:<br />
Je teilnehmendes Kind eines Mitgliedes erheben<br />
wir eine Unkostenpauschale von 120,00 Euro. Die<br />
Reisekostenpauschale für Kinder von Nichtmitgliedern<br />
beträgt 150,00 Euro.<br />
Teilnehmer:<br />
Um eine Teilnahme an unserem Feriencamp 2010<br />
können sich alle Kinder unserer Mitglieder der<br />
entsprechenden Altersklasse bewerben.<br />
Sollten mehr Bewerbungen als Teilnehmerplätze<br />
vorhanden sein, entscheidet eine Jury über die<br />
Aufnahme in die Reiseliste nach dem Datum der<br />
eingegangenen Bewerbung.<br />
Bewerbungen:<br />
Sofern Ihr Euch noch nicht beworben habt, solltet<br />
Ihr dies umgehend tun, da nur noch wenige<br />
Plätze vorhanden sind. Herr Komm steht Euch<br />
für Eure Fragen und Bewerbung unter<br />
030/ 79 00 94-22 und thkomm@bwv-berlin.de<br />
<strong>zu</strong>r Verfügung. Eine Einladung <strong>zu</strong> einem Vorbereitungstreffen<br />
erhalten die Familien der<br />
Teilnehmer im Mai 2010.<br />
Zwei Anliegen hätten wir noch!<br />
Logo Feriencamp 2010<br />
Aktuell suchen wir nach einem Logo für das<br />
BWV-Feriencamp 2010, welches dann auf<br />
unsere Shirts gedruckt wird. Daher rufen<br />
wir Euch auf, uns Vorschläge <strong>zu</strong> <strong>zu</strong>senden.<br />
Kinder- und Familienflohmarkt<br />
Am 08.05.2010 plant die <strong>Beamten</strong>-<strong>Wohnungs</strong>-<br />
<strong>Verein</strong> <strong>zu</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>eG</strong> einen Kinder- und Familien-<br />
flohmarkt. Ein Teil des Erlöses soll dem Ferien-<br />
camp <strong>zu</strong> Gute kommen. Daher rufen wir Euch auf,<br />
Euch mit eigenen Marktständen am Treiben <strong>zu</strong><br />
beteiligen. Also wir bauen auf Eure Mithilfe!<br />
Eure Vorschläge und Bewerbungen sendet<br />
bitte an die:<br />
<strong>Beamten</strong>-<strong>Wohnungs</strong>-<strong>Verein</strong> <strong>zu</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>eG</strong><br />
Redaktion „<strong>Mein</strong> <strong>Zuhause</strong>.“, Postfach 410344,<br />
12113 <strong>Berlin</strong> oder an info@bwv-berlin.de
Gemeinschaft<br />
_PATEN FÜR KINDER GESUCHT<br />
Jugendhilfeträger sucht Ehrenamtliche, die Kinder<br />
mit psychisch erkrankten Eltern verlässlich betreuen.<br />
„Es entlastet mich enorm, weil ich weiß, dass Ute immer für<br />
Sarah da ist, auch wenn ich mal nicht für Sarah sorgen<br />
kann.“, sagt Sabine Krapf. Seit vielen Jahren leidet die 38jäh-<br />
rige Mutter immer wieder an schweren Depressionen. Seit<br />
zwei Jahren steht ihrer 9 jährigen Tochter Sarah eine Patin<br />
an der Seite, die 45 jährige Ute Lechner. „Sarah ist meistens<br />
ganz ausgelassen, wenn sie von Ute kommt.“, sagt ihre Mut-<br />
ter. Frau Lechner kümmert sich regelmäßig an einem Tag in<br />
der Woche und einem Wochenende im Monat um Sarah.<br />
„Manchmal spielen wir einfach nur etwas und ich helfe<br />
Sarah bei ihren Schularbeiten und manchmal gehen wir auch<br />
in den Zoo“, sagt ihre Patin. Auch an den anderen Tagen darf<br />
Sarah ihre Patin jederzeit anrufen. Sollte Frau Krapf wieder<br />
eine Depression bekommen und sie <strong>zu</strong>r Behandlung in eine<br />
Klinik müssen oder ein paar Tage Auszeit brauchen, würde<br />
die Patin Sarah aufnehmen. Vermittelt hat diese Patenschaft<br />
der Jugendhilfeträger Ambulante Sozialpädagogik Charlot-<br />
tenburg e.V. (AMSoC), der seit 2005 das Patenschaftsangebot<br />
für Kinder psychisch erkrankter Eltern berlinweit aufbaut.<br />
Menschen, die eine Patenschaft übernehmen wollen, werden<br />
vom Träger sorgfältig darauf vorbereitet. Es gibt Informationsabende,<br />
Vorgespräche und eine Patenschulung. Vermittelte<br />
Patenschaften werden von Fachkräften begleitet. Frau Lechner<br />
betont: „ohne diese Unterstüt<strong>zu</strong>ng und Begleitung durch<br />
AMSoC könnte ich meine Patenschaft nicht verantwortungsvoll<br />
führen.“ Pate <strong>zu</strong> sein, ist ein anspruchsvolles, aber persönlich<br />
bereicherndes Ehrenamt. Das bestätigt Patin Ute<br />
Lechner: „Es ist eine Freude und Ehre, dass mir Sarahs Mutter<br />
ihr Kind anvertraut hat und sich daraus hoffentlich eine<br />
lebenslange Bindung ergibt.“ AMSoC sucht dringend weitere<br />
Paten - Menschen, die sich verlässlich um ein Kind oder<br />
Geschwister mit psychisch erkrankten Eltern kümmern wollen.<br />
Interessenten können sich bei AMSoC <strong>zu</strong> einem unverbindlichen<br />
Informationsabend anmelden. Der Bedarf ist<br />
hoch: Bereits 20 <strong>Berlin</strong>er Kinder stehen auf den Wartelisten<br />
von AMSoC. Ihnen fehlt ihr höchster Schutzfaktor, um selbst<br />
gesund <strong>zu</strong> bleiben: eine emotional stabile, kontinuierliche<br />
Be<strong>zu</strong>gsperson. Mit seinem Patenschaftsangebot will AMSoC<br />
die bisherigen Angebote der Jugendhilfe ergänzen und eine<br />
Lücke im Versorgungsbedarf von Kindern mit psychisch<br />
erkrankten Eltern schließen. „Betroffene Kinder werden oft-<br />
mals <strong>zu</strong> spät oder nur zeitlich befristet unterstützt.“, sagt<br />
Katja Beeck, Leiterin des Patenschaftsangebots bei AMSoC.<br />
Bei den ehrenamtlichen Patenschaften gibt es diese zeitliche<br />
Begren<strong>zu</strong>ng nicht. obwohl das Patenschaftsangebot 2010<br />
ausgewählter ort in Deutschland ist, dem „Land der Ideen“<br />
(www.land-der-Ideen.de) und bereits 2008 mit dem internationalen<br />
Preis „Zukunft der Kinder“ vom Institut für<br />
Zukunftsstudien und Technologiebewertung ausgezeichnet<br />
wurde, wird es bislang nicht staatlich finanziert. Dank der<br />
Auerbach Stiftung konnten 2009 wieder neue Paten für<br />
betroffene Kinder gesucht und ausgebildet sowie Patenschaften<br />
vermittelt und fachlich begleitet werden. Trotzdem<br />
ist der Träger dringend auf Spenden angewiesen. Dann<br />
können Patenschaften, die Kindern Verlässlichkeit geben,<br />
auch <strong>zu</strong>künftig verlässlich begleitet werden.<br />
bwv gemeinschaft<br />
<br />
KonTAKT<br />
›<br />
AMSOC e.V.<br />
Bereich „Patenschaften<br />
für Kinder psychisch<br />
erkrankter Eltern“<br />
Kaiserdamm 21<br />
14057 <strong>Berlin</strong><br />
Telefon: 030 / 33 77 26-82<br />
E-Mail: kontakt@amsocpatenschaften.de<br />
Web: www.amsocpatenschaften.de<br />
Spendenkonto<br />
<strong>Berlin</strong>er Bank<br />
BLZ: 100 200 00<br />
Konto: 30 40 75 99 36<br />
17
18 bwv gemeinschaft<br />
Inzwischen steht unsere Genossenschaft im 110ten<br />
Jahr nach Gründung. Die Zutaten für eine dauer-<br />
hafte Erfolgsgeschichte sind erfahrungsgemäß<br />
vielfältig. Wie im Privaten, muss für den Erfolg<br />
nicht nur meist konsequent gearbeitet werden,<br />
sondern auch die eine oder andere Klippe<br />
umschifft und schwierige Phasen überwunden<br />
werden. Auch ist der Erfolg nicht <strong>zu</strong>letzt vom Wir-<br />
Gefühl der Genossenschaftler, vom Können der<br />
Verantwortlichen und von den wechselnden poli-<br />
tischen bzw. wirtschaftlichen Verhältnissen stark<br />
beeinflusst.<br />
Gemeinschaft<br />
_AUSWERTUNG MITGLIEDERAKTIoN<br />
UNSER AUFRUF: Auf Generationen wird gebaut.<br />
IHRE ANTWORT: <strong>Wohnungs</strong>nutzer von Morgen wurden gefunden.<br />
BILANZ: Beeindruckend!<br />
110 Jahre Genossenschaftsgeschichte lehren uns<br />
jedoch auch, dass ein erfolgreicher Geschäftsver-<br />
lauf in erster Linie von den Mitgliedern getragen<br />
wird, die an einer Anmietung unserer Wohnungen<br />
interessiert sind. Und ohne eine ausreichende<br />
Finanzbasis lässt sich leider auch die Zukunft nur<br />
schwerlich gestalten.<br />
Mit diesem Blick auf die Vergangenheit und<br />
Erfahrung haben wir im Herbst des letzten Jahres<br />
eine Mitgliederaktion ausgelobt, die insbesondere<br />
für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene ein<br />
attraktives Angebot <strong>zu</strong>m Mitgliedschaftserwerb<br />
enthielt.<br />
Das positive Echo dieser auf 4 Monate zeitlich<br />
befristeten Aktion übertraf nicht nur die Erwartungen,<br />
sondern war Ausdruck großen Vertrauens.<br />
