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Zwischenbericht 2006 Modellversuch KooL | NRW<br />

Die Lernfeldorientierung unter Berücksichtigung der Notwendigkeit des kooperativen Arbeitens<br />

erfordert die Neuformulierung von Aufgabenstellungen. Die bisher zum Einsatz gekommenen<br />

Lernsituationen haben durch die Fortbildungen und Coachings im Rahmen des Modellversuchs<br />

eine explizitere Ausrichtung auf Kooperativität erhalten. Ein wichtiges Instrument<br />

hierfür ist die Vergrößerung der Offenheit der Aufgaben, um einen größeren Anteil an<br />

Lernerautonomie zu fördern und die Schüler/innen zur gemeinschaftlichen Aufgabenbewältigung<br />

zu veranlassen. Um bei komplexen Aufgaben die Schüler/innen zu Problemlösungen<br />

zu motivieren, werden gestaffelte Hinweise zur erfolgreichen Lösung mitformuliert. Deren<br />

Nutzung führt zu Beginn der Umstellungsphase jedoch nicht im Sinne einer Taxonomie zu<br />

einer schlechteren Einstufung bei der Leistungsbewertung. Die Hinweise sind als Hilfestellung<br />

und Ermutigung für die Schüler/innen zu verstehen, künftig ähnliche eigenständige Lösungswege<br />

zu suchen und die Bedeutung von Lernstrategien für ihr individuelles Lernen zu<br />

erkennen. Die Funktion der Lehrenden ist hierbei die des Lernhelfers und Beraters einer<br />

selbstverantwortlich agierenden Lerngruppe. (Anhang 7.1.9, 7.1.10, 7.1.13 bis 7.1.17)<br />

Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Integration von Lern- und Arbeitstechniken in die kooperativen<br />

Aufgabenstellungen. Um die routinemäßige Anwendung neuer Methoden zu unterstützen,<br />

wird jedem Arbeitsauftrag nun jeweils ein „Lerntipp“ vorangestellt, etwa zum Textverständnis<br />

die 5-Schritt-Lesetechnik, zu Recherche-Methoden der nternet-Suche. Zu Präsentationstechniken<br />

oder zur effizienten Gestaltung von Gruppenarbeit werden klare Rollenverteilungen<br />

vorangestellt.<br />

Abbildung 12: Entwicklungsschwerpunkte<br />

Eine durchgängige Medienbasierung dieser Werkzeuge – LernWegBegleiter und kooperative<br />

Aufgabenstellungen – ist in der ersten Phase des Modellversuchs noch nicht intendiert. Entsprechend<br />

der neuen Lehr-Lern-Philosophie wurden das Raumkonzept in der Landesberufsschule<br />

verändert und Finanzmittel für die technische Nachrüstung bereitgestellt. So wurden<br />

beispielsweise bereits Notebooks für die Lernenden akquiriert. Zum Technikinventar gehören<br />

nun über die klassischen Medien von Tafel und Overhead-Projektor hinaus ein an das<br />

Schulnetz angeschlossener Festplatz-PC mit Drucker und Scanner und 6 PCs im Technik-<br />

Raum. Um die Präsentationskompetenz besser fördern und üben zu können, wurden außerdem<br />

zusätzliche Pinnwände und Magnettafeln angeschafft. Für aktuelle Präsentationen im<br />

Klassenraum ist ein Beamer fest an der Decke installiert. Die vielfältigen Präsentationsflächen<br />

im Klassenraum gestatten eine optimierte Medienunterstützung der Lernprozesse von<br />

Schüler/innen. (Anhang 7.1.7)<br />

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