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Zwischenbericht 2006 Modellversuch KooL | NRW<br />

KooL ist eingebunden in Projekte des BLK-Modellversuchsprogramms SKOLA. Programmträger<br />

sind Prof. Dr. Euler (IWP, St. Gallen) und Prof. Dr. Pätzold (Universität Dortmund).<br />

Diese koordinieren Programmelemente, die sowohl in Form von Einzel- als auch Verbundprojekten<br />

beantragt und genehmigt wurden (vgl. http://www.blk-skola.de). Auf der der Leitungsebene<br />

übergeordneten Lenkungsebene findet eine Fortschrittskontrolle für alle Teilprojekte<br />

in SKOLA statt. Auch die Zielvereinbarungen mit den Projektleitungen sowie die Prozessbeobachtung<br />

werden von der Lenkungsebene wahrgenommen. Der Erfahrungsaustausch<br />

zwischen den weiteren Projekten im Rahmen der Programmträgerschaft wird über die<br />

Plattform gemeinsamer Tagungen sowie über weitere Instrumente durch die Programmträger<br />

gesteuert.<br />

Die wesentlichen Steuerungsaktivitäten werden von der Leitungsebene des Projektes KooL<br />

vorgenommen. Im Rahmen der Steuergruppe treffen sich die Vertreter des Modellversuchsträgers<br />

und die Wissenschaftliche Begleitung. Neben der inhaltlichen Projektarbeit liegt bei<br />

der Steuergruppe insbesondere die Aufgabe des Projektreportings an den Projektträger und<br />

an weitere Interessenten (Stakeholder). Sie übernimmt die Termin- und Kostenverantwortung<br />

und sichert den Informationsfluss zwischen Modellversuch und Öffentlichkeit über geeignete<br />

Instrumente. Neben Visioning und Konzeption wird hier der Input für die Arbeitsgruppen<br />

entwickelt. Auch für Evaluation und Transfer zeichnet sich die Leitungsebene verantwortlich.<br />

Im Kernteam, welches sich aus den beteiligten Lehrkräften der Modellversuchsschulen und<br />

der Schulleitung der Entwicklungsschule Rheinbach zusammensetzt, werden die verschiedenen<br />

Konzepte und Instrumente erarbeitet, erprobt und multipliziert. Dem Kernteam obliegt<br />

auch die Aufgabe der Wissensorganisation und Dokumentation der Arbeit. Hier werden die<br />

Ziele des Modellversuchs in den Schulen durch die Lehrkräfte vor Ort umgesetzt.<br />

Der Modellversuchsträger begleitet die Arbeit an den Modellversuchsschulen und übernimmt<br />

vor allem Aufgaben des produkt- und kommunikationsbasierten Transfers der Ergebnisse.<br />

Außerdem ist er Inputgeber und Produktcontroller zur Ausrichtung der Teilprojekte der Lehrkräfteentwicklung<br />

(mit besonderem Fokus auf die Lehrerfortbildung) sowie der Schulentwicklung.<br />

Die Wissenschaftliche Begleitung sieht ihre Hauptaufgabe in der Unterstützung der Entwicklung<br />

und Erprobung sowie in der Evaluation. Hierzu werden bestehende Erkenntnisse aus<br />

der Literatur sowie aus weiteren Projekterfahrungen auf der Basis quantitativ wie qualitativ<br />

erhobener Daten für den Modellversuch aufgearbeitet und zur Diskussion gestellt. Über die<br />

Gestaltung von Workshops können Inputs auf der Grundlage des aktuellen Forschungsstandes<br />

zu einzelnen Aspekten des Modellversuchs geleistet werden. Die Spiegelung von eher<br />

theoretischen Konzeptionen an den Anforderungen der Praxis wird als fruchtbares Feld sowohl<br />

für die konkrete Entwicklungsarbeit im Modellversuch als auch für die Genese neuer<br />

wissenschaftlicher Erkenntnisse betrachtet. Die Wissenschaftliche Begleitung stellt insbesondere<br />

auch Instrumente zur Diagnose und Entwicklung von selbstreguliertem und kooperativem<br />

Lernen in Lernsituationen zur Verfügung und erarbeitet mit den beteiligten Schulen<br />

ein Konzept des Verständnisses von selbstreguliertem sowie kooperativem Lernen im Lernfeldkonzept<br />

– jeweils auch unter Bezugnahme auf einen didaktisch sinnvollen Einsatz neuer<br />

Medien im Unterricht.<br />

5.2 Projektgenese<br />

Der Beginn des Modellversuchs war geprägt von ergebnisoffenen Gesprächen zwischen der<br />

Schulleitung und der Wissenschaftlichen Begleitung. Die Zielsetzung war anfänglich nicht<br />

vorgegeben und wurde im gemeinsamen Diskurs eruiert. Die Diskussionen in der erweiterten<br />

Schulleitung fokussierten potentielle Pilot- und Förderprojekte für selbstgesteuertes kooperatives<br />

Lernen im Rahmen der Bildungsgänge im Glasberuf mit dem Ziel eines Transfers auf<br />

andere Splitterberufe. Da die Schulleitung ihre Rolle vornehmlich als Impulsgeber begreift,<br />

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