Viele unterstützten für ihre Familienangehörigen<br />
den Mitgliedschaftserwerb, andere fanden die<br />
Motivation <strong>zu</strong> dieser Aktion einfach nur überzeugend.<br />
Bislang Außenstehende wurden aufmerksam<br />
auf uns und bewarben sich um eine Mitgliedschaft<br />
oder ließen sich als wohnungssuchend<br />
registrieren. Unzählige lüfteten den Sparstrumpf<br />
und investierten in einer nie gekannten Höhe in<br />
freiwillige Geschäftsanteile.<br />
Das Bekenntnis unserer Genossenschaft <strong>zu</strong> Familie,<br />
Kindern und stetiger Erneuerung war neben der<br />
Stärkung der Mitglieder- und Eigenkapitalbasis<br />
unser wichtigstes Ziel. Schauen Sie auf die unten<br />
stehende Auswertung <strong>zu</strong>r Mitgliederentwicklung<br />
im Jahre 2009 und bilden sich bitte selbst ein Urteil.<br />
Anzahl der Mitglieder Anzahl der Geschäftsanteile<br />
Anfangsbestand 2009 12.105 20.290<br />
Mitglieder<strong>zu</strong>gänge 810 2.791<br />
Mitgliederabgänge 496 864<br />
Endbestand 2009 12.419 22.217<br />
Insgesamt zählte die Genossenschaft <strong>zu</strong>m 31.12.2009 736 Mitglieder unter einem Alter von 21 Jahren,<br />
was einem Anteil von nahe<strong>zu</strong> 6% bezogen auf die Gesamtheit der Mitglieder entspricht. Die Initiative<br />
„Auf Generationen wird gebaut…“ hat damit <strong>zu</strong> einer Zunahme in diesem Segment von 1% geführt.<br />
Wir sind kein x-beliebiger Vermieter und versu-<br />
chen, allen Mitgliederaltersgruppen gebührend<br />
gerecht <strong>zu</strong> werden. Familien mit Kindern stehen<br />
dabei in einem besonderen Focus. Aufgrund<br />
einer durchschnittlichen <strong>Wohnungs</strong>größe von<br />
ca. 80 qm bei den Genossenschaftswohnungen,<br />
erfolgt nahe liegend die Vergabe bei Neuvermie-<br />
tungen mehrheitlich an Familien mit Kindern.<br />
Die Kinder und Jugendlichen leben mit ihren<br />
Familien in Genossenschaftswohnungen, wohnen<br />
meist viele Jahre dort, die Eltern und Nachbarn<br />
sind meist Genossenschaftsmitglieder. Was liegt<br />
näher, wenn die Kinder und Jugendlichen eben-<br />
falls frühzeitig die Mitgliedschaft erwerben. Aber<br />
das allein ist es nicht.<br />
Wir müssen ein Begriff bei der jüngeren Genera-<br />
tion werden und das wird nicht einfach werden.<br />
Die ersten Schritte sind aber erfolgreich getan<br />
und das ist die beste Motivation.<br />
In der Zeit vom 01.09.2009 bis <strong>zu</strong>m 31.12.2009<br />
wurden von unseren Mitgliedern 1712 freiwillige<br />
Geschäftsanteile gezeichnet, was einem Geld<strong>zu</strong>-<br />
fluss in Höhe von mehr als 1,1 Mio. Euro ent-<br />
spricht. Ein unglaublicher Betrag.<br />
Als ein besonderes Dankeschön verlosen wir<br />
unter allen sich an dieser Aktion beteiligenden<br />
Mitgliedern 3 Digitalkameras im Gesamtwert von<br />
1.000,00 Euro. Über Fotos in bester Qualität werden<br />
sich demnächst Frau Regine Loraine Schmidt_<br />
Brentanostr. 64b_12163 <strong>Berlin</strong>, Frau Katja Waldmann_Neumannstr.<br />
136_13189 <strong>Berlin</strong> und Herr<br />
Jascha Kappelmeyer_Am Schlachtensee 124a_<br />
14129 <strong>Berlin</strong> freuen können.<br />
Am Ende möchten wir uns bei Ihnen für Ihr<br />
besonderes, aber auch ungebrochenes Vertrauen<br />
und Ihre Treue bedanken.<br />
Eine Danksagung im Besonderen darf an dieser<br />
Stelle jedoch nicht fehlen: Wir wissen, dass trotz<br />
unserer finanziellen Unterstüt<strong>zu</strong>ng im Rahmen<br />
unserer Mitgliederaktion so mancher sein Kind<br />
oder Enkelkind gern mit der Mitgliedschaft<br />
beschenkt hätte, aber den notwendigen<br />
Geschäftsanteil dafür nicht aufbringen konnte.<br />
Unseren Respekt und herzlichen Dank auch<br />
dafür. Würdigen möchten wir auch unsere Mitarbeiterin,<br />
Frau Salzmann, aus dem Bereich Mitgliederwesen,<br />
die in gewohnt freundlicher und fachkundiger<br />
Weise den Ansturm im Rahmen der<br />
Mitgliederaktion mit Bravour bewältigt hat.
_TERMINE HAUSGRUPPENFESTE 2010<br />
_NEUER gemeinschafTsraum für die Wohnanlage Tempelhof ii<br />
Auch im Jahr 2010 wird in vielen Hausgruppen wieder gefeiert.<br />
Einige Hausgruppen feiern erstmalig und bei anderen ist das<br />
Hausgruppenfest bereits eine langjährige Tradition.<br />
Besonders aufmerksam möchten wir Sie auf das 100 – jährige<br />
Bestehen der Hausgruppen Charlottenburg II b, Zehlendorf I<br />
und Pankow I sowie die 110 Jahr-Feier der <strong>Beamten</strong>-<strong>Wohnungs</strong>-<br />
<strong>Verein</strong> <strong>zu</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>eG</strong> machen. Im Folgenden finden Sie eine<br />
aktuelle Auflistung aller geplanten Feste:<br />
TERMIN HAUSGRUPPE<br />
29.05.2010 Rudow I + II<br />
05.06.2010 Charlottenburg II b | 100 Jahr -Feier<br />
12.06.2010 Schöneberg<br />
19.06.2010 Steglitz II<br />
26.06.2010 Moabit I<br />
01.07.2010 Rother-Park<br />
03.07.2010<br />
Zehlendorf I<br />
100 Jahr -Feier<br />
10.07.2010 Zehlendorf III a<br />
17.07.2010 Charlottenburg I<br />
21.08.2010<br />
28.08.2010 Tempelhof II<br />
28.08.2010 Helenenhof<br />
Biergarten unter Linden<br />
Rother-Park | 110 Jahre Genossenschaft<br />
04.09.2010 Pankow I | 100 Jahr – Feier<br />
11.09.2010 Mariendorf III<br />
18.09.2010 Charlottenburg II a<br />
25.09.2010 Lankwitz I, II, III, Lichterfelde III<br />
02.10.2010 Steglitz I + III<br />
Weitere Informationen <strong>zu</strong> den Hof- und Sommerfesten finden<br />
Sie unter www.bwv-berlin.de<br />
Jetzt ist es soweit ...<br />
nun verfügt auch die Wohnanlage Tempelhof II über einen<br />
eigenen Gemeinschaftsraum. Die Tage, an denen wir zwischen<br />
Waschmaschinen Kaffee tranken sind vorbei.<br />
Die BWV <strong>zu</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>eG</strong> hat uns großzügig unterstützt, danke.<br />
Noch fehlen kleine Details wie Bilder etc. Wir hoffen auf<br />
rege Nut<strong>zu</strong>ng aller <strong>Wohnungs</strong>nutzer und Altersgruppen der<br />
Hausgruppe. Der Raum kann auch angemietet werden.<br />
Verschiedene Aktivitäten entnehmen Sie bitte den Aushängen,<br />
auch Eigenintiative ist erwünscht. Mitstreiter beim<br />
Schach sowie beim Skat werden noch gesucht. Auch in der<br />
Kindergruppe gibt es noch Plätze. Schauen Sie einfach mal<br />
vorbei : Wulfila - Ufer 38_Parterre mitte_12105 <strong>Berlin</strong><br />
Wir freuen uns auf Sie.<br />
Ihre Edda Zelles<br />
bwv gemeinschaft 19
20<br />
bwv gemeinschaft<br />
Gemeinschaft<br />
_ TERMINE AUS DEN HAUSGRUPPEN<br />
In vielen unserer Hausgruppen finden auch 2010 einmalige und regel-<br />
mäßige Veranstaltungen für Bewohner und Mitglieder der Genossen-<br />
schaft statt. Dank dem Engagement vieler Ehrenamtlicher können Sie<br />
sich im Folgenden ein Bild von den verschiedenen Angeboten machen.<br />
Dabei handelt es sich derzeit nur um einen Ausschnitt der Hausgruppen-<br />
aktivitäten, der <strong>zu</strong>künftig in der Zeitschrift „<strong>Mein</strong> <strong>Zuhause</strong>.“ und auf<br />
unserer Homepage www.bwv-berlin.de erweitert werden soll.<br />
Sofern es nicht gesondert vermerkt ist, stehen die Veranstaltungen allen<br />
Bewohnern und Mitgliedern offen. Es wird empfohlen, vorab den<br />
Ansprechpartner <strong>zu</strong> kontaktieren.<br />
Gerne unterstützen wir Sie, wenn Sie selbst eine Veranstaltung mit und<br />
für Nachbarn planen wollen. Als Ansprechpartner erreichen Sie unseren<br />
Mitarbeiter,<br />
Herrn Komm, unter Telefon: 030/79 00 94-22<br />
und per eMail: thkomm@bwv-berlin.de<br />
HAUSGRUPPE LANKWITZ I BIS III UND LICHTERFELDE III<br />
Frauentreff<br />
Termine: 12.04.2010 | 03.05.2010 | 07.06.2010 jeweils um 16:00 Uhr<br />
ort: Gemeinschaftsraum Calandellistr. 29 a<br />
Ansprechpartner: Frau Kowallis, Tel. 771 51 29<br />
Die Fidelen Skater<br />
Termine: 07.05.2010 | 04.06.2010 | 02.07.2010 | 06.08.2010<br />
jeweils um 17:00 Uhr<br />
ort: Gemeinschaftsraum Calandellistr. 29 a<br />
Ansprechpartner: Herr Sosnicki, Tel. 771 80 13 | Herr Kowalski, Tel. 771 14 20<br />
HAUSGRUPPE MARIENDORF I<br />
