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Zwischenbericht 2006 Modellversuch KooL | NRW
Interne Ressourcen
(Motivation)
Externe
Ressourcen
(Ort / Zeit)
Wissen / Strategien
Planung Durchführung Kontrolle
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Abbildung 5: Das adaptierte Paderborner Lerntableau
Das Paderborner Lerntableau setzt sich aus den folgenden neun Kategorien zusammen:
1) Allgemeine Einschätzungen und Gefühle, die vor Aufgabenbearbeitung auftreten
2) Einsatz von Lernhilfen zur Planung von Lernprozessen
3) Gedankliche Herangehensweisen an Aufgabenstellungen
4) Gefühle und Erfahrungen im Lernprozess
5) Verwendung von Ressourcen im Lernprozess
6) Gedanken im Lernprozess
7) Gefühle nach der Aufgabenbearbeitung
8) Kontrolle der eingesetzten Ressourcen
9) Gedanken nach der Aufgabenbearbeitung
Die Kategorien wurden beibehalten, allerdings wurden die einzelnen Items auf die Nutzung
neuer Medien ausgerichtet.
In der Befragung wird damit nicht der Versuch unternommen, Kompetenzen, die in einem
Kompetenzmodell analytisch getrennt werden, zu erheben, sondern das Lernverhalten der
Lernenden aufzunehmen und hier insbesondere die Nutzung neuer Medien zu berücksichtigen.
Damit wird die Befragung auf die performative Ebene begrenzt und eine Einschätzung
zu eigenem Handeln erfasst. Die Erhebung erfasst damit die subjektive Einschätzung des
eigenen Lernverhaltens und lässt auch Rückschlüsse auf die Gestaltungsmöglichkeiten der
Lernprozesse zu. Daraus abgeleitet können Lernstrategien empfohlen werden, die das eigene
Lernen beeinflussen. In Anlehnung an Weinstein / Mayer (1986) werden als Lernstrategien
jene Verhaltensweisen und Gedanken bezeichnet, die Lernende aktivieren, um ihre
Motivation und den Prozess des Wissenserwerbs zu beeinflussen und zu steuern.
Mittelfristiges Ziel ist es, den gesamten Bereich der Glasfachschulen (Splitterberuf) zu befragen
und Aussagen zu Lerngewohnheiten mit Medien einerseits und kooperative Lerngewohnheiten
andererseits zu generieren.
Die Erhebung der Lerngewohnheiten mit neuen Medien wurde mit Hilfe eines Online-
Fragebogens, dem eine 4-stufige Intervallskala von 0 (trifft nicht zu), 1 (trifft kaum zu), 2 (trifft
eher zu) bis 3 (trifft voll zu) zugrunde liegt, durchgeführt. Insgesamt nahmen 72 Schülerinnen
und Schüler aus der Berufsfachschule für Glastechnik und Glasgestaltung und der Landesberufsschule
am Berufskolleg in Rheinbach an der Befragung teil, denen insgesamt 67 Fragen
zur Beantwortung angeboten wurden (Printversion des Fragebogens siehe Anhang).
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