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Zwischenbericht 2006 Modellversuch KooL | NRW<br />

• In dieser Klasse gibt es zwei Schülerinnen, die sich aufgrund ihres Verhaltens schlecht in<br />

die Klassengemeinschaft integrieren. Durch die Teamtage hat sich der Eindruck bei einer<br />

Schülerin noch verstärkt.<br />

Für beide Lerngruppen gilt:<br />

• Im ersten Ausbildungsjahr wurde die Gruppeneinteilung im Unterricht, für eine<br />

Unterrichtseinheit, meist zufällig, durch Abzählen oder Karten ziehen, vorgenommen. Um<br />

den Gruppenprozess genauer zu untersuchen, werden nun im zweiten Ausbildungsjahr,<br />

die zu Beginn des Schuljahres gebildeten Gruppen ein Halbjahr Bestand haben. Aus<br />

diesem Grund ist es wichtig, dass innerhalb der Gruppen „die Chemie stimmt“. Des<br />

Weiteren befinden sich in beiden Klassen je 2 SchülerInnen, die sich voraussichtlich<br />

schwierig in die Gruppen integrieren lassen. Deshalb erfolgt die Einteilung der Gruppen<br />

über eine Zuteilung des Lehrerteams unter Einbindung von Schülerwünschen, da eine<br />

Gruppenbildung während der Teamtage nicht differenziert durchgeführt werden konnte.<br />

Die Gruppeneinteilung erfolgt über folgende Aufgabenstellung: Jeder Schüler muss auf<br />

eine Karte 3 Wunschkandidaten notieren, mit denen er sich vorstellen könnte ins Kino zu<br />

gehen oder auf eine einsame Insel zu reisen, oder diesen zu einer Party einzuladen<br />

(Vorlage für diese Einteilung: Norm Green „Kooperatives Lernen“). Den Schülern wird<br />

zugesichert, dass ein Wunschkandidat in seiner Arbeitsgruppe sein wird.<br />

• Aus den Beobachtungen der Teamtage bzw. Klassenraumgestaltung folgt u.a. ein<br />

Förderbedarf in den folgenden Bereichen:<br />

- Handlungen planen<br />

- Strukturiertes Vorgehen<br />

- Bei Lernaufgaben ein differenzierteres Hilfsangebot zur Verfügung stellen<br />

- Sensibilisierung für die Bedürfnisse der anderen<br />

- Fähigkeit, ein Problem zu analysieren<br />

- Fähigkeit, komplexe Handlungen zu planen<br />

- Fähigkeit, um Hilfe zu bitten<br />

- Bewusstsein für systemische Zusammenhänge schaffen<br />

- Verantwortung für den Gruppenerfolg übernehmen<br />

• Der hohe Anteil an weiblichen Auszubildenden (82%) erklärt u.a. das geplante Vorgehen<br />

bei der Einführung des Glaskompendiums. Ein großer Anteil von Frauen steht dem<br />

Medium Computer eher skeptisch gegenüber. Diese Annahme wurde durch Umfragen<br />

der Diplomandinnen von der wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Universität<br />

Paderborn zum Umgang mit Computern bestätigt. Aus diesem Grund hat sich das<br />

Lehrerteam der BFS Glas bei der Planung des Glaskompendiums zunächst auf die<br />

Printform beschränkt. In einem weiteren Schritt werden die SuS an die webbasierende<br />

Form des Kompendiums herangeführt.<br />

� aus diesem Förderbedarf resultiert unser Vorgehen in unserer KOOL- Einheit (siehe<br />

Lernsituation 1).<br />

Seite 85

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