Kaffeeplausch<br />
Termine: 21.04.2010 | 19.05.2010 | 16.06.2010<br />
ort: Gemeinschaftsraum Tirschenreuther Ring 87<br />
Ansprechpartner: Frau Blum, Tel. 721 72 87<br />
HAUSGRUPPE PRENZLAUER BERG I<br />
Sicherheit im Alter Veranstaltung mit dem LKA <strong>Berlin</strong> und dem Seniorenrat<br />
der <strong>Beamten</strong>-<strong>Wohnungs</strong>-<strong>Verein</strong> <strong>zu</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>eG</strong><br />
Termin: 12.04.2010 um 14:30 Uhr<br />
ort: Gemeinschaftsraum Wichertstr. 64<br />
HAUSGRUPPE RUDOW I UND II<br />
Cafe<br />
Termine: 14-tägig mittwochs von 15:00 bis 17:00 Uhr<br />
21.04.2010 | 05.05.2010 | 19.05.2010 | 02.06.2010 | ...<br />
ort: Gemeinschaftshaus Theodor-Loos-Weg 52<br />
Ansprechpartner: Frau Hoeft, Tel. 661 88 09<br />
Bücherei<br />
Termine: Ausleihe immer mittwochs 10:00 bis 11:00 Uhr<br />
und 18:00 bis 19:00 Uhr<br />
ort: Theodor-Loos-Weg 39, Keller (Zugang über Giebelseite)<br />
Ansprechpartner: Frau Hoeft, Tel. 661 88 09<br />
Hobbyfotografen<br />
Termine: jeden 1. Donnerstag im Monat von 19:00 bis 21:00 Uhr<br />
ort: Gemeinschaftshaus Theodor-Loos-Weg 52<br />
Ansprechpartner: Herr Gärtner, Tel. 661 62 40<br />
HAUSGRUPPE SCHÖNEBERG<br />
Kartenspielgruppe<br />
Termine: jeden 2. Dienstag im Monat um 18:00 Uhr<br />
ort: Gemeinschaftsraum Martin-Luther-Str. 94<br />
Ansprechpartner: Herr Meißner, Tel. 781 86 71<br />
Kaffeerunde<br />
Termine: jeden letzten Dienstag im Monat um 15:30 Uhr<br />
ort: Gemeinschaftsraum Martin-Luther-Str. 94<br />
Ansprechpartner: Herr Meißner, Tel. 781 86 71<br />
HAUSGRUPPE STEGLITZ I UND III<br />
Kaffeerunde<br />
Termin: 29.04.2010 um 15:30 Uhr<br />
ort: Gemeinschaftsraum Klingsorstr. 30<br />
Ansprechpartner: Frau Lokatis, Tel. 797 06 98 5<br />
HAUSGRUPPE STEGLITZ II<br />
Kaffeetreff<br />
Termine: jeden 1. Montag im Monat um 15:30 Uhr<br />
ort: Gemeinschaftsraum Rückertstr. 4<br />
Ansprechpartner: Frau Franz, Tel. 823 22 78<br />
Gymnastik<br />
Termine: jeden Montag von 10:30 bis 11:30 Uhr<br />
ort: Gemeinschaftsraum Rückertstr. 4<br />
Ansprechpartner: Frau Franz, Tel. 823 22 78<br />
Kreatives Gestalten<br />
Termine: 14-tägig mittwochs von 20:00 bis 22:00 Uhr<br />
21.04.2010 | 05.05.2010 | 19.05.2010 | 02.06.2010 | ...<br />
ort: Gemeinschaftsraum Rückertstr. 4<br />
Ansprechpartner: Frau Unger, Tel. 823 46 05<br />
HAUSGRUPPE TEMPELHOF II<br />
Hausgruppe Tempelhof II<br />
Termin: 15.05.2010 um 15:00 Uhr<br />
ort: Wulfila-Ufer 38<br />
Ansprechpartner. Frau Zelles, Tel. 484 80 67 55<br />
HAUSGRUPPE WILMERSDORF<br />
Kinder- und Familienflohmarkt<br />
Termin: 08.05.2010 | 14:00 – 17:00 Uhr<br />
ort: auf dem Mittelgang in der Wohnanlage<br />
Ansprechpartner: Herr Komm, Tel. 79 00 94-22<br />
Yoga<br />
Termin: montags, 19:00 bis 20:30 Uhr<br />
ort: Gemeinschaftskeller Hildegardstr. 20 a<br />
Ansprechpartner: Frau Welzel, Tel. 822 19 09
Leserbriefe<br />
„Wir freuen uns über Ihre Anregungen und Wünsche“<br />
die redaktion<br />
Sehr geehrter Herr Einsle, hiermit möchte<br />
ich einen Verbesserungsvorschlag <strong>zu</strong> Ihrem<br />
Internetportal machen. Es müsste jedem Mitglied<br />
die Möglichkeit gegeben werden, sich per Internet<br />
über eventuelle Mängel in der Hausgruppe bzw.<br />
Beschädigungen etc. direkt bei dem dafür <strong>zu</strong>ständigen<br />
Mitarbeiter der Hausgruppe <strong>zu</strong> melden.<br />
z.B.: Name: Adresse/Hausgruppe: Was möchten<br />
Sie melden?: Um welche Beschädigung/Mängel<br />
handelt es sich?: Wann haben Sie die Feststellung<br />
gemacht?: Zusätzlicher Text für die Beschreibung:<br />
Dies ist nur eine Idee von mir, welche die Arbeit<br />
sehr erleichtern würde. So wäre sichergestellt,<br />
dass die Fehlermeldung sofort an die richtige<br />
Stelle geschickt wird und auch dort ankommt.<br />
Mit freundlichen Grüßen<br />
Michael Kretzschmar_Kirchhainer Damm 343<br />
_12309 <strong>Berlin</strong><br />
Herzlichen Dank für Ihre Zuschrift. Im<br />
Prinzip besteht bereits heute die Möglichkeit, über<br />
unsere Homepage direkt mit dem <strong>zu</strong>ständigen<br />
Verwalter für Ihre Wohnanlage per Mail Kontakt<br />
auf<strong>zu</strong>nehmen. Unter der Rubrik „Wohnanlagen“<br />
finden Sie alle <strong>Wohnungs</strong>bestände der Genossenschaft<br />
nach Bezirken aufgelistet. Nachdem Sie die<br />
gesuchte Wohnanlage ausgewählt haben, können<br />
Sie unter „Detailinformationen“ direkt mit dem<br />
<strong>zu</strong>ständigen Verwalter oder Techniker Kontakt<br />
aufnehmen bzw. Ihre Anfrage oder Problematik<br />
vortragen. Unsere Mitarbeiter melden sich dann<br />
umgehend bei Ihnen <strong>zu</strong>rück. Gern nehmen wir<br />
jedoch Ihre Anregung <strong>zu</strong>m Anlass, um <strong>zu</strong> prüfen,<br />
inwieweit ein interaktives Mängelmeldeformular<br />
für unsere Mitglieder von Interesse sein könnte.<br />
Grundsätzlich bleibt weitergehend an<strong>zu</strong>merken,<br />
dass unsere Homepage durch Fortentwicklung<br />
und Änderungen lebt. Wir sind also ständig um<br />
optimierung bemüht. Hinweise, Wünsche und<br />
Verbesserungen sind daher für den Bereich der<br />
multimedialen Kommunikationsmittel mehr als<br />
willkommen.<br />
Sehr geehrte Damen und Herren, aus gegebenem<br />
Anlass möchte ich im Namen vieler<br />
Hausbewohner des Theodor-Loos-Weges und der<br />
Wutzkyallee die Gelegenheit nutzen, uns für die<br />
hervorragende Arbeit unserer Hauswarte Nuber<br />
und Regenberg <strong>zu</strong> bedanken. Nur durch unermüd-<br />
lichen Einsatz ist es ihnen gelungen, unsere Wege<br />
und Plätze von den Schneemassen frei<strong>zu</strong>halten.<br />
Dabei spielte es keine Rolle, ob es ein Feiertag<br />
war. Schon in den frühen Morgenstunden oder am<br />
späten Abend wurde gegen das Wetter ange-<br />
kämpft. Ich glaube auch, dass beide Hauswarte<br />
ein Sonderlob verdient haben. Wir sagen alle<br />
Dankeschön und weiter so.<br />
Mit freundlichen Grüßen<br />
Die Bewohner des Theodor-Loos-Weges<br />
und der Wutzkyallee<br />
Sehr geehrter Herr Petereit, anbei eine kleine<br />
aufrichtige Aufmerksamkeit für unseren<br />
Facility Manager/Hauswart, Herrn Andreas Nuber.<br />
Er war und ist in diesem, für alle harten Winter<br />
2009/2010 unermüdlich dabei, die Hausgruppe I<br />
und II von Schnee und Eis <strong>zu</strong> befreien. Bei einigen<br />
Spaziergängen in unserer Nachbarschaft konnte<br />
man erkennen, wie viel so ein Hausmeister wert<br />
sein kann. In den meisten anderen Gesellschaften<br />
war die Schneebeseitigung nicht so selbstver-<br />
ständlich wie bei uns. Der unermüdliche Einsatz<br />
unseres Hauswartes sorgte auch dafür, die älteren<br />
Generationen in unseren Hausgruppen ein biss-<br />
chen <strong>zu</strong> entlasten. Aber auch sonst ist das Haus-<br />
wartsehepaar Nuber in ihrer Art <strong>zu</strong> erwähnen. Sie<br />
sind präsent und immer ansprechbar. Sie haben<br />
immer ein offenes ohr für die Belange der Mieter<br />
und schlechte Laune ist ihnen fremd. Solch ein<br />
Einsatz ist <strong>zu</strong> erwähnen und es wäre schön, einen<br />
kleinen Beitrag in der nächsten BWV-Zeitschrift<br />
<strong>zu</strong> lesen. Ich hoffe, ich habe auch im Namen vieler<br />
anderer Mieter Dinge angesprochen, die nicht<br />
immer so selbstverständlich sind. Mit freundlichen<br />
Grüßen<br />
Karsten Sievert_Wutzkyallee 77_12353 <strong>Berlin</strong><br />
bwv dialog_leserbriefe<br />
Vielen Dank für Ihr Lob, welches nicht nur<br />
wohltuend ist, sondern auch unsere ungeteilte<br />
Zustimmung findet. Gern werden wir die namentlich<br />
genannten Hauswarte über Ihren Brief informieren.<br />
Der harte Winter mit den für <strong>Berlin</strong> <strong>zu</strong>m<br />
Glück eher seltenen Schneemassen liegt nun<br />
glücklicher Weise hinter uns, aber ist uns noch in<br />
guter Erinnerung. In diesen Ausnahmesituationen<br />
wird uns besonders bewusst, wie sinnvoll es ist,<br />
in der Mehrzahl unserer Wohnanlagen tüchtige<br />
Hauswarte im Einsatz <strong>zu</strong> haben. Wir alle hatten<br />
