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Zwischenbericht 2006 Modellversuch KooL | NRW<br />

7.2.13 Beobachtungen und Ergebnisse zur 1. KOOL-<br />

Einheit<br />

• Gruppeneinteilung: Hier gab es bei der Zuteilung Probleme, da 3 Wunschkandidaten zu<br />

wenig für die Einteilung in 5 Gruppen sind. 5 Wunschkandidaten sind besser. � evtl.<br />

Faustregel: soviel Wunschkandidaten wie vorhandene Gruppen<br />

• Die Gruppeneinteilung hat ein Schulhalbjahr Bestand. Auch in anderen Fachunterrichten<br />

wird auf diese Gruppeneinteilung zurückgegriffen. Aus diesem Grund werden die<br />

Gruppenlisten ins Klassenbuch eingeklebt.<br />

• Die Einzelgruppen sind sehr unterschiedlich in ihrem Leistungsstand. Dies bemerkt man<br />

am Arbeitstempo als auch am Gruppenergebnis. Somit entstand, vor allem in der 3.<br />

Doppelstunde, bei einigen Gruppen Leerlauf, der bei den betroffenen Gruppen<br />

maßgeblich durch Handybenutzung oder laute Unterhaltung genutzt wurde. Dies störte<br />

die arbeitenden Gruppen z.T. erheblich.<br />

• Am Ende der 3. Doppelstunde liegt je eine Beschwerde aus jeder Klasse bzgl. der<br />

Gruppenarbeit vor:<br />

- den Schülerinnen geht die Gruppenarbeit zu langsam<br />

- die Gruppenmitglieder arbeiten nicht ausreichend mit<br />

• In den Gruppen werden z.T. keine Gruppenregeln eingehalten bzw. es findet keine<br />

Funktionsverteilung, wie Moderator, Schriftführer, Zeitwächter, Regelbeobachter, etc.<br />

statt<br />

• Auffällig war, dass eine Schülerin, die sich zuvor negativ über Gruppenarbeit geäußert<br />

hatte, hier die treibende Kraft ist und sich dieses sehr positiv auf das Arbeitsklima in der<br />

Gruppe auswirkt. Von ihr kommt der Vorschlag eine Gruppenmappe anzufertigen, auf<br />

die alle Gruppenmitglieder Zugriff haben und z.B. Versäumtes nachlesen können.<br />

• Die Sitzordnung ist für Gruppenarbeit nicht optimal. In beiden Klassen ist, auf Wunsch<br />

der SchülerInnen, die Anordnung der Tische nicht Gruppenweise. Das optimale „Tische<br />

rücken“ muss somit trainiert werden.<br />

• Blitzlicht 3. Doppelstunde: hohe Identifikation mit der Aufgabenstellung und den<br />

Arbeitsergebnissen<br />

Konsequenz für das weitere Vorgehen<br />

• Zeitvorgaben deutlicher angeben<br />

• Die Schülerinnen werden in der 4. Doppelstunde einen Gruppenberatungsbogen zu<br />

ihrer Gruppenarbeit ausfüllen. Auf einen Bogen werden alle Gruppenmitglieder zu ihrer<br />

Befindlichkeit in der Gruppe befragt, d.h. jedes Gruppenmitglied sieht die Bewertung der<br />

anderen Gruppenmitglieder. Die Gruppen werden somit gezwungen ihre eigene, evtl.<br />

abweichende Bewertung offen zu diskutieren. Jede Gruppe wird dann ein Gespräch mit<br />

dem Lehrerteam durchführen, die diesen Gruppenberatungsbogen ebenfalls ausgefüllt<br />

haben. Jede Gruppe erhält Tipps und Hinweise für die weitere Gruppenarbeit.<br />

• Hinweis auf Gruppenregeln mit Aushang im Klassenraum<br />

• Nochmaliger Hinweis auf die Funktionsverteilung (Moderationskleeblatt)<br />

• Einführung von Bewertungskriterien<br />

• Erlernen von Strategien zum eigenverantwortlichen Arbeiten durch Bewusstmachung<br />

der eigenen Unzulänglichkeit (Gruppenberatungsbogen).<br />

• Einführung eines prozessgesteuerten Portfolios/ Lerntagebuchs. Die Leistungsstarken<br />

erkennen, trotz anfänglicher Bedenken, ihren Leistungszuwachs, Leistungsschwache<br />

erkennen ihre Stärken und können zielgerichtet ihre Defizit verringern.<br />

Seite 91

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