den guten Vergleich. Konnte die BSR oder Winterdienstunternehmen<br />
die Schneemassen und die<br />
anhaltende Glätte nur schwer oder nur mit Zeitverzögerungen<br />
bewältigen, konnte unser eigenes<br />
Personal meist schnell und <strong>zu</strong>verlässig für eine<br />
Beräumung sorgen. Auch den zahlreichen anderen<br />
Hauswarten mit Winterdienst als Arbeitsaufgabe<br />
unser herzliches Dankeschön. Mussten<br />
diese doch oft lange Arbeitstage, ein frühes Aufstehen<br />
und harte körperliche Arbeit in einer<br />
hartnäckigen Wintersaison aufbringen. Bereits<br />
heute drücken wir uns – aber insbesondere den<br />
Hauswarten – die Daumen, dass der nächste<br />
Winter weniger Schnee bringen wird.<br />
SSehr geehrter Herr Engling, soeben erhalte<br />
ich ein Päckchen vom <strong>Beamten</strong>-<strong>Wohnungs</strong>-<br />
<strong>Verein</strong>. Herzlichen Dank für diese Überraschung<br />
mit den Geburtstagsgrüßen für mich. Diese mir<br />
gesendeten Kataloge sind sehr teuer, ich werde<br />
sie in Ehren halten. Ich danke Ihnen für meine<br />
schöne Wohnung, in der ich hoffentlich noch sehr<br />
viele Jahre wohnen kann. Mit freundichen Grüßen<br />
Ingried Roigk_Manteuffelstraße 12a_12103 <strong>Berlin</strong><br />
Aber gern geschehen. Die Geburtstagsgratulation<br />
ist für uns Bedürfnis und ein Ausdruck<br />
guten Stils. Sofern die Chronik <strong>zu</strong>r 100-Jahrfeier<br />
der Genossenschaft Ihr Interesse gefunden hat, ist<br />
die Freude ganz auf unserer Seite. Ihnen einen<br />
guten Sommer bei bester Gesundheit.<br />
21
22 bwv gemeinschaft<br />
Einer von uns<br />
_ MIT DEM PUPPENWAGEN IN DEN VEREINSWEG<br />
Im Februar 2010 erhielt die „<strong>Mein</strong> <strong>Zuhause</strong>“-<br />
Redaktion einen Brief von unserem Mitglied Herrn<br />
Jens Merker, der schrieb, dass seine Familie und<br />
ihre Vorfahren demnächst seit 100 Jahren ihre<br />
Wohnung im <strong>Verein</strong>sweg in Charlottenburg bewoh-<br />
nen. Grund genug, Herrn Merker <strong>zu</strong> besuchen und<br />
einiges aus der Familiengeschichte <strong>zu</strong> erfahren.<br />
Es öffnete uns ein sehr aufgeschlossener Herr mit<br />
einem gewinnenden Lächeln, der uns bereitwillig<br />
in seine Wohnung und in sein Leben eintreten<br />
ließ. Herr Merker hatte sich intensiv auf unser<br />
Treffen vorbereitet. An Hand einiger älterer Fotos<br />
und Anekdoten konnten wir Interessantes und<br />
Amüsantes über die Familie sowie durch ausge-<br />
wählte Materialien etwas über seine persönliche<br />
Leidenschaft, dem Schlagersingen, erfahren.<br />
So erzählte Herr Merker, dass es der 01.04.1910<br />
war, als seine Mutter, die damals 6 –jährige<br />
Katharina Maaßen, ihren Puppenwagen von der<br />
Fritschestraße in Richtung <strong>Verein</strong>sweg schob.<br />
Neben ihrer Puppe wurden im Wagen noch wei-<br />
tere Um<strong>zu</strong>gsgüter <strong>zu</strong>r neuen Wohnung im Ver-<br />
einsweg transportiert.<br />
Die <strong>Beamten</strong>-<strong>Wohnungs</strong>-<strong>Verein</strong> <strong>zu</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>eG</strong>,<br />
mittlerweile im 110. Jahr ihres Bestehens, errichte-<br />
te in dieser Zeit mehrere Quartiere in verschie-<br />
denen <strong>Berlin</strong>er Stadtbezirken und wuchs stetig.<br />
Die Nachfrage nach komfortablem und preis-<br />
wertem Wohnraum war riesig, auch unter den<br />
<strong>Beamten</strong>.<br />
Herr Maaßen, also der Großvater von Herrn<br />
Merker, war als kaiserlicher Postbeamter tätig. Mit<br />
seiner Familie zog er als Erstbezieher in eine<br />
schöne 3-Zimmerwohnung. Damals ahnte noch<br />
niemand, dass diese Wohnung bis heute von der<br />
Familie Maaßen, später Merker, und somit auch<br />
von den Kindern und Kindeskindern bewohnt<br />
werden würde. Es war somit Katharina Maaßens<br />
letzter Um<strong>zu</strong>g. Bis <strong>zu</strong> ihrem Tod im Jahr 1985 hat<br />
sie mit ihren Eltern, ihrem Mann und Kindern und<br />
später gemeinsam mit ihrem Sohn Jens insgesamt<br />
75 Jahre in dieser Wohnung gelebt.<br />
Abwechslungs- und erlebnisreich scheint es<br />
damals für die Kinder im <strong>Verein</strong>sweg gewesen <strong>zu</strong><br />
sein. Die alten Bilder aus der Wohnanlage zeugen<br />
von einem sehr lebhaften Treiben und vielen<br />
Kindern. Die Gründerjahre waren im aufstre-<br />
benden <strong>Berlin</strong> von vielen gesellschaftlichen<br />
Umbrüchen und wachsender Bevölkerung ge-<br />
prägt. Auch die Lebens- und Wohnqualität erfuhr<br />
positive und komfortable Veränderungen. Eine<br />
Anekdote aus dieser Zeit hatte Herr Merker häufig<br />
von seiner Mutter gehört und erzählte sie mit<br />
einem Schmunzeln. Der Großvater soll so freudig<br />
erregt von der Versorgung der Wohnung mit<br />
elektrischem Licht gewesen sein, dass er immer<br />
wieder durch alle Zimmer ging, um das Licht anund<br />
aus<strong>zu</strong>schalten.<br />
Katharina Maaßen wuchs behütet als Einzelkind<br />
auf, absolvierte eine Ausbildung als Damenschneiderin,<br />
die sie im November 1928 erfolgreich<br />
abschloss, und musste 1924 gemeinsam mit der<br />
Mutter den frühen Tod ihres Vaters verkraften.<br />
Lebensbejahend und unermüdlich arbeitete sie an<br />
ihrer persönlichen Existenz und dem Auskommen<br />
für ihre Familie. In Wohnnähe eröffnete sie eine<br />
eigene Schneiderei.<br />
Die Kriegsjahre überstand Familie Merker trotz<br />
Zerstörung der Wohnung durch eine Brandbombe<br />
einigermaßen unbeschadet. Die Entbehrungen<br />
des Krieges haben die Bewohner der Hausgruppe<br />
<strong>zu</strong>sammenrücken lassen. So erinnerte sich Herr<br />
Merker an die Erzählung seiner Mutter, dass <strong>zu</strong>m<br />
Kriegsende einmal ein totes Pferd im <strong>Verein</strong>sweg<br />
lag und sich alle Bewohner gemeinschaftlich<br />
daran bedienten.<br />
1944 und 1949 kamen die gemeinsamen Söhne Uwe<br />
und Jens <strong>zu</strong>r Welt. Herr Merker beschrieb seine<br />
Kindheit und Erziehung als preußisch. Er erzählte,<br />
dass sein Vater ihn und seinen Bruder regelmäßig<br />
in Kinofilme über Friedrich den Großen und das<br />
preußische Zeitalter schickte, um die entsprechenden<br />
Werte und Normen kennen<strong>zu</strong>lernen.<br />
Befragt nach seinen Erinnerungen an das Wohnumfeld<br />
in seiner Kindheit erfahren wir, dass Herr<br />
Jens Merker<br />
bwv einer von uns<br />
Katharina Merker, geborene<br />
Maaßen, mit Sohn Uwe<br />
Katharina Maaßen mit einer Puppe im Arm in der Mitte<br />
Merker für seine Familie öfters Milch von den<br />
Kuhbauern von den Hinterhöfen der Nehringstraße<br />
holen musste. Im heutigen Innenstadtbezirk<br />
zeugen nur noch wenige Reliquien von dieser<br />
Mischung aus aufstrebendem <strong>Wohnungs</strong>bau und<br />
ländlicher Idylle sowie späterem Wiederaufbau.<br />
In der Nehringstraße drückte Jens Merker die<br />
Grundschulbank. Mit besonderer Freude besuchte<br />
er später eine Privatschule, wo er das Gitarrenspielen<br />
erlernte und seine Leidenschaft fürs<br />
Singen entdeckte. An der Höheren Wirtschaftschule<br />
in der Danckelmannstraße absolvierte er<br />
eine kaufmännische Ausbildung. Sein Bruder ging<br />
nach der Schulzeit nach Frankfurt am Main, wo er<br />
mit seiner Familie noch heute lebt. Bis <strong>zu</strong>r Rente<br />
arbeitete er bei der Deutschen Bundesbahn.<br />
Nach 30 jähriger Tätigkeit bei einer Bank geht nun<br />
Herr Jens Merker seiner Leidenschaft, dem Singen<br />
von deutschen Schlagern, nach, was früher als<br />
Bänkelsänger bezeichnet wurde. Sein Vater begegnete<br />
diesem Interesse stets mit Argwöhnen.<br />
Um seiner Musik <strong>zu</strong> lauschen, sind Sie, liebe Leser,<br />
recht herzlich am 05.06.2010 <strong>zu</strong>m Hausgruppenfest<br />
der Wohnanlage Charlottenburg II b eingeladen.<br />
Denn auch die Hausgruppe wird 100 Jahre.<br />
Sollte dieser Artikel bei Ihnen eigene Erinnerungen<br />
an vergangene Zeiten geweckt haben, so<br />
schreiben Sie uns!
<strong>Wohnungs</strong>börse<br />
Sie haben Interesse an einer Wohnung? Bitte rufen Sie uns an: (030) 790094- 0<br />
Ausführliche <strong>Wohnungs</strong>beschreibungen entnehmen Sie bitte unserer Internetseite www.bwv-berlin.de<br />
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23
24 bwv saisonal<br />
inFoRmAT ion<br />
›<br />
Die Spendenübergabe<br />
von 2000,- Euro an das<br />
Stadtteilzentrum<br />
Steglitz e.V.<br />
Gemeinschaft<br />
_ NEULICH BEI KING Exx<br />
Es ist schon eine Weile her und trotzdem bei vielen<br />
Mitgliedern und <strong>Wohnungs</strong>nutzern noch in guter Erinnerung.<br />
Die Rede ist vom Wohltätigkeitsweihnachtsmarkt der<br />
<strong>Beamten</strong>-<strong>Wohnungs</strong>-<strong>Verein</strong> <strong>zu</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>eG</strong> im Dezember 2009.<br />
Mit einem bunten Markttreiben und einem abwechslungs-<br />
reichen Bühnenprogramm haben wir einen beachtlichen<br />
Erlös gesammelt, der ausgewählten Projekten der Kinder-<br />
und Jugendarbeit in <strong>Berlin</strong> <strong>zu</strong>gehen wird. Neben der<br />
Unterstüt<strong>zu</strong>ng durch unsere Kooperationsfirmen war dies<br />
nur durch das Engagement der freiwilligen Helfer, Mitarbeiter<br />
und Bewohner verschiedener Hausgruppen möglich. So<br />
haben die Hausgruppen Charlottenburg I, Moabit I, Rudow I<br />
und II, Steglitz II und Wilmersdorf durch Einnahmen in Höhe<br />
von 1800,– EUR <strong>zu</strong> dem hervorragenden Ergebnis beigetragen.<br />
Dafür möchten wir uns nochmals herzlich bei allen<br />
Beteiligten bedanken.<br />
Spendenübergabe Stadtteilzentrum Steglitz e. V.<br />
Aus den vielen Spendenanfragen und – emfehlungen<br />
möchten wir dieses Jahr das Stadtteilzentrum Steglitz e.V.,<br />
das „Wellcome“-Projekt des <strong>Verein</strong>s Geburt und Familie<br />
sowie das Kinderhospiz Sonnenhof der Björn Schulz<br />
STIFTUNG unterstützen.<br />
Am 23.03.2010 konnten wir nun dem erste Projekt der<br />
ausgewählten Empfänger eine Spende in Höhe von 2000,– EUR<br />
überreichen. Im Kinder-, Jugend- und Nachbarschaftszentrum<br />
osdorfer Straße des Stadtteilzentrums Steglitz wurden wir<br />
von vielen erwartungsvollen Augenpaaren begrüßt und mit<br />
einer bunten Show der Freizeitangebote des Hauses unter-<br />
halten. Es gab ein herzliches Wiedersehen mit dem Beatboxer<br />
King Exx und seinen Juniors, die schon auf unserem<br />
Weihnachtsmarkt für Aufsehen gesorgt hatten, und mit<br />
unserem Weihnachtsengel, der uns nunmehr als Leiterin der<br />
Tanzgruppe „Tenniestars“ begegnete.<br />
Die <strong>Berlin</strong>er Landschaft der Kinder- und Jugendarbeit ist<br />
sehr vielschichtig und viele dieser Projekte hätten eine<br />
Unterstüt<strong>zu</strong>ng verdient. Wir sind uns sicher, für den Erlös<br />
des Wohltätigkeitsweihnachtsmarktes 2009 wertvolle<br />
Projekte ausgewählt <strong>zu</strong> haben.
_STADTTEILZENTRUM STEGLITZ E.V. ERHÄLT SPENDE<br />
Liebe Mitglieder und Bewohner der <strong>Beamten</strong>-<br />
<strong>Wohnungs</strong>-<strong>Verein</strong> <strong>zu</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>eG</strong>,<br />
seit vielen Jahren arbeiten wir im Kinder-,<br />
Jugend- und Nachbarschaftzentrum osdorfer<br />
Straße in Lichterfelde-ost in sozial-kulturellen<br />
Bereichen und leisten gerade im Kinder- und<br />
Jugendbereich wertvolle Stadtteilarbeit. Das<br />
Wohnumfeld besteht aus einem Migrantenanteil<br />
von etwa 70 % und birgt vielfältige soziale<br />
Probleme und Anforderungen. Dem haben wir<br />
uns gestellt und sind mittlerweile ein stabiler<br />
Anlaufpunkt in der Nachbarschaft geworden.<br />
Unser Angebot für Kinder und Jugendliche<br />
erstreckt sich von festen Projekten <strong>zu</strong> wechselnden<br />
Angeboten, die den jeweiligen Interessen<br />
der Besucher und Anforderungen der Zeit<br />
angepasst werden. Der offene Kinder- und<br />
Jugendbereich bietet unseren Besuchern von<br />
8 – 21 Jahren die Möglichkeit, kostenfrei und<br />
ohne Anmeldung unsere Räumlichkeiten <strong>zu</strong><br />
nutzen. Zusätzlich gibt es zahlreiche Angebote<br />
wie Computer, Basteln, Tischtennis, Kicker und<br />
Billard und verschiedene AGs, z. B. Breakdance,<br />
offenes Tonstudio, Hip Hop und Fußball. Das Ziel<br />
unserer Arbeit besteht darin, für Kinder und<br />
Jugendliche eine Begegnungsstätte <strong>zu</strong> sein, in<br />
der sie Freundschaft, Toleranz und Respekt<br />
erfahren, sie in ihrer Entwicklung <strong>zu</strong> begleiten<br />
und <strong>zu</strong> fördern.<br />
Zu den festen Projekten im Haus gehört u.a. die<br />
Kindertagesstätte „Lichterfelder Strolche“, der<br />
Schülerclub, das „Klamöttchen“ und das<br />
Kinderrestaurant „KiReLi“.<br />
Das „KiReLi“ beispielsweise wurde im Juni 2008<br />
eröffnet. Als Kooperationspartner konnte die<br />
<strong>Berlin</strong>er Tafel e.V. gewonnen werden. Für die<br />
Zubereitung der Speisen werden ausschließlich<br />
Lebensmittel der <strong>Berlin</strong>er Tafel verwendet. Hier<br />
können Kinder von 1 bis 17 Jahren für einen Euro<br />
ein dreigängiges Menü genießen. Sie werden<br />
wie in einem richtigen Restaurant umsorgt und<br />
kommen so in den Genuss einer vollwertigen<br />
Mahlzeit, was leider nicht immer selbstverständlich<br />
für diese Kinder ist. Die Mitarbeiter, die das<br />
Essen <strong>zu</strong>bereiten, kennen mittlerweile ihr<br />
Klientel sehr genau und schaffen es so, immer<br />
wieder überraschende und leckere Zusammenstellungen<br />
für die Kinder <strong>zu</strong> zaubern.<br />
An das „KiReLi“ ist das „Klamöttchen“ angeschlossen.<br />
Kinderkleidung, Spielzeug, Schuhwerk<br />
… wird von uns gesammelt, aufbereitet und<br />
für einen Selbstkostenpreis für Reinigung und<br />
Reparatur von 50 Cent pro Stück wieder weitergegeben.<br />
So können so manche Lieblingsstücke<br />
erstanden werden, die sonst unerschwinglich<br />
wären. Dieses Projekt können wir durch zwei<br />
BEZ-ÖBS-Kräfte aufrecht erhalten.<br />
Der Schülerclub schließt den Bedarf für<br />
Lückekinder oder auch Schlüsselkinder. Sie bekommen<br />
eine Mahlzeit, werden betreut und bekommen,<br />
bei Bedarf, Hilfe bei den Hausaufgaben.<br />
Neben diesen festen Projekten bieten wir eine<br />
Vielzahl von freien Angeboten. Die Erziehungsberatung<br />
für Kinder- und Jugendliche in<br />
Kooperation mit dem Bezirksamt Steglitz-<br />
Zehlendorf, die Mutter-Kind-Gruppe oder, sofern<br />
wir einen Rechtsanwalt gewinnen können, auch<br />
eine kostenfreie Rechtsberatung richtet sich an<br />
die Erwachsenen. Für Kinder- und Jugendliche<br />
bieten wir in allen Ferien spannende, abwechslungsreiche<br />
und meist themenbezogene<br />
Angebote, wie <strong>zu</strong>letzt das Sommerferienprojekt<br />
„<strong>Mein</strong>e Stadt <strong>Berlin</strong>“. Auch regelmäßige Ausflüge<br />
werden von uns angeboten. Feste Gruppen und<br />
Kurse für Kinder machen einen erheblichen<br />
Anteil unserer Arbeit aus. Wir versuchen, die<br />
Kinder dort ab<strong>zu</strong>holen, wo ihre Interessenschwerpunkte<br />
liegen. So sind die Gruppen Hipp-<br />
Hopp-Dance für Kinder oder Beatbox mit King<br />
Exxx gut besuchte Angebote, die gerne in<br />
Anspruch genommen werden. Aber auch die<br />
einfache Teestunde für Mädchen oder der<br />
Tobetag soll nicht unerwähnt bleiben. Sport- und<br />
Bewegungsangebote runden das Bild neben<br />
Jugendsprechstunden und Berufsberatung ab.<br />
Unsere Arbeit wird von dem Engagement und<br />
der Ideenvielfalt der Mitarbeiter getragen, die<br />
für unsere Besucher <strong>zu</strong> festen Be<strong>zu</strong>gspersonen<br />
geworden sind und gerade den Kindern und<br />
Jugendlichen Halt, Geborgenheit und Gehör<br />
geben. Um dies leisten <strong>zu</strong> können, brauchen wir<br />
Unterstüt<strong>zu</strong>ng und starke Partner, die in einer<br />
Kooperation den Erfolg mit uns gemeinsam<br />
tragen. Wir möchten Sie immer wieder einladen<br />
sich davon <strong>zu</strong> überzeugen, dass das Kinder-,<br />
Jugend- und Nachbarschaftszentrum osdorfer<br />
Straße ein wertvoller sozial-kultureller Standort<br />
in Lichterfelde-ost geworden ist und auch Ihre<br />
Unterstüt<strong>zu</strong>ng verdient. Wir bedanken uns<br />
ausgesprochen herzlich für Ihre Spende aus dem<br />
Erlös Ihres Wohltätigkeitsweihnachtsmarktes,<br />
die diesen Kindern und Jugendlichen im Kinder-,<br />
Jugend- und Nachbarschaftszentrum osdorfer<br />
Straße <strong>zu</strong>gutegekommen ist.<br />
Mit herzlichen Grüßen<br />
Ihr Stadtteilzentrum Steglitz e.V..<br />
bwv saisonal 25
26 bwv saisonal<br />
Herr Miethke<br />
_HERR GASER – NEUER HAUSGRUPPENVoRSTAND FÜR RUDoW<br />
_HERR MIETHKE – DIE BEAMTEN-WoHNUNGS-VEREIN ZU BERLIN EG SAGT DANKE<br />
Ein neuer Hausgruppenvorstand für Rudow<br />
Es war im Januar 2008, dass wir, meine Frau und ich, hier in<br />
die Anlage der BWV <strong>zu</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>eG</strong>, eingezogen sind. Um<br />
genau <strong>zu</strong> sein in die Wutzkyallee 83, also Rudow I, wie ich<br />
heute informiert bin.<br />
Da ich ein Leben lang nach „Höherem“ gestrebt habe, kam<br />
mir die Wohnung in der 8. Etage sehr recht. Es ist erreicht!<br />
Nun galt es die Umgebung kennen <strong>zu</strong> lernen. Wichtig war<br />
mir die gute Erreichbarkeit von Geschäften, die Lebensmittel<br />
führen. Dass der U-Bahnhof Wutzkyallee in 10 Minuten fuß-<br />
läufig erreichbar war, haben wir als angenehme Begleiter-<br />
scheinung empfunden.<br />
Als es dann wärmer wurde, haben wir die weitere Umge-<br />
bung erkundet und waren überrascht, so viel „Grün“ vor<strong>zu</strong>-<br />
finden. Nach wenigen Minuten war ich am Rudower Fließ.<br />
Hier konnte ich entlang den begleitenden Wegen meinen<br />
Sport, Walken, ausüben. Wieder einen Schritt weiter.<br />
So haben wir dann eines Tages das Gemeinschaftshaus Theo<br />
52 wahr genommen. Nach näherem Augenschein bemerkten<br />
wir den Veranstaltungskalender für den aktuellen Monat.<br />
Und siehe da am nächsten Sonntag stellten sich die einzel-<br />
nen Gruppen mit ihren Aktivitäten vor. So haben wir Zugang<br />
<strong>zu</strong> der Spiele-Gruppe gefunden, die sich ansprechend prä-<br />
sentiert hatte. Neben anderen Gruppen, die hier auch prä-<br />
sent waren, reizte mich noch der einsame Herr mit der Tisch-<br />
tennis-Kelle.<br />
So bin ich nun auch ständiges Mitglied in dieser Gruppe und<br />
garantiere den meisten Mitspielern den Spielgewinn nach<br />
dem Motto: „Dabei sein ist alles“!<br />
Durch den Besuch der verschiedensten Veranstaltungen bin<br />
ich mit vielen Bewohnern ins Gespräch gekommen. Auf Mit-<br />
arbeit in der Hausgruppe bin ich dann von Herrn Finder<br />
angesprochen worden.<br />
Ab Januar 2010 habe ich den Hausgruppenvorstand entlastet,<br />
indem ich die Vermietung der Räume übernommen habe.<br />
Nach 10 jähriger Tätigkeit für die BWV <strong>zu</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>eG</strong> und die<br />
beiden Hausgruppen Rudow I und Rudow II hat der Haus-<br />
gruppenvorstand sein Ehrenamt abgegeben.<br />
Nun mir ist es nicht schwer gefallen, in meinem Berufsleben<br />
Verantwortung <strong>zu</strong> tragen, warum nicht auch hier!<br />
Die Hausgruppenversammlung fand am 9. März 2010 statt,<br />
neben den Themen wie Schimmelbildung, Gestaltung der<br />
Aussenanlagen, Empfang von TV-Sendern, Papiercontainer<br />
wurde auch ein Hausgruppenvorstand gewählt.<br />
Da die anderen Mitstreiter des Hausgruppenvorstands nicht<br />
<strong>zu</strong>r Wahl standen, habe ich mich <strong>zu</strong>r Verfügung gestellt und<br />
wurde gewählt.<br />
Ihr<br />
Jürgen Gaser_Wutzkyallee 83_12353 <strong>Berlin</strong><br />
Die <strong>Beamten</strong>-<strong>Wohnungs</strong>-<strong>Verein</strong> <strong>zu</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>eG</strong> sagt Danke<br />
an Herrn Miethke für 10 Jahre Hausgruppenvorstand in<br />
Rudow I und II. Für 10 Jahre in denen das genossenschaft-<br />
liche Gemeinwesen in der Hausgruppe gewachsen ist, das<br />
Gemeinschaftshaus entstanden ist und viele Freizeitgruppen,<br />
Aktionen und Initiativen gestartet wurden und werden.<br />
Diese Entwicklung hat die Hausgruppe in der Gropiusstadt<br />
und der Genossenschaft bekannt gemacht und ist neben der<br />
ehrenamtlichen Tätigkeit vieler Aktivisten und Helfer maß-<br />
geblich mit Ihrem Engagement verbunden.<br />
Im Namen der Genossenschaft und ihrer Mitglieder möchten<br />
wir unsere höchste Dankbarkeit bekunden und hoffen, dass<br />
Sie die gemeinschaftliche Entwicklung in der Hausgruppe<br />
weiter mit Ihrem Engagement unterstützen. Für Ihr persön-<br />
liches Wohlergehen wünschen wir Ihnen das Beste.
Königliche Spitzen<br />
Es ist eine kurze, aber intensive Saison, in der das edle<br />
„Königsgemüse“ die Gaumen der Nation erfreut. <strong>Berlin</strong>er<br />
und Brandenburger können die begehrten Stangen besonders<br />
frisch genießen, denn die Spargel-Hochburg Beelitz liegt quasi<br />
vor der eigenen Haustür.<br />
Schon die Griechen und Römer priesen ihn als „Schmeichelei<br />
des Gaumens“, und im 15. Jahrhundert lobte der niederlän-<br />
dische Maler Hieronymus Bosch die „liebliche Speis für Lecker-<br />
mäuler“. Tatsächlich kann der Spargel auf eine jahrtausende-<br />
alte Geschichte <strong>zu</strong>rückblicken: Bereits vor rund 4.000 Jahren<br />
war er bei den Chinesen bekannt. Die Ägypter genossen schon<br />
vor 3.000 Jahren Spargel und gaben ihn den Toten in die<br />
Pyramidengräber mit. Pharao Echnaton<br />
nebst Gattin Nofretete ernannten das<br />
Staudengewächs gar <strong>zu</strong>r Götterspeise.<br />
Um 1100 erwähnten Byzantiner Ärzte<br />
erstmals die Heilpflanze Asparagus<br />
officinalis, so die offizielle Bezeichnung.<br />
Damals hielt man den Spargel, der bei den<br />
Römern der Venus geweiht war, unter anderem<br />
für ein Aphrodisiakum.<br />
Im ausgehenden Mittelalter (16. Jahrhundert)<br />
wurde Spargel nahe<strong>zu</strong> überall in Europa angebaut.<br />
Kaufleute besuchten im<br />
17. Jahrhundert die Leipziger Spargelmesse, und<br />
der „Alte Fritz“ wie auch der Dichterfürst Goethe<br />
liebten die besondere Delikatesse. So waren<br />
und bleiben Spargelstangen die Aristokraten<br />
unter den Gemüsen.<br />
In Beelitz war es der Glasermeister und Landwirt<br />
Herrmann, der 1861 das erste Spargelfeld<br />
anlegte und damit eine große Tradition begrün-<br />
dete. Um 1870 wurde schließlich der erste „Beelitzer Spargel“<br />
auf dem Markt gehandelt.<br />
Über diese und viele andere interessante Details informiert<br />
auch das Spargelmuseum Beelitz (Kietz 36, 14547 Schlunkendorf,<br />
Telefon 033204 421 12).<br />
Bis Johanni nicht vergessen: sieben Wochen Spargel essen!<br />
Der offizielle Beelitzer Spargelanstich erfolgt am 16. April<br />
2010, ab dann gibt es in der gesamten Region sieben Wochen<br />
lang Spargel satt. An Johanni (24. Juni) endet die Saison, <strong>zu</strong><br />
deren Höhepunkten auch die jährliche Krönung einer<br />
Spargelkönigin gehört.<br />
Den besten und frischesten Spargel bekommt man natürlich<br />
direkt vor ort bei den zahlreichen Spargelhöfen, die durch eine<br />
„Spargelstraße“ miteinander verbunden sind. Einige von ihnen<br />
bringen das edle Gemüse auch gleich<br />
frisch vom Feld auf den<br />
Tisch – gemäß der<br />
Bauernregel „morgens<br />
gestochen, mittags verzehrt“.<br />
Als echter Geheimtipp<br />
gilt darunter Josef Jakobs<br />
Spargelhof im Beelitzer ortsteil<br />
Schäpe. In der rustikalen „Bauernscheune“<br />
oder aber im urigen Innenhof<br />
des vierseitigen Anwesens mit<br />
seinen alten Pflastersteinen, Holzbänken<br />
und -tischen lässt sich der edle<br />
Spargel in verschiedenen Variationen<br />
fürstlich genießen. Wer möchte,<br />
kann sich auch einer organisierten<br />
Führung anschließen. In der Spargel-<br />
Hochsaison hat das Restaurant des<br />
Spargelbauern täglich von<br />
9 bis 21 Uhr geöffnet.<br />
Autorin: Katja Geis<br />
<br />
›<br />
bwv leben<br />
ADREssEn<br />
27<br />
Spargelmuseum Beelitz<br />
Kietz 36,<br />
14547 Schlunkendorf,<br />
Telefon 03 32 04 421 12<br />
Josef Jakobs Spargelhof<br />
Dorfstraße 21<br />
14547 Beelitz – Schäpe<br />
Telefon: 03 32 04-419 70<br />
www.jakobs-spargel.de/<br />
schaepe/
28 bwv leben<br />
Preisrätsel<br />
GEWINNER DES PREISRÄTSELS DER DEZEMBERAUSGABE 2009<br />
3 x 1 Theatergutschein im Wert von 50,- Euro haben gewonnen:<br />
Swanhilde Mohns_Hildegardstraße 20E_10715 <strong>Berlin</strong> | Karin Ohls_Rudeloffweg 8_14195 <strong>Berlin</strong><br />
Gabriele Méitè_Boddinstraße 23_12053 <strong>Berlin</strong><br />
Das richtige Lösungswort war Feuerwerk<br />
Lösungswort bitte an: Redaktion „<strong>Mein</strong> <strong>Zuhause</strong>.“<br />
Postfach 410344 | 12113 <strong>Berlin</strong> oder per E-Mail an:<br />
info@bwv-berlin.de<br />
3 x 1 Spargelessen<br />
im Wert von je 50,- Euro<br />
<strong>zu</strong> gewinnen!*<br />
* Unter allen richtigen Einsendungen verlost die Redaktion „<strong>Mein</strong> <strong>Zuhause</strong>“ 3 x 1 Gutschein im Wert von<br />
50,- Euro. Einsendeschluss ist der 15.05.2010. Von der Teilnahme ausgeschlossen sind alle Mitarbeiter<br />
der BWV <strong>zu</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>eG</strong>, der Redaktion sowie deren Angehörige. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Liebe Seniorinnen und Senioren,<br />
Immanuel Kant (deutscher Philosoph) wurde <strong>zu</strong><br />
seinem 50. Geburtstag, das war 1774, als<br />
ehrwürdiger Greis angesprochen. Ab wann<br />
ist ein Mensch im 21. Jahrhundert ein Senior/<br />
Seniorin oder sogar ein ehrwürdiger Greis?<br />
Diese Frage wird wieder und wieder diskutiert.<br />
Immer weniger „alte Menschen“ halten sich für<br />
Frau oslješek<br />
alt. Der/die heutige Senior/in ist, im Gegenteil<br />
<strong>zu</strong> früheren Generationen, ein sehr aktiver<br />
Mensch. Die Mobilität und auch die Reiselust haben stark <strong>zu</strong>genommen.<br />
Sportliche Aktivitäten gehören ebenfalls da<strong>zu</strong>. Und nicht nur das, die heutigen<br />
Seniorinnen und Senioren sind sehr modisch gekleidet. Die Zwänge der<br />
früheren Generationen sind schon lange abgelegt.<br />
Interessant für diese/meine Generation ist auch der Umgang mit den<br />
modernen Medien, insbesondere das Internet. Sie kennen doch die Hinweise<br />
im Fernsehen, Radio, Zeitungen usw.: „Näheres erfahren sie auf unserer<br />
Internetseite www.undsoweiter.de“.<br />
Es gibt also zwei Möglichkeiten:<br />
mir bleiben viele Informationen verborgen oder<br />
ich fange an, mich mit dem Internet an<strong>zu</strong>freunden.<br />
Wenn sich der/die heutige Senior/In entschieden hat, wird das World Wide<br />
Web, kurz www genannt, von Ihnen in kleinen Schritten erobert und immer<br />
mehr genutzt.<br />
Sie buchen von <strong>zu</strong> Hause Reisen, Veranstaltungen, Ausflüge, reservieren<br />
einen Tisch im Restaurant, knüpfen Kontakte, verabreden sich <strong>zu</strong> einem<br />
Treffen oder sie schauen einfach mal ins Netz, wie das Wetter wird und<br />
vieles mehr.<br />
Auf der Internetseite der BWV www.bwv-berlin.de gibt es eine Verknüpfung,<br />
kurz Link genannt –Der Seniorenrat– und einen weiteren –Veranstaltungen–.<br />
Schauen Sie mal rein. Vielleicht finden Sie etwas, das Sie<br />
interessiert. oder Sie surfen auf der riesigen Welle des Internets weiter und<br />
staunen, was es alles noch so gibt nach dem Motto: „was ich schon immer<br />
wissen wollte“.<br />
Wenn Sie, liebe Senioren, Interesse an der Mitgestaltung der Seniorenratseite<br />
haben, melden Sie sich bei uns. Entweder bei Frau oslejšek, Tel. 6 61 46 27,<br />
oder bei Frau Franz, Tel. 8 23 22 78.<br />
Sie können sich aber auch melden, wenn sie gern einmal eine –Kulinarische<br />
Vortragsreise– mit lieben Nachbarn unternehmen möchten. Hier bietet der<br />
Seniorenrat in Zusammenarbeit mit dem Roten Kreuz einiges an.<br />
Ich wünsche Ihnen und Ihren Nachbarn wunderschöne Frühlingstage,<br />
einen fröhlichen Sommer und bis <strong>zu</strong>r nächsten Ausgabe unserer Zeitschrift<br />
<strong>Mein</strong> <strong>Zuhause</strong>.<br />
Ihr Seniorenrat Rosemarie Oslejšek<br />
Kulinarische Vortragsreise<br />
29<br />
Impuls_Seniorenrat<br />
EDIToRIAL<br />
Neues aus den Hausgruppen<br />
Weihnachten ist lange vorbei, aber die Weihnachtsfeiern in einigen<br />
Hausgruppen, die im vergangenen Jahr vom Seniorenrat besucht worden<br />
sind, sollte man doch erwähnen.<br />
Im Rother-Park gab es eine sehr stimmungsvolle Feier, anwesend waren<br />
der <strong>zu</strong>ständige Pfarrer der Gemeinde, Herr Jürgens mit seiner Gitarre,<br />
vom Seniorenrat Herr Kowallis und Frau Franz.<br />
Auch in Schöneberg war das Interesse groß. Es kamen mehr Bewohner<br />
als <strong>zu</strong>m monatlichen Kaffee trinken. Frau Golembiewski, Herr Meißner<br />
und Frau Franz waren vom Seniorenrat anwesend. Herr Komm, von der<br />
Abt. Soziale Dienste der Genossenschaft, hat diese Feier auch besucht.<br />
Die Hausgruppe Wilmersdorf kam <strong>zu</strong>r weihnachtlichen Feier <strong>zu</strong>sammen.<br />
Herr Wilkosinski spielte Weihnachtslieder auf der Gitarre. Die Besucher<br />
haben fleissig mitgesunden. Anwesend vom Seniorenrat Frau Golembiewski,<br />
Herr Kowallis und Frau Franz.<br />
Nun <strong>zu</strong>m Jahr 2010.<br />
Der Seniorenrat hat die Hausgruppen Steglitz I und III <strong>zu</strong> einer Veranstaltung<br />
vom DRK – Kulinarische Vortragsreise über Wilhelm Busch, am<br />
24.02.2010 eingeladen. Das Interesse war groß. Frau Franz war anwesend.<br />
Diese Veranstaltung fand auch in der Hausgruppe Steglitz II am<br />
08. März statt.<br />
Am 14. April 2010 wird in der Hausgruppe Prenzlauer Berg I die Abt.<br />
Seniorenberatung der Kriminalpolizei einen Vortrag über Sicherheit<br />
und Vorsichtsmaßnahmen halten. Herr Füllhorn vom Seniorenrat wird<br />
anwesend sein. In den Sommermonaten wird der Seniorenrat, nach<br />
Rücksprache mit den jeweiligen Hausgruppenvorsitzenden, die Sommerfeste<br />
in den Hausgruppen besuchen.<br />
Nach diesem langen schneereichen Winter, wünsche ich Ihnen einen<br />
wunderschönen Frühling und Sommer.<br />
Bleiben Sie gesund<br />
Ihre Christa Franz
30<br />
Impuls_Seniorenrat<br />
LICHTERFAHRT<br />
Hallo Nachbarn,<br />
haben Sie sich schon einmal die Frage gestellt: wen und wie viele Nachbarn<br />
sie auf ihrer Etage, in ihrem Aufgang oder sogar in der Hausgruppe<br />
kennen?<br />
Es wäre doch schön, wenn mal hier und da ein freundliches „Hallo<br />
Nachbar“ <strong>zu</strong> hören oder sogar ein kleines Schwätzchen über Gott und<br />
die Welt <strong>zu</strong>stande kommen würde. Aber wie spricht man den Nachbarn<br />
an? Wie lernt man ihn kennen?<br />
Jeder <strong>Wohnungs</strong>nutzer der Hausgruppe Helenenhof hat in diesem Jahr<br />
Post erhalten und ist <strong>zu</strong> einem „Kennenlerntreffen“ eingeladen worden.<br />
Herr Komm, Sozialarbeiter der BWV <strong>zu</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>eG</strong>, und meine Wenigkeit<br />
vom Seniorenrat begrüßten dann am 10. Februar die Gäste im Gemeinschaftsraum<br />
in der Sonntagstraße.<br />
Die anwesenden Nutzer waren von der Altersstruktur her sehr unterschiedlich,<br />
so dass ein interessantes Gespräch mit vielen Empfehlungen,<br />
Anregungen und Ideen heraus kam. Es konnten für das Hausgruppenfest<br />
einige Mitstreiter gewonnen werden.<br />
Eine Eltern-Kind Gruppe ist ganz spontan gegründet worden. Wenn Sie<br />
da<strong>zu</strong> Fragen haben, Herr Komm, Tel. 79 00 94 – 22 kann Ihnen den<br />
Ansprechpartner im Helenenhof nennen.<br />
Veranstaltungen wie z. B. ein Trödel- oder Tauschmarkt, Lesungen,<br />
Gedächtnistraining, Kinoabend wurden in Erwägung gezogen. Die<br />
Palette der möglichen Aktivitäten ist breit gefächert, sprechen Sie mit<br />
ihren Nachbarn und fangen Sie einfach an.<br />
Eine sehr gute Idee war auch noch, dieses Kennenlerntreffen <strong>zu</strong> wiederholen,<br />
um noch weitere Interessierte / Neugierige da<strong>zu</strong> <strong>zu</strong> holen, und sie<br />
mit einem<br />
„Hallo nachbar“<br />
<strong>zu</strong> begrüßen.<br />
Ihr Seniorenrat Rosemarie Oslejšek<br />
Viel schöner hätte es nicht sein können!<br />
Das Erleben einer Lichterfahrt mit den Senioren der <strong>Beamten</strong>-<br />
<strong>Wohnungs</strong>-<strong>Verein</strong> <strong>zu</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>eG</strong><br />
Pünktlich <strong>zu</strong>r Lichterfahrt am 16.12.2009 fing es in <strong>Berlin</strong> an <strong>zu</strong> schneien.<br />
Schon am Abfahrtsort, Fehrbelliner Platz, bot sich unseren Reiseteilnehmern<br />
ein romantisches Bild des verschneiten <strong>Berlin</strong>s kombiniert mit<br />
dem alljährlichen Schock aller Autofahrer, auf den plötzlichen Wintereinbruch<br />
nicht vorbereitet <strong>zu</strong> sein.<br />
Mit einer bemerkenswerten Geduld hatten unsere Senioren das Eintreffen<br />
des letzten Teilnehmers erwartet, und der Reisebus setzte sich mit<br />
einer ½ Stunde Verspätung in Richtung Prignitz in Bewegung. Humorige<br />
Anekdoten der Reiseleitung und angenehme Gespräche mit Reisenden<br />
ließen die Reisezeit von knapp 3 Stunden schnell vergehen.<br />
Rosenwinkel eine kleine ortschaft im Landkreis Prignitz zählt ca. 150<br />
Einwohner. Mit einer 2- minütigen „Stadtrundfahrt“ hatte die Reiseleitung<br />
die markanten Sehenswürdigkeiten des verschlafenen Örtchens<br />
präsentiert und zielstrebig den Gasthof angesteuert. Bei Suppe und<br />
Gänsebraten mit üppigen Beilagen kam in der urigen Schenke gesellige<br />
Stimmung auf und jeder fühlte sich gut versorgt und gesättigt. Die verbleibende<br />
Zeit nutzten einige Teilnehmer, Rosenwinkel bei Sonnenschein<br />
selbst <strong>zu</strong> erkunden, ehe die Reisegesellschaft ihrem zweiten<br />
Höhepunkt, dem Städtchen Neuruppin, entgegenfuhr.<br />
Das idyllische Neuruppin, bekannt durch ihre großen Söhne Theodor<br />
Fontane und Karl Friedrich Schinkel, bot ein weihnachtliches Ambiente.<br />
Die untergehende Sonne und die sinkenden Temperaturen waren ein<br />
geeigneter Anlass, <strong>zu</strong>r gemeinsamen Kaffeetafel im Hotel am See ein<strong>zu</strong>kehren<br />
und sich auf<strong>zu</strong>wärmen, bevor der eigentliche Anlass einer<br />
Lichterfahrt starten konnte.<br />
Auf der Fahrt durch das vorweihnachtliche <strong>Berlin</strong> wurden die großen<br />
Straßen und Plätze der Stadt angesteuert. Aus komfortabler Sitzposition<br />
im Bus tauchten die Teilnehmer in ein romantisches Meer aus Lichtern<br />
und Weihnachtsschmuck am Kurfürstendamm und der Straße unter den<br />
Linden ein.<br />
Wieder am Fehrbelliner Platz angekommen, zeigten sich alle Senioren<br />
angetan von diesem Reiseerlebnis, dass den vorweihnachtlichen Stress<br />
der Großstadt für einen Tag vergessen ließ.<br />
Nur Schnee lag keiner mehr.
SToP – TERMIN – SToP – TERMIN – SToP – TERMIN – SToP – TERMIN – SToP – TERMIN – SToP<br />
BW V – B U S A U S F LU G | Die Müritz - größter deutscher Binnensee<br />
Röbel · Sietow Dorf · Fischerei<br />
TERMIN: Dienstag, der 20. Juli 2010<br />
PREIS/PERSoN: 43,50 Euro<br />
ABFAHRT: 9.00 Uhr | Fehrbelliner<br />
Platz (Busparkplatz Brandenburgische<br />
Strasse, gegenüber der<br />
BFA, nahe Westfälische Str.)<br />
RÜCKKEHR: ca. 19.15 Uhr<br />
Mitten im Herzen Mecklenburg-Vorpommerns hinterließ<br />
die Eiszeit eine Landschaft mit über 1000 Seen. Es<br />
ist eines der größten <strong>zu</strong>sammenhängenden Seengebiete<br />
in Europa. In Röbel, am Südufer der Müritz, werden<br />
wir <strong>zu</strong>r Mittagszeit ein Restaurant mit Reetdach<br />
aufsuchen, das <strong>zu</strong>r Hälfte auf Pfählen im See steht. Mit<br />
einem Blick aus dem Fenster des Restaurants erfasst<br />
man die herrliche Silhouette der Stadt Röbel. Zur Auswahl<br />
stehen ein 1. Mecklenburger Rippenbraten, gefüllt<br />
mit Backobst, Rotkohl und Salzkartoffeln oder ein<br />
2. Barschfilet auf Sommergemüse und Butterkartoffeln.<br />
Zu beiden Gerichten wird ein Dessert gereicht. Bitte<br />
geben Sie bei der Anmeldung an, welches Gericht Sie<br />
<strong>zu</strong> Mittag essen möchten. Ein von der Reiseleitung<br />
angebotener Spaziergang durch Röbel führt über den<br />
Hafen u. a. <strong>zu</strong>r Sankt Marienkirche, von deren Rückseite<br />
man eine faszinierende Aussicht weit über die<br />
Im Reisepreis enthaltene Leistungen:<br />
Fahrt mit dem Reisebus, Mittagessen mit Dessert,<br />
Dampferfahrt über die Müritz von Röbel nach<br />
Müritz genießen kann. Wer diesen Spaziergang nicht<br />
mitmachen möchte, findet viele Sitzmöglichkeiten an<br />
der Uferpromenade und am Hafen von Röbel und kann<br />
das Treiben im Hafen und auf dem Wasser beobachten.<br />
Am Hafen beginnt dann eine zweistündige Fahrt mit<br />
dem Fahrgastschiff über die Müritz, dem größten deutschen<br />
Binnensee. Mit dem Schiff verlassen wir die<br />
Röbeler Bucht. Zunächst an Bootshäusern vorbei (Bild)<br />
geht es bis in den nördlichsten Bereich des Sees. Dabei<br />
begreifen wir die Größe der Müritz und werden über<br />
den See und die Landschaft informiert. Wer möchte,<br />
kann auf dem Schiff auch eine Tasse Kaffee trinken. Am<br />
Westufer der Müritz in Sietow-Dorf endet die Schifffahrt.<br />
Wir werden von einem Fischer empfangen, der<br />
Fisch aus eigenem Fang und eigener Räucherei anbietet.<br />
Er bietet uns auch eine Kostprobe seines Fisches an.<br />
Sietow (ca. 2 Stunden), Verkostung in der Fischerei<br />
Sietow, ganztägige Reiseleitung.<br />
Telefonische Buchungen ab 18. Juni 2010 | Mittwoch und Freitag von 19 bis 20 Uhr bei<br />
Frau Franz | Tel.: 030 – 823 22 78<br />
Den Fahrtkostenbeitrag überweisen Sie bitte auf das Konto der BWV <strong>zu</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>eG</strong>:<br />
Konto-Nr. 670 898 61 90 bei der Aareal Bank <strong>Berlin</strong> - BLZ 100 104 24<br />
31<br />
Impuls_Seniorenrat<br />
sEnioREnRAT TERminE<br />
TERMINE<br />
donnerstag 14.01.2010 | 14.00 Uhr<br />
Hausgruppe Steglitz I<br />
DRK – Kulinarische Vortragsreise über<br />
Wilhelm Busch mit Essen<br />
Herr Groß<br />
tagesfahrten<br />
dienstag 20.07.2010<br />
Die Müritz – größter deutscher<br />
Binnensee. Mit dem Dampfer<br />
von Röbel <strong>zu</strong>r Fischerei nach Sietow.<br />
MecklenburgVorpommern<br />
dienstag 19.10.2010<br />
Naturpark Schlaubetal und Beeskow<br />
Müllrose „Tor <strong>zu</strong>m Schlaubetal“ <br />
Forstgasthaus „Siehdichum“ <br />
in Beeskow<br />
Ansprechpartnerinnen;<br />
Frau Franz, Telefon 8 23 22 78<br />
Frau Golembiewski, Telefon 7 53 79 57<br />
ANSCHRIFT DES SENIORENRATES<br />
Seniorenrat der BWV <strong>zu</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>eG</strong><br />
Lutherstraße 11 | 12167 <strong>Berlin</strong><br />
Vorsitzende<br />
Frau Rosemarie Oslejšek<br />
Telefon: (030) 661 46 27<br />
stellvertretende Vorsitzende<br />
Frau Christa Franz<br />
Telefon: (030) 823 22 78<br />
REDAKTION DES SENIORENRATES<br />
Herausgeber:<br />
Seniorenrat der BWV <strong>zu</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>eG</strong><br />
Redaktion:<br />
Herr Einsle,<br />
Frau Franz,<br />
Frau Oslejšek,<br />
Herr Kirschke
Nie wieder<br />
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verschwommenes<br />
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Telefon 030 8485 44 444, Mobil 0151 12487846, m.knoll@kvg-kabeltv.de<br />
Herr Norbert Otto (PLZ 12103, 12109, 12279, 12309, 14165, 14169, 10119)<br />
Telefon 030 8485 44 446, Mobil 0163 6379258, n.otto@kvg-kabeltv.de<br />
Herr Matthias Reuter (PLZ 10551, 10555, 10559, 10585, 10715, 10825)<br />
Telefon 030 8485 44 413, Mobil 0176 96396869, m.reuter@kvg-kabeltv.de<br />
Herr Lutz Rosenberg<br />
(PLZ 10967, 12049, 12053, 12099, 12105, 12353, 13629, 14059)<br />
Telefon 030 8485 44 443, Mobil 0172 1649117, l.rosenberg@kvg-kabeltv.de<br />
Herr Rolf Sbrzesny<br />
(PLZ 12157, 12163, 12165, 12167, 12169, 12205, 12207, 12209, 12247,<br />
14193, 14195)<br />
Telefon 030 8485 44 427, Mobil 0178 4279840, r.sbrzesny@kvg-kabeltv.de<br />
Herr Detlef Wilk (PLZ 10437, 10439, 13156, 13189)<br />
Telefon 030 848 544 442, Mobil 0177 2446509, d.wilk@kvg-kabeltv.de<br />
Persönliche Beratung auch im Shop:<br />
Tele Columbus Shop<br />
Bürgerheimstraße 4 in 10365 <strong>Berlin</strong>, Mo–Fr 10.00 – 18.00 Uhr<br />
1 Vorausset<strong>zu</strong>ng für den Be<strong>zu</strong>g sind ein bestehender Kabelanschluss-Vertrag über mindestens 10 Programme mit einem Unternehmen der Tele Columbus Gruppe und die technische<br />
Verfügbarkeit. Die Mindestvertragslaufzeit beträgt 24 Monate und verlängert sich jeweils um 12 Monate, wenn nicht 6 Wochen vor Ende der Vertragslaufzeit gekündigt<br />
wurde. Einmaliger Einrichtungspreis 49,90 €. Ggf. zzgl. einer Versandkostenpauschale von 9,90 €. Stand 